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Begonnen von OAHU, 25. März 2009, 14:28:51

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snake99

Ich meckere nicht, sondern stelle nur fest :D

Sicher aktzeptiere ich auch andere Meinungen und Standpunkte, doch dir dürfte klar sein, dass gerade meine angesprochenen Punkte kritisch sind und nicht für die Bw sprechen, woher soll ich also Zahlen und andere "Beweise" nehmen? Ich kritisiere die aktuelle Einstellungspolitik der Bw und liefere Argumente, warum aktuell Dinge innerhalb der Bw passieren, die vor 10 Jahren in diesem Ausmaße nicht passiert sind.

Schau dir die "Spitzelaffäre" der Deutchen Bahn AG an. Dies ist auch nur durch Insider Wissen publik gemacht worden. Die DB hätte es doch niemals zugegeben, dass sie ihre Mitarbeiter "bespitzelt" :)

Und ähnlich ist es auch bei der Bw ... kein Soldat der Bw würde sich offiziell vor eine Kamera stellen und sich über markante Misstände bei seinem Arbeitgeber beschweren, da er weis, dass dann sofort seine Karriere zu Ende ist und er seine Ambitionen wie z.B. BS vergessen kann. 
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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 09. April 2009, 11:50:10
Und ähnlich ist es auch bei der Bw ... kein Soldat der Bw würde sich offiziell vor eine Kamera stellen und sich über markante Misstände bei seinem Arbeitgeber beschweren, da er weis, dass dann sofort seine Karriere zu Ende ist und er seine Ambitionen wie z.B. BS vergessen kann. 

Langsam nimmt der Blödsinn überhand. Genau das tun etliche Soldaten jedes Jahr wieder, was glaubst Du eigentlich wo der Wehrbeauftragte seine Fälle her hat, oder woher der Bundeswehrverband seine Infos holt? Es gibt sogar Verbände von aktiven Soldaten der Bundeswehr, die sich als dezidiert "bundeswehrkritisch" bezeichnen und auch so gebärden, und selbst hier (das würde wohl kaum ein ziviler Arbeitgeber auch nur ansatzweise dulden) gibt es keine Repressalien von Seite der Bw.

Also tu nicht so als wäre die Bundeswehr die NVA, nur weil Du dich gerne als Robin Hood im Kampf gegen die böse Maul-zu-Bürokratie sehen würdest. Lächerlich, sowas, einfach lächerlich.
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snake99

Woher der WBA seine Infos nimmt? Mit Masse von persönlichen Eingaben von Soldaten, die sich nicht der Willkür einiger teils vollkommen ungeeigneter Vorgesetzter unterwerfen wollen. Und natürlich von persönlichen Schlußfolgerungen / Erkenntnissen des WBA selbst. 

Woher der DBwV seine Infos nimmt?
Ebenfalls mit Masse von einzelnen Soldaten sowie teils persönlicher Erfahrung einiger (höherer) DBwV Mitglieder. Intern wird der DBwV ja sogar als die "Gewerkschaft der Bundeswehr" bezeichnet, doch mal ehrlich, wer hört dem Verband wirklich zu? Selbst wenn der mittlerweile augeschiedene O Gertz im TV auftrat, hat er nur wenig Zuhörer gehabt, weil die Öffentlichkeit sich mit Masse nicht für die internen Probleme der Bw interessiert.
Die Bw Führung gibt meines Kenntnisstandes nach keine offiziellen Berichte dem DBwV, damit der ggf. einen Strick draus drehen kann :)

Nein, selbstverständlich hat kein Kamerad Nachteile, wenn er mal den Mund aufmacht und sich ggf. mit den falschen Vorgesetzten (zu Recht oder zu Unrecht) anlegt. Wer's glaubt ...

Bundeswehr = NVA? Ich wüsste nicht wann ich diesen Vergleich angestoßen habe ... ich könnte die Bw gar nicht mit der NVA vergleichen, da ich mich nie mit der NVA beschäftigt habe.

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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 09. April 2009, 13:17:07
Woher der WBA seine Infos nimmt? Mit Masse von persönlichen Eingaben von Soldaten (...) Woher der DBwV seine Infos nimmt?
Ebenfalls mit Masse von einzelnen Soldaten

Zitatkein Soldat der Bw würde (...) sich über markante Misstände bei seinem Arbeitgeber beschweren

Merkst Du eigentlich den Widerspruch?
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snake99

Klar, wenn man so einzeln zitiert, gibts da einen klaren Widerspruch.
Doch wenn man es im Zusammenhang liest, wüsstest du, dass sich meine 2. von dir zitierte Aussage auf die direkte Öffentlichkeit bezieht, ohne Umwege via DBwV oder WBA.
Du kennst die Verhaltensregeln die man im Unterricht "Umgang als Soldat mit Medien" beigebracht bekommt. Also würde niemals ein Solddat (der in der Bw noch was werden will) sich vor eine laufende Kamera stellen und sich dort direkt über Missstände äußern ...
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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 09. April 2009, 13:50:02
Also würde niemals ein Solddat (der in der Bw noch was werden will) sich vor eine laufende Kamera stellen und sich dort direkt über Missstände äußern ...

