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Mit welcher Einheit kann man evtl. zum KSK gehen?

Begonnen von Chris_18, 04. November 2009, 13:19:33

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Rollo83

#15
Na ich meine natürlich die GEBRECHEN. :o ;D

Am liebste würd ich im ZNwG anrufen und fragen wie die Chancen stehn wenn man vor kurzer Zeit dienstfähig geschrieben wurde mit Facharztuntersuchung wegen Gebrechen X das man im ZNwG trotz Gebrechen X wieder nach Hause geschickt wird.
Doch würd ich diese Frage am Telefon stellen würde es wohl ein lautes Gelächter geben oder Gefreiter X geht ans Telefon und sagt " Ich weiss von nix!!"

Aber ich merk grad ich Spamm das Topic hier voll.

AriFuSchr



ZitatDer "Vater des orgnisieren Erbrechens"   ?

Heisse Nächte  ;D
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

miguhamburg1

@ Rollo: Ich vermute mal, dass es nirgends eine Statistik gibt, die zwischen Musterungs- und ZNwG/OPZ (die wollen wir doch wohl nicht vergessen!)-Ergebnissen Unterschiede dokumentiert. Dies wäre ja auch vollkommen irrelevant. Der ärztliche Dienst am ZNwG und der OPZ begutachtet die Bewerber hinsichtlich ihrer medizinischen Eignung für die jeweils angestrebte Verwendung. Dass hierbei andere Verwendungsausschlüsse entstehen können, als dies bei der Musterung für den GWD festgestellt wurde, liegt dadurch doch auf der Hand. Dies war sicher bei den meisten hier im Forum (mich eingeschlossen) der Fall. Von der Musterung aus gesehen, hätte ich in den Borddienst der Marine und zu den Heeresfliegern eingezogen werden können. In der OPZ bekam ich für beide Verwendungen Ausschlüsse...

@ Medinight: Falls unser TE die Absicht hat, im Kernbereich des KSK, also einer Kommandokompanie oder der Kommandofernspähkompanie, verwendet zu werden, ist die Zuerkennung der Feldwebel- oder Offiziereignung auf jeden Fall zwingend, da dort für UoP und Mannschaften überhaupt keine STAN-DP vorgesehen sind...

Und ich gehe mal davon aus, dass unser TE eben genau diesen Kernbereich als Kommandosoldat für sich anstrebt - und nicht den Dienst als Schreibstubensoldat...

Rollo83

Ich geb ihne natürlich vollkommen recht.Es können Verwendungsausschlüsse dazu kommen da zwischen GWD und SAZ natürlich ein Unterschied ist.
Mir geht es wenn auch ehr darum das man bei der Musterung T1 oder T2 bekommen hat und beim ZNwG/OPZ komplett T5 und nicht den ein oder anderen Ausschluss dazu bekommt.Das kann sicherlich passieren da bei im ZNwG/OPZ ja doch etwas genauer hingeguckt wird.

Mir geht es er um so eine Sache das bei der Musterung durch Musterungsarzt/Facharzt als OK für Verwendung xyz gemustert/nachuntersucht wurde doch im ZNwG/OPZ zu genau der gleichen Sache nein gesagt wird.

Leider gibt es keine Statistiken denn ich muss zugeben ich steh auf Statistiken und Zahlenvergleiche.
Ich persönlich hab einfach "schiss" das ich vir kurzer Zeit durch Musterungsarzt und Facharzt für Verwendung xyz dienstfähig geschrieben wurde und am ZNwG sagt mir der dortige Arzt das ich mit meinem Gebrechen XYZ nie im Leben in die BW zurück kann obwohl ich das dienstfähig schwarz auf weiss vor ca. 3 Monate bekommen hab durch die Nachuntersuchung im KWEA.Das schlimme ist das mir da keiner was zu sagen kann was ja auch logisch ist da niemand Hellseher ist.Ich persönlich frag mich halt wie viel Hand und Fuss hat die ganze Nachuntersuchung durch Musterungsarzt/Facharzt im KWEA und die bestätigung der dienstfähigkeit im Gegensatz zu der Untersuchung im ZNwG.Ich mach ja gerade doch berechtigte Hoffnung durch die Untersuchung zu kommen und hoffe das diese nich im ZNwG zerstört wird.

Chris_18

Ach Männer jetzt verderbt uns doch nicht unsere Hoffnungen ;D Ich denke mal, dass man schon viel Pech haben müsste, dass der genannte Fall eintritt.

Darf man beim Bund wirklich keine Kontaktlinsen tragen???

Natürlich werde ich jetzt erstmal schauen, dass ich ein vernünftiger Falli oder Sonstiges werde. Ich wollte mich nur schon mal vorab informieren, ob ich in der Zukunft die Möglichkeit hätte den Aufnahmetest beim KSK zu bestreiten.

Rollo83

Laut ZDv nicht dafür gibts eine Sehhilfe.
Ich kenn mich zwar mit Kontaktlinsen nicht so gut aus aber die könnte wohl raus fallen bei Geländetagen oder HiBa oder so Dinger.

snake99

Zitat von: chris_18Natürlich werde ich jetzt erstmal schauen, dass ich ein vernünftiger Falli oder Sonstiges werde. Ich wollte mich nur schon mal vorab informieren, ob ich in der Zukunft die Möglichkeit hätte den Aufnahmetest beim KSK zu bestreiten.

Ich kann nur noch mal die Dinge meiner Vorposter aufnehmen.
Bleiben sie locker und konzentrieren sie sich erstmal auf das ZNGw mit seinem Auswahlverfahren. Bevor sie auch nur ansatzweise ans KSK denken können, sind noch etliche andere Hürden im Vorfeld zu nehmen.

Wenn sie den Test am ZNGw bestanden haben, der Doc uneingeschränkt grünes Licht für typische Kampftruppenverwednungen gibt und sie ihre AGA gut rum bekommen haben, erst dann können sie langsam wieder ans KSK denken. Vorher bringt es jedoch gar nichts. Wie z.B. schon erwähnt wurde können sie das KSK vergessen, wenn die Tauglichkeit zur Fw oder Offz Laufbahn nicht erreicht wird.

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

mailman

Man sollte auch dran denken das  auch der Dienst in "normalen" Truppen wie Fallschirmjägern, Jägern, Gebirgsjägern usw. schon körperlich fordernd sein kann. Wenn es dann immer noch nicht reicht kann man ja in Richtung KSK gehen.

Vor allem sollte man erst mal die AGA abwarten.

wolverine

Mit mir waren welche auf dem Springerlehrgang und konnten nach der Sprungtauglichkeit nach Hause gehen konnten. Nicht nur nicht auf den Lehrgang sondern gleich ganz! Ob das zwischenzeitliche Erkrankungen, vorher Übersehen oder sonst was war, kann ich oder wohl auch sonst keiner sagen. Vielleicht wurde dort genauer hingeguckt oder der Arzt war besser, k. A. Bei den Fliegern scheiden nach jeder neuen Untersuchung immer wieder welche aus. Wenn man denkt, dass man nach Fürsty schon bei "Top Gun" ist, liegt man falsch.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

miguhamburg1

Die Vorposter haben bezüglich der ersten/weiteren Schritte vollkommen recht!

Unser TE sollte aber unabhängig von seiner offenbar vorhandenen Faszination für das KSK Folgendes bei seinen weiteren Überlegungen berücksichtigen:

Die Ausbildung bis zu einem Kommandosoldaten, der Combat Ready ist, dauert mindestens drei Jahre und bedeutet fast genauso lange Abwesenheit vom Standort CALW, da die meisten Lehrgänge und sonstigen Ausbildungsvorhaben außerhalb und teilweise im Ausland stattfinden. Außerdem gibt es auch mehrere weitere Hürden, die die Soldaten zu überwinden haben. Auch hieran wird nicht gedacht, dass man auch während der Ausbildung noch wegen mangelnder Leistung/Verweigerung einzelner Ausbildungsbestandteile ausgesteuert und zu seiner alten Truppe zurückversetzt werden kann.

Dies passiert auch gar nicht so selten, wie man denken sollte. Manche KSK-Agehörge in Ausbildung absolvieren zwar ohne Probleme den EK-Lehrgang sowie den Springerlehrgang aut., versagen aber bei einem der Springerlehrgänge, man., weil sie auf einmal feststellen, dass sie zwar in 400 m Höhe lcker aus einem Luftfahrzeug springen, die Welt in 1000 oder mehr Meter Höhe für sie aber ganz anders aussieht - und sie sogar körperliche Ausfallerscheinungen bekommen...

snake99

Die Ausbildung zum Kommandosoldaten sowie das Auswahlverfahren der KSK scheint mir von vielen hier anzutreffenden "Bewerbern" unterschätzt.

Als ich auf meinem UL1 in Münster war, hat uns ein Kamerad des KSK einen Vormittag lang sehr detaillierten Einblick in das Auswahlverfahren sowie die spätere Ausbildung gegeben.

Ich kann nur sagen "Hut ab!" vor den Kameraden, die dieses knallharte Prozedere durchgestanden haben! 
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rollo83

Ich müsste nochmal kurz eine Frage einschmeissen da ich grad EK gelesen habe.
EK sollte Einzelkämpferlehrgang sein oder?Kann man sich da so einfach anmelden und diesen durchführen oder ist der nur für bestimme Kammeraden vorbehalten?Kann man z.B. als Feldwebel im Fachdienst zu seinem DV gehn und sagen so ich möchte gerne den EK absolvieren?

snake99

Der Einzelkämpferlehrgang ist meines Kenntnisstandes nach nur noch einem gewissen Personenkreis vorbehalten. Selbst angehende Offze müssen ihn nicht mehr alle absolvieren.

Offze sowie besonders befähigte Uffze m.P. von Kampftruppen sollen ihn noch machen "dürfen". Als FD'ler sollen die Chance auf einen EK Lehrgangsplatz bei "0" stehen.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Rollo83

Na super ich war damals in meinem GWD sehr begeistert davon nd hab mir damals gesagt wenn ich jemals in die Truppe zurück kehre würde ich diesen auch gerne absolvieren wie damals mein Zugführer.Das war mal ein Leutnant und richtige Respektsperson und dieser hatte auch den EK.

MediNight

Dazu gibt es entsprechende Befehle ;) !

Zum EKL-1 ist das der BefAusb 17/99, der da besagt:

"Am EKL I nehmen teil:
− innerhalb ihres Ausbildungsganges dazu verpflichtet:
+ alle Offizieranwärter TrD des Heeres,
+ ZgFhr (Uffz mP) der Infanterie,
+ die Unteroffiziere der Fernspähtruppe und Kommando Spezialkräfte,
+ weitere Unteroffiziere der Infanterie nach Entscheidung ihrer Bataillonskommandeure,
+ Offizieranwärter der SanTr gem. Entscheidung GenArzt,
− auf freiwilliger Basis und mit Vorschlag ihrer Bataillonskommandeure/Vorgesetzten in
vergleichbarer Dienststellung:
+ aktive Offiziere und Unteroffiziere des Heeres gem. AnTrA 10, (Anlage 5/35) ,,Ergänzende
Bestimmungen und Hinweise zur Truppenausbildung im Heer",
+ Offiziere und Unteroffiziere der Reserve des Heeres,
+ Reserveoffizieranwärter (Auswahl durch PersABw),
+ länger dienende Mannschaften ab dem 3. Dienstjahr, die in Verbänden mit einem KRKAuftrag
dienen oder dafür vorgesehen sind und noch über eine Restdienstzeit von 2 Jahren
und mehr verfügen.
Im Rahmen freier Kapazitäten können
− Offz, Uffz (auch d.R.) anderer TSK,
− länger dienende Mannschaften anderer TSK, die in Verbänden mit KRK-Auftrag (oder vergleichbar)
dienen oder dafür vorgesehen sind,
teilnehmen."

Das ist zumindest die Theorie ;) ! In der Praxis sieht es so aus, dass die EKL nur noch in Altenstadt und nicht mehr in Hammelburg ausgebildet werden und daher die Anzahl der Plätze für LG-Teilnehmer stark reduziert sind! Weiterhin haben zunächst die DSO und danach die DLO "Erstbesetzungsrecht", was dazu führt, dass ausserhalb dieser beiden Großverbände quasi niemand zu diesem Lehrgang kommt!

Für den EKL-II, den sog. "Jagdkampf-Lehrgang" gibt es dann den BefAus 04/04, der besagt:

"Am ,,Jagdkampflehrgang" (EKL II) nehmen teil:
− alle Offiziere und Zugführer der Infanterie,
− alle Feldwebel der FschJgTr,
− Uffz oP der Fallschirmspezialzüge,
− Offz und Zugführer der Fernspähtruppe und der PzAufklTr,
− 1 Offz/Uffz mP je Kompanie, die Einzelkämpferausbildung aller Truppen durchführen,
− weitere Offz/Uffz gemäß Festlegung DSO,
− im Rahmen freier Kapazitäten auf Vorschlag ihrer Bataillonskommandeure/Vorgesetzte in vergleichbarer Dienststellung:
+ Offiziere und Unteroffiziere aller Truppengattungen,
+ Offiziere und Unteroffiziere der Reserve des Heeres,
+ geeignete Offiziere und Unteroffiziere (auch der Reserve) anderer Teilstreitkräfte sowie befreundeter Armeen.
Mannschaftsdienstgrade nehmen nicht teil.
Die Lehrgangsteilnehmer müssen über eine Restdienstzeit von 2 Jahren (ohne BFD-Maßnahmen) verfügen."

Somit ist klar, dass diejenigen, die schon nicht zum EKL-I gehen, auch keinen EKL-II zugewiesen bekommen, oder ;) ?