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Welche Ausbilung bei 4 Jahren?

Begonnen von Aliqui, 19. Dezember 2009, 15:32:35

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Geh zu dem Fallschirmjägern,Gebirgsjägern,Aufklärern oder,zu den Panzergrenadieren. Kommst du an den richtigen Ausbilder wird dir schon gezeigt wo deine Grenze liegt  ;)  Mit T1 ohne ausschluss und, deiner Schulbildung kannste es dir aussuchen. Schreib mal wofür du dich entschieden hast. Viel Erfolg     

Aliqui

Mei o Mei, dann bleib ich doch lieber nur 9 monate dort, ihr habt mich abgeschreckt, das is ja unglaublich wie sicher ihr durch eure unendliche Bestätigung beim Bund geworden seid, dass ihr sogar einen Menschn in einem Thread beurteilen könnt, das wagen nicht mal Psychologen :o hut ab vor den allwissenden BWlern : D xD

Stunt

zum dienst als soldat gehört auch respekt vor deinen kameraden oder zukünftigen kameraden und das hast du nicht hört sich
zumindestens so an das problem an deiner einstellung is einfach das wenn du zu ner kämpfenden gehst deine kameraden sich nicht 100% auf dich verlassen können wenn ihr mal in ne gefährliche situation kommt und du dann deiner zukunft vor das wohl deine kameraden stellst

glaube das is das problem was die kameraden mit dir hier haben

RekrKp8

Meine Empfehlung:

Bleiben Sie zunächst Grundwehrdienstleistender und bewerben Sie sich erst dann als SaZ, wenn Ihnen die Tätigkeiten als Soldat zusagen und Sie sich mit dem Soldatenberuf identifizieren können. Fragen Sie - gegen Ende Ihrer AGA - was Ihre Vorgesetzten von Ihnen halten. Dann haben Sie ein ungefähres Bild. Wo Sie hinkommen, ist dabei zweitrangig. Jede Truppengattung verdient das Beste.

sliderbp

Jetzt halten wir mal den Ball flach hier ... wie viele Soldaten aus Berufung gibt es denn in der Mannschaftslaufbahn ?
Strebt man eine Führungsposition an (FW oder Offz) ist natürlich eine ganz andere Einstellung zu dem Job von Nöten. Aber als Mannschafter ... ich denke, dass man da mit einem Soldaten, der halbwegs Grips in der Birne hat und für sein Geld auch was tut schon zufrieden sein kann.

Ich kann von einem Mannschafter, der nach 4 Jahren wieder rausgeworfen wird, nicht die Selbe Einstellung verlangen wie von einen SaZ12 oder BS. So, wie die Mannschaftslaufbahn konzipiert ist, wird sich das auch nicht ändern.

snake99

Das sehe ich anders, da die grundlegende Einstellung zum Berufsbild Soldat eine sein sollte, die JEDER Soldat haben sollte, ganz egal ob Mannschafts- oder Offiziersdienstgrad ;)



,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

sliderbp

Natürlich.
Aber der TE hat auf mich jetzt nicht unbedingt den Eindruck gemacht als würde er die 4 Jahre NUR des Geldes wegen machen, sondern auch aus einem gewissen Interesse am Beruf. Mehr kann man nicht verlangen bei einem SaZ4 Mannschafter. In dieser Laufbahn wird man kaum Leute finden, für die der Beruf Soldat die absolute Erfüllung ist. Denn solche Leute gehen in die höheren Laufbahnen.
Der SaZ4 Mannschafter ist eine Zusammenarbeit auf (kurze) Zeit und der Großteil dieser Soldaten wird immer aus den Rubriken
"finde sonst keinen Job"
oder
"die 4 recht gut bezahlten Jahre helfen mir weiter zu meinem eigentlichen Ziel"
kommen.

miguhamburg1

Jetzt, meine beiden Kameraden Vorposter, fasse ich mal zusammen, um einen Schritt weiter zu gehen:

Die SaZ-Mannschaftslaufbahn ist ja nicht deshalb vorhanden, weil der Dienstherr Bw nichts Besseres wusste. Sondern vielmehr, um Dienstposten zu auf längere Sicht, also mit Planungssicherheit zu besetzen, die für die Auftragserfüllung wichtig sind. Sei es als Kraftfahrer, Stabsdienstsoldat, Feldkoch, Richtschütze oder MG-Schütze..... Mit anderen Worten: Auch wer für vier Jahre Soldat sein will, sollte sich schon überlegen, welche Funktion am geeignetsten für ihn/sie ist, damit über diese Zeit Motivation und Engagement hoch bleiben. Damit wären wir bei der bereits von Snake erwähnten Grundeinstellung zum Soldatenberuf.

Sliderbp liegt natürlich auch richtig, dass ein Großteil des SaZ-Mannschafter auf dem zivilen Arbeitsmarkt (ggf. z.Zt) wenig Chancen hat. Aber was ist daran für die Bundeswehr von Nachteil? Solange das Interesse und Tatkraft beim SaZ4 zusammenkommen und zum Engagement führen, kann uns doch nichts Besseres passieren oder?

Also, um die Mannschafter-SaZ-Laufbahn mache ich mir aus dem täglichen Erleben eher wenig Sorgen...

WausLG1

Zitat von: sliderbp am 21. Dezember 2009, 10:24:32

Ich kann von einem Mannschafter, der nach 4 Jahren wieder rausgeworfen wird, nicht die Selbe Einstellung verlangen wie von einen SaZ12 oder BS. So, wie die Mannschaftslaufbahn konzipiert ist, wird sich das auch nicht ändern.

vl ändert sich das ja wenn der 6 m. gwd in kraft tritt....

Chock

es ist doch schon sehr schade was die bundeswehr mit den mannschaftlern generell so macht. SaZ4er sollten viel stärker die chance haben bei eignung auch hochzukommen. das selbe gilt für mich auch für einen SaZ8.

im moment ist SaZ4 eine ziemliche sackgasse. ich hab in meiner zeit bei der bundeswehr eine ganze menge saz4 und saz8 kennengelernt denen irgendein mist vom wehrdienstberater vertickt wurde und die anschliesend nichtmehr die möglichkeit hatten irgendwie in der laufbahn hochzukommen. alle saz4 die ich kannte waren auch auf ziemlich beknackten dienstposten. 2 waren die angeber in meinem alten zug beim heer. den ganzen tag im gezi vom zug sitzen und die dicke fresse als hilsausbilder während unser stelv. zugführer wow im büro gespielt hat. dann gabs ganze 5 saz4 in meiner "zweiten" stammeinheit. 3in der küche, eine im san und ein andrer wurde hin und her geschoben.

problem ist da halt das man in der sackgasse stabsgefreiter endet. man ist der king im wachdienst wenn man stelv wachhabender ist und das wars dann auch schon.

ich hab letztens eine interessante doku gesehen mit HGs/SGs bei der marine. die jungs waren als boardingsoldaten eingesetzt. topfit und hochmotiviert. und dann leider nur saz4. warum schmeist die bundeswehr solche leute einfach weg anstatt sie weiter einzusetzen und ihnen die möglichkeit zu bieten sich "hochzudienen".

ulli76

Es gibt schon die Möglichkeit des LAufbahnwechsels. Nur meist scheitert es eben an der fehlenden Uffz/Fw- Eignung und das schon von Anfang an.
Das andere Problem ist, dass viele vom WDB nun mal nur das wahrnehmen was ihren Wünschen entspricht.
Und es gibt nun mal MAnnschafter, die ihren Job sehr gut machen, aber mit Führungsaufgaben  (und das fängt schon beim Uffz an) völlig überfordert sind.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

sliderbp

Natürlich, aber warum will man denn bei den Mannschaftern diese zeitlich beschränkte Fluktuation ?
Wieso hat die Bundeswehr nicht wie viele andere Länder/Armeen das Bestreben auch fähige Mannschafter langfristig zu binden ?

Wäre es nicht gerade heute in Zeiten der "Einsatzarmee" wichtig erfahrene Leute zu haben, statt ständig große Kontingente von Frischlingen neu ausbilden zu müssen ?

Andi

Zitat von: ulli76 am 27. Dezember 2009, 11:11:10
Es gibt schon die Möglichkeit des LAufbahnwechsels.

Vorgesehen ist der aber nur in bezug auf die Laufbahn der Offiziere, nur ist er hier nicht wirklich wahrscheinlich. Für die "Zielgruppe Mannschaftssoldat SaZ 4" sind aber eben insbesondere die Unteroffizierlaufbahnen interessant, welche ihnen grundsätzlich nicht offen stehen.

Meine persönliche Meinung ist, dass man unkomplizierte Weiterverpflichtungen (z.B. in 4 Jahres Schritten bis SaZ 12) ermöglichen sollte und an die Mannschaftslaufbahn die Unteroffizierdienstgrade ohne Portepee anschließen sollte, um Laufbahnperspektive durch Beförderung und gleichzietige sinnvolle BFD Ansprüche zu bieten.

Gruß Andi
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StOPfr

Zitat von: Andi am 27. Dezember 2009, 11:57:36
Meine persönliche Meinung ist, dass man unkomplizierte Weiterverpflichtungen (z.B. in 4 Jahres Schritten bis SaZ 12) ermöglichen sollte und an die Mannschaftslaufbahn die Unteroffizierdienstgrade ohne Portepee anschließen sollte, um Laufbahnperspektive durch Beförderung und gleichzietige sinnvolle BFD Ansprüche zu bieten.

Danke Andi. Ich bin ich auch sehr dafür, ein solches Weiterverpflichtungs- und Beförderungsfenster zu öffnen. Immerhin steht motiviertes Personal bereit, dass mit entsprechender Eignung und Beurteilung durchaus zum Leistungsträger auf seiner Ebene werden kann.
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RekrKp8


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