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Frauen bei der bundeswehr

Begonnen von nico, 19. Februar 2003, 12:02:14

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wadenbeisser

#30
Zitat von: schlammtreiber am 15. April 2003, 14:29:41
Merci trinchen !
GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ DÜNNES EIS!!!!!!!!!!!!!!

Zitat
Also, wer möchte über tiefergelegte Bergepanzer schwadronieren ?  ;D
Ich net....
"Der Gott, der Eisen schuf, wollte keine Knechte."

Sven W.


Timid

bergepanzer und pios? ich dachte eigentlich bisher, bergepanzer wären uns logistikern vorbehalten ...  ???
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schlammtreiber

Zitat von: Timid am 15. April 2003, 23:03:44
bergepanzer und pios? ich dachte eigentlich bisher, bergepanzer wären uns logistikern vorbehalten ...  ???

und ich dacht eigentlich bisher, jeder InstZg bei jedem beliebigen PzBtl/PzGrenBtl hätte die Dinger  ???
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Sven W.

Ich meinte ja nicht die Bergepanzer sondern die Pioniere sind dafür zuständig

schlammtreiber

Vielleicht haben wir ja hier ein paar schwarzlitzen die uns aufklären möchten ?  :)

(und jetzt bitte keine postings von blumen und bienchen... >:( )
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wadenbeisser

#37
Auch ohne Schwarzlitze oder Ölmütze zu sein:

- Pioniere verwenden hauptsächlich Pionierpanzer (z.B. DACHS oder BIBER)

- Der BPz2 zählte früher zur Ausstattung der PzBtl LEOPARD 1 und PzGrenBtl sowie eine Reihe von selbständigen Instandsetzungs-Einheiten.
Wesentliche Elemente der Bergeeinrichtungen des Bergepanzers 2 waren auch im früheren Pionierpanzer 1 (= BPz 2 A1) eingebaut.
Alle vorhandenen 36 PiPz 1 wurden Ende der 80er Jahre zu PiPz 2 DACHS umgerüstet.

- Mit dem BPz 3 BÜFFEL sind die PzBtl ausgerüstet, die als Hauptwaffensystem den KPz LEOPARD 2 besitzen. In diesen Verbänden hat der BPz 3 den US-Bergepanzer M 88 ersetzt, der hilfweise bis zur Schließung der Bergelücke zur Unterstützung der LEOPARD 2-Bataillone eingesetzt wurde.
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schlammtreiber

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Ben B

Gruess Gott liebe Kameradinnen und Kameraden,

werde morgen mal wieder eine schoene Klausur schreiben. Titel des Kurses war "Krieg und Gesellschaft".

Es ist ziemlich klar, dass man sich bei so einem Thema auch mit Frauen in der Armee beschaeftigt.

Hierbei geht es mir im speziellen um Frauen in KAMPFEINHEITEN, sprich den Truppen, die direkten Kontakt mir dem Feind haben/haben werden.

Habe nun einen Bericht in "Armed Forces and Society/ Winter 2003" gelesen, in dem folgendes berichtet wird:

Nach einer zweijaehrigen Studie, die von dem britischen Verteidigungsministerium verfasst wurde, sind Frauen nicht tauglich fuer das Gefecht: Nur 0.1% der weiblichen Rekruten und 1% der trainierten Soldatinnen erreichten die physischen Voraussetzungen die fuer den Gefechtsdienst noetig sind.

Das ganze war allerdings in einer book review fuer das neue Buch von Martin van Creveld "Men, Women & War: Do Women Belong in the Front Line?" zu finden, so dass da keine genaueren Angaben sind. Werde aber dazu noch weiter recherchieren.

Ich finde, es ist hier wichtig zwischen Staaten wie den USA, Grossbritannien, Israel und Staaten wie Deutschland, Kanada und den Niederlanden zu differenzieren.

Die erstgenannten Staaten sind in den letzten Jahren haeufig in direkte Kampfhandlungen verwickelt gewesen. Die letzteren beteiligten sich hauptsaechlich bei Friedensmissionen (Ausnahme: KSK in Afghanistan, aber es waren ja auch keine Frauen dabei).

Meine These ist nun, dass nur diese, relativ oft in direkte Kampfhandlungen verwickelte Staaten, detaillierte Angaben zur Kampfkraft von weiblichen Soldaten machen koennen.

Das wuerde bedeuten, dass diese Studie sehr aussagefaehig ist, und zu denken geben koennte.

Was sagt ihr dazu?

Mit kameradschaftlichen Gruessen,

Ben


schlammtreiber

Hi BumBum.

zu den Staaten mit Frauenfronterfahrung:
In den USA dienen Frauen inzwischen NICHT mehr in den Teileinheiten der Infanterie, die tatsächlich kämpfen. Es gibt also Frauen in Infanterieverbänden, aber eben nur im Stabsdienst o.ä. Bei der US-Panzertruppe und der Artillerie gestaltet es sich ähnlich.

