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Tagesschau: Entwürdigende Rituale bei den Gebirgsjägern?

Begonnen von StOPfr, 09. Februar 2010, 20:19:55

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fabian_scheun

Zitat von: Fitsch am 11. Februar 2010, 15:16:25
naja, ich bin ja auch eher der sarkastische Typ. Aber ich finde das weder lustig, noch witzig oder gar böse. Man hat das Thema gezwungenermaßen verwerten wollen und keiner hatte nur nen Hauch von ner Idee. Und so klingts auch.

Ja stimmt schon, dass die da einfach auf den Skandal aufgesprungen sind...ich find's aber echt ziemlich witzig gemacht....Humor ist halt immer Geschmackssache :-)

wolverine

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miguhamburg1

Finde ich auch nicht, denn der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel!!

Wolverine, Sie haben in Vielem Recht, und da bin ich auch bei Ihnen. Ich wende mich bei derartigen Dingen, die gewissermaßen unter (rechts)staatlicher Aufsicht (wenn sie denn stattgefunden hätte) passieren, einfach dagegen, dass es "Dumme-Jungen-Streiche" wären.

Denn dies setzt voraus, dass es sich bei allen Beteiligten über die letzten Jahrzehnte um Jungen gehandelt hatte (und derartige Streiche  wie z.B. Klingelstreich oder Stinkbomben werfen werden eben spätestens mit 15, 16 Jahren einfach uninteressant). Nein hier handelt es sich um Erwachsene, die intellektuell ggf. etwas unterbelichtet waren, aber eben an anderer Stelle auch als so erwachsen angesehen waren, dass sie verantwortungsvoll mit Waffen und Gerät umgehen mussten und durften. Also, lieber Kamerad, so leicht kommen Sie mir aus dieser Nummer nicht heraus!  :)

Mit anderen Worten: Von mir aus dürfen an jeder Ecke Leute ihr geschäftliches Glück mt allem möglichen Blödsinn suchen, ob in einer Sraße oder einem Fernsehprogramm. In der Bundeswehr hat so etwas aus besagten Gründen nichts verloren. Da gibt es Gesetze und Vorschriften, die enzuhalten sind - und zwar von Alen, ob in oder aßer Dienst! Und ich denke, was immer noch ans Tageslicht befördert wird, das können wir festhalten, dass es hier Verstöße gegeben hat.

Und ich darf daran erinnern: Zur Nötigung bedarf es keines körperlichen Zwanges... (wegen der Leber und des Alkohols)...

wolverine

#48
Zunächst: Ich hatte einige Beiträge zuvor bereits beschrieben, wo sich alles "Jungen" ´rumtreiben. Die Gestalten, die ich schon in allen erdenklichen unwürdigen Situationen erlebt habe, dürfen z. T. mit verschreibungspflichtigen Medikamenten umgehen, Menschen operieren, Flugzeuge fliegen oder auch Verfahren einleiten und sogar richten. Einen A 16 habe ich schon aus seinem Erbrochenen geborgen und von einem B 6 (vermutlich) könnte ich auch etwas schreiben sogar in Zusammenhang mit einer Dienstwaffe. Mache ich aber nicht und wohl gemerkt: nicht alles ist Bundeswehr.  Trotzdem waren das eben - zumindest in diesem Moment - "dumme Jungen". Vielleicht lassen sie ´mal Dampf ab, gerade weil diese Leute ihr Leben lang unter Druck und Streß stehen. Ich sage ja: spätestens wenn man es nicht verträgt ist das nicht schön und viele bereuen es sicher bitterlich. Trotzdem ist es menschlich; Fehler und Fehlverhalten sind das eben. Und wenn es Dienstvergehen sind, gehören sie geahndet. Und Straftaten gehören bestraft und Schäden möglichst wieder gut gemacht. Hier wird nichts "entschuldigt" sondern um eine "harte und - aber gerade auch(!) - gerechte Strafe" gebeten, so wie mir das in der Grundausbildung beigebracht wurde. Keine Exempel für den medialen Auftritt sondern eine der individuellen Schuld angemessene Ahndung. Und alle, die jetzt das hohe Lied der Menschenwürde anstimmen, solen eingedenk sein, dass es eben das spezialpräventive Momentum der Strafe ist, den Weg in die Gesellschaft der Rechtstreuen zurück zu weisen.
Und die jetzt von vielen vorgetragene Empörung sind Ausprägungen von Grenzbereichen eines Banns und einer Fehme, die gerade einer Aufgeklärten Gesellschaft nicht zusteht.

Zitat von: miguhamburg1 am 11. Februar 2010, 16:20:59
Und ich darf daran erinnern: Zur Nötigung bedarf es keines körperlichen Zwanges... (wegen der Leber und des Alkohols)...
Ach ja, hatte ich vergessen: Doch! Das BVerfG hat sich vom "entmaterialisierten Gewaltbegriff" wieder getrennt.
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AriFuSchr

ZitatAch ja, hatte ich vergessen: Doch! Das BVerfG hsat sich von seinem "entmaterialisierten Gewaltbegriff" wieder getrennt.

BVerfGE 91, 1.  - hier hat sich das BVerfG vom "entmaterialisierten Gewaltbegriff" des BGH getrennt  ;)
nachdem der Senat personell neu besetzt war.
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

StOPfr

Zitat von: wolverine am 11. Februar 2010, 16:50:51
Und die jetzt von vielen vorgetragene Empörung sind Ausprägungen von Grenzbereichen eines Banns und einer Fehme, die gerade einer Aufgeklärten Gesellschaft nicht zusteht.
Gerade diese Aussage möchte ich unterstreichen.
Die von wolverine angesprochenen Beispiele sind mir auch schon in allen möglichen Varianten begegnet. Es macht überhaupt keinen Spaß, Zeuge solcher Vorgänge zu werden und erst recht ist es keine Freude, das Geschehene hinterher mit den wehleidigen Opfern eigenen Unvermögens aufzuarbeiten.
Ganz allergisch reagiere ich auf die vielen Besserwisser, die genau dies haben kommen sehen, die jetzt schon alle Zusammenhänge kennen, alles für aufgeklärt halten und Schuldzuweisungen fertig aus der Tasche ziehen. Was gewisse Medien und Bundeswehrkritiker angeht würde ich sogar sagen "die dies im übertragenen Sinn herbeigesehnt haben": Die inszenierte Empörung steht in auffälligem Kontrast zur Lebenswirklichkeit um uns herum.
Gleichwohl muss ermittelte Schuld gesühnt und Nachlässigkeit geahndet werden.
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miguhamburg1

Lieber Wolverine,

Ihr Zitat: "Fehler und Fehlverhalten sind das eben. Und wenn es Dienstvergehen sind, gehören sie geahndet. Und Straftaten gehören bestraft und Schäden möglichst wieder gut gemacht." besagt doch Alles, dem ist nichts hinzuzufügen. Gut, dass es nunmehr bekannt wurde und die zuständigen DV und die StA die Ermittlungen jetzt durchführen.

Ohne Vorverurteilung und ohne Verharmlosung - und gegen Beides sollten wir uns aktiv stellen (!). Genau dies wollte ich mit meinen Zuschriften bewirken!

StOPfr

Die Tagesschau verbreitet heute (12.02.2010) eine Zusammenfassung des Bayerischen Rundfunks (BR):

Misshandlung bei Gebirgsjägern
Staatsanwalt ermittelt gegen Soldaten

Zitat: "Die Münchner Staatsanwaltschaft hat im Zusammenhang mit den Aufnahmeritualen bei den Gebirgsjägern in Mittenwald ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, so ein Sprecher. Es bestehe der Verdacht der vorsätzlichen Körperverletzung."

Hier gehts zum Bericht und Hintergundinformationen
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Schreiber Mail

Hallo,

Ich bin Unteroffizier bei der Luftwaffe in Süddeutschland. Wir haben bei uns auch Aufnehmeriten und finde es nicht wirklich schlimm. Die Presse übertreib da wieder mal sehr. Die sache mitder Leber ist ja nun nicht wirklich schlimm, habenwir auch schon mal gemacht. Gut es gibt immer einige bei den Mannschaftsdienstgraden, die sich beschweren wollen. Aber die meisten machen es dann doch nicht. Gut, dier Dienst wird ja nicht leichter dadurch. ;D
Aber es gehört ja auch dazu, um dazu zu gehören. Jeder der bei der BW war weiß es und achtet es auch.

Es ist eben nur mal wieder Politikmachen gegen die Bundeswehr

Dv3000

#54
Zitat von: Schreiber Mail am 13. Februar 2010, 09:44:43
Hallo,

Ich bin Unteroffizier bei der Luftwaffe in Süddeutschland. Wir haben bei uns auch Aufnehmeriten und finde es nicht wirklich schlimm. Die Presse übertreib da wieder mal sehr. Die sache mitder Leber ist ja nun nicht wirklich schlimm, habenwir auch schon mal gemacht. Gut es gibt immer einige bei den Mannschaftsdienstgraden, die sich beschweren wollen. Aber die meisten machen es dann doch nicht. Gut, dier Dienst wird ja nicht leichter dadurch. ;D
Aber es gehört ja auch dazu, um dazu zu gehören. Jeder der bei der BW war weiß es und achtet es auch.

Es ist eben nur mal wieder Politikmachen gegen die Bundeswehr

Hm, hört sich meiner Meinung nach wie die Vorstadt Krokodile an -.-" . Gut, dass es ein paar Zwischenfälle gibt, ist ja Inordnung,die gibt es in der Schule auch, allerdings befinden sich in der Bundeswehr wohl keine Kinder mehr, oder? Sowas beklopptes.

miguhamburg1

Noch einmal: Es ist vollkommen Wurst, was Zivilisten an ihren Arbeitsplätzen oder im privaten Umfeld so alles an Geschmacklosigkeiten (und deren gibt es bekanntlich Vieles) so anstellen mögen. Hierum geht es überhaupt nicht. Die dahinterstehende Gesellschaftskritik ist interessant, und sie gehört hinein in die Gesellschaft, und jeder auifrechte Mitmensch ist meiner Meinung nach gehalten, sich aktiv daran zu beteiligen.

Mich wundert allerdings, dass in unserer Bundeswehr einerseits vehement eingefordert wird (und zwar von Aktiven und RTeservisten), dass die Sioldaten (Spiegelbild der Gesellschaft)

-  einerseits Einschränkungen ihrer Grundrechte hinzunehmen hätten, die der Aufrechterhaltung der Funktionalität der Bundeswehr dienten, soweit dies gesetzlich so vorgesehen ist (vom Zulassen gewisser Impfungen, über das politische Zurückhaltungsgebot bis hin zur Gehorsamspflicht etc). Hierüber gibt es - auch in diesem Forum - keine zwei Meinungen, und da werden die meisten von Ihnen, lieber Kameraden hier, auch massiv intolerant (und das ist auch richtig so!),
-  andererseits jedoch bei genau so bestehenden gesetzlichen Einschränkungen sehr viel Toleranz deutlich wird. Und da meine ich genau die von mir hier in diesem Thread aufgeführten Fakten: Da wird - in der allgemeinen Betrachtung (unabhängig vom vorliegenden Fall) ein Aufnahmeritus wie der "verbindliche Wunsch", Unmengen Alkohol in sich hineinzuschütten, rohe Innereien zu essen, Nasshefe zu trinken und was auch immer verharmlost. Und damit gleich mit die Einschränkung, die das SG (Kameradschaftspflicht, Fürosrgepflicht etc.) auferlegt, als weniger bedeutsam, als zuvor besagte Einschränkungen dargestellt.

Ich empfinde diese Art der Argumentationsführung nicht konsistent. Sind also z.B. an anderer Stelle diskutierte Verstöße gegen die Anzugsordnung (vor allem durch Dienstgrade) schwerwiegender als derlei Vorkommnisse bei "Aufnahmeritualen"? Ich bekomme langsam den Eindruck, liebe Kameraden. Schauen Sie sich entsprechende Threads hier einmal daraufhin an, da werden dieselben Personen auf einmal vollkommen intolerant, das sind dann keine "Dumme-Jungen-Streiche" mehr, sondern da wird (auch von mir) zurecht auf die Einhaltung der Vorschrift gepocht.

Ich denke, darüber lohnt es sich, einmal nachzudenken!

berni123

#56
OHH man war der typ einer ausa Stadt???? :o :o
Herr Gott wen er gezwungen wurde ist, dass erstens sehr unkameradschaftllich, zweitens rohe leber essen was ist dabei???? ;) (und wen er den alk abgeschworen hätte, dann hätte er sich ja erst recht sagen können :Ne da mach ich net mit.".)
Der soll ma nen jagdschein machen, dan sieht und schmeckt er sachen ;D ;D ;D.
Nagut ich trinke auch gerne was, aber da musss ich nen paar leuten recht geben es "kann" gefährlich sein, es "kann" muss aber nicht.
Und in der Zeitung steht, dass Bier gut für die Knochen ist so. Beugt ostidingens vor (fällt der name gerade nichte in ostiporose oder so)

Mein Gott seitda alle verweichlicht oder was ;D ;D 8)....

Nicht persönlich nehmen..

lg berni

StOPfr

#57
Zitat von: Schreiber Mail am 13. Februar 2010, 09:44:43
...Gut es gibt immer einige bei den Mannschaftsdienstgraden, die sich beschweren wollen. Aber die meisten machen es dann doch nicht. Gut, dier Dienst wird ja nicht leichter dadurch. ;D
Das - vor allem der letzte Satz - ist genau die Einstellung, die bei der Bw weder gewollt noch gewünscht ist! 

Zitat von: berni123 am 13. Februar 2010, 12:35:53
Und in der Zeitung steht, dass Bier gut für die Knochen ist so. Beugt ostidingens vor (fällt der name gerade nichte in ostiporose oder so)
Aus dem ganzen Vorgang kann man jetzt wohl schwerlich eine staatlich geförderte Rehabilitationsmaßnahme machen. Motto: Wir kümmern uns um Ihre Knochen!
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miguhamburg1


berni123

Ohh Entschuldigen sie bitte.
Wollte eig. nur nen bissl spaß machen.
Ich halte nun meine Klappe.

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