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vom SaZ 4 zum SaZ 12 realistisch?

Begonnen von Großer Leviathan, 19. März 2010, 09:49:23

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Großer Leviathan

Hallo Kameraden,

heute geht es mal nicht um mich, sondern um einen Kumpel, der derzeit noch FWDL ist.

Folgende Situation: Soldat XY ist 22 hat Quali, Berufsausbildung als Zerspannungsmechaniker und ist derzeit FWDL 23 (DZE 01.11.2010). Er will SaZ 12 (Fachdienst Feldwebel) machen, wird aber aus mir unbekannten Gründen nicht ins ZNwG eingeladen. Jetzt hat er vor sich als SaZ 4 zu bewerben und es später als SaZ 12 zu versuchen. Meiner Meinung nach ist das überhaupt nicht sinnvoll, da ich denke dass die Mannschaftslaufbahn nach oben nicht wirklich durchlässig ist. Was meint ihr? Sinnvoll oder nicht?
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

Rollo83

Man sollte erst mal prüfen wieso er nicht ins ZNwG eingeladen wird.
Sinnvoll wäre es aufjedenfall sich sofort als Uffz oder Fw zu bewerben da die passenden Qualifikationen ja vorhanden sind.
Laufbahnwechsel waren wohl bis jetz nicht unbedingt vorgesehn aber da soll sich wohl etwas geändert haben.
Hab das allerdings nicht aus erster Hand.Aber man hat dann natürlich nach SAZ4 keinen Anspruch unbedingt in eine höhere Laufbahn zu wechseln.Auf gut deutsch man kann Pech haben und nach den 4 Jahren ist Ende im Gelände.
Wie gesagt ich würd mich erst mal drum kümmern wieso die Einladung zum ZNwG nicht klappt.

Chef_6/451

Das große Problem bei dieser ganzen Rechnerei ist immer die Restdienstzeit - wenn diese nicht ausreicht fällt auch der Laufbahnwechsel flach.

Wenn der Kamerad nicht eingeladen wird muß er - sofern er sich über seine Dienststelle beworben hat - einen ablehnenden Bescheid bekommen - diesen bekommt er eröffnet. Wird der Kamerad überhaupt nicht eingeladen sind die Chancen eher schlecht.

Die Prüffragen müssen jetzt einfach lauten:

a) Hat er sich beworben (Bewerbungsbogen über die Einheit fertig gemacht und abgegeben)? Als was?

b) Hat er einen ablehnenden Bescheid bekommen?

Wenn er einen ablehnenden Bescheid bekommen hat würde ich mir stark überlegen mich für vier Jahre an die Bundeswehr zu binden - die Chancen sind höher, wenn er sich weiter qualifiziert und sich dann nochmal als Wiedereinsteller bewirbt.
Die Mannschaftslaufbahn ist schon durchlässig, wenn er allerdings noch nichtmal eingeladen wird, dann sollte er vielleicht den Weg ins zivile vorziehen.


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"Wir schlagen die Brücke"
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Großer Leviathan

Danke für die Antworten. Ich hab letztens mit seinem Spieß (welcher zufällig mein Onkel ist) gesprochen, der sagte dass der Kamerad, um es mal vorsichtig zu formulieren, nicht der beste Mann in der Kompanie ist. Ist es. Braucht man als aktiver Soldat eine entsprechende Beurteilung seines Chefs, damit man eingeladen wird? Oder entscheidet das das ZNwG unabhängig von der Einheit?
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

wolverine

Der Chef gibt eine Stellungnahme zum Antrag ab und der nächsthöhere Disziplinarvorgesetzte wiederum eine. Ohne diese beiden Stellungnahmen ist ein Antrag nicht vollständig und wird nicht bearbeitet.
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Helft mit, dass es so bleiben kann

Chef_6/451

Wolverine war schneller. Da wir jetzt noch einen Deutschuss vom Spieß haben, können wir uns vorstellen wie die Stellungnahme aussieht.
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Großer Leviathan

Der Kamerad möchte unbedingt bei der Bundeswehr bleiben. Die Meinung seines Chefs über ihn ist da schon recht festgefahren. Ist ein Kompaniewechsel sinnvoll? Dort könnte er daran arbeiten, dass sein neuer Chef ein besseres Bild von ihm hat.
Oder wäre es für ihn eher sinnvoll, sich nach dem Ausscheiden als Wiedereinsteller zu bewerben?

Bitte keine Posts dazu, dass die Bundeswehr keine unmotivierten Soldaten braucht. Er ist prinzipiell ein guter Mann, der nur richtig eingenordet gehört.  ;)
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

Chef_6/451

Er soll es als Wiedereinsteller versuchen. So kommt er jetzt auf keinen grünen Zweig. Versetzung als FWDL kann man abhaken - und auch Chefs telefonieren miteinander und die Stellungnahme wäre in der Akte - für den neuen Chef also einsehbar. Von daher sinnfrei.
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wolverine

Ganz davon ab müsste der Chef/nächsthöhere Disziplinarvorgesetzte auch jeweils wieder eine Stellungnahme zum Versetzungsantrag abgeben. Also kommt man um deren Meinung nicht herum.
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Großer Leviathan

Danke Kameraden. Ich werde das der entsprechenden Person so weitergeben.

@ Chef_6/451: Wie viel Restdienstzeit als SaZ 4 ist denn notwendig um auf SaZ 12 umzusteigen?
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

ulli76

Also die Stellungnahmen haben kaum Gewicht.
Bei einem Laufbahnwechsel muss man schon unterscheiden:
Hat man einen SaZ 4, der sich vorher nicht als SaZ 12 beworben hat, gibt es durchaus Chancen.
Hat man einen SaZ 4, der die Feldwebeleigung nicht bekommen hat, bzw. erst gar nicht eingeladen wurde, sind die Chancen minimal. Schließlich gab es Gründe, warum es beim ersten Versuch nicht geklappt hat und die fallen in der REgel bis zur erneuten Bewerbung nicht weg.
Eine feste Restdienstzeit bis zu der eine Bewerbung möglich ist, gibt es nicht.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Großer Leviathan

Ich hab nochmal mit dem Kameraden gesprochen. Er ist FWDL, hat sich als SaZ 12 (Fachdienst) beworben --> abgelehnt.
Daraufhin hat er sich als SaZ4 beworben --> abgelehnt.
Bleiben dann noch möglichkeiten?
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

ulli76

Er kann es erneut versuchen- das Ergebnis wird aber vermutlich das gleiche sein.
Alternativ kann er es nach DZE als Wiedereinsteller versuchen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
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Großer Leviathan

Wiedereinsteller wird vermutlich wirklich das vernünftigste sein.
Danke für die Antworten.
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

Großer Leviathan

So, hier mal was ganz Aktuelles. Der Kamerad ist mittlerweile SaZ 4 und versucht nach wie vor SaZ 12 zu werden.
Mal ne Frage. Geh ich recht in der Annanhme, dass seine Dientzeit vom 01.01.2009 (Dienstantritt) weg gerechnet wird?
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!