In Israel leisten alle Frauen Wehrdienst, werden jedoch nicht im Kampf eingesetzt, sondern als unterstützende Kräfte. Es gibt sogar eine "Einrichtung", daß jede Kompanie (auch Zenchanim oder Sayeret) mindestens eine Frau hat, die jedoch im Falle der Kampfeinheiten sozusagen als GeZi-Soldatin fungiert (Mutter der Kp ?)

In Großbritannien wurden keine Frauen in Kampfeinheiten eingesetzt.

Frauen kämpfen hauptsächlich in Guerrilaorganisationen oder Sonderverbänden in Diktaturen (Iran, Lybien...).
Im 2. WK kämpften auf russischer Seite viele Frauen in vorderster Front und erwarben sich Ansehen v.a. als Partisaninnen und Scharfschützen.

Merke: in fast allen Staaten des Westens gelten die Begrenzungen für Frauen nur für Kampfeinheiten, die tatsächlich im direkten Kampf mit dem Feind stehen und körperlich gefordert werden.
Frauen als Kampfpilotinnen z.B. sind dagegen nichts besonderes mehr.

Leider ist die Diskussion um Frauen in Kampfeinheiten geprägt von subjektiv hergeschusterten Scheinargumenten.
Und dazu ziemlich sinnlos. Selbst da, wo Frauen sich beim Militär bewerben dürfen/sollen, bleiben die Zahlen lächerlich klein.
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schlammtreiber

@BumBum:

...und Deiner Aussage vom Vermögen dieser Staaten, Aussagen zu machen, stimme ich natürlich auch zu.
;D
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Ben B


@Schlammtreiber.

Ist schon richtig, dass US/UK/Israel ihre Frauen nicht an der Front ansetzen,

aber wenigstens gibt es jetzt mal eine Studie zur Kampfkraft von Frauen. Hab mich gerade mit einem britischen OA unerhalten.

Bei den Tests war "upper body strength" der Knackpunkt. In Sachen Ausdauer waren einige der Frauen den Maenner ueberlegen. Allerdings haperte es dann, wenn es hiess, maennliche Kameraden mit Rucksack, Geroedel und Waffe, mehrere dutzend Meter lang zu schleppen.

Aber man sieht, dass es die Briten wenigstens testen. Ausserdem gibt es seit letztem Jahr EINE Frau, die die Aufnahmetests der Royal Marines (nach zweimaligem Anlauf) geschafft hat. So weit zu den 1% (war glaub ich ein Hauptmann (w))

An die Kameradinnnen (auch die zukuenftigen): wuerde gern mal eure Meinung dazu lesen.

MkG,

Ben

wadenbeisser

Zur Vertiefung kann man nur Martin van Creveld "Frauen und Krieg".

Dazu ein Rezension aus "Der Spiegel":

Der Spiegel (16/2001) Einmaliges Experiment

Taugen Frauen nicht als Soldatinnen? Ein prominenter Militärhistoriker behauptet sogar, dass sie die Armeen schwächen.

Kämpfende Frauen lösten seit jeher einen besonderen Kitzel aus, aber sie waren eine weltgeschichtliche Rarität. Als paradoxe Geschöpfe in der männlichen Sphäre wirkten sie faszinierend und abstoßend zugleich. Besonders wenn sie mit entblößtem Busen Waffen schwangen, verbanden sie Wildheit mit Sex- Appeal, das kam aber meist nur in Mythen vor und einige Jahrtausende später in manchen Nachtclubs bei Damen-Ringkämpfen im Schlamm. Allerdings waren in der Phantasiewelt verschiedenster Völker die Gottheiten für den Krieg weiblichen Geschlechts, etwa die sumerische Inanna, die "wie ein Hund die Leichen isst", oder die aus Kanaa stammende Anat, die "knietief im Blut" watet. Während die griechische Athene und die römische Minerva vergleichsweise zivilisiert erschienen, offenbarte sich die indische Kali als grausige Gestalt mit heraushängender Zunge. In der Realität hängt den Soldatinnen von heute weder der Busen noch die Zunge heraus. Sie verloren viel von dem blutrünstigen und schillernden Flair. Stattdessen eroberten sie sich in den Streitkräften vor allem der westlichen Welt ein Verwendungsprofil nach dem anderen, seit in der Leit-Armee ­ nämlich der USA ­ in den siebziger Jahren das diskriminierende Verdikt fiel, dass Frauen keine Vorgesetzten von Männern sein durften, sondern adrett in Uniform das Gebäck zu reichen hatten.

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"Der Gott, der Eisen schuf, wollte keine Knechte."

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