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Weiblich + Zeitsoldat für 4 Jahre + Abbrechen

Begonnen von RolandHann, 12. April 2010, 21:20:36

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RolandHann

Hallo

meine Freundin ist jetzt 20J, und sie hat sich als Zeitsoldat für 4 Jahre verpflichtet.

Sie ist jetzt seit dem 06.04.2010 in der Grundausbildung, doch sie schaft es nicht. Körperlich sowie Physisch, es ist einfach alles zuviel für sie.

Klar kann man sagen, hätte man früher wissen müssen etc. Doch es kommt manchmal doch Härter als man denkt.

Wie auch immer, die möchte Abbrechen. Und ich wollte mal fragen wie das geht.

Dauert das bei Frauen auch solange wie bei Männern ?

Jales

Sie ist erst 6 Tage dabei. Sie sollte sich ein bisschen Zeit nehmen und versuchen sich durch zu beißen. Zu Beginn der AGA geht es vielen so, nicht nur Frauen, dass man denkt, es wäre alles zuviel für einen selbst. Versuch sie zu unterstützen und ihr Mut zu machen, dass sie zumindest die ersten Monate durchhält. Danach kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen.

RolandHann

Nett, gemeint aber ich würde nicht fragen wenn es so aussichtslos wäre.

Daher wäre eine gescheite Antwort, im moment echt Goldwert.


Andi

Sie muss doch selber wissen, ob sie eine widerrufliche Verpflichtungserklärung unterschrieben hat oder nicht. Wenn ja kann sie innerhalb der ersten sechs Dienstmonate jeden Tag ihre Verpflichtung widerrufen.
Trotzdem bleibt es bei dem Rat erst mal abzuwarten und - insbesondere als Außenstehender - keine Ratschläge zu geben, die zu übereilten Entscheidungen führen, die man später bereut.

Gruß Andi
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RolandHann

Danke, für deine Antwort.

Ja natürlich kann ich mir kein Bild machen, doch ich stelle diese Frage auf Wunsch meiner Freundin, und ich werde beim besten Willen nix gegen ihren willen sagen/tun.

Wenn sie nicht möchte dann ist das so.

Aber vielen Dank für deine Antwort.

RekrKp8

Ich kann mir hingegen sehr gut ein Bild machen. In ein paar Tagen wird sie das alles anders sehen. Sie soll erstmal wieder am Wochenende nach Hause kommen, sich erholen und das alles verarbeiten. Dann frischen Mutes nächste Woche Montag weiter machen. Danach sieht man erst. Davon bin ich überzeugt. Ansonsten sollte sie wissen, ob sie SaZ auf Widerruf ist, dann gehts ja ganz einfach. Andernfalls gibt es andere Rechtsmittel. Aber es gibt nun mal Dinge im Leben, die man sich WIRKLICH gründlich vorher überlegen sollte.

Andi

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Jales

Zitat von: RolandHann am 12. April 2010, 21:51:39
Ja natürlich kann ich mir kein Bild machen, doch ich stelle diese Frage auf Wunsch meiner Freundin, und ich werde beim besten Willen nix gegen ihren willen sagen/tun.

Wenn sie nicht möchte dann ist das so.

Bei mir handelte es sich zwar nur um einen 9 monatigen Wehrdienst, doch hätten sich die Leute, die ich damals um Rat gebeten habe, als ich ebenfalls nach wenigen Wochen alles hinschmeißen wollte, sich so verhalten wie du, dann wäre ich heute um eine, in meinen Augen, wichtige Erfahrung ärmer. Manchmal ist es nötig, den Willen des Partners, zum Wohle des Partners, kritisch zu hinterfragen, und zu versuchen, den anderen aufzubauen und zu ermutigen. Alles immer nur mit Ja und Amen abzusegnen, bringt in meinen Augen niemanden weiter.

RekrKp8

Zitat von: Andi am 12. April 2010, 23:12:02
Zitat von: RekrKp8 am 12. April 2010, 22:20:57
ndernfalls gibt es andere Rechtsmittel.

???

Eine Schwangerschaft würde z.B. dazu führen, die AGA zum Wohle des Kindes abzubrechen. Natürlich holt man die dann irgendwann nach...

Ansonsten gibt es noch andere Rechtsmittel Möglichkeiten, die ich hier nicht näher erläutern möchte.

wolverine

Jetzt wird es aber kryptisch hier: Soll sie jetzt schwanger werden oder vorgeben schwanger zu sein, um die AGA abzubrechen?  ???

Wenn es wirklich nicht sein soll, dann soll sie mit ihren Vorgesetzten sprechen und um Entlassung bitten. Dann wird schon alles ordnungsgemäß in die Wege geleitet. Aber der Rat, erst einmal zwei oder drei Wochen abzuwarten, ist schon Gold wert. Ich fand die ersten drei Tage beim Bund auch fürchterlich: Die überbordende Bürokratie, die ewige Wartere bei den Ärzten und das ganze ungewohnte Umfeld. In der nächsten Woche kamen dann die ersten "soldatentxpischen" Ausbildungen und ich war versöhnt. Bei mir sind es dann zwölf Jahre geworden.
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RolandHann

Leider sind eure Befürworter Sätze, alles sichten aus einer Bundeswehrkarriere.

Und das ist nicht wirklich Objektive, es gibt einfach auch Menschen die davon nicht geschaffen sind. Und sich haben blenden lassen, von dem Geld etc. Dabei aber die negativen Aspekte nicht gesehen.

Ich will wollte hier auch nicht Diskutieren, ob sie soll oder nicht. Sondern wie es möglich ist auszusteigen, das ganze hier gut zu reden ähnelt fast Sekten die um Mitglieder werben.


Andi

Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20
Leider sind eure Befürworter Sätze, alles sichten aus einer Bundeswehrkarriere.

Was uns in einzigartiger Weise qualifiziert, wenn es um den Soldatenberuf geht. ;)

Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20Und das ist nicht wirklich Objektive,

Sogar sehr objektiv, denn wir wollen nicht draufgehen, weil wir im Gefecht einen Kameraden neben uns stehen haben, der schlecht bis gar nicht motiviert oder für den Beruf nicht geeignet ist.

Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20es gibt einfach auch Menschen die davon nicht geschaffen sind. Und sich haben blenden lassen, von dem Geld etc. Dabei aber die negativen Aspekte nicht gesehen.

Die negativen Aspekte (Auslandseinsätze, Tod und Verwundung, bundesweite Verfügbarkeit, Anwenden von Waffengewalt und Führungsverantwortung für Vorgesetzte) werden einem vorher ganz deutlich kommuniziert.
Für ein "erleben" reichen aber sicherlich nicht ein paar Tage am Anfang der Grundausbildung. Rauherer Ton, Unterordnung, körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten und wenig Schlaf sind an sich erst mal keine pauschalen negativen Aspekte der Bundeswehr, sondern nur im ersten Moment ungewohnt - für jeden! Nur dann gibt es die, die im Leben immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen (und Versagen zur formvollendeten Kunst machen) und diejenigen, die sich Herausforderungen stellen.
Sie hat schlicht nach ein paar Tagen Grundausbildung nichts von der Bundeswehr gesehen, dass positiv oder negativ überzeugen könnte, da die Grundausbildung - und insbesondere die ersten Tage - nicht repräsentativ für das Soldatsein sind (das glaubt doch auch kein Student in Bezug auf das Studium währnd der O-Phase).
Wenn sie jetzt "aufgibt" (wenn sie das denn kann) zeigt sie schlicht Charakterschwäche. Den Körper kann man trainieren, das ist aber anstrengend, an ungewohnte soziale Komponenten gewöhnt man sich - der eine schneller, der andere einfacher. Einfach wegzulaufen ist aber keine Lösung. Wenn jemand nach 4-5 Monaten sagt "der Laden ist nichts für mich", dann glaube ich ihm das nicht nur, ich respektiere das - wer das aber früher sagt hatte aber schlicht nicht den Arsch in der Hose den Laden überhaupt kennen zu lernen.


Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20Ich will wollte hier auch nicht Diskutieren, ob sie soll oder nicht.

Blöd für ein Diskussionsforum... ;D

Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20Sondern wie es möglich ist auszusteigen,

Das kann nur sie selbst wissen.

Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20das ganze hier gut zu reden ähnelt fast Sekten die um Mitglieder werben.

Brauchen wir nicht, sie ist schon "Mitglied".

Gruß Andi
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StOPfr

Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20
Ich will wollte hier auch nicht Diskutieren, ob sie soll oder nicht. Sondern wie es möglich ist auszusteigen...
Darüber bist Du hier aber auch ausreichend informiert worden.
Die "Zugaben" gab es, damit nicht erneut eine unüberlegte Entscheidung getroffen wird, die dann spätestens in fünf Monaten in der Anfrage an uns mündet: Helft mir, wie komme ich wieder zurück zur Bundeswehr!

Zitat von: RolandHann am 13. April 2010, 21:49:20
...das ganze hier gut zu reden ähnelt fast Sekten die um Mitglieder werben.

Wir sind keine Sekte, wir haben Erfahrung!
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Helft mit, dass es so bleiben kann!

Jales

Schade, dass du das so siehst.

Aber mal ganz im Ernst. Was erwartest du, wenn du in ein Bundeswehrforum gehst (einen Irrtum kann man wohl ausschließen, man beachte den Namen des Forums), und dort Soldaten und ehemalige Soldaten um Rat bittest zu einem Thema, welches wahrscheinlich 80% aus eigener Erfahrung kennen und es eben genau so war, wie hier beschrieben. Wenn du keine aufmunternden Worte hören willst, und sie auch deiner Freundin nicht weiterleiten willst, dann rate ich dir, Hilfe in einem Verweigererforum zu suchen. Dort wird dir mit Sicherheit niemand versuchen die Bundeswehr schön zu reden.

Alles, was wir hier wollen ist, deiner Freundin bestmöglich zu helfen. Natürlich kennt hier niemand deine Freundin besser als du selbst, aber es wird wohl irgendeinen Grund gegeben haben, weswegen sie sich für die Bundeswehr entschieden hat. Von daher wird in meinen Augen einer der beiden folgenden Punkte zutreffen :
1.) Deine Freundin hat sich im Vorfeld nicht richtig über die Bundeswehr informiert, hat sich von Gehaltsversprechen blenden lassen und ist es somit schlicht selbst Schuld, dass nun dies nicht ihren Vorstellungen entspricht. Die Bundeswehr ist eben kein Ort, wo man 10 mal um etwas gebeten wird. Das das so ist, ist jedoch kein Geheimnis.
2.) Deine Freundin hat sich richtig informiert und momentan ist alles nicht so wie sie es sich vorgestellt hatte. Oftmal, wenn nicht fast immer, ist es jedoch so, dass der Anfang hart ist. Da muss man durch, und irgendwann wird es so, wie man es sich vorgestellt hat.

Punkt 2 haben hier mehrere versucht dir zu erklären. Scheinbar bist du aber garnicht auf wirkliche Hilfe aus, was jedoch wahrscheinlich besser für deine Freundin wäre. Wenn du blind jeder Laune deiner Freundin folgen willst ist das deine Sache und geht mich auch nichts an. Von daher werde ich mich in Zukunft hier raushalten.

RekrKp8

Ich habe die Kristallkugel angestrengt und sie sagt (etwas undeutlich, mystisch), dass der TE sich nach dem folgenden WE entweder gar nicht mehr melden wird oder zugeben wird, dass wir mit Punkt 2 Recht hatten.

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