Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Normen für Stiefel

Begonnen von Starfox, 01. August 2009, 05:27:11

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

snake99

Zitat von: mailman am 04. August 2009, 12:42:45
... Wer meinte den großen haben zu müssen, mußte in sich kaufen und der durfte dann auch niemals im Dienst benutzt werden.

Auf meinem Uffz Lehrgang 1999 in Münster (also noch die alte truppendienstliche Art von 3 Monaten Dauer) trugen sehr viele Soldaten den großen Rucksack der Gebirgsjäger ... allerdings häufig privat beschafft und nicht dienstlich geliefert. Wen hat es gestört? NIEMANDEN! Die Ausbilder hatte besseres zu tun, als im Vorfeld jeden Bekleidungsnachweis zu kontrollieren um fest zu stellen, welcher Rucksack nun dienstlich geliefert war und welcher nicht ....

Ist man jedoch als Mannschaftssoldat (in der Regel OGUA oder HGUA) an einem Ausbilder ohne militärischen Gruß vorbei gelaufen, stand man sehr häufig sofort im "Achtung" und wurde mehr oder weniger lautstark über sein Fehlverhalten belehrt. Ist ja auch nachvollziehbar, da der Vorgesetzte Anrecht auf einen entsprechenden Gruß hat.

Was ich damit sagen will, es interessiert sehr viele Vorgesetzte nicht, wenn sich ein Soldat "das Leben leichter" macht und in private Ausrüstung investiert. Die Bw hat es vor einiger Zeit ja noch nicht mal geschafft, eine ausreichende Anzahl an gepanzerten Fahrzeugen für den Einsatz bereit zu stellen. Das sind Tatsachen, die ich als viel Besorgnis erregender  einstufe. Somit dürfte klar sein, dass die finanzielle Mittel fehlen, allen Bw Soldaten einen größeren Rucksack oder andere Stiefel zur Verfügung zu stellen. Klar, es macht außerdem keinen Sinn, einem GWDL'er einen so hochwertigen Rucksack zu geben, bei einem SaZ, der irgendwann jedoch in den Einsatz bzw. auf Laufbahnlehrgänge gehen wird, meines Erachtens schon.

Beschafft sich ein Kamerad privat Ausrüstungsgegenstände, die es auch dienstlich geliefert gibt, jedoch Mangels Mittel dem Soldaten nicht zur Verfügung gestellt werden können, so finde ich das nicht verwerflich wenn er sich diese privat beschafft. Es macht aus dem Kameraden keinen schlechteren Soldaten, die militärische Sicherheit sowie die Autorität des militärischen Systems wird nicht gefährdet und auch die Moral wird nicht untergraben.   

Von daher stelle ich Bezug nehmend auf die "privat beschafften Ausrüstungsgegenstände" fest, dass nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird.

Viel mehr empfinde ich es als fragwürdig, wenn ein Hauptmann und KpChef vor seinen Rekruten steht, mit einem amerikanischen "Ranger" Abzeichen auf den Ärmel seiner Uniform genäht.   
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Timid

Zitat von: snake99 am 04. August 2009, 18:17:25Ist ja auch nachvollziehbar, da der Vorgesetzte Anrecht auf einen entsprechenden Gruß hat.

Genauso, wie ein Befehl "Anrecht" auf Gehorsam hat. Und das betrifft auch schon solche Dinge wie Stiefel, die vorschriftswidrig getragen werden.

ZitatWas ich damit sagen will, es interessiert sehr viele Vorgesetzte nicht, wenn sich ein Soldat "das Leben leichter" macht und in private Ausrüstung investiert.

Das macht es nicht besser!

ZitatDie Bw hat es vor einiger Zeit ja noch nicht mal geschafft, eine ausreichende Anzahl an gepanzerten Fahrzeugen für den Einsatz bereit zu stellen.

Das hat noch ein paar mehr Gründe als nur "finanzielle Mittel".

