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nach der Ausbildung zur Bundeswehr

Begonnen von bigkevain, 22. Juli 2009, 18:27:01

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bigkevain

Hallo,

Ich mache momentan eine Ausbildung zum Schreiner. Ich habe noch 1 Jahr vor mir und möchte danach gerne zur Bundeswehr. Schulisch habe ich einen Realschulabschluss. Bei der Musterung war ich auch schon, aber ende 2006. Ist die überhaupt noch Gültig? Und wenn wie lange ist so eine Musterung gültig ? Habe damals T2 bekommen. Trage ein Brille. Meine frage wäre jetzt, was ich bei der Bundeswehr machen könnte? Feldwebel 12 jahre verpflichten ist glaub ich das längste ? Wie ist es wenn man Offizier werden möchte? geht das überhaupt ohne Abitur, oder kann man das bei der Bundeswehr noch nachholen?  Und wenn, wie lange muss man sich da verpflichten?


MFG kevin

ulli76

Im Zweifel wird halt die Mausterung  wiederholt -wo ist das Problem? Wenn sich dein Gesundheitszustand wird sich vermutlich auch dein Tauglichkeitsgrad nicht ändern.

Mit abgeschlossener Berufsausbildung wärst du für die Laufbahn der Feldwebel prädestiniert. Für die Laufbahn braucht man nicht zwigend Abitur. Allerdings machen studieren die meisten Offiziersanwärter, und dafür braucht man eine Hochschulreife.

Schau einfach mal bei www.bundeswehr-karriere.de da stehen die Voraussetzungen für die einzelnen Laufbahnen und ob du mit deiner Ausbildung mit höherem Dienstgrad einsteigen könntest.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Rollo83

ergänzend möchte ich noch dazu sagen das die ausbildung als schreiner wohl nicht reichen wird zur einstellung mit höherem dienstgrad und die musterung ist meine ich 3 jahre gültig wenn ich mich nicht ganz täusche

Timid

Weshalb sollte sie nicht reichen? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in der Pioniertruppe (Spezialpioniere, Feldlagerbau und so) Bedarf gibt.

Es wäre übrigens nett, wenn du mal verstärkt Satzzeichen und die Groß- und Kleinschreibung beachten und in deinen Beiträgen nutzen würdest!
Bundeswehrforum.de - Seit 10 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

Rollo83

Also ich hab mich beim Wdb erkundigt welche Ausbildungen gefragt sind bei der Bundeswehr aus Interesse und da war Schreiner nicht dabei.Allerdings kann es natürlich möglich sein das irgendwo doch verwendung für diesen Beruf ist.Vielleicht hab ich das auch falsch verstanden.

snake99

@bigkevian

Du machst eine Ausbildung zum Schreiner ... warum willst du zur Bundeswehr, wenn du als Schreiner sicherlich auch eine zivile Stelle finden würdest?
Gerade im Handwerk ist Berufserfahrung das A und O. Angenommen die Bw würde dich einstellen, sagen wir mal für 6 Jahre, was machst du dann danach? Du hättest zwar militärische Berufserfahrung als Schreiner, doch diese wird zivil in vielen Fällen von Arbeitgebern nur belächelt.

Ich will nichts schlecht reden, sondern dich nur ein wenig zum Nachdenken animieren ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

bigkevain

Mir macht mein Beruf Schreiner kein Spaß. Ich wollte damals schon zur Bundeswehr jedoch habe ich mich dazu entschlossen die Ausbildung noch bei mir im Ort zu machen. Ich war auch noch ziemlich Jung damals mit 17 Jahren, und habe mich nicht richtig getraut, mich 12 jahre zu verpflichten. Ich möchte den Beruf Schreiner bei der Bundeswehr garnicht machen.

MFG Kevin

snake99

Und was versprichst du dir dann von der Bw? Mach dir auch schon mal Gedanken darüber, was du nach der Bw machen willst, wenn du nicht mehr als Schreiner arbeiten möchtest. Und was ist gesetzt dem Fall, dass dir dein Job bei der Bw auch nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr macht?

Für den Fall dass du auf BS spekulierst ... nur wenige Kameraden schaffen es BS zu werden.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rollo83

Snake man sollte aber auch erwähnen wenn ihm der Beruf Schrein kein Spass mehr macht er durch die Bundeswehr eine andere Ausbildung machen kann die ihm vielleicht mehr liegt.
Man ist zwar in erster Linie Soldat das ist mir und uns allen ja klar aber ZAW sollte aufjedenfall hier mal nennen.
Nicht das er denkt die Bundeswehr lässt ihn nach der 12 Jahren ohne irgend etwas wieder ins Zivile leben.
Danach kommt ja noch der BFD und ich denke wenn man das alles passend und richtig  anwendet kann man durchaus nach der Bundeswehr im zivilen Leben Fuss fassen.

Macanzie

Zitat von: snake99 am 22. Juli 2009, 22:05:45
Und was versprichst du dir dann von der Bw? Mach dir auch schon mal Gedanken darüber, was du nach der Bw machen willst, wenn du nicht mehr als Schreiner arbeiten möchtest. Und was ist gesetzt dem Fall, dass dir dein Job bei der Bw auch nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr macht?



Deine Frage mit 'was ist wenn BW auch keinen Spaß mehr macht`hinkt gewaltig...du wirst es kaum glauben, aber es gibt sehr viele Menschen die einen Beruf erlernen (was ja wohl vernünftig ist) und dann feststellen das sie dies nicht ein Lebenlang machen wollen. Auch ich bin dabei mich beruflich zu verändern, weil ich eben nach 10 Jahren auch sage - ich mag zwar meine Arbeit ansich, aber nicht bis zur Rente.
Wo liegt da das Problem?

@Rollo Um zu wissen welche Berufe bei der Bundeswehr verwendbar sind muss man nicht zum WDB. Das kann man auch ganz einfach auf der Seite der Bundeswehr nachschlagen.;)

Allerdings hatte ich mich auch mit meinem WDB darüber gesprochen und er sagte mir, dass man mit Hotelfachfrau nicht in den Nachschub kann, laut Bundeswehrseite hingegen schon. Nun fragt man sich schon wer hat recht.

@bigkevin Natürlich könntest du in den Truppendienst gehen als Feldwebel SaZ12. Nur musst du dir dann eben Gedanken machen was du dort machen willst und vorallem danach. Denn ja du bekommst Geld und Zeit um dich für das zivile Leben fort oder weiterzubilden. Aber die 12 Jahre fehlen die gegenüber anderen Bewerbern immer.
Alternativ gibts den Fachdienst, allerdings wird wie erwähnt Schreiner dort nicht aufgelistet (wegen höherem DG bei Antritt). Aber besuch doch einfach mal deinen WDB und rede mit ihm.

snake99

ZitatSnake man sollte aber auch erwähnen wenn ihm der Beruf Schrein kein Spass mehr macht er durch die Bundeswehr eine andere Ausbildung machen kann die ihm vielleicht mehr liegt. Man ist zwar in erster Linie Soldat das ist mir und uns allen ja klar aber ZAW sollte aufjedenfall hier mal nennen.

Prima, dann nennt die Bw doch sofort "staatliche Bildungseinrichtung". Sorry, doch wer hauptsächlich wegen einer ZAW zur Bw geht, hat meiner Ansicht nach die Einstellung zum Beruf des Soldaten komplett verfehlt! Wer in seinem erlernten Beruf unglücklich ist, sollte zusehen dass er zivil einen anderen Beruf findet der ihm mehr liegt. Zivile Möglichkeiten dazu gibt es genug. Die Ausbildung derjenigen kann nicht Aufgabe einer staatlichen Organisation wie der Bw sein!

ZitatDeine Frage mit 'was ist wenn BW auch keinen Spaß mehr macht`hinkt gewaltig

Nein, sie hinkt nicht! Was denkt ihr was die Bw ist? Eine staatliche Auffangorganisation für alle die zivil nicht klar kommen? Ich vertrete die Auffassung, dass jeder der zur Bw geht in aller erster Linie "Spaß am Soldat sein" haben sollte. Die sinngemässen Aussagen á la "bei mir läuft's gerade zivil nicht so gut, da versuch ich mein Glück mal bei der Bw" lassen meinen Blutdruck gewaltig steigen. Versetzt euch mal in die Position eines Arbeitgebers. Würdet ihr einen Arbeitnehmer einstellen, wenn sich dieser hauptsächlich nur wegen mangelnder Perspektiven beworben hat? Keiner von euch würde diesen Bewerber einstellen, sondern würde motiviertere Bewerber vorziehen. Langfristig gesehen entwickeln sich solche fragwürdig motivierten Bewerber nämlich zum Problemfall, der nur widerwillig seine erwartete Leistung erbringen wird. Glaubt mir, diesbezüglich spreche ich aus Erfahrung, denn ich bin selber Arbeitgeber.   
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rollo83

@snake
Erst mal find ich es schade das sie anscheinend meinen Beitrag nicht vollständig gelesen haben, denn ich habe extra betont das man in erster Linie Soldat ist.
Ihre Meinung akzeptiere ich natürlich aber ich möchte dann auch mal meine Meinung kund tun.
Ich wette ohne jegliche möglichkeiten der ZAW hätte die Bundeswehr wenn überhaupt halb so viele Bewerber.
Natürlich muss der beruf Soldat Spass machen das seh ich ganz genau so und wer Soldat "nur" wegen Geld oder Weiterbildungen wird ist fehl am Platze und wird es sowieso schwer haben die Zeit zu überstehn.
Aber sind wir doch mal erlich wenn ich 12 Jahre diene und nach 12 Jahren wieder ins zivile Leben eintrete und das ohne jegliche Ausbildung ist man fast Chancenlos.Gibt ja auch Leute die ganz ohne Ausbildung Soldat werden.
Weiter kann man sagen wenn jemand Soldat wird und eine Ausbildung hat z.B. als Elektroinstallateur dann 12 Jahre dient und dann nach 12 Jahren ins zivile Leben zurück kehrt wird er auch so gut wie keine Chancen haben.Ich denke mal da werden sie mir zustimmen oder.
Deswegen ist meine Meinung, das die Bundeswehr naja ich will nicht sagen dazu verpflichtet ist aber mir fällt da grad nichts passendes ein, dazu zu Sorgen hat das man bestmöglich wieder den Start ins zivile Leben schafft.
Aber ich denke das sie das genau so sehn wie ich oder?

snake99

Keine Sorge, ich habe das Posting schon genau gelesen ...

Vor 2002 war es so organisiert, dass jeder SaZ ausreichende Mittel vom BFD zur Verfügung gestellt bekommen hat um sich für die Zeit nach der Bw entsprechend zivil beruflich vorzubereiten / zu qualifizieren. Der grosse Unterschied lag darin, dass dies in EIGENVERANTWORTUNG passieren musste. Sprich, hat der Soldat nichts getan, so hat er nicht nur eine Menge Förderungsgeld verschenkt, sondern stand am DZE mitunter mit leeren Händen da. Selber Schuld sag ich da nur ...   

Auch heute bekommt ein SaZ12 noch Gelder vom BFD um sich weiter zu qualifizieren. Daher halte ich das "Attraktivitätsmittel" ZAW für überflüssig. Wer es aus welchen Gründen auch immer nicht schafft, sich Gedanken um seine Zukunft zu machen wenn das DZE erreicht ist, der hat halt Pech gehabt und muss mit den daraus resultierenden Konsequenzen leben.

Die Kameraden die ohne Ausbildung als SaZ zur Bw gehen wollen, haben diese Entscheidung letztendlich alleine getroffen. Niemand wird gezwungen zur Bw als SaZ zu gehen und ich kann sehr wohl von einem jungen Erwachsenen verlangen, dass er evtl. Risiken die mit einer Verpflichtung verbunden sind, mit einplant.

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

ulli76

SO, jetzt is aber mal gut hier. Beiträge, die nur um das Thema für oder gegen ZAW gehen, werden gelöscht. Denn das ist nicht das Thema des Threads.

Den Eindruck, eine ZAW abgreifen zu wollen, oder zivil keine Perspektive zu haben, hat der Threadersteller nicht gemacht. Er hat ausdrücklich geschrieben, dass er schon vor der Ausbildung zum Bund wollte, aber halt zuerst eine Ausbildung machen wollte. War wir nun mal vielen Bewerbern auch raten.
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bigkevain

Es ist so. Ich wollte schon immer zu der Bundeswehr gehn, jedoch habe ich mich damals entschieden die Ausbildung "Schreiner" bei mir im Ort zu machen. Ich war damals 17 Jahre alt, und das war noch ziemlich früh für die Bundeswehr. Ich wollte erst noch Erfahrung sammeln im Berufsleben. Darum habe ich damals meine Bewerbung zurückgezogen. Jetzt möchte ich aber gern nach der Ausbildung zu der Bundeswehr. Der Beruf Schreiner macht mir kein Spaß. Ich habe die Ausbildung einfach gemacht damit ich was in der Hand habe. Meine frage war jetzt nur was ich in der BW machen könnte? Ich würde mich gerne lang verpflichten. 12 Jahre Feldwebel wäre eine möglichkeit. Wie wäre es wenn ich gerne Offiziersanwärter machen wollte? Geht das mit Realschulabschluss? Soweit ich weiß gibt es ja glaube ich die möglichkeit das Abitur nachzuholen bei der BW ?


MFG Kevin

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