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Werd ich ausgemustert?

Begonnen von Fabio, 22. April 2009, 13:10:14

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Fabio

Guten Tag,
ich habe diese Woche musterung, zu der ich mich freiwillig gemeldet habe da ich bissher kein Schreiben bekommen habe. Also ich möchte gerne zur Bundeswehr meinen Wehrdienst leisten und würde mich gerne darüberhinaus noch für längere Zeit verpflichten und langfristig bei der Bundeswehr arbeiten. Mein Problem ist jetz das ich Angst habe ausgemustert zu werden da ich nicht so gute Zähne habe und in vielen Foren gelesen habe das es ein Grund zur ausmusterung ist.

Zu meiner Person ich bin 19 Jahre alt , 1,90m groß wiege ca 80kg bin durchschnittlich Sportlich will ich mal behaupten. Außerdem habe ich keine bekannten Allergien, kein Astma, der letzte Sehtest ergab den bestmögichen Wert ich habe keine Höhrschwäche, keine Chronischen Krankheiten und meines Wissen keinerlei Körperlichen und Geistigen Schädigungen.

Aber! ...ich habe nicht so gute Zähne...ich hatte vor längere Zeit eine feste sowie davor eine lose Zahnspange und ging mit einem offenen Biss aus der behandlung. Der Arzt meinte man könnte diese Fehlstellung nicht Kieferorthopädisch behandeln da es durch meine etwas zu große Zunge verursacht wurde. Diese Fehlstellung beeinträchtigt mich aber nun seit vielen Jahren in keinster Weise ich habe keine Probleme mit Nahrungsaufnahme etc.. Dessweiteren habe ich mindestens zwei Löcher in den hintern Backenzähnen wo mehrfach Füllungen herausgesprungen sind. Wieso sie ständig kurz nach dem Zahnarzt besuch herausfallen weis ich nicht aber da ich keinerlei Schmerzen behinderung etc. dadurch habe lasse ich sie mir einfach ca. jedes halbe Jahr wieder zumachen.

Lange Rede kurzer Sinn...Muss ich mit Ausmusterung rechnen? Das wäre echt Sche*** ! Oder krieg ich t4 und muss nach einem halen Jahr wieder hin und mir bisdahin die Zähne richten lassen? Wäre auch...nicht gut^^...
Oder kann ich mir die Zähne bis zur Einberufung richten lassen also die löcher den offenen Biss werd ich so oder so nicht los.Oder bekomme ich wegen dem Offenen Biss gleich t5?

Also um es noch einmal zu verdeutlichen ich möchte zur Bundeswehr! und ich suche hier keine Möglichkeit dem Dienst zu entgehen!

Mir ist klar, das ich meine Zähne vorab hätte richten lassen können aber ich hatte viel zu tun in der letzten Zeit und ich habe wiegesagt nie Schmerzen aber ich habe nicht daran gedacht das ich desshalb ausgemustert werden kann. Es würde mich sehr freuen wenn ihr mir ein paar Antworten geben würdet, Danke schonmal im Voraus.


Fabio

Achja noch eine zusatz Information weil ich gehört habe das manche Dinge von Standort zu Standort verschieden sind. Meine Musterung ist im KWEA Weiden.

M.f.G Fabio

Tobi40927

#2
Hi

um dich zu beruhigen , waehrend der Musterung wird dir nur ganz kurz mal in den Mund geschaut , bei mir wars einmal ahh und das wars .

Allerdings solltest du auf jeden fall die Loecher vor Dienstantritt behandeln lassen , da in den ersten Tagen nach Antritt untersuchungen anstehen und da wird dir dan gruendlich in den Mund geschaut und wenn da eine einzige Kraterlandschaft ist , kann es passieren das du direckt wieder nach Hause geschickt wirst .

Zu der sache mit dem Biss wird hier kaum jemand was sagen koennen , am besten den Musterungsarzt fragen evt. kann er was sagen.

MKG Tobi
5./ PzGrenBtl 122 1.7.09-1.10.09 I. Zug
2./ PzGrenBtl 122 1.10.09-31.05.11 KpFhü

2./ PzGrenBtl 122 im Einsatz vom 01.04.10-30.08.10

Narratio argentea, Silentium vero aureum est

Fitsch

I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

Fabio

Danke Tobi40927 für deine schnelle Antwort! Natürlich werde ich das bis Dienstantritt in Ordnung bringen lassen ist jetz ja leider nicht mehr drinn bist Freitag. Hab halt nur Angst das es garnicht soweit kommt...hab halt in mehreren Foren gelesen das man dafür t5 kriegen kann...und das wäre nicht gut. Gerade wegen dem Biss ich hab gelesen das desshalb schon wer ausgemustert wurde versteh zwar nicht wieso aber kann ja auch sein das man es nutzen kann wenn man ausgemustert werden will...Nur das will ich ganz und garnicht :D und ja Kristallkugeln sind was feines ich wollte ja keine Hellseherischen fähigkeiten sondern Erfahrungs Berichte und Insider wissen :P...sonnst hätte ich natürlich gleich deine Kristall Kugel verlangt!!! ::) ::)

schlammtreiber

Zitat von: Fabio am 22. April 2009, 16:00:26
ich wollte ja keine Hellseherischen fähigkeiten sondern Erfahrungs Berichte und Insider wissen :P...sonnst hätte ich natürlich gleich deine Kristall Kugel verlangt!!! ::) ::)

Da wir einer streng geheimen esoterischen Spezialeinheit der Bundeswehr angehören (Mystery Division) und von der restlichen Truppe abgeschottet werden können wir leider nicht mit Insiderwissen/erfahrung dienen, Hellseherei (Zuständigkeit beim II. Btl) und das Waffensystem Kristallkugel sind alles was wir zu bieten haben  ;D
Semper Communis
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Anonymer

Hallo.
Habe auch eine Frage zu meiner Eignung.
Ich wurde vor etwa 2,3 Jahren (genau weiß ich es nicht mehr) auf T2 gemustert (bißchen zu klein für manche Sachen - 1,75m - und eine leichte Sehschwäche) und möchte unbedingt zum Bund. Möchte mich nach meinem Wehrdienst für 12 Jahre verpflichten (Offizierslaufbahn), weil Soldat schon immer mein Traumberuf war.
Nach meiner Musterung habe ich jedoch einen Leistenbruch, einen Außenbandriss im Knöchel und irgendwas am Knie bekommen, was aber als "Entzündung" irgendwie abgetan wurde.
Zu den Sachen: Der Leistenbruch wurde operiert und die geheilte Leiste schützt zudem noch ein Kunststoffnetz, ist also vollständig geheilt. Der Arzt sagt sogar, dass meine Leisten jetzt besser sind als vorher (ist übrigens länger als ein Jahr schon her).
Auch mein Bänderriss ist lange her (über 1 1/2 Jahre) und ebenfalls vollständig geheilt.
Für das Knie habe ich Einlagen bekommen, die ich nur beim Sport (ich spiele seit 15 Jahren hochleistungsmäßig Fußball) trage. Dadurch habe ich keine Schmerzen und es kommt auch durch die Einlagen zu keiner Beeinträchtigung.
Alle Sachen verursachen also keine Schmerzen, keine Beeinträchtigungen für mich und sind vollständig geheilt.

Meine Frage ist nun, ob ich jetzt ausgemustert werde oder ob ich noch tauglich bin, weil es meine komplette berufliche Zukunft vorerst auf den Kopf stellen würde, wenn ich jetzt ausgemustert werde?!

Bitte um zahlreiche Antworten, Tipps und vielleicht Erfahrungsberichte. Danke schonmal im voraus

mailman

Diese Frage kann dir nur der Arzt im Kreiswehrersatzamt beantworten.

Es ist egal ob du, dich nicht beeinträchtigt fühlst oder dich als "geheilt" betrachtest. Alleine der Arzt trifft die Entscheidungen.

Das waren die Antworten.

Tipps. Warte bis zur Musterung.

Und Erfahrungen gibts auch keine weil jeder Mensch anders ist.

Die Bundeswehr will Soldaten die irhe Dienstzeit überstehen und niemand den man nach ein paar Jahren schon wieder heimschicken muss weil er den Anforderungen nicht genügt.

Anonymer

Ja stimmt, nur was ist euer Tipp.
Ich spiele weiterhin Fußball im Verein und das 4mal die Woche. Ich treibe dazu nebenbei regelmäßig Kraftsport.
D.h. ich kann wie voerher auch laufen (lange Distanzen, aber Sprints (bin sehr schnell)), springen, schwer heben...einfach alles.
Was sind eure Vermutungen?
Sollte ich einen Termin mit dem Wehrdienstberater machen und dem das auch so erzählen und sagen, dass ich unbedingt und mit vollem Willen zur Bundeswehr möchte?
Sollte ich vielleicht sogar was verheimlichen oder einen Brief schreiben?
Da fällt mir zudem noch eine Frage ein:
Habe vor ein paar Tagen das Formular "Meldung von Erkrankungen und Verletzungen der Wehrüberwachung" erhalten. Daraus entnehme ich aber eigentlich nur, dass man nur die Sachen angeben muss, die immernoch bestehen, bzw. auch die, die sich verschlimmert haben.
Muss ich also in DEM Schreiben die Sachen noch nicht angeben?

Bitte um Antwort auf alle Fragen, weil es ja auch recht dringend ist.

mailman

Vermutungen helfen dir nicht weiter und sollten Unterlassen werden.

Und auf keinen Fall darf man etwas verheimlichen. Die Verletzung solltest du auf jeden Fall auch jetzt schon eingeben.

Und es gibt auch Leistungssportler die aus verschiedenen Gründen ausgemustert werden.

Dem Wehrdienstberater ist das auch egal ob du mit vollem Willen zur Bw willst, weil er ja nur Berät. Ansonsten wenn ich bloß übertrieben gesagt ein Bein hab dann kann ich mit vollem Willen zur Bw wollen, und es bringt trotzdem nix

StOPfr

Zitat von: Anonymer am 03. Mai 2009, 14:21:57
Habe vor ein paar Tagen das Formular "Meldung von Erkrankungen und Verletzungen der Wehrüberwachung" erhalten. Daraus entnehme ich aber eigentlich nur, dass man nur die Sachen angeben muss, die immernoch bestehen, bzw. auch die, die sich verschlimmert haben.
Muss ich also in DEM Schreiben die Sachen noch nicht angeben?
Ergänzend:
Natürlich musst Du auch jene Erkrankungen angeben, die erst nach der Musterung aufgetreten sind. Es macht wenig Sinn, eine solche Erklärung abzugeben wenn der Bw wesentlich Veränderungen im Gesundheitszustand weiter unbekannt bleiben.
Auf keinen Fall gehts es bei der Beurteilung der Tauglichkeit als SaZ um Deine eigene Einschätzung. Auch wenn Du Dich selbst für vollkommen fit hältst kann die medizinische Untersuchung in der OPZ oder bei Dienstantritt zur Feststellung der Untauglichkeit führen. Das schließt nicht aus, dass Du am Tag danach 90 Minuten eines wichtigen Fußballspiels bestreiten kannst.
Im Anforderungsprofil der Bw geht es um die berufsspezifischen Belastungen, denen ein Soldat ausgesetzt ist. Diese sind mit der Intensität sportlicher Aktivitäten nur sehr begrenzt vergleichbar (siehe auch mailmans Anmerkung).

Und ja:
Man sollte immer einen Plan B haben, falls die "komplette berufliche Zukunft bei einer Absage durch die Bw auf den Kopf gestellt wird". Richte Dich darauf ein, dass das passieren kann.       
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Timid

Zitat von: Anonymer am 03. Mai 2009, 14:21:57Sollte ich vielleicht sogar was verheimlichen oder einen Brief schreiben?

"Verheimlichen" von Dingen, die sich auf die Eignung für einen bestimmten Beruf auswirken können, ist nicht nur eine dumme Idee, sondern wird, egal bei welchem "Arbeitgeber", im Zweifelsfall Konsequenzen haben! Die "angenehmste" könnte die Ausmusterung zum Dienstantritt sein, die dümmste wäre, dass man bei einem eventuellen Unfall/einer erneuten Verletzung auf Grund der Vorerkrankungen auf einmal ohne Kostenübernahme o.ä. im Regen steht ...
Bei einer Bewerbung als Zeitsoldat, bei der solche Dinge "verheimlicht" werden, könnte auch ein Einstellungsbetrug vorliegen, der im günstigsten Fall zur fristlosen Kündigung führt ...

ZitatHabe vor ein paar Tagen das Formular "Meldung von Erkrankungen und Verletzungen der Wehrüberwachung" erhalten. Daraus entnehme ich aber eigentlich nur, dass man nur die Sachen angeben muss, die immernoch bestehen, bzw. auch die, die sich verschlimmert haben.
Muss ich also in DEM Schreiben die Sachen noch nicht angeben?

Mal ein Zitat aus dem Wehrpflichtgesetz:
(7) Während der Wehrüberwachung haben die Wehrpflichtigen ferner der zuständigen Wehrersatzbehörde unverzüglich schriftlich, elektronisch oder mündlich zu melden

1.
    den Eintritt von Tatsachen, die eine Wehrdienstausnahme nach den §§ 9 bis 11 Abs. 1 begründen,
2.
    den Eintritt von Tatsachen, die eine vorübergehende Wehrdienstunfähigkeit von voraussichtlich mindestens sechs Monaten begründen; auf Aufforderung der zuständigen Wehrersatzbehörde Erkrankungen und Verletzungen sowie Verschlimmerungen von Erkrankungen und Verletzungen seit der Musterung, Überprüfungsuntersuchung, Prüfung der Verfügbarkeit oder Entlassungsuntersuchung, von denen der Wehrpflichtige oder sein Arzt annimmt, dass sie für die Beurteilung seiner Tauglichkeit von Belang sind,


Sprich: Du musst solche Sachen nicht nur angeben, sondern du hättest sie gegebenenfalls schon sehr viel früher ("unverzüglich" nach der Verletzung!) angeben müssen!
Füll also das Formular wahrheitsgemäß aus, schick es ab und warte auf die Dinge, die da kommen werden.

Und, wie gesagt: Die eigene Einschätzung, wie auch die des eigenen Arztes, besagt erstmal absolut nichts über eine Wehrdiensttauglichkeit. Selbst "Kleinigkeiten", die einen im Alltag nicht oder kaum beeinträchtigen, können für den Dienst als Soldat als so schwerwiegend eingestuft sein, dass sie zur Untauglichkeit führen. Und da gehören wohl auch regelmäßig typische "Sportlerverletzungen" wie (auch ausgeheilte) Knochenbrüche etc. dazu.
Ob das in deinem Fall genauso ist, wirst du nur bei einer erneuten ärztlichen Untersuchung durch einen Arzt der Bundeswehr (vor Dienstantritt bei einer Nachmusterung im Kreiswehrersatzamt, nach Dienstantritt beim zuständigen Truppenarzt, je nach Verletzung mit zusätzlichen Untersuchungen durch Fachärzte der Bundeswehr) erfahren können.
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