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KSK

Begonnen von Daniboy003, 14. Dezember 2009, 16:06:52

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Soll das KSK aufgelöst werden, damit es künftig nicht mehr als Armee in der Armee fungieren kann?

JA
2 (12.5%)
NEIN
19 (118.8%)
Weiss Nicht
2 (12.5%)

Stimmen insgesamt: 16

Umfrage geschlossen: 24. März 2010, 16:06:52

Daniboy003

Soll es aufgelöst werden? Ich denke ja oder nein oder jain?  :-*

Fitsch

häää?
was?
Falsches Gras erwischt?

Der Threadersteller hat 3 Stunden Zeit seine Frage zu erklären bevor ich sie aufgrund der mir verliehenen Fähigkeiten schließe und sie in´s Nirvana verbanne.
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

Daniboy003

ich erkläre: seit heute wird in der Presse darüber philosophiert, ob das KSK als Folge des Bombardements bei Kunduz (Oberst Klein + OFw "red baron") aufgelöst werden soll, wenn seine Rolle bei dem Bombardement sich so darstellt, dass das KSK ohne Einhaltung der Befehlskette das Bundeswehrmandat übertreten hat. Erklärung genug?

MediNight

Erstens ist es mir vollkommen schleierhaft, wie eine Forderung der Opposition ein Truppenteil der Bundeswehr auflösen könnte und zweitens wird die Untersuchungskommission die GESAMTEN Vorfälle untersuchen und dann, wenn diese Untersuchung abgeschlossen ist, ein Ergebnis vorlegen!

So lange tut JEDER gut, die Bälle sehr flach zu halten! Wenn jemand vom KSK vor Ort Entscheidungen getroffen hat, die vom Mandat -und wir sprechen hier NICHT vom ISAF-Mandat!- nicht gedeckt waren, so wird dies ebenfalls zu Tage kommen und entsprechend "gewürdigt" werden!

Fazit: So lange der Bericht der Untersuchungskommission nicht vorliegt, wird GAR NICHTS passieren! Und die geforderete Auflösung des KSK ist in meinen Augen vollkommender Schwachsinn!

miguhamburg1

Lieber TE,

in Ihrer Frage sind einige Aspekte unzulässigerweise miteinander verknüpft, was dafür spricht, dass Sie die von Teilen der Presse abgedruckten Kausalkette ohne weitere Prüfung übernommen haben (wenn ich unterstelle, dass Sie Ihre Frage ernst meinen).

Die in den Einsätzen operierenden deutschen Anteile werden vom EinsFüKdo in POTSDAM geführt.

Die Teileinheiten des KSK operieren nicht innerhalb der deutschen Anteile, sondern haben separate Einsätze, die zum Teil dem Schutz der deutschen Kontingentsoldaten dienen. Die Teile des KSK haben eine andere Befehlskette, und sie werden vom Kommando FOSK, ebenfalls in Potsdam geführt. Insofern kann aus der Handlung des Oberst Klein kein Rückschluss auf Operationen des KSK und umgekehrt gezogen werden.

Marauder

#5
Die fordern einen Scheiss. Man sollte sich erstmal mit der Kommandostruktur auseinandersetzen die für das KSK im Einsatz gelten.

Nebenbei wenn man sieht das der gesamte Untersuchungsbericht zum Vorfall mittlerweile im Internet ist kann man verstehen warum das Kdo FOSK unabhängig vom Einsatzführungskommando seine Suppe kocht.
Willst du Geheimhaltung mach dein eigenes Ding.

An dem ganzen Kram ist die Regierung selber Schuld. Sie wollten es so haben!

Aktuell geht es wohl im Bundestag darum personelle oder innenpolitische Rechnungen zu begleichen. Genutzt wird dabei der Vorfall und man trägt es auf den Rücken der Soldaten aus.

Daniboy003

hm, also ich finde es schlecht, wenn Teile der Bundeswehr "geheim" agieren? Wer garantiert uns denn, dass sie nicht mal eigene Interessen "geheim" vertreten? Mein Motto ist hier ganz klar: kein zwei Klassen Staat, keine zwei Klassen Armee. Man kann sich nicht immer einfach hinstellen und sagen, es ist alles ok. Nein, man muss schon genauer hinsehen. Dafür sind wir mündige Bürger. Insofern würde ich hier gerne zu einer anregenden Diskussion anregen und denke, dass meine Umfrage durchaus einen Beitrag zur Meinungsbildung verteidigungspolitisch interessierter Bürgerinnen liefert.

schlammtreiber

Zitat von: Daniboy003 am 14. Dezember 2009, 18:59:30
Wer garantiert uns denn, dass sie nicht mal eigene Interessen "geheim" vertreten?

Welche eigenen Interessen sollte das KSK denn so geheim verfolgen? Weltherrschaft? Freibier für alle? Gratis Lachshäppchen in der Kaffeepause?
Semper Communis
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Helft mit, daß es so bleiben kann

miguhamburg1

Lieber TE,

das KSK ist nicht in die "normale" Befehlskette integriert, da es Aufträge hat, die Sie einfach einmal auf der Seite deutschesheer.de unter Dienststellen/Division spezielle Operationen nachlesen können. Sämtliche dieser Aufträge sind nicht dazu geeignet, sie gewissermßen öffentlich auszuhängen (ob in den Medien oder im Internet oder sonstwo), um den beabsichtigten Erfolg der Operationen UND Leib, Leben und Gesundheit der KSK-Angehörigen nicht zu gefährden. Deshalb gibt es gegenüber den Medien seitens der Bundesregierung auch nie Informationen über Einsätze des KSK.

Das bedeutet allerdings doch nicht, dass das KSK allein ohne irgendwelche Aufträge der militärischen Führung operiert. Selbstverständlich ist auch für alle Einsätze des KSK letztlich der Generalinspekteur Bw (oder sein Vertreter im Amt) verantwortlich. Und zur Koordinierung dieser unterschiedlichen Aufträge bedient er sich des Kommandos FOSK.

Und Ihre "verteidigungspolitisch interessierten Bürgerinnen" sollten selbst das größte Interesse daran haben, dass wir das KSK haben. So manche lebensgefährliche Situation für die Einsatzkontingente in aller Welt hätte mit mehr toten und verwundeten Soldaten geendet und so manche Straftäter wären nie vor dem UN Gerichtshof in Den Hag gelandet ohne dessen Einsätze...

snake99

Die Frage alleine, ob das KSK aufgelöst werden soll, ist schlicht weg absurd!
Das KSK ist keine Armee in der Armee, sondern ein Teil der Bw.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Fitsch

Zitat von: schlammtreiber am 15. Dezember 2009, 08:51:55...
Zitat

Welche eigenen Interessen sollte das KSK denn so geheim verfolgen? Weltherrschaft? ...

das zumindest dürfen sie nicht. Weil: Pinky and the Brain waren zuerst da ....
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

Daniboy003

Zitat von: snake99 am 15. Dezember 2009, 10:51:06
Die Frage alleine, ob das KSK aufgelöst werden soll, ist schlicht weg absurd!
Das KSK ist keine Armee in der Armee, sondern ein Teil der Bw.

Genau das wird allerdings in der Presse teilweise so gesehen. Daher ist die Frage keineswegs absurd. Wir hatten schon einmal in unserer Geschichte eine Armee in der Armee. Das bekannte Ende kennen wir ja alle...

miguhamburg1

@ Danyboy: Bevor Sie uns mit Ihren Anliegen weiter die Zeit stehlen, nehmen Sie doch bitte die Ihnen gegebenen Antworten auch einmal inhaltlich zur Kenntnis!

Was in der Bevölkerung und in der Presse alles "so gesehen wird", ist die eine Sache. Sich dieser Ansichten unreflektiert anzuschließen - wie Sie es teilweise tun - ist eine andere. Dies spricht nämlich mit Verlaub für mehr Naivität, als für Intellekt.

Die Frage ist bereits deshalb absurd, da die Bundesregierung durch den Bundestag (und dieser durch freie, allgemeine und geheime Wahlen) legitimiert ist, die Bundeswehr als Bestandteil der Exekutive unseres Landes dadurch ebenfalls legitimiert ist, sie ihre Aufträge von der Regierung erhält und ihre Einsätze vom Bundestag mandatiert sind nach Auftrag und Umfang. Schließlich ist alles Handeln der Bundeswehr strengen gesetzlichen Regelungen - und der Überprüfbarkeit durch die ordentliche Gerichstbarkeit hier in Deutschland unterworfen. Diejenige deutsche Armee, die Sie in Ihrem letzten Beitrag wohl meinen, hatte alle diese Merkmale nicht, und insofern haben Sie sich noch nicht einmal um den historischen Kontext gekümmert, bevor Sie Ihre Aussage hier einbringen.

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