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Karrierewunsch Bundeswehr - Musterung trotz ehem. Rückenerkrankung?

Begonnen von janek7926, 21. Februar 2010, 14:04:46

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janek7926

Hallo,
mein Name ist Janek und ich werde im April 21
Ich hatte mich mit 16 Jahren bei der Bundeswehr beworben und wollte meine Ausbildung dort machen. Leider bekam ich nie eine Antwort.
Gestern hatte ich den Bescheid für die Musterung im Briefkasten.
Ich würde wirklich gerne eine Fw-Laufbahn einschlagen, allerdings hatte ich mit 17 einen Bandscheibenvorfall, der auch operiert wurde. Ich hab seit der OP keine Probleme und bin auch in keinster Weise beeinträchtigt oder eingeschränkt. Das attestierten auch meine Ärzte.
Wie stehen die Chancen, das ich nicht ausgemustert werde? Ich möche wirklich sehr gerne zum Bund.
Die Karriere beim Bund zieht sich durch meine gesamte Familie, Opa 1 war Oberstleutnant und Opa 2 Kampfflieger, deshalb möchte ich unbedingt unserem Vaterland dienen.
Kann mir jemand aussagekräftige Antworten geben?

Danke

snake99

Eine aussagekräftige Antwort wird ihnen hier niemand geben können, ob sie mit ihrer Vorerkrankung dienstfähig sind oder nicht. Das funktioniert via Ferndiagnose nicht.

Die Entscheidung liegt einzig alleine beim Musterungsarzt, wobei sie natürlich aufgrund des Bandscheibenvorfalls zu den Kandidaten gehören werden, wo der Doc ganz genau hinschauen wird.

Zivile Atteste und ärztliche Aussagen sind mit den sanitätsdienstlichen Vorschriften nicht immer deckungsgleich. Beispielsweise gitl mal zivil nach einer Blinddarm OP, 4 Wochen danach zu 100% belastbar, bei der Bw gibt es nach so einer OP eine 3 monatige Lehrgangssperre á la "vorläufig nicht verwendungsfähig" ;) Dies ist nur ein kleines Beispiel um ihnen aufzuzeigen, wie sehr zivile und behördliche Einstufungen auseinander gehen können.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

janek7926

Vielen Dank für die Antwort,
wenn ich das richtig verstehe, kann man nicht pauschal sagen Bandscheibe = ausmusterung, richtig?
Ist es nicht so, das der Bund derzeit händeringend nach neuen Rekrouten sucht?

Ich werde meine Atteste mal mitnehmen, vielleicht werden die irgendwie berücksichtigt, oder es wird Rücksprache mit meinem behandelnden Arzt gehalten

snake99

Die Bw sucht immer geeignete Bewerber für eine SaZ Laufbahn, doch sie hat trotzdem Ansprüche ...

D.h. sie wird keine Bewerber einstellen, sie später wegen gesundheitlichen Vorerkrankungen, mehr krank als dienstfähig sind;) Der Dienst ist immerhin recht anspruchsvoll und verlangt die uneingeschränkte körperliche Leistungsfähigkeit. Außerdem wird der Musterungsarzt nicht nur den aktuellen Gesundheitszustand berücksichtigen, sondern auch den, wie er z.B. in 2 oder 5 Jahren aussehen könnte. Da sichert die Bw sich ab, so wie es jeder Arbeitgeber mache würde.  
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janek7926

Verstehe ich vollkommen, ich würde es auch nicht anders tun.
Ich hab nur Bedenken, das sich die Meinungen meines Orthopäden und die des Musterungsarztes dermaßen auseinander gehen, das ich nicht genommen werde. Sicherlich kann mein Arzt nicht einschätzen zu was ich bei der Bw fähig sein muss, allerdings hat er auch die Aussage getroffen, so wie alles verheilt ist, stellt nicht mal Fallschirmspringen Probleme dar.

mailman

Es kann sein das du genommen wirst oder auch nicht. Was ist im Leben schon ohne Risiko.

Die Bundeswehr kann sich ihre Leute raussuchen.

StOPfr

Zitat von: janek7926 am 21. Februar 2010, 14:21:00
Ist es nicht so, das der Bund derzeit händeringend nach neuen Rekrouten sucht?

Ich werde meine Atteste mal mitnehmen, vielleicht werden die irgendwie berücksichtigt, oder es wird Rücksprache mit meinem behandelnden Arzt gehalten
1. Nein, es ringt niemand die Hände  ;)!
2. Die Atteste mitzunehmen kann nicht schaden. Eventuell ist zudem ein Besuch beim Facharzt erforderlich. 
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janek7926

Es macht mir ja schonmal Mut, das hier niemand schreibt, mit derartigen Rückenerkrankungen kann man es komplett ausschliessen zur Bw zu kommen.
Also kann ich nur abwarten und Tee trinken...

Vielen Dank

snake99

Zitat von: janek7926 am 21. Februar 2010, 14:59:16
Also kann ich nur abwarten und Tee trinken...

Richtig, wobei sie sich nicht all zu große Hoffnungen machen sollten als "verwendungsfähig" gemustert zu werden. Gerade bei Wirbelsäulenschäden ist die Bw recht streng, aber das ist nur eine reine Spekulation meinerseits.

Einfach das Ergebnis der Musterungsarztes abwarten, dann wissen sie, ob es klappt oder nicht.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

... und im Übrigen sucht die Bundeswehr nicht Rekruten, sondern Soldaten, die sich verpflichten. Rekrut ist man nämlich automatisch während (und nur dann!) der Grundausbildung (also nur die ersten drei Monate).


StOPfr

Zitat von: snake99 am 21. Februar 2010, 15:23:31
Gerade bei Wirbelsäulenschäden ist die Bw recht streng, aber das ist nur eine reine Spekulation meinerseits.
Ist die Bw nun streng oder ist das reine Spekulation  :D?
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snake99

Das mit der Spekulation war auf meine Einschätzung bezogen, dass ich es für unwahrscheinlich einstufe, dass man nach einem Bandscheibenvorfall mit anschließender OP als "verwendungsfähig" gemustert wird ;)
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janek7926

Kurz zur Info, falls wiedermal ähnliche Anfragen gestellt werden.
Ich hab eben mit einem Oberstabsarzt aus dem Bundeswehrkrankenhaus in Ulm telefoniert.
Zitat: "Einer Laufbahn beim Bund steht unter den Bednigungen nichts entgegen, wenn eine Operation länger als ein Jahr her, und man länger als ein Jahr beschwerdefrei ist."
Allerdings sagte er auch, wenn irgendwelche Beschwerden noch vorhanden sind, sollte man die keinesfalls verschweigen und sich anderweitig orientieren. Unter den Bedingungen hat er mir ganz klar von einer Laufbahn beim Bund abgeraten.

Danke für euer Interesse

mailman

Deine Aussage ist leider nicht viel Wert, da jeder Fall unterschiedlich ist. Und das ein Arzt sich auf so eine Aussage einläßt ohne den Fall geschweige den die Akte überhaupt gesehen zu haben wundert mich.

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