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Wehrdienst nach 7 Monaten Zdl ?

Begonnen von koni, 02. April 2010, 15:20:12

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koni

Hallo
Ich bin momentan Zdl ,bis ende Mai. Wurde Letztes jahr im August gemustert und wollte nicht direkt verweigern (wurde als T1 eingestuft). Nachträglich habe ich dann ein Verweigerungsschreiben aufgesetzt und es wurde akzeptiert.

Meine Frage lautet, ist es möglich sich jetzt noch Verpflichten zu lassen ? Ich strebe eine Karriere bei der Bundeswehr an und frage mich welche möglichkeiten ich jetzt habe. Falls das ginge, wäre der nächste Einberufungstermin dann Juli ?

PS: Bitte keine Beiträge wie:"Warum verweigerst du erst und dann willst du aufeinmal doch zum Bund ?"
Ich habe mir während meiner 7 Monaten Zivi, viele Gedanken machen können und bin mir sicher, dass die Bundeswehr der richtige Ort für mich ist.

Danke schonmal...

Timid

Man kann sich nicht verpflichten lassen, sondern verpflichtet sich selbst ;)

Natürlich ist das möglich. Hier im Forum wirst du auch viele Threads finden, die sich mit dem Thema befassen. Grundsätzlich musst du erstmal die Verweigerung zurückziehen (wie das geht, solltest du beim Kreiswehrersatzamt, oder per Suchfunktion hier im Forum, herausfinden können). DANACH kannst du dich bewerben, musst einen Eignungstest erfolgreich absolvieren, anschließend wirst du, Eignung und Bedarf vorausgesetzt, bei der Bundeswehr anfangen können.

Wenn wir mal von Anfang Juni als Termin für das Zurückziehen der Verweigerung ausgehen, wäre zeitlich eine Einstellung im Juli utopisch, im September unter Umständen möglich, im Januar realistisch.
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koni

Wie sieht es dann aus ? Muss ich dann praktisch nochmal von vorne anfangen ? Sprich 9 Monate Grundwehrdienst ?
Eignungstest is ja dann nur für die Verpflichtung und für den Grundwehrdienst muss man sowas doch nicht machen oder ?
Tut mir leid für das Durcheinander aber ich habe keine Überblick und möchte nicht erst bis Dienstag warten, bis jemand dort erreichbar ist.

Timid

Zitat von: koni am 02. April 2010, 16:26:25Wie sieht es dann aus ? Muss ich dann praktisch nochmal von vorne anfangen ? Sprich 9 Monate Grundwehrdienst ?

Nein, Grundwehrdienst musst du dann, natürlich, nicht mehr absolvieren - du hast ja deine 9 Monate schon fast komplett absolviert! Deswegen würde ich persönlich jetzt im Moment auch einfach abwarten, bis der Zivildienst rum ist, und dann alles weitere angehen. Ansonsten könnte es theoretisch passieren, dass dein Zivildienst vorzeitig beendet wird und du den Rest der Zeit (also weniger als 2 Monate) Grundwehrdienst leisten müsstest ...

Du müsstest aber, unabhängig davon, ob du Zeitsoldat oder Wehrpflichtiger bist, zuerst die Grundausbildung etc. durchlaufen, um die militärischen Grundlagen (infanteristische Grundlagen, Umgang mit der Waffe, Rechte und Pflichten des Soldaten etc.) zu erlernen.

ZitatEignungstest is ja dann nur für die Verpflichtung und für den Grundwehrdienst muss man sowas doch nicht machen oder ?

Genau, der Eignungstest ist für all diejenigen, die sich als Zeitsoldaten bewerben.
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koni

Wunderbar somit hast du schon fast alle Fragen beantwortet. Nur wir ist es mit der Grundausbildung, wie lange dauert diese dann (3 Monate?) und wie wird diese vergütet ?

Timid

Die Grundausbildung dauert derzeit 3 Monate. Ab Oktober soll sich, wenn der Wehrdienst tatsächlich auf 6 Monate verkürzt wird, das aber ändern.

Wie wird es vergütet? Das kommt darauf an, wie man sich verpflichtet (mit/ohne Wiederrufsmöglichkeit), mit welchem Dienstgrad man den Dienst antritt etc..
Grundsätzlich wird man als Soldat gemäß Beamtenbesoldungsverordnung bezahlt, mit niedrigstem Dienstgrad beginnt man in Stufe A3.

Was genau das dann im Geldbeutel bedeutet, kann man ebenfalls per Suchfunktion hier im Forum herausfinden ;)
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koni

Ich danke dir vielmals. Werd am Dienstag mal mit dem KWEA telefonieren und dann stellt sich alles weitere raus.