Perverses Plakat der DFG-VK

[Pete85]

Irgendwie hätte ich mal Lust auf ne gepflegte Diskussion mit diesen I******... Mich würd mal interessieren, was die zusammenstammeln, wenn man die Fakten mal beim Namen nennt ^^
Dann stehn se nämlich da "... ähm ... äh ..." - hab ich schon oft genug erlebt mit Leuten, die ähnlicher Meinung (nicht ganz so extrem) waren... Dann noch in ner Live-Show im Fernsehn, damit ganz Deutschland, ach was, die ganze Welt sieht, was für blöde Ignoranten das sind. Wie kann man nur dafür einstehen, dass andere Menschen z.B. ihres Geschlechts wegen leiden müssen - denn indirekt machen die das ja... Soviel zum Thema Pazifisten -.-

Grad kam auf MDR Jump ein Interview mit deren Sprecher - lächerlich diese "Rechtfertigung" - es solle nur provozieren... Das die sich überhaupt noch an die Öffentlichkeit trauen  

Genau jetzt, hat die Bundesregierung aber auch wieder eine gute Chance alle Fakten mal offen darzulegen und die Bevölkerung mit Ehrlichkeit und Erklärung der Hintergründe für diesen Einsatz zu gewinnen...

[Andi]

Das Teil ist vom 18.06.2003, also wie im Artikel geschrieben nicht neu.
Online ist es übrigens an genau dieser Stelle schon seit Anfang Oktober 2003 und es zeigt mußmaßlich den Sarg von einem der vier am 07.06.2003 beim Anschlag auf den Bus in Kabul getöteten Kameraden.

Gruß Andi

[Timid]

"Pervers" würde ich das Plakat nicht unbedingt bezeichnen. Da gibt es passendere Bezeichnungen, wie man hier bei Spiegel Online nachlesen kann - "geschmacklos", "verantwortungslos", "unmenschlich", "menschenverachtend" sind ein paar Schlagwörter, die da genannt werden. Und sowas ist ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die Freunde oder Verwandte im Dienst verloren haben.

Aber gut - wir Soldaten, Reservisten und Ehemalige stehen seit über 50 Jahren bereit, um das Recht auch solcher Leute zu verteidigen, ihre Meinung frei äußern zu dürfen. Dass dies jenseits des Eisernen Vorhangs nicht in der Form möglich war, wie es in Westdeutschland der Fall war und ist, scheint allerdings bei manchen Personen nicht bekannt zu sein.
Dass dann allerdings mit dem Tod von Menschen "Politik" gemacht werden soll, ist wirklich geschmacklos. Sollte man vielleicht im Gegenzug mal, um mit gleichen Mitteln zu arbeiten, Bilder von Personen veröffentlichen, die durch die Taliban hingerichtet wurden, oder von deren Angehörigen? Bilder von Personen, die in Bosnien Angehörige bei Massakern verloren haben? Im Kongo? Im Sudan?

Die Pressemitteilung, in der man sich von diesem Plakat distanzieren will, ist auch sehr vielsagend: Wer sich über das Plakat beschwert, ist direkt ein Nazi oder ein Kriegstreiber? Danke, auf der Basis wäre jeder Dialog verschwendete Zeit. Es gibt eben noch ein wenig mehr als "weiß" (die Ersteller des Plakats und Gesinnungsgenossen), die Bevölkerung und "schwarz" (alle Andersdenkenden).

[HG MOK]

Es ist doch langsam zum k..... Was in diesen land los ist zu meiner vierjährigen aktiven zeit mußte man sich als Mörder beschimpfen lassen, aber naja sowas kann man überhören  und nun so ein plakat! Das so ein verein und partei nicht ein funken respekt vor den angehörigen , freunden und kameraden der gefallenen soldaten hat finde ich mehr als ekelhaft! Und solche leute sind die ersten die jammern wenn es keine BW mehr gibt die dieses land im vfall verteidigen. Ich hatte selber kameraden die zu meiner zeit in somalia hilfe Geleistet haben und sehe mit sehr großen respekt zu ihnen auf und die haben so ein plakat wirklich nicht verdient, vor allen nicht kameraden die ihr leben während des dienstes verloren haben.

[erdpichel]

ich bekomm auch schon den ganzen tag anrufe von freunden, bekannten und familie, die das alle nur schrecklich finden....
welch eine gigantomanische missachtung eines menschenlebens

naja, hey pete85, wenne mal einen findest, der diskutieren will, dann sag bescheid, da will ich mitmachen...
schon 1000de dieser diskussionen geführt, allerdings auf einem sachlichen niveau und nicht so hart, aber man konnte sich jedesmall auf eine lösung verständigen,....
die meissten haben eben einfach sich vorher noch nie mit der idee hinter der sache auseinandergesetzt und plappern nur irgendwas nach, was sie mal gehört haben.