Ach so, an der Kamera wollen wir uns aufhängen. Und selbst damit liegst Du falsch. Google mal nach "Darmstädter Signal". Oder mach Dich kundig über "Soldaten gegen Pershing II". Oder die öffentlichen Proteste von Soldaten (sogar Offizieren) gegen die Verlegung von Alpha Jets in die Türkei während des Golfkrieges 1991, oder die "Kriegsunterstützung" während des Irakkrieges 2003, oder oder oder... man konnte in den deutschen Medien schon mehr als einen Soldaten vor der Kameran sehen, der ohne "Umweg" seinen Unmut über dies oder das kundtat. Ob die allerdings allesamt ihre Karriere mutwillig ruinieren wollten kann Dir außer denen selbst wohl keiner sagen( das Seminar zum Gedankenlesen wurde leider verschoben).

Und mal ganz nebenbei, das was Du hier als "Umweg" bezeichnest ist eben der einfache und vorbereitete Weg Mißstände jederzeit ohne Angst vor Sanktionen kritisieren zu können, warum soll der nicht gelten? Jeder Soldat vom Flieger bis zum General kann Kritik äussern, mit dem Wehrbeauftragten und dem Bundeswehrverband gibt es Institutionen die eigens dafür geschaffen wurden die Interessen der Soldaten zu vertreten, und die Streitkräfte unterliegen parlamentarischer Kontrolle und werden so transparent gemacht.

Was soll also diese Behauptung, man könne als Soldat der Bundeswehr keine Kritik äussern?
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snake99

Sicher kann jeder Soldat Kritik äußern, und der WBA sowie DBwV sind auch die richtigen Anlaufstellen dafür, somit hast du vollkommen Recht. Jedoch kommt es hin und wieder vor, dass bei der Äußerung von Kritik die "Karriere" eines Soldaten plötzlich einen etwas anderen Verlauf annimmt. Das gilt insbesondere für die Kameraden, die ihre Kritik nur innerhalb ihrer Dienststelle äußern und den Weg über DBwV oder WBA scheuen ....
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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 09. April 2009, 14:29:25
Jedoch kommt es hin und wieder vor...

Das klingt schon ganz anders. Wir sind also nicht mehr bei der Regel ("kein Soldat würde"), sondern vielmehr bei dezidierten Ausnahmen ("hin und wieder") welche die gegenteilige Regel (jeder Soldat kann Kritik äußern) bestätigen.

Und nebenbei bemerkt, genau sowas (Soldat äußert intern Kritik und wird deswegen nachteilig behandelt) wäre ein klassischer Fall für den Wehrbeauftragten.

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snake99

ZitatUnd nebenbei bemerkt, genau sowas (Soldat äußert intern Kritik und wird deswegen nachteilig behandelt) wäre ein klassischer Fall für den Wehrbeauftragten.
Und genau diese Fälle werden seit Jahren in jedem Bericht immer wieder zur Sprache gebracht, doch ändern tut sich nur sehr wenig, da Wege gefunden wurden eine Karriere auch mit vorgeschobenen Argumenten kaputt zu machen.

Mal ein Beispiel aus eigener Erfahrung:
Ein Uffz wollte Feldwebel werden. Er ist Inst Soldat und hat mit Sport nichts am Hut, daher war das vorzulegende DSA für ihn ein richtiges Problem, denn ohne aktuelles DSA kein Antrag auf Weiterverpflichtung. Er hatte jedoch einen sehr guten Draht zu seinem ZgFhr der DSA prüfberechtigt war. Eines Tages verschwanden die beiden auf den Sportplatz und der Uffz kam mit einem DSA wieder :D Komischerweise war er einen Tag später nicht in der Lage 15 Min. am Stück zu laufen, ohne ein Fall für den SAN Bereich zu werden ... Also sehr fragwürdig wie er es geschafft haben soll 3000m innerhalb 12 Min. zu laufen ....

Ein anderer Uffz wollte ebenfalls Fw werden, hatte sich jedoch regelmäßig mit dem ZgFhr angelegt. Der ZgFhr hatte widerum ein sehr gutes Verhältnis zum Spieß, da sich beide seit Jahren kannten. Sie hatten in einer Kp zusammen gedient und in der neuen Kp war es für den Kameraden Spieß die erste Spieß Verwendung.
Der "kritisierende Uffz" war dem ZgFhr ein Dorn im Auge, weil der Uffz offen innerhalb des Uffz Chors seine teils sehr wohl begründete Kritik äußerte und sogar immer mehr auf Zustimmung seitens anderer Kameraden dabei stieß. Ende der Geschichte, der Uffz wurde kein Fw und sein DSA verschwand urplötzlich. Zusätzlich bekam der Uffz eine sehr fragwürdige Beurteilung seitens des neues KpChefs, der natürlich auf die Aussagen des Spieß hörte.

Okay, der Kamerad Uffz hätte auch dagegen vorgehen können, doch wer ist nach so einer Geschichte noch motiviert? Dann geht man doch lieber in die freie Wirtschaft zurück ...
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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 09. April 2009, 15:10:34
Und genau diese Fälle werden seit Jahren in jedem Bericht immer wieder zur Sprache gebracht, doch ändern tut sich nur sehr wenig

Wohl den Bericht nicht wirklich gelesen? Der Wehrbeauftragte schreibt nämlich gerne dazu, wie der Fall gelöst wurde bzw was unternommen wurde.  ;)

ZitatMal ein Beispiel aus eigener Erfahrung:

Und was hat diese herzzerreissende DSA-Geschichte mit der Möglichkeit zur Kritik bzw Beschwerde zu tun?

ZitatOkay, der Kamerad Uffz hätte auch dagegen vorgehen können, doch wer ist nach so einer Geschichte noch motiviert?

Sorry, wer so dumm ist sich dagegen nicht zu wehren, dem ist auch nicht zu helfen.

ZitatDann geht man doch lieber in die freie Wirtschaft zurück ...

Mal ehrlich... nirgendwo ist Kritik am Arbeitsplatz so schädlich wie in der "freien Wirtschaft".

Womit wir ja fast wieder beim ursprünglichen Thema wären, trotz aller Abschweifungen, nämlich dieser in Frage gestellten Behauptung:

ZitatFakt ist halt, dass die Arbeitgeber die Wahl haben und sich somit die besten Bewerber raussuchen können, was die Bw aufgrund der niedrigen bzw. rückläufigen Bewerberzahlen aktuell nicht macht.
Semper Communis
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OAHU

Sorry Leute aber sowas was sich gerade hier abspielt ist garnicht mein Ding...
und ich hatte auch bisschen mehr Verstand hier im Forum gehofft..
aber ihr habt echt nix besseres zu tun als euch gegenseitig zu dissen :-\
Und @ snake99:
wenn ich zur Bundeswehr gehen will und auch komme dann ist es das was ich mir als Ziel gesetzt hab,
alles andere kommt dann während meiner Dienstzeit..
Also Jungs, reisst euch bissl am Riehmen und macht euch nicht gegenseitig fertig..bringt doch eh nix..

Gruß

snake99

Ich bin eh raus, weil man mit Schlammtreiber nicht diskutieren kann, ohne dass er anfängt jedes Wort auf die Goldwaage zu legen ...
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Flapper

Hey OAHU ;-P
Stimmt schon, die Arbeitsmarkt ist hart und es werden nur die besten bleiben... also wo ist das problem? Einfach mal dem Chef zeigen, dass man der richtige (der beste) ist, dann wirds auch mit dem Job ^^

Meine Mum sagt immer:
ZitatWer Arbeit will, der bekommt Arbeit

und sie muss es wissen, sie hat in Kasachstan etwas studiert, was man hier gar nicht braucht...  ::) Trotzdem hat sie eine Arbeit (auch mit schwachen Deutschkenntnissen)

in dem sinne: Arbeit, wem Arbeit gebührt xD

mfg

OAHU

Ja klar stimmt schon wer arbeiten will bekommt auch Arbeit..
Aber wie ich schon sagte, ich hab mir als Ziel gesetzt zur Bundeswehr zu kommen..
und dort werde ich versuchen das ich weiter komm, um auch evtl. die Karriereleiter nach oben zu gelangen..
Aber so wie manche Leute hier kommunizieren und auch miteinander umgehen, dann wird mir ehrlich ganz übel >:(
Ich hab mir mein Ziel gesetzt, wie ich denke das eigentlich jeder Mensch tut oder tun sollte..
aber mir kommt es manchmal so vor als ob manchen einem versuchen dies ausreden zu wollen..
Aber von mir aus können noch mehr solche Meinungen kommen, mich machts noch viel stärker um das gesetzte Ziel zu schaffen..

lustigerkerl

Bedenke immer eins die Leute die dir hir versuchen das mit der Bundeswehr auszureden sind immer die , die neidisch sind und schon längst wieder in der freien Wirtschaft Arbeiten und der alten Tage nachtrauern  :D
bleib am Ball !



mfg
"Sie hir nicht bei irgendeiner Sanitätseinheit oder der LW , Sie! sind jetzt bei den Fallschirmjägern!"

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