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Tagesschau: Entwürdigende Rituale bei den Gebirgsjägern?

Begonnen von StOPfr, 09. Februar 2010, 20:19:55

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snake99

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 11:33:56
Heißt, auch wenn einzelne Reporter keine Redakteursausbildung besitzen, die Entscheidung darüber was und wie es gesendet/berichtet wird, übernehmen in jedem Fall ausgebildetete Personen.

Wobei das aber auch nicht vor der Verbreitung von Unwahrheiten bzw. fragwürdigen Wahrheiten / Inhalten schützt.

Ich erinnere mich da noch an eine Reportage, die sich mit IT Dienstleistern beschäftigte ... da wurde dem TV Publikum ein kleiner, popliger PC Schrauber als "EDV Sachverständiger" verkauft! Sorry, doch als EDV Sachverständiger sollte man schon etwas mehr wissen als den Unterschied zwischen einer Festplatte und einem DVD Laufwerk ;)
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miguhamburg1

...und mal ehrlich: Über wie viele positive Gegenbeispiele wissen Sie??

Es geht doch hier nicht darum, dass die Qualität einzelner Beiträge beleuchtet wird, sondern darum, ob eine pauschale Kritik an der Berichterstattung sinnvoll ist. Und die halte ich nicht für angemessen.

Und deshalb betonte ich ja auch: Es gibt vor allem private Fernseh- und Hörfunksender, denen Nachrichten allgemein wenig wichtig sind (und bei denen oft auch erhebliche Qualitätsmängel vorherrschen). Aber sie werden gesehen, weil deren Konsumenten offenbar wenig bis kein Interesse an seriösen (Hintergrund) Berichterstattung haben. Denn wäre es so, würden sie diese selbst bringen, weil ihre Zuschauer auf andere Sender umschalteten.

schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 11:33:56
1) Die Medien (speziell Fernsehen, Hörfunk und Schriftpresse - sowie deren Ableger im Internet) werden als "4. Gewalt" bezeichnet, sie sind es ja nicht im staatsrechtlichen Sinne. Ergo brauchen ihre Mitarbeiter - also Reporter, Redakteure etc. auch nicht gewählt zu werden.

Sie säumen das Pferd von hinten auf. Natürlich bedarf ein Redakteur bei der XY-Zeitung genau so wenig einer demokratischen Wahl wie der Angestellte der YZ-GmbH, weil es sich, wie richtig bemerkt, nicht um ein Element staatlicher Gewalt handelt. Es ging mir aber darum, dass, wenn man die Medien als ,,vierte Gewalt" bezeichnet oder sie so sehen WILL, man auch im Hinterkopf behalten muss, dass diese ,,Gewalt" keine demokratische Legitimierung hat. Es handelt sich, wie Sie ja auch richtig feststellen, schlicht und einfach um gewinnorientierte Konzerne, denen allerdings eine gewichtige Rolle in der Demokratie zugestanden wird (das ist Fakt), die man anderen Konzernen wie Microsoft oder Müllermilch in drei Gottes Namen niemals anvertrauen würde. Daher ist genaue Beobachtung angebracht.

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 11:33:56
Allerdings, und das wissen wohl nur die wenigsten Menschen, die Leitenden Redakteure in den öffentl.-rechtl. Anstalten werden von ihren Rundfunkräten für jeweilige Amtsperioden gewählt. Dies betrifft nicht nur die Chefredakteuere, sondern auch Leiter der Haupt- und Regionalredaktionen von Fernsehen und Hörfunk. Insofern geht auch der Vorhalt, sie hätten keine demokratische Legitimation, ins Leere.

Es handelt sich nicht um einen ,,Vorhalt", sondern um eine simple Feststellung. Und diese geht keinesfalls ,,ins Leere", sondern beschreibt schlichtweg die objektive Lage. Aus internen Wahlvorgängen wie oben beschrieben lässt sich keine demokratische Legitimierung ableiten, es sei denn man sieht auch die Vorstände einer beliebigen Aktiengesellschaft als ,,demokratisch" legitimiert. Wir sprechen hier offenbar von stark verschiedenen Dingen.

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 11:33:56
2) Neben den von Ihnen aufgeführten Kritikformen gibt es durchaus auch ein Kontrollinstrument für die von mir aufgeführten klassischen Medien, den Deutschen Presserat, der durchaus spürbar in den Medien Verstöße gegen die guten Sitten der Pressearbeit aufzeigt.

Den kenne ich durchaus, und er wird von meiner Aufzählung abgedeckt, unter ,,interner Kritik", also von Journalisten an Journalisten. Denn nichts anderes ist der Presserat: ein Organ der Selbstkontrolle.
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miguhamburg1

@ schlammtreiber, vielen Dank für Ihre rgänzenden Hinweise:

zu 1) Es handelt sich nicht bei allen Medienhäuser um gewinnorientierte Konzerne, da tun Sie so einigen durchaus mehr als seriösen lokalen/regionalen Pressehäusern Unrecht an - und bei den öffentl-rechtl. Sendeanstalten ist es schon mal gar nicht der Fall. Ich gehe mit Ihnen allerdings vollkommen konform, dass der "mündige" Mediennutzer durchaus genau lesen, horen, zuschauen sollte, um sich ein möglichst abgewogenes Urteil bilden zu können. Oft wird dies gerade durch Gegenüberstellung unterschiedlicher Berichterstattung wesentlich erleichtert! Und: Nicht zu vergessen: Nicht kaufen und einschalten ist auch eine Form der Kontrolle!

zu 2)  Da scheinen Sie alerdings nicht ganz darüber informiert zu sein, aus welchen Personenkreisen die Rundfunkräte der öffentl.-rechtl. Sendeanstalten zusammengesetzt sind. Nämlich neben der Politik aus Vertretern aller gesellschaftlich relevanten Gruppen - und das bis in die Landesfunkhäuser der ARD-Sendeanstalten. Also, ich glaube, hier kann man mit Fug und Recht bedeuten, dass diese leitenden Angestellten durchaus demokratisch legitimiert zu ihren Ämtern kommen, die jeweils auch zeitlich befristet sind und der Widerwahl bedürfen.

zu 3)  Dáccord...

AriFuSchr

Zitatzu 2)  Da scheinen Sie alerdings nicht ganz darüber informiert zu sein, aus welchen Personenkreisen die Rundfunkräte der öffentl.-rechtl. Sendeanstalten zusammengesetzt sind. Nämlich neben der Politik aus Vertretern aller gesellschaftlich relevanten Gruppen - und das bis in die Landesfunkhäuser der ARD-Sendeanstalten. Also, ich glaube, hier kann man mit Fug und Recht bedeuten, dass diese leitenden Angestellten durchaus demokratisch legitimiert zu ihren Ämtern kommen, die jeweils auch zeitlich befristet sind und der Widerwahl bedürfen.

ich gehe davon aus, dass Schlammtreiber die Zusammensetzung der Aufsichtsgremien und der Zusammensetzung des Programmbeirats der öffentlich rechtlichen Sender kennt.
Wenn man allerdings die Einflussnahme der Politik auf dieses Postengeschachere in die Meinungsfindung einbezieht, dann sträubt sich bei mir alles gegen den Begriff "demokratische Legitimation".


Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

miguhamburg1

Also, in den ARD-Landesrundfunkanstalten ist der Einfluss der Parteien auf rund 40 Prozent der in die Räte entsendeten Vertreter begrenzt. Der Rest der Vertreter wird von den genannten gesellschaftlich relevanten Gruppen (Vereine, Glaubensgemeinschaften, NGO's, Kultur, Wirtschaft...) entsendet.

Und nicht jedesmal geschieht ein derartiges Postengeschachere wie zuletzt bei der Besetzung des ZDF-Chefredakteursposten. Aber manchmal müssen die Parteien eben auch über so etwas lernen (jedenfalls hat sich MP Koch damit eindeutig keinen Gefallen getan) - im Übrigen ist der designierte Chefredakteur Dr. Frey auch zumindest der sozialdemokratischen Partei nahestehend (fährt auf deren Ticket).

Timid

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 12:13:19zu 1) Es handelt sich nicht bei allen Medienhäuser um gewinnorientierte Konzerne, da tun Sie so einigen durchaus mehr als seriösen lokalen/regionalen Pressehäusern Unrecht an

Eigentlich sind fast alle nicht durch Rundfunkgebühren finanzierten oder auf rein ehrenamtlicher Basis arbeitenden Medien zwangsläufig gewinnorientiert, sonst gäbe es sie in der heutigen Medienwelt nicht lange ...

Und leider kann man auch bei manchen großen und eigentlich seriösen Medien den Eindruck bekommen, dass sie immer öfter auf Masse statt Klasse setzen. Ein hier nicht namentlich genanntes Nachrichtenmagazin hatte sich etwa bei den Vorfällen in Coesfeld dadurch negativ hervorgetan, dass es nicht mehr von Misshandlungen, sondern von Folter sprach und die Geschehnisse ziemlich direkt in einem Atemzug mit den (nur wenige Monate vorher aufgedeckten) Vorfällen im Abu Ghuraib-Gefängnis nannte.

Zitat von: banana11 am 15. Februar 2010, 12:27:23Wenn die Presse dies erfahren hätte, die Bundeswehr würde in der Luft zerrissen !

Nur so als Hinweis: Dieses Forum ist öffentlich zugänglich - und wird derzeit mit Sicherheit vom Radar einiger Journalisten und Medien erfasst. Insofern ist es wenig hilfreich, "gottlob nicht publik" gewordene Vorfälle hier zu verbreiten, denn mit solchen Beiträgen kann man die entsprechenden Medien erst recht auf die richtige Spur bringen ...
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schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 12:13:19
zu 1) Es handelt sich nicht bei allen Medienhäuser um gewinnorientierte Konzerne

Da haben Sie natürlich Recht, generell sollte in diesem speziellen Diskussionspunkt zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Medien getrennt werden. Und auch der ,,Lokalbote Kleinwisseltal-Unterpilzingen" hat wirtschaftlich wenig mit dem Springer-Konzern zu tun, das sei zugestanden. Auf die großen, für die öffentliche Meinungsbildung besonders wichtigen privaten Konzerngruppen trifft das weiter oben gesagte jedoch zu, übrigens auch auf die meisten Presseagenturen, die auch für die öffentlich-rechtlichen primäre Quelle sind.

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 12:13:19
Und: Nicht zu vergessen: Nicht kaufen und einschalten ist auch eine Form der Kontrolle!

Die Schlacht ist schon verloren, fürchte ich. Aber ich hoffe ich liege falsch.

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 12:13:19
zu 2)  Da scheinen Sie alerdings nicht ganz darüber informiert zu sein, aus welchen Personenkreisen die Rundfunkräte der öffentl.-rechtl. Sendeanstalten zusammengesetzt sind. Nämlich neben der Politik aus Vertretern aller gesellschaftlich relevanten Gruppen - und das bis in die Landesfunkhäuser der ARD-Sendeanstalten.

Das ist mir durchaus bewusst, daher mein Vergleich mit den Strukturen in Aktiengesellschaften. Kapital- und Arbeitnehmervertreter hier ersetzt durch Politiker und Verbandsfunktionäre. Gerade letzteren aber fehlt selbst die demokratische Legitimation. Da finden sich z.B. Vertreter von Gewerkschaften und Kirchen. Vielleicht sehe ich das als Fachidiot etwas enger als der Durchschnittsbürger (nicht nur vielleicht, sondern sicherlich), aber diese Gremien verleihen eben keine demokratische Legitimierung, sondern eröffnen lediglich ein gewisses Maß an öffentlicher Partizipation.
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schlammtreiber

Zitat von: Timid am 15. Februar 2010, 12:33:19
Zitat von: banana11 am 15. Februar 2010, 12:27:23Wenn die Presse dies erfahren hätte, die Bundeswehr würde in der Luft zerrissen !

Nur so als Hinweis: Dieses Forum ist öffentlich zugänglich - und wird derzeit mit Sicherheit vom Radar einiger Journalisten und Medien erfasst. Insofern ist es wenig hilfreich, "gottlob nicht publik" gewordene Vorfälle hier zu verbreiten, denn mit solchen Beiträgen kann man die entsprechenden Medien erst recht auf die richtige Spur bringen ...

Deswegen ist dieser schlechte Versuch Gerüchte zu lancieren auch hiermit gelöscht  ;D
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miguhamburg1

@ schlammtreiber: Also meines Wissens nach sind die Vertreter der gesellschaftlich relevanten Gruppen jeweils in ihren Organsationen von den Mitgliedern gewählt, also durchaus demokratisch legitimiert.... ;)

Und zum Beispiel eine sehr seriöse (und zwar anerkanntermaßen!) Tageszeitung ist die Neue Osnabrücker Zeitung - die gehört keinem Konzern. Gleiches gilt für die FAZ...

wolverine

#85
Wenn Sie die Zusammensetzung der Rundfunkräte und Medienanstaten mit "demokratisch" gleichgesetzen haben wir eine sehr unterschiedliche Sicht von Repräsentation in der Demokratie. Dann könnten wir uns den Gang zur Wahlurne gleich sparen und dieses Prozedere durch "gesellschaftlich relevante Gruppen" für uns erledigen lassen.
Wenn ich mir die Entwicklung im Medienbereich angucke muss ich leider bei meinem Kulturpessimismus bleiben. Solange stundenlang von Gebührengeldern  Fahrradfahren von Steroidsboliden, auf zwei Sendern parallel Volksmusiksendungen gezeigt werden, sog. "investigative Nachrichtenmagazine" zu einseitigen, polemischen Sprachrohren gewisser überkommener politischer Ansichten degradieren oder eben - wie gegenwärtig - das erste Indiz eines Fehlverhaltens zum Skandal erhoben  wird, nur um eine sensationsgierige Meute zu befriedigen, solange muss ich vor der "vierten Gewalt" keine besondere Achtung haben.
Um zu Thema zurück zu kommen: Die Medien sind eben genau das, was auch junge Soldaten sind: das Produkt der Gesellschaft in der sie aufgewachsen und sozialisiert wurden. Sie können nur in den seltensten Fällen besser sein und sind nicht immun gegen deren Auswüchse auf niedrigstem Niveau. Der sensationsgeifernde Journalist, der ohne jede Kenntnis ungeprüfte Gerüchte verbreitet, ist da genauso unvermeidlich wie der sich übergebende Alkoholkonsument, der eben für 9 Monate oder auch ein paar Jahre eine Uniform trägt.
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schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Februar 2010, 12:53:30
@ schlammtreiber: Also meines Wissens nach sind die Vertreter der gesellschaftlich relevanten Gruppen jeweils in ihren Organsationen von den Mitgliedern gewählt, also durchaus demokratisch legitimiert.... ;)

Um Gottes Willen nein! Demokratisch legitimiert wären sie, wenn sie von der Bevölkerung (nicht nur von jeweiligen Mitgliedern und/oder Funktionären) gewählt wären. Sie verfügen über eine innere Legitimierung (wie der gewählte Vereinsvorstand innerhalb seines Vereins), die jedoch nicht auf den äußeren, öffentlichen Bereich übertragen werden kann. Dort können sie nur für ihre Mitglieder sprechen, erstreckt sich ihr Handeln (wie im Rundfunkrat) jedoch in den Interessenbereich der gesamten Bevölkerung können sie keine demokratische Legitimierung gegenüber den zu Vertretenden (die Bevölkerung) mehr beanspruchen, sondern vertreten lediglich die Partikularinteressen ihres jeweiligen Vereines.

ZitatUnd zum Beispiel eine sehr seriöse (und zwar anerkanntermaßen!) Tageszeitung ist die Neue Osnabrücker Zeitung - die gehört keinem Konzern. Gleiches gilt für die FAZ...

Da habe ich mich zugegeben unsauber ausgedrückt. Statt "Konzern" (Gruppe von Unternehmen) hätte ich "gewinnorientierte Unternehmen" schreiben sollen. Das sind u.a. auch Verlage. Und beide o.g. Zeitungen sind "Eigentum" privater Verlage.
Semper Communis
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AriFuSchr

ZitatAlso, in den ARD-Landesrundfunkanstalten ist der Einfluss der Parteien auf rund 40 Prozent der in die Räte entsendeten Vertreter begrenzt. Der Rest der Vertreter wird von den genannten gesellschaftlich relevanten Gruppen (Vereine, Glaubensgemeinschaften, NGO's, Kultur, Wirtschaft...) entsendet.

...genau hier haben wir den Knackpunkt "Entsendung" finde ich nicht bei den Begriffen, die man gemeinhin mit Demokratie verbindet. Bei mir stehen da Wahlen und zwar gleich und geheim...

Im übrigen bildet sich sehr schnell der Küngel bei diesen Interessenvertretern so "unterschiedlicher" Interessengruppen. Das geht dann nach dem Motto wählt ihr unseren A ins Amt B, dann kann euer Mitglied C das Amt D bekommen und schon haben wir "Basisdemokratie" in ihrer reinsten Form.

Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

miguhamburg1

Also, jetzt, liebe Kameraden, drehen Sie die Verhältnisse aber wirklich auf den Kopf:

"Demokratisch legitimiert" kann man immer nur für den Bereich sein, für den demokratisch legitimiert wurde! Ihre Argumentationslogik würde in der Konsequenz bedeuten, dass Sie z.B. einem Landtagsabgeordneten die demokratische Legitimierung für bundespolitische Äußerungen versagen würden. Oder dem Oberbürgermeister der Stadt Kiel, der bei "Anne Will" über die Auswirkungen der derzeitigen Finanzpolitik auf die Kommunen berichtet und darüber mit anderen Personen diskutiert! 

Demokratisch legitimiert bedeutet lediglich, dass jemand in ein "Gremium" von den hierzu jeweils Wahlberechtigten mit Mehrheit hineingewählt wurde und dann entsprechend dem im jeweiligen Organisationszweck beschriebenen Aufgabenfeld mit dieser Legitimierung tätig wird - und sei es als Rundfunkrat einer öffentl-rechtl. Sendeanstalt.

Und diesen Persönlichkeiten fast schon automatisch einen Hang zum Klüngel nachzusagen, halte ich gelinde gesagt für anmaßend! Was nicht heißt, dass politische Willensbildung auch so funktioniert, um Mehrheiten zustande zu bekommen. Aber das automatisch zu unterstellen...

RitterausWestfalen

@ wolverine
geh einmal auf die Erstsemster Partys... das sagt alles über unseren Intellektuellen aus;)

zu Mittenwald:
Wer keine Lust hat zum saufen, sollte auch nicht gezwungen oder gedrängt werden...


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