[HG MOK]

Ich glaube nicht das es irgendwie hilft ( entschuldigung wenn ich das so sage ) mit solchen hirnlosen menschen zu diskutieren. Ich hätte lust es mit solchen menschen anders zu klären mich ekeln solche leute an. Und niemand spricht davon was deutsche Soldaten schon für hilfe in diversen ländern geleistet haben. Mir kommen heute noch tränen in die augen wenn ich an die fotos denke von verhungerten kindern in somalia die uns damals wärend des dienstes im hörsaal gezeigt wurden. Und da haben keine MÖRDER sondern menschen in uniform versucht zu helfen!!! Was auch niemand berücksichtigt wie viele kameraden kommen psychisch angeschlagen zurück weil sie sachen mit ansehen mußten die sich einige zivilisten nicht mal vorstellen könnten! Aber so ist unsere gesellschaft es wird wohl nie aufhören das soldaten beleidigt und diskriminiert werden.

[schlammtreiber]

Problem ist, dass die in ihrer eigenen Welt leben. Wo das System an allem Schuld ist und jeder in einer Uniform ein blödes Faschistenschwein. Wenn man sie dann nach ihren politischen Vorstellung frägt, erzählen sie einem irgendwelche hirnrissigen Stories vom Pferd oder haben gar keine Antwort parat.

Hauptsache dagegen, selbst wenn man Null Ahnung hat.

Treffender kann man es kaum ausdrücken. 

Aber wie Timid sagte:

Aber gut - wir Soldaten, Reservisten und Ehemalige stehen seit über 50 Jahren bereit, um das Recht auch solcher Leute zu verteidigen, ihre Meinung frei äußern zu dürfen.

Oder, um es in Nazi-und-Kriegsbefürwortervokabular auszudrücken: Wir werden das Recht dieser Vollidioten auf Bullshitäußerung bis zur letzten Patrone verteidigen, ob sie wollen oder nicht 

[snake99]

Irgendwie hätte ich mal Lust auf ne gepflegte Diskussion mit diesen I******... Mich würd mal interessieren, was die zusammenstammeln, wenn man die Fakten mal beim Namen nennt ...

Im Forum von bundeswehrabschaffen.de hast du dazu die Möglichkeit. Ich habe es auch schon mal vor Jahren gemacht, aber irgendwann habe ich áufgehört, da mein Blutdruck zu sehr in die Höhe schnellte

[Mario]

Ich bin gestern Abend von Berlin nach Gnarrenburg (zw. HH und HB) und Nachts wieder zurück, zum feierlichen Gelöbniss meines Sohnes gefahren. Und ich bin sehr stolz auf Ihn!

Beschähmt bin ich über solche hirnlosen u. perversen Aussagen wie auf diesem Plakat!
Die sollen sich schähmen!

Ein stolzer Vater

[StOPfr]

...aber irgendwann habe ich áufgehört, da mein Blutdruck zu sehr in die Höhe schnellte

Ich kann das gut nachvollziehen und habe es ebenfalls aufgegeben solche Diskussionen zu führen. Es ist hoffnungslos, weil in diesen Kreisen nicht die geringste Bereitschaft vorhanden ist, der Gegenseite auch nur zuzuhören.

[Pete85]

Gut, bei diesen Extremisten stimmt das, aber solche Nachquatscher und Leute, die vor Unwissenheit nur so strotzen, da bringt es was

[StOPfr]

Gut, bei diesen Extremisten stimmt das, aber solche Nachquatscher und Leute, die vor Unwissenheit nur so strotzen, da bringt es was

In Ordnung. Da gilt dann wieder, dass man die Hoffnung nie aufgeben soll  .

[Fitsch]

dieses Plakat grenz meiner Meinung nach schon an Volksverhetzung.

[schlammtreiber]

dieses Plakat grenz meiner Meinung nach schon an Volksverhetzung.

Es handelt sich eher um die strafbare "Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener"

[schlammtreiber]

Vielleicht noch ein schönes Wort nebenbei:

War is an ugly thing but not the ugliest of things. The decayed and degraded state of moral and patriotic feelings which thinks that nothing is worth war is much worse. A man who has nothing for which he is willing to fight, nothing which is more important than his own personal safety, is a miserable creature and has no chance of being free unless made and kept so by the exertions of better men than himself.

Fragt sich natürlich, wer sagt sowas? Ein Nazi? Ein unbelehrbarer Faschist? Ein blutgieriger Kriegsbefürworter? Ein menschenhassender Hetzer? Nö. Ein liberaler politischer Philosoph: John Stuart Mill