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Nachteile des Soldaten Lebens

Begonnen von maverick87, 15. Juli 2010, 10:10:29

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maverick87

Hallo Leute

bin nun seit 2 Wochen in der Eignungsübung als StUffz und habe , auch wenn es erst kurz ist, schon einige Nachteile gefunden. Und würde gerne mal EURE Nachteile kennen lernen, so wie ihr das Leben als Soldat kennt!

Meine Nachteile sind:

- Wenig zu Hause( 1,5Tage höchstens in der Woche)
- Weit weg ( 600 km in der AGA und danach 550 km)
- Weniger Kontakt zu den Freunden ( selbst bei 2 Wochen merkt man es doch schon ziemlich)
- Hobby aufgeben
- Freundin
- Hohe Benzinkosten (Wenn man Benzingeld abzieht, verdient man Zivil denke ich das gleich)
- Man lebt für den Bund
- Ungewissheit für die Zukunft da Umstrukturierung
- Sehr viele Lehrgänge wo man unterwegs ist


Vlt gibt es noch Nachteile , die man erst später kennen lernt! So wie es jetzt aussieht werde ich die Ernennung zum SAZ nicht annehmen!


Gruß u Danke

crazykid33

Ich habs noch nicht hinter mir, aber Ich denke, dass die AGA nicht vergleichbar wäre zum normalen Dienst.

Oscar Golf Mike

Da du hier nach mehr negatives über die BW suchst um dir die Entscheidung leicht zu machen in den Sack zu hauen, dann mach es lieber gleich und stehle anderen nicht die Stelle. >:(
Soldat zu sein ist übrigens kein Beruf es ist Berufung und die ist mit Entbehrungen verbunden.
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

HG MOK

sorry wenn ich das so sage aber das hätte Ihnen schon vorher klar sein müssen! Ich verstehe nicht das man dann zur BW geht . Ich kann da wirklich nur mit den Kopf schütteln wenn ich sowas lese.

Oscar Golf Mike

Mich kotzt das grundsätzlich nur noch an, die Leute landen bei der Truppe und stellen dann fest das das Mädchenpensionat gerade Urlaub hat und Mutti zu Hause ist. ::)

Reißt euch doch mal zusammen und steht das durch, eine bessere Erfahrung fürs Leben gibt es nicht.
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

maverick87

achja genau!

Sie wissen ja immer zu 100 % das es ihnen sofort gefällt , oder :-)?

Ich weiss nur, wenn jetzt die Ernennung wäre, würde ich nein sagen. Aber wer weiß vlt kann es sich ja noch ändern in den nächsten Monaten!?
Aber nach dieser EÜ gibt es vlt auch Nachteile , die man noch nicht kennt, und die würde ich gerne schon wissen!

Vorteile sind natürlich auch da:

- Vom Arbeitsmarkt weg
- freie Heilfürsorge
- Eine gewisse Ehre in seinem Körper
- Abwechslungsreich und was anderes
- Weiterbildung

miguhamburg1

Lieber (Nch-) Kamerad Maverick,

ich finde es schon erstaunlich, dass Sie hier im Forum jemanden finden möchte, der Ihre ersten negativen Eindrücke mit weiteren negativen beispielen anreichert, damit Sie dann womöglich die Entscheidung treffen: Weil andere es auch so sehen, tue ich mir diesen Beruf nicht an! Mal abgesehen davon, dass ich Ihre Einstellung zu einer Berufstätigkeit problematisch finde, frage ich mich, wie intensiv Sie sch überhaupt über etwas informieren, bevor Sie unterschreiben.

Im Übrigen gibt es deutlich mehr zivile Berufe, deren Angehörige
- wenig zu Hause sind (denken Sie mal an Reisende, Monteure, Angehörige der Seeschiffahrt, Unternehmensberater usw.)
- (Partner) in einer anderen Stadt leben und arbeiten und deshalb dauerhaft eine WE-Beziehung führen
- zeitlich 10 und mehr Stunden mit ihrem Beruf verbringen
- für ihren Beruf leben
- permanent in ungewissheit leben, weil in ihrer Firma laufend reorganisiert wird, Leute entlassen werden etc.

Bleibt aus meiner Sicht, Ihnen nur zu wünschen, dass sie einen neuen Arbeitsplatz finden, der alle diese Fragezeichen nicht mit sich bringt. Wenn es ihn überhaupt gibt, dann sollten Sie schon mal anfangen, die berühmte Stecknadel im heuhaufen zu finden. Viel Glück dabei!

2010

Zitat von: miguhamburg1 am 15. Juli 2010, 11:05:52
Lieber (Nch-) Kamerad Maverick,

Bleibt aus meiner Sicht, Ihnen nur zu wünschen, dass sie einen neuen Arbeitsplatz finden, der alle diese Fragezeichen nicht mit sich bringt. Wenn es ihn überhaupt gibt, dann sollten Sie schon mal anfangen, die berühmte Stecknadel im heuhaufen zu finden. Viel Glück dabei!


Gibt es, HARTZ 4........
Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung.

crazykid33

Und solche Menschen nehmen anderen den Arbeitsplatz weg -.-

Drillmaster

Also bei unserer EÜ haben bisher 15 Leute zurückgezogen. Und es überlegen noch sehr viele ob sie aufhören.
Jeder der noch einen Job im zivilen bekommen kann, wartet auf die Zusage und dann ist er auch weg!

Obwohl es doch sehr locker hier in der AGA ist, man siehe ich bin während Dienstzeit im Internet. Also Pausen von 2 Std sind nichts ungewöhnliches :-D

Aber ich persönlich finde ich nicht so schlimm wenn sie aufhören. Ich mein dafür ist de EÜ da oder? Um zu sehen ob dieser Kamerad was für die BW ist und umgedreht!
Besser so als nach 3 Jahren mit aller Macht raus und teure Ausbildungsgelder in den Wind gejagt!

Aber gebe dir Recht!:

Ein Großer Nachteil ist es wenn man nicht zu Hause ist. In anderen Berufen ist man ab und an auch nicht zu Hause aber hier ist man 8 Jahre oder länger nur am WE zu Hause. Aber du machst das schon ;-)

miguhamburg1

@ Drillmaster: Natürlich ist eine Eignungsübung eine vereinbarte Probezeit, in der beide Beteiligten sehen sollen, ob sie für die Verpflichtungszeit zusammenpassen. Und natürlich ist es auch richtig, dass jede dieser Seiten zum Ergebnis kommt, dass es nicht weitergehen soll.

In diesem Fall liegt der Fall, den wir lesen können, alllerdings anders: Unser TE ist schin nach zwei Wochen der Meinung, dass er fast ausschließlich Negativaspekte sammelt und nennt dabei Allgemeinplätze, die man sowohl beim WDB, auf den allgemein zugänglichen Informationen der Bw und hier im Forum lesen kann, bevor man sich verpflichtet. Außerdem mutet es schon seltsam an, dass er hier im Forum "Jammer-Unterstützer" findet.

Und im Übrigen: Wenn sein Soldat nicht an seinen Dienstort (oder in dessen Nähe) umzieht, obwohl ihm der Dienstherr hierfür die Kosten erstattet, ist dies einzig und allein seine persönliche Entscheidung. Und die Nachteile, die sich aus dieser Entscheidung ggf. herleiten (Wochenendbeziehung, Fahrzeiten und -Kosten etc.) sind dann auch die Konsequenz dieser persönlichen Entscheidung. Im Übrigen weiß ich, dass auch viele zivile Berufstätige lange Fahrzeiten und -kosten haben, weil ihr Arbeitsplatz weit entfernt ist und sie nicht umziehen wollen. Dies alles "dem Beruf" oder "der Bundeswehr" anzulasten, ist eine billige Ausrede dafür, dass man selbst nicht bereit ist, zu seiner Entscheidung zu stehen! Und genau dies scheint mir bei unserem TE hier das eigentliche Problem zu sein.

Mugen

Die ganzen Nachteile, die maverick87 aufgezählt hat, sind doch vorhersehbar ^^ damit muss man rechnen, wenn man Soldat werden will.
Von demher ist das ganze gejammere völlig Sinnfrei.... ein Automechaniker jammert doch auch nicht, wenn die Hände mal mit Öl oder sowas voll werden, denn das gehört zum Beruf dazu ;)

DaRealAd

Und gegen die hohen Benzinkosten (Und den Stress 600 km zu fahren) hilft eine Bahncard, für die es sogar einen Zuschuss von der Bundeswehr gibt.

Marauder

Zitat von: Drillmaster am 15. Juli 2010, 11:42:49
Ein Großer Nachteil ist es wenn man nicht zu Hause ist. In anderen Berufen ist man ab und an auch nicht zu Hause aber hier ist man 8 Jahre oder länger nur am WE zu Hause. Aber du machst das schon ;-)

Blödsinn. Ich mach jetzt 5 Jahre Montagearbeit und bin wenn ich Glück habe mal WE zu Hause. Meist ist es eher so das ich in der Regel 2 bis 3 Wochen nicht meine Wohnung sehe oder lediglich für 24 Stunden. Während meiner 4 Jahre beim Bund war ich da mehr daheim.

@crazykid33
Nach der AGA wird es auch nicht unbedingt besser. Ich nehme mal an auch noch heute werden Soldaten auf Lehrgänge geschickt und dann sind ja auch noch die Auslandseinsätze da.


StOPfr

Zitat von: maverick87 am 15. Juli 2010, 10:10:29
Meine Nachteile sind:

- Wenig zu Hause( 1,5Tage höchstens in der Woche)
- Weit weg ( 600 km in der AGA und danach 550 km)
- Weniger Kontakt zu den Freunden ( selbst bei 2 Wochen merkt man es doch schon ziemlich)
- Hobby aufgeben
- Freundin
- Hohe Benzinkosten (Wenn man Benzingeld abzieht, verdient man Zivil denke ich das gleich)
- Man lebt für den Bund
- Ungewissheit für die Zukunft da Umstrukturierung
- Sehr viele Lehrgänge wo man unterwegs ist

Eigentlich wollte ich mich an der Diskussion gar nicht beteiligen, denn die angeführten Nachteile (nach so kurzer Zeit schon feststellbar, alle Achtung ::)!) sind dies kaum für alle. Wer sich bei der Bundeswehr verpflichtet, sollte einen Teil davon billigend in Kauf genommen haben, sonst hat er eindeutig eine falsche Berufswahl getroffen und muss sich außerdem den Vorwurf gefallen lassen, Informationsquellen - wie etwas dieses Forum und die offiziellen Stellen - nicht genügend konsultiert zu haben.

Alles, aber auch wirklich alles was Du als negative Belastung angeführt hast ist bei näherem Hinsehen einerseits selbstverständlich für einen Dienst in einem bundesweit tätigen "Unternehmen", durchaus organisierbar und von den finanziellen Belastungen her mit jedem anderen Beruf vergleichbar oder gar besser und andererseits für viele Soldaten auch eine Chance zu menschlicher Bereicherung und zur Veränderung des Blickwinkels. Kein Grund zur Klage auf ganzer Linie, wenn man offen für Neues ist und nicht in eingefahrenen Gleisen unterwegs sein möchte.

Vielleicht sieht manches Negative in Kürze für Dich anders aus. Eine gewisse Phase der Eingewöