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FWDL = Bessere Chancen zum SaZ?

Begonnen von Aspire89, 13. März 2010, 13:17:59

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Aspire89

Moin Leute :)

Sorry falls diese Frage schonmal aufgetaucht ist und ich sie nicht gefunden habe^^

Meine Frage ist nun: Trete am 6.4. mein GWD an. Mein großer Wunsch ist es SaZ zu werden. Wenn ich mich während des GWD als FWDL bewerbe (sofern das geht) habe ich dann nach dem FWDL eine größere Chance als SaZ genommen zu werden?

Würde mich nur mal interessieren falls es irgendwelche Komplikationen geben wird.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten

Lg Kai
6.4.2010  6./PzPiBtl 1 - AGA
ab 1.7.2010 6./PzPiBtl1 - Sicherheits & Unterstützungszug

mailman


Aspire89

6.4.2010  6./PzPiBtl 1 - AGA
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asd

naja woher wollt ihr den wissen das man keine besseren chancen hat !? is doch auf jedenfall nich verkehrt wenn man ne beurteilung vorlegen kann und wenn man sich davor halt voll ins zeug legt und in der beurteilung einfach steht das du DER mann bist wieso soll das nich gut sein ??? außerdem glaub ich nich das hier wer so allwissend ist um so genau sagen zu können was im kopf eines Soldaten die , die bewerbung bekommen vorgeht wenn er diese beurteilung liest ?!

StOPfr

Natürlich ist hier niemand Hellseher, aber es gibt Erfahrungswerte und nur die kann man weitergeben. Dafür muss man keinem Soldaten in den Kopf schauen, der gerade eine Beurteilung liest.
Die Frage war aber, ob ein Soldat, der sich während des GWD als FWDL bewirbt anschließend (dadurch!) eine größere Chance hat, als SaZ genommen zu werden.
Die Antwort lautet: Nein!
Positive Beurteilungen sind ein Wert an sich und selbstverständlich, wenn man Karriere machen will.
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Helft mit, dass es so bleiben kann!

Fitsch

alles verschenktes Kapital (zumindest Deins)

Mit jedem Monat die Du als GWDL / FWDL rumläufst verschenkst Du Geld.

Daher mein Rat.

Sobald Du die Entscheidung getroffen hast eine Karriere als SAZ beginnen zu wollen würde ich mich an Deiner Stelle bewerben. (willst Du zuerst den "Laden" anschauen, evtl. SAZ auf Widerruf)

Horrido
Fitsch
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

Aspire89

Alles klar danke für die Antworten
6.4.2010  6./PzPiBtl 1 - AGA
ab 1.7.2010 6./PzPiBtl1 - Sicherheits & Unterstützungszug

shango

genau so hab ich das auch vor das kann meines erachtens nicht falsch sein.
wenn man sich beweist dann hat das nur vorteile denn dann sieht man aha der junge kann und wil was erreichen.

ulli76

Übrigens: Mannschafter bekommen keine Beurteilung, sondern nur ne Stellungnahme vom Chef und  ggf. noch vom Kdr. Diese ist eigentlich nicht die Arbeitszeit wert, die der Chef da rein steckt- sie hat nämlich so gut wie keine Bedeutung.

Wer sich sicher ist, dass er SaZ werden will, sollte sich von Anfang an als solcher bewerben- sonst verschenkt man nur Zeit und Geld.
Für Solche, die sich noch nicht so ganz sicher sind, kann es eine Möglichkeit sein, zunächst FWDL zu machen (eben auch ggf. mit einem Auslandseinsatz). Kenn mehrere, die das wegen dem Einsatz so gemacht haben und sich dann zum Ende des Einsatzes als SaZ beworben haben. Sie wollten halt erst sehen,wie sie mit dem Einsatz zurecht kommen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

RekrKp8

Auch wenn 1.) diese Methode die einzig zukünftige sein wird und 2.) ich sie, weil wir die Wehrpflicht noch haben, total schwachsinnig finde, muss ich sagen, dass Sie sich von vornherein als SaZ bewerben sollten. Mithilfe des SaZ auf Widerruf können Sie sich erstmal "unverbindlich" anschauen, ob es Ihnen liegt. Seien Sie aber gewarnt, denn auch die Bundeswehr, in diesem Fall die Grundausbildungseinheit, schaut "erstmal", ob Sie tatsächlich geeignet sind. Öfters legt man (auch wenn ich das für fragwürdig halte), einen etwas strengeren Maßstab an. Sie dürfen die Grundausbildung einmal wiederholen, wenn Sie "nicht bestehen", danach ist Schluß.

finley

SAZ "auf Wiederruf" ist wie ich finde keine Option. Da man in den ersten 6 Monaten garnicht beurteilen kann wie es bei der Bundeswehr läuft... und wenn man bereits vorab gearbeitet hat, ne Wohnung besitzt usw. ist es für die Person garnicht möglich mit dem Gehalt eines W9ers über die Runden zu kommen.

Ich würde dir raten wenn du nach dem Geld gehst machste halt gleich SAZ, ansonsten um dir einen großen Fehler zu ersparren....erst FWDL und dann auf SAZ. Außerdem sucht die BW eh derzeit wieder massig SAZ, also wenn du eine gewisse Bildung mitbringst und nicht negativ auffällst dann wird das auch was mit dem SAZ Antrag während deiner FWDL Zeit ;)
http://ind3x.myminicity.com /// http://www.graphicguestbook.com/1nd3x

BulleMölders

Zitat von: finley am 14. April 2010, 18:44:44
Ich würde dir raten wenn du nach dem Geld gehst
mach kein SaZ, ist einer der schlechtesten Beweggründe sich als SaZ zu verpflichten.

Mentaxx

Servus,

alles schon sehr interessante Antworten hier, doch muss im Endeffekt jeder für sich selbst entscheiden, wie sein Werdegang verläuft. Ich persönlich kann den FWD empfehlen. Ich habe selber von 07.2003 bis 05.2005 Wehrdienst geleistet und hatte durch die freiwillige, längere Verpflichtungszeit die Möglichkeit in eine Einheit zu gelangen, in welche ich sonst höchstwahrscheinlich nicht gekommen wäre (Objektschutzbataillon der Luftwaffe). Dort konnte ich mir viel zusätzliche Erfahrung aneignen, z.B. infanteristische Ausbildung, wie Nahkampf, Orts- und Häuserkampf, zusätzliche Waffenausbildung auf MG3, G3, Panzerfaust, Granaten etc., aber auch Flugabwehr mit 'ner mehrmonatigen Zusatzausbildung, welche sonst in der Luftwaffe nicht üblich ist. Sicherlich kann ich heute damit nicht viel anfangen, vorallem nicht in meiner neuen Laufbahn als SaZ im Bereich Kraftfahrlehrer. Trotzallem denke ich, dass es im Nachhinein eine kluge Entscheidung war, den verlängerten Wehrdienst voll aus zu schöpfen und ich bereue meine Entscheidung absolut nicht. Aber wie gesagt, jeder entscheidet für sich selbst.

Zusammenfassend kann man sagen, dass es einen nicht weiter bringt bei der SaZ-Bewerbung. Es macht sicherlich einen guten Eindruck, wenn du FWDLer warst, aber es ist kein ausschlaggebender Punkt, dich als SaZ einzustellen.

Wenn es natürlich nur um's Geld gehen sollte, ist der Bund aber nichts für dich/ euch. Dies sind die völlig falschen Ambitionen, denn es geht um Kameradschaft, Pflichtbewusstsein, Treue, Verantwortlichkeit, Teamgefühl, Führung etc. Das sind Dinge, die einen ansprechen und anspornen sollten und nicht dein Sold (obwohl ich mich über meinen ab dem 10. Monat auch nicht beklagen konnte @ Fitsch)

Domenik8920

Ich seh die Sache en bisschen anders  ;)

Stellt euch mal folgende Situation vor:

2 Personen bewerben sich für eine Stelle bei der Bundeswehr. Bewerber A kommt frisch von der Schule und hat grundsätzlich noch keine Erfahrungen mit der Bundeswehr.

Bewerber B hat bereits seinen Grundwehrdienst + FWD geleistet.

Wenn würdet ihr bei gleicher Vorqualifikation einstellen ?

Der FWD´ler hat massig Vorteile. Erstens weiß er wovon er spricht wenn er vor dem Psychologen, Offizier etc sitzt  und zweitens ist es wesentlich glaubwürdiger.


Darüber hinaus hat er bereits einige Zeit innerhalb der Bundeswehr verbracht und kann sich wesentlich besser auf die ganzen Tests einstellen.

Vom finanziellen mal ganz abgesehen... ist es meiner Ansicht nach lohnenswert.



ulli76

Nö, der Soldat hat trotzdem keine besseren Karten. Von ihm wird nämlich entsprechend mehr Wissen erwartet bzw. bei dem Nichtgedienten wird berücksichtigt, dass er bestimmtes Wissen noch gar nicht haben kann.
Gibt genug FWDL, bei denen sich im Verlaufe ihrer Dienstzeit herausstellt, dass sie die letzten Flachpfeiffen sind und gehen ggf. mit einer negativen Stellungnahme vom Chef in´s Rennen.

Manche reifen zwar im Verlauf ihrer Dienstzeit, aber beim Führungspotenzial (und dabei geht es im ZNwG) ist es oft so, dass man es entweder hat oder nicht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html