ZitatSomit dürfte klar sein, dass die finanzielle Mittel fehlen, allen Bw Soldaten einen größeren Rucksack oder andere Stiefel zur Verfügung zu stellen. Klar, es macht außerdem keinen Sinn, einem GWDL'er einen so hochwertigen Rucksack zu geben, bei einem SaZ, der irgendwann jedoch in den Einsatz bzw. auf Laufbahnlehrgänge gehen wird, meines Erachtens schon.

Und in dem Fall, wenn also Bedarf da ist, dann wird der Soldat entsprechend ausgerüstet.

ZitatEs macht aus dem Kameraden keinen schlechteren Soldaten, die militärische Sicherheit sowie die Autorität des militärischen Systems wird nicht gefährdet und auch die Moral wird nicht untergraben.

Gegebenenfalls doch (da er gegen Befehle verstößt);die persönliche Sicherheit kann davon betroffen sein (es wird seinen Grund haben, weshalb der BERGschuh nur für bestimmte Gebiete, vorrangig GEBIRGE, gedacht ist, und nicht einfach so als Marschier-Stiefel ausgeteilt wird) - und das beeinträchtigt dann wiederum die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr; die Autorität ist in dem Moment untergraben, in dem Soldaten gegen Befehle verstoßen!

ZitatViel mehr empfinde ich es als fragwürdig, wenn ein Hauptmann und KpChef vor seinen Rekruten steht, mit einem amerikanischen "Ranger" Abzeichen auf den Ärmel seiner Uniform genäht.

Ah ja - ein Abzeichen ist also schlimmer, als wenn ein Soldat eigenständig anfängt, an seiner Schutzbekleidung herumzu"modifizieren"? Interessante Einstellung.
Tatsächlich sind beides Verstöße gegen geltende Befehle. Nicht mehr, nicht weniger.
Bundeswehrforum.de - Seit 10 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann.

wolverine

Wenn der Hptm den Lehrgang absolviert hat, warum sollte er das Abzeichen - unter Beachtung der vorgegebenen Einschränkungen bzgl. ausländischer Abzeichen - nicht tragen dürfen?
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

snake99

Mit den beiden Abzeichen meinte ich kein ausländisches Tätigkeits- oder Sportabzeichen, sondern lediglich das Wort "Ranger" welches in halbrunder Form auf beiden Ärmeln überhalb der Deutschlandflagge aufgenäht wurde, also so, als wäre es eine amerikanische Uniform.

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Jupp von der Weide

Nu hab ich mal ne Frage. Ich bin StUffz d.R. und besuche ab und zu dienstliche Veranstaltungen wie Schießen oder San-Ausbildungen etc. Ich hab schon ein paar Kilometer aufm Tacho und bin mit 52 Jahren auch nicht mehr so richtig Fit da ich Diabetes und mittlererweile auch leicht Rheuma habe. Trotzdem gehe ich gerne zu diesen Veranstaltungen da ich immer Soldat sein werde. Aber zum eigentlichen Problem. Die dienstlich gelieferten Galoschen sind mir ein Graus und ich bekomme doch übel Schmerzen in den Beinen wenn ich die Dinger trage. Beruflich trage ich meist Meindel Stiefel, die sind aber dunkelbraun, nicht schwarz. Stellt sowas heutzutage ein Problem dar?

Getulio

Zitat von: Jupp von der Weide am 03. Mai 2017, 20:16:52
Stellt sowas heutzutage ein Problem dar?

Natürlich, vorschriftenkonform ist das nicht. Ob da bei irgendwelchen VVag im Reservistenverband viel Aufhebens drum gemacht wird, steht vermutlich auf einem anderen Blatt. Aber wenn Sie schreiben, Sie werden immer Soldat sein, dann werden Sie sich vermutlich an die Vorschrift halten und Stiefel tragen, die den dienstlich gelieferten entsprechen.

F_K

Dienstliche Veranstaltungen sind mit dem genannten Krankheitsbild unzulässig - die Teilnahme ist zumindest eine unwahre dienstliche Meldung, mit schwerwiegender Folge ggf. eine Straftat.

BSG1966

Sehe ich auch so. Zumal

Zitat von: Jupp von der Weide am 03. Mai 2017, 20:16:52
da ich immer Soldat sein werde.

eben nicht vollumfänglich in Ihrer Hand liegt.

Marschkompasszahl

Zitat von: MediNight am 01. August 2009, 20:49:35
Wenn Du als Mannschaftdienstgrad mit den von Dir verlinkten "Galoschen" an den Füßen dem richtigen Feldwebeldienstgrad vor die Füße läufst, sprengt er Dich da glatt raus :D !

Gut, dass ich noch die dienstlich gelieferten Stiefel mit dem Oberfeld im Absatz habe.
Denn: Ober sticht Unter.  :P

Barko

Moinsen....

Ich bin jetzt aus meinem 8 wöchigem einsatz zurück und komme absolut nicht mit meinen stiefeln klar. warum ist bei meiner frage 2t ranging.

Meine frage, wie heißt die aktuelle norm, also was muss ich beachten etc. ??? ich werde mir auf jeden selbst stiefel  kaufen und ich will halt die vorgegebenen richtlinien einhalten (Ölabweisend usw.....)

Mit kameradschaftlichen gruß
Barko

Pericranium

Das bringt auch nichts, wenn du die Richtlinien hast, wenn dir der DV verbietet, private Stiefel zu tragen.
Und außerdem gibt es mittlerweile so viele verschiedene Paar Stiefel, dass ich es selbst für unnötig bis borniert halte, Stiefel privat zu kaufen.
Zur Not bekommst du eine Maßanfertigung, falls deine Füße wirklich völlig deformiert sind.

Wenn du uns trotzdem sagst, was mit deinen Stiefeln nicht stimmt, können wir dir vllt helfen.
Vllt sinds auch einfach falsche Socken oder die falsche Schnürung.

Barko

in meiner einheit sind privat beschaffte erlaubt :)

ich habe die haix (maindl gehen gar nicht, viel zu eng für mich). links bekomme ich löcher im strumpf beim großem zeh (ja, der zehnagel ist kurz geschnitten) und rechts drückt der wie doof am kleinen zeh, das ich nach dienstausscheiden arge schmerzen habe. ich selber habe schon einiges versucht von einlagen etc. und jetzt will mich halt selber welche kaufen, und wie oben geschrieben wird das auch toleriert. und deswegen, frage ich halt nach der ZdV (kann mir den neuen namen einfach dafeür nicht merken^^). weil irgendwo muss das ja beschrieben sein



ulli76

Du kannst versuchen die vorhandenen Stiefel bei einem Schuster weiten zu lassen. Wenn das nicht fruchtet, ab zur LH (oder wie das Ding jetzt heisst) und sagen, was das Problem ist. Die sollen zusehen, dass du passende Stiefel bekommst.
Das Problem der zu schmalen Stiefel ist seit JAHREN! bekannt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

200/3 ohne LoginDaten

Selber Geld in die Hand nehmen muss heutzutage wirklich niemand mehr. Sprich mit Truppenarzt und Kleiderkammer, wenn von den dienstlich gelieferten Modellen tatsächlich nichts passt dann kann Dir nahezu jedes handelsübliche Modell dezentral beschafft werden. Da brauchst Du Dir selber keine Platte über irgendwelche Normen zu machen. Ein Kamerad hat so kürzlich z.B. Lowa Zephyr für den Einsatz bekommen, die sind rein optisch sogar relativ weit weg von den dienstlichen...

Jay-C

Also ich weiß ja nicht, aber "Haix weil Meindl viel zu eng" passt doch vorne und hinten nicht.
Der Haix ist doch schließlich der engere Schuh, beim schweren wie auch beim leichten Modell.

PS: Weil schon mehrfach im Buschfunk gehört, dass Haix auch dienstlich bereit gestellte Stiefel unentgeltlich weitet, habe ich da mal unverbindlich für die leichten Kampschuhe angefragt und das bestätigt bekommen (machen lassen habe ich es leider noch nicht, da Stiefel im Spind, aber ich aktuell nicht in RDL).

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau