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ist die Bundeswehr zu weich und fehlt es an Werten?

Begonnen von Kampflars, 11. Januar 2010, 19:50:29

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Kampflars

ich probiere es nochmal und wünsche mir eine objektive Diskussion.

In den Zeitungen wird nur noch gejammert. Afghanistan sei so schlimm, die Belastung der Soldaten so groß. Oh je, oh je. Es gibt Armeen, da ist das einfach der Job eines Soldaten, im Ausland zu kämpfen. Da gibt es dann 150 Dollar für Kommunikation extra wenn man duch Bagdad cruised und keine Soldatin klagt.

Weiter gibt es immer mehr Beschwerden und Eingaben beim Wehrbeauftragten. Dies ist statistisch nachweisbar. In manchen Einheiten sind Offiziere fast nur noch damit beschäftigt, Beschwerden und Eingaben disziplinar zu verfolgen und zu ermitteln.

Zudem sind nun Frauen da - und zwar einige, was bei den anwesenden Männern oftmals unprofessionelle Reaktionen auslöst.

Also meine Frage: ist die Bundeswehr zu weich geworden in den Zeiten des Wohlstands und wo sind die Werte geblieben?


Julius v. I.

Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
ich probiere es nochmal und wünsche mir eine objektive Diskussion.

In den Zeitungen wird nur noch gejammert. Afghanistan sei so schlimm, die Belastung der Soldaten so groß. Oh je, oh je. Es gibt Armeen, da ist das einfach der Job eines Soldaten, im Ausland zu kämpfen. Da gibt es dann 150 Dollar für Kommunikation extra wenn man duch Bagdad cruised und keine Soldatin klagt.

Weiter gibt es immer mehr Beschwerden und Eingaben beim Wehrbeauftragten. Dies ist statistisch nachweisbar. In manchen Einheiten sind Offiziere fast nur noch damit beschäftigt, Beschwerden und Eingaben disziplinar zu verfolgen und zu ermitteln.

Zudem sind nun Frauen da - und zwar einige.

Also meine Frage: ist die Bundeswehr zu weich geworden in den Zeiten des Wohlstands und wo sind die Werte geblieben?


Also sind Frauen Ihrer Meinung nach automatisch, nur aufgrund ihres Geschlechtes, schlechtere und "weichere" Soldaten?

Kampflars

Zitat von: Julius v. I. am 11. Januar 2010, 19:53:12
Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
ich probiere es nochmal und wünsche mir eine objektive Diskussion.

In den Zeitungen wird nur noch gejammert. Afghanistan sei so schlimm, die Belastung der Soldaten so groß. Oh je, oh je. Es gibt Armeen, da ist das einfach der Job eines Soldaten, im Ausland zu kämpfen. Da gibt es dann 150 Dollar für Kommunikation extra wenn man duch Bagdad cruised und keine Soldatin klagt.

Weiter gibt es immer mehr Beschwerden und Eingaben beim Wehrbeauftragten. Dies ist statistisch nachweisbar. In manchen Einheiten sind Offiziere fast nur noch damit beschäftigt, Beschwerden und Eingaben disziplinar zu verfolgen und zu ermitteln.

Zudem sind nun Frauen da - und zwar einige.

Also meine Frage: ist die Bundeswehr zu weich geworden in den Zeiten des Wohlstands und wo sind die Werte geblieben?


Also sind Frauen Ihrer Meinung nach automatisch, nur aufgrund ihres Geschlechtes, schlechtere und "weichere" Soldaten?

Kritik aufgenommen und geändert. Danke.

Marauder

#4
Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
In den Zeitungen wird nur noch gejammert. Afghanistan sei so schlimm, die Belastung der Soldaten so groß. Oh je, oh je. Es gibt Armeen, da ist das einfach der Job eines Soldaten, im Ausland zu kämpfen.Da gibt es dann 150 Dollar für Kommunikation extra wenn man duch Bagdad cruised und keine Soldatin klagt.

So ein Blödsinn. Die Amerikaner beklagen sich genauso wie andere auch. Dort haben auch viele Soldaten die Schnauze voll vom kämpfen. Es gibt genug Fahnenflüchtige die sich mal schnell nach Kanada absetzen wenn sie auf Heimaturlaub sind oder kurz vor der Versetzung sind. Während des letzten Golfkrieges gab es soviel Unfreiwillige das man wieder überlegt hat die Wehrpflicht wieder einzuführen die seit einigen Jahren ruht.

Was die Amerikaner allerdings besser machen als die Deutschen ist die Rundumversorgung und  die Truppenbetreuung im Einsatzland.


Kampflars

das stimmt allerdings. Aber mehr Geld gibt es da quasi nicht. In Deutschland kann man den Eindruck gewinnen, dass die Auslandseinsätze eine Art Söldnertum hervorrufen.

Timid

Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29Afghanistan sei so schlimm, die Belastung der Soldaten so groß. Oh je, oh je. Es gibt Armeen, da ist das einfach der Job eines Soldaten, im Ausland zu kämpfen.

Das mag sein, allerdings haben solche Armeen üblicherweise eine vollkommen andere Tradition als die deutschen Soldaten. Briten, Franzosen, auch Italiener, Spanier, Niederländer - in deren Armeen ist ein Kampf im Ausland, speziell in irgendwelchen Kolonien am anderen Ende der Erde, nichts neues, sondern etwas, was seit teilweise Jahrhunderten einfach "zum Job" gehört. Auch die Amerikaner haben viel Erfahrungen mit Kampfeinsätzen, siehe Korea, Vietnam, diverse kleinere und größere Kriege und Auseinandersetzungen der letzten Jahrzehnte.

Die Bundeswehr hingegen steht vor einer vollkommen neuen Situation. Es geht nicht mehr nur darum, den Aufbau zu unterstützen, wie in Bosnien. Es müssen nicht Volksgruppen auseinandergehalten werden, die sich vorher bekriegt haben, wie im Kosovo.
Es geht um einen Einsatz außerhalb Europas, in einem Land, das seit Jahrzehnten Schauplatz von kriegerischen Auseinandersetzungen ist. Es geht darum, das Land beim Aufbau zu unterstützen, was Aufständische und Terroristen zu verhindern versuchen. Es ist, wenn man so will, der erste richtige und langfristige Kampfeinsatz von Bodentruppen der Bundeswehr überhaupt!

Da sind viele Beschwerden absolut verständlich, zumal sich die Lage erst in den letzten paar Jahren wirklich derart verschlechtert hat, dass es regelmäßig zu Kampfhandlungen kommt.
Die Bundeswehr wird ihre Lehren daraus ziehen ...

ZitatIn manchen Einheiten sind Offiziere fast nur noch damit beschäftigt, Beschwerden und Eingaben disziplinar zu verfolgen und zu ermitteln.

Das halte ich allerdigns für ein Gerücht ...

ZitatZudem sind nun Frauen da - und zwar einige, was bei den anwesenden Männern oftmals unprofessionelle Reaktionen auslöst.

Das halte ich ebenfalls für ein Gerücht ...
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Björn331

Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 20:01:09
das stimmt allerdings. Aber mehr Geld gibt es da quasi nicht. In Deutschland kann man den Eindruck gewinnen, dass die Auslandseinsätze eine Art Söldnertum hervorrufen.

Das ist so auch nicht richtig. Auch die Amerikaner bekommen eine Art AVZ und ebenso steuerfrei.

Pitty

Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
ich probiere es nochmal und wünsche mir eine objektive Diskussion.

In den Zeitungen wird nur noch gejammert. Afghanistan sei so schlimm, die Belastung der Soldaten so groß. Oh je, oh je.

Schon mal da gewesen? Also ich habe noch nicht mir so vielen Soldaten gesprochen die in Afghanistan waren, um zu beurteilen das nur noch gejammert wird.

Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
Zudem sind nun Frauen da - und zwar einige, was bei den anwesenden Männern oftmals unprofessionelle Reaktionen auslöst.

Es gibt einige Armeen auf der Welt in denen Frauen dienen, damit sollte man sich endlich mal abfinden.

Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
Also meine Frage: ist die Bundeswehr zu weich geworden in den Zeiten des Wohlstands und wo sind die Werte geblieben?

Ich weiß auch gar nicht was immer dieser Spruch soll das die BW zu weich ist, mein Gott werd Erwachsen.

Marauder

Thema Beschwerden, wenn es denn welche gibt in solchen Ausmaß.

Solange die Soldaten für eine politische Entscheidung ihren Kopf hinhalten müssen und die Regierung nichtmal den Arsch in der Hose hat hinter der Armee zu stehen. Wieso nicht.
Solange benötigte Technik durch politische Entscheidungen verspätet im Einsatzland ist. Wieso nicht. Beispiel hier wäre der Eagle.
Solange durch Lobbyismus Beschaffungen verzögert werden. Wieso nicht.

Solange man im Einsatz Fahrzeuge nicht nutzen darf weil sie die AU bzw TÜV nicht bestanden haben. Wieso nicht.

Alt-F4

#10
Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
ich probiere es nochmal und wünsche mir eine objektive Diskussion.

Objektiv nenne ich die Beleidigungen in Ihrem ersten Anlauf nicht! Wahren Sie bitte den Anstand!

Zitat von: Kampflars am 11. Januar 2010, 19:50:29
In den Zeitungen wird nur noch gejammert. Afghanistan sei so schlimm, die Belastung der Soldaten so groß. Oh je, oh je. Es gibt Armeen, da ist das einfach der Job eines Soldaten, im Ausland zu kämpfen. Da gibt es dann 150 Dollar für Kommunikation extra wenn man duch Bagdad cruised und keine Soldatin klagt.

Auch andere Armeen "jammern" glauben Sie mir.

... der Rest ist für diese Art der "Diskussion" unerheblich geworden...

MFG


wolverine

Ist es nicht auch jammern, dass die Bw zu weich ist oder wird und keine Werte hat?! Contridicto in eo nennt man das wohl. Wo kommt eigentlich der Gedanke her, dass alle Armeen der Geschichte perfekt ausgerüstet, ausgebildet und vorbereitet waren und wussten, was sie tun? Erfolg wird im Kampf geboren! Manchmal muss es einfach tun! Dann ist jedes rumpalavern fehl am Platz.
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tatanka

naja, im vergleich zu anderen armeen der deutschen geschichte kann die bundeswehr wohl kaum  mithalten, gerade auch, was das gesellschaftliche ansehen betrifft...
gerade auch die motivation, soldat zu werden war beispielsweise im kaiserreich eine andere als heute - heutzutage ist es für viele nur die rettung vor harz 4, früher kannte man noch stolz und ehre während heute überall gegen die bundeswehr gehetzt wird...

zu weich? ja

fehlt es an werten? definitiv und an selbstvertrauen!

schlammtreiber

Der TE hat natürlich Recht, früher war alles besser, der Himmel war noch rosa, alle waren viel härter und man hatte noch echte Werte, also z.B. Rasse und Volksgemeinschaft und Autobahnen  ::)
Semper Communis
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tatanka

nee, das gerade nicht - augen auf!

und ja, in mancher hinsicht, gerade in militärischer, war es in vergangen zeiten besser als heute (damit ist die gesamte deutsche geschichte gemeint).
lass doch mal einen infanteriezug aus dem 1 weltkrieg gegen einen unmotivierten haufen wehrpflichtiger aus der BW antreten - was glaubst du wohl wer da gewinnt?

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