Bewerbung zum Offizier mit Studium - Familie??

[Micha89]

Hallo zusammen!

Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und will mich bei der Bundeswehr für den Offizier mit Studium bewerben.
Meiner Meinung nach ist das der geilste Job der Welt wenn man an sich selbst denkt, denn in welchem anderen Job sieht man schonmal so viel von der Welt, darf Sport machen, in so jungen Jahren eine Führungsposition übernehmen und verdient dabei auch noch gut! Das sind so einige Punkte. Bevor mich jetzt jemand auf die Gefahr usw. hinweisen will: Ich denke, dass ich mir der Gefahr durchaus bewusst bin.

Mein Einziges Problem bzw. meine einzige Sorge ist so das soziale Umfeld. Ich kenne leider keinen Offizier bei der BW persönlich und im Moment kann ich mir darüber noch überhaupt kein Bild machen! Kann man erst nach den 13 Jahren, die ich mich verpflichte, ernsthaft an Frau (+Kinder) denken? Was ist mit Freunden? Gibt es die echt nur innerhalb der Bundeswehr? Ich stelle mir das schwer vor wenn man so lange und oft nicht zu Hause ist und auch damit rechnen muss alle 2 Jahre umzuziehen (ist das mit den Versetzungen wirklich so extrem?).

Wollte deswegen einfach mal ein paar Meinungen und Erfahrungen von euch haben! Sollte ja hier ein paar Leute geben die wissen worüber sie schreiben

Gruß
Micha

[BulleMölders]

Ich frage mich jetzt, wie viele Jobs du eigentlich schon gehabt hast, das du das Beurteilen kannst.
Außerdem ist die Bezeichnung Job, für den Beruf des Offiziers nicht unbedingt geeignet.

[peppie]

Ich kenne viele Kameraden, auch Offiziere, die Familie haben. Und denen geht es ganz gut. Die Familie muss nur hinter dir stehen, dann geht das schon. Und Freunde kannst du ja dennoch haben, nur weil man sich nicht jeden Tag zum Bierchen treffen kann, muss die Freundschaft ja nicht beendet sein.

[Timid]

Abgesehen davon ist es heutzutage, durch mittlerweile weit verbreitete Medien wie Internet und Mobiltelefon, viel leichter, den Kontakt zu Freunden und Familie zu halten, als noch vor 10 Jahren. Und schon damals war es möglich, ein "Leben" außerhalb der Bundeswehr und des Kameradenkreises zu haben (auch wenn es in dem Kreis natürlich wesentlich leichter fallen dürfte, Anschluss zu finden ...) und auch über eine größere Distanz in Kontakt zu bleiben.

Man darf sich halt nur nicht die ganze Zeit in der eigenen Stube verbarrikadieren