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Als Fertigstudierte(r) (nicht Medizin/Jura) beim Bund

Begonnen von miller_inc, 12. April 2010, 22:26:41

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miller_inc

Hallo, liebes Forum.

Ich lese hier seit einiger Zeit heimlich mit, und hab jetzt eine Frage, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe:

Hat man als Hochschulabsolvent (Bachelor / Master) bei der Bundeswehr Karriereaussichten, wenn man wender Jurist noch Mediziner ist.
Speziell meine ich die Laufbahn als Offizier.

Hintergrund: Ich werde demnächst meinen GWD antreten und möchte im Anschluss an einer Uni (Wirtschlafts-)Mathematik studieren. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob so speziell Fachrichtungen überhaupt eine angemessene Verwendung finden. Es wäre ja nicht so toll, wenn man jahrelang studiert und dannach nicht mehr geistig genug gefordert wird. Auch weiß ich, dass man bei der Bw nicht so viel verdient, wie in der freien Wirtschaft, jedoch hätte man lange Zeit ein sehr sicheres Einkommen.

Ich bedanke mich im Vorraus für Eure Antworten!

BulleMölders

Selbst wenn es eine Möglichkeit gebe mit diesem Studiengang bei der Bundeswehr einzusteigen, dann sollte man sich immer im Klaren darüber sein, dass man in erster Linie Offizier ist. Und als solcher auch die Tätigkeiten eines Offiziers ausübt und in ganz wenigen Fällen in seinem Studierten Fachbereich eingesetzt wird.
Und nur wegen eines sicheren Einkommens zur Bundeswehr zu gehen ist kein guter Beweggrund. Was nützt einem das sichere Einkommen, wenn man mit den Füßen voran aus dem Einsatz zurück kommt.

snake99

Sofern sie beim Bund studieren wollen, können sie davon ausgehen, dass sie mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit nach dem Studium NICHT fachspezifisch eingesetzt werden, sondern, wie der Bulle schon sagte, in erster Linie als Offizier.

Wahrscheinliche Verwendungen wären hier: Zug Führer Offizier (ZgFhrOffz) und stellv. KpChef oder später reiner KpChef. Eine Verwendung als Teileinheitsführer (TE FHR) im Stab (z.B. S6 Offz) wäre auch noch denkbar.

Ansonsten, rein das Interesse an einer finanziellen Absicherung ist ein sehr mangelhaftes Argument zur Bw gehen zu wollen.

,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miller_inc

Ich muss jedoch zugeben, dass ich nicht alle Gründe genannt habe:

Zwei weitere Klassenkameraden meines Jahrgangs treten demnächst ihren Wehrdienst an, beide als OA (Fliegerischer Dienst bzw. Offizierslaufbahn mit Ingenieurstudium). Nach meiner Skepsis wurde mir die Bw quasi schmackhaft gemacht und ich habe doch nicht verweigert (es passt gerade: Ich habe vor 10 Minuten meine Einberufung vom Postmann überreicht bekommen). Nur wird mein Studienfach nicht angeboten, auch will ich mich nicht als ROA verpflichten, da mir die 2 Jahre bis zum Studiumsbeginn mir zu lange dauern. Mich reizt die Bw auch als Institution im Generellen (Vater und Opa haben mir früher aus ihren "alten Zeiten" viel Erzählt, was einen Eindruck hinterlassen hat).

Ich hoffe, ich habe meine Beweggründe hinreichend genug erläutert :D

Großer Leviathan

Du musst auch nicht dem Forum, sondern dem Prüfoffizier in der OPZ deine Beweggründe erläutern  ;)

Die ROA Laufbahn kann man übrigens auch nur in Wehrübungen durchlaufen, nennt sich ROA a.d.W.
AufklBtl 8 - Leutnant d.R.

Horrido!

sliderbp

Mit einem (Wi)Ma-Studium zur BW zu gehen halte ich für ziemlich sinnlos falls man Interesse an seinem Studienfach hat und wenigstens halbwegs was fachlich Relevantes machen möchte.