Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Einstiegsideen

Begonnen von BravoCharlie, 02. Oktober 2008, 16:45:45

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

BravoCharlie

Hi.

Suche orginelle Einleitung für eine Panzerfaust und eine Gefechtsdienstausbildung(Gehen , Kriechen , Gleiten).

Dennis812

AGA: 6./SanRgt 22 - Stamm: SanZ Kerpen - OGefr d.R.

Bundeswehrforum.de - Seit 12 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

Zebra

Richtig BC, Ausbildungsform und Zielgruppe der Ausbildung wären hilfreich.

Schließlich lässt sich bei Weitem nicht alles überall realisieren. ;)

Im Zweifelsfall: Schonmal in Einsatznah ausbilden reingeguckt?


MkG

Zebra

BravoCharlie

#3
Jap. Lehrprobe für AGA-Gruppe.

Handzettel zu Bewegungsarten im Gelände ist fertig.

Hier sind bei mir lediglich 3 Unklarheiten:
a)Was kann ich sozusagen als Motivationsknüller zum Einstieg nutzen?
b)Beim Gehen habe ich vor die verschiedenen Gangarten je nach Bodenbeschaffenheit und auch Umgebung(dichter Bewuchs , als Tasten , nur eine Hand an der Waffe) durchzuführen.
Meine Ausbildung wird auf dem Standortübungsplatz statt finden.
Was mache ich , wenn das Gelände völlig ungeeignet ist?
Improvisieren , klar - aber dann ist der Zeitansatz vom Handzettel für den Arsch(Minuspunkte)
c)Als Erfolgskontrolle hätte ich gerne eine Gefecht eingespielt , was aber auch wieder vom Platz abhändig ist. Bei uns kommt so etwas in einer Erstausbildung garnicht gut , da Stress!
Wäre als Erfolgskontrolle einzelne Soldaten über eine Strecke von 50m den fließenden Übergang zwischen Gehen , Hinlegen , Gleiten , Kriechen , Gleiten , Austehen sinngemäß???

An der Panzerfaust fehlt mir lediglich wiederum der prickelnde Einstieg.
Mit Einstieg und Sicherheitsbestimmungen sind 7-8 Minuten weg. 10 Minuten Erstausbildung der 3 Anschlagsarten mit Fertigladen(Griffstück dran , Abstandsrohr raus , Haltegriff , Spanngriff , Schulterstütze raus - Abstandsrohr rein , Spann , Halte , Schulterstütze rein , Griffstück ab....)
Dann gut 25 Min. Zielfeld. Theoretische Erklärung , Ausgabe von Handout , Wdh. Ereza , Entfernungsbestimmung mit DF , also Zielansprache(werde Spielzeugpanzer hinstellen). Und halt Verschiedenes , Querfahrt , Zufahrt , Wegfahrt , Berg hoch usw

Und welche Möglichkeiten habe ich zum Anbringen eines Stationschildes?

BravoCharlie

b)Hier habe ich eine Idee: Der Ausbilder nutzt mit den LT die entsprechende Geländebeschaffenheiten aus , lässt sie frei gehen und spricht hinterher Fehler mit Begründung an(10 Min.)

Andi

Zitat von: BravoCharlie am 02. Oktober 2008, 18:16:05
Und welche Möglichkeiten habe ich zum Anbringen eines Stationschildes?

Dafür gibt es an der Schule an Trassierstangen befestigte Klappfallscheiben...
the rest is silence...

Bundeswehrforum.de - Seit 19 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

wolverine

#6
Die PzFst-Geschichte kommt mir für eine Erstausbildung extrem umfasngreich vor. Wie lange soll das denn gehen?
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

BravoCharlie

Danke Andi!

Zur Panzerfaust: Naja. Einigen Kameraden haben Ladetätigkeiten , die mit ach und krach darum kämpfen auf wenigsten 40 Min. zu kommen. Zielfeld und Anschläge ist da bei mir so Einiges mehr!!!

Ich mache , was man mir sagt und versuche da die Basics zu legen!

Das größte Problem ist eigentlich der Einstieg!

Bin eher der Tip: "Tag Kameraden. Heute haben wir das und das vor... Ich erwarte das und das... Gehen nun gleich in die Materie."

In der Praxis selbst als Soldat fühle ich mich des öfteren mit Geschichten und Präsentationen überflutet.
Hätte ich die Zeit zum Üben , wäre ich sicher ein Stück besser.

Naja - "die" wollen aber den methodischen Einstieg.

Das Ausbildungsziel zu erreichen , wird mir überhaupt keine Probleme machen!
Nur ist die Materie für mich neu , dass vor allem der Handzettel eine Runde Sache werden soll!

Das ist jetzt der erste wichtige Lehrgang und dass man mir anerkennt , was ich leistungsmäßig bin , war viel viel Arbeit. Daher möchte ich das unbedingt in den Lehrproben unterstreichen!


wolverine

#8
Zitat von: BravoCharlie am 03. Oktober 2008, 09:03:48
Zur Panzerfaust: Naja. Einigen Kameraden haben Ladetätigkeiten , die mit ach und krach darum kämpfen auf wenigsten 40 Min. zu kommen.
Das sind genau die Aussagen, die Unerfahrenheit zeigen (Ist gar nicht böse gemeint. Vor meiner ersten eigenen AGA-Gruppe hätte ich das evtl. auch gesagt). Nur ´mal vorstellen: Man ist nicht Lehrgangsteilnehmer sondern wirklich selbst Rekrut, der eine PzFst noch nie gesehen hat. Da sind das Benennen der Teile, die Funktion der Visiereinrichtung, die Ladetätigkeiten und die Sicherheitsbestimmungen schon etwas, das bestimmt 40-45 Min füllt.

Das kleine Zielfeld und Ermitteln von Entfernungen sowie das bekämpfen beweglicher Ziele in Querfahrt sind da noch weit anspruchvoller. Meiner Meinung ist ein Fehler in der Ausbildung, der oft gemacht wird, das zu viel zu schnell und wenig "tief" ausgebildet wird. Und insbesondere das "üben" bei VENÜ nicht vergessen. Wenn jeder in der Gruppe unter Anleitung und Aufsicht eine PzFst mehrmals fertigläd, ist die Std so gut wie verbraucht.

Jetzt zum Einstieg: (Ich gehe davon aus,dass vorbereitet werden soll und darf) Also zwei oder drei aus der Gruppe nehmen und "briefen".
Lage: Feldlager im Einsatzland "Krisistan; Gruppe beim Tagesdienst; Aufständische der Minderheit "Terroranier" greifen mit einem erbeuteten Kampfpanzer das Lager an. Die eingewiesenen Kameraden rennen hektisch umher und "finden" zufällig eine PzFst 3. Alle versuchen die Waffe in den schussbereiten Zustand zu versetzen und bekommen es nach Fehlversuchen auch hin. Danach kann keiner die Zieloptik bedienen - Unterbrechung! "Damit Ihnen das im Einsatz nicht passiert, folgt jetzt die Ausbildung .... Dazu werde ich ...."
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

Andi

...oder das klassiche beispiel aus dem zweiten Weltkrieg in dem sich die Feldküche plötzlich mit einem durchgebrochenen Feindpanzer konfrontiert sah - müsste in Einsatznah Ausbilden drin stehen und das gibts in der Bibliothek. Hat ja schon einen Grund, dass es die Panzerabwehr aller Truppen gibt.
Da ich diese Lehrprobe meinerzeit selber hatte noch den Hinweis, dass weniger manchmal mehr ist, denn wie wolve schon sagte geht es um eine Erstausbildung.

Und was etwaige Probleme mit dem Ausbildungsort angeht können die Ausbilder sich natürlich nicht auf die Erfordernisse der Lehrprobe einstellen, wenn ihnen nichts gesagt wird. Der ständige Auftrag aller Truppen "Verbindung halten" sollte auch bei soetwas nicht vernachlässigt werden. Etwas mehr als eine Materialanforderung sollte da schon drin sein.

Gruß Andi
the rest is silence...

Bundeswehrforum.de - Seit 19 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

BravoCharlie

#10
Top Jungs , danke!

Nochmal zum Verständnis - wolve:
2 Mann raus , einweisen. Stationsaufbau bleibt wie gehabt(10 Panzerfäuste nebeneinander). Vorne Spielzeugpanzer in versch. Entfernungen. Lage: Im Einsatzland xy haben IK´s Kampfpanzer erbeutet und greifen unser Lager an. Die beiden Kameraden haben nun den Auftrag sich die Panzerfaust 3 zu Nutze zu machen und den Feind zu bekämpfen.
Nachdem die Gruppe gesehen hat wie "blöd" sich die Kameraden angestellt haben
-----> darum bilden wir jetzt so und so aus...

Korrekt?

Andi:
Natürlich halte ich Verbindung. Mich wundert aber , dass ich dabei Hinlegen/Aufstehen ausbilden darf. Sprung auf etc. wurde mir auf meine Nachfrage gestrichen.
Und Hauptfragen(nicht zu wenige) bestanden in der Panzerfaust-Geschichte.
Die Ausbilder waren sich selbst nicht im Klaren , ob ich EREZA voraussetzen darf und z.B. mit DF(gesonderte Ausbildung) arbeiten.
Feedback war jetzt von ihnen , dass die ZDv viele Fragen von selbst beantworten wird.
Soll mich also "nicht verrückt machen" , weil mir etwas Ordentliches zugetraut wird.

Möglichkeit wäre jetzt:
a)Wegen der Geländebeschaffenheit nachzufragen
b)Zitat Handzettel: Die LT gehen selbsständig auf den VORHANDENEN Beschaffenheiten umher , nach kurzer Zeit unterbricht der Ausbilder und erklärt was falsch war , warum man wo wie geht(Verletzungsgefahr , Geräuschtarnung etc.).
Gehen wäre ja schnell abzubacken.
Mit Gleiten(versch. Möglichkeiten mit Waffe , schnelles Gleiten , langsames Gleiten) , kombiniert mit Hinlegen/Aufstehen , Kriechen mit Waffe brauche ich da deutlich mehr.
Könnte man fast 30 Min. kalkulieren. Genanntes vorher mit Einleitung 7-8 Min. , zum Schluss als Erfolgskontrolle kleine Gruppen den Übergang der Bewegungsarten zeigen lassen und Abschlussbesprechung - da ist schon richtig voll

BravoCharlie

#11
Wäre es sinnvoll ein Handout mit Strichbild zu machen und mir bereits zu beginnen , die einzelnen Bestandteile der Visiereinrichtung benannen lassen?

Dann wäre ja die Möglichkeit sofort zu verdeutlichen mit Querfahrt etc. und Sicherstellung , dass jeder weiss wovon ich rede.

Nebenbei wäre ein Hilfsausbilder generell immer gut. Die Ausbildung ist rel. groß und wenn es mal bei 2-3 Leuten stockt , will ich trotzdem flüssig weiter...

Wegen Einstieg Bewegungsarten: Fällt euch eine Szene eines bekannten Kriegsfilms ein , in der sich der Soldat durch Gleiten dem Wirkungsbereich des Scharfschützen entzieht???

Wie vermittle ich eurer Meinung nach am Besten gehen?

Für die 40m Absperrzone reichen 20 Trassierstangen , oder?

Dann bestehen keine Fragen mehr und alles ist top!

wolverine

Ich stelle mir das etwas "lebendiger" vor: Die Station ist natürlich aufgebaut. Etwas abseits - möglichst optisch getrennt - hocken zwei oder drei eingewiesene Rollenspieler und spielen Lagerleben - z. B. Abhocken auf Kisten, Waffenreinigen, Schaffkopfeln etc. Plötzlicher Ruf: "Alarm - Terroranier greifen mit Pz das Lager an!" Die Rollenspieler sprongen auf und z. B. eine der zu reinigenden Waffen ist eine PzFst (!). Danach wie oben.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

BravoCharlie

Ist ja im Prinzip das Gleiche.
Lageeinweisung , 2 Kameraden schicke ich an eine Ausbildungsmatte Waffenreinigen(machen sich einfach "den Lockeren") und dann kommt Alarm. Griffstück soll ran , harkt 1-2x , dann wird mit der Schulterstütze abgekrümmt , dann mit der Visiereinrichtung gerätselt

BravoCharlie

Habe jetzt 8 Min. Einleitung/Lageeinspielung/nennen Sicherheitsbest./techn. Daten/ , dann 8 Min. Anschlagsarten ausbilden(mit kurzer Wdh.ausbildung Ladetätigkeit wegen "Gefechtsbereitschaft , klar zum Gefecht etc.")...einzeln abkrümmen lassen mit Meldung , dann 25 Min. Wdh. Ereza und Entf.best. DF/Wdh. Strichbild und Erstausbildung Zielfeld zuerst theoretisch betont/die nächsten 15 Min. von den 25 Stellungsaufruf...ein Partner bestimmt Entfernung und führt Zielansprache durch , der andere bekämpft das Panzermodell / zum Schluss Erfolgskontrolle in Form von Abfragen und Abschlussbesprechung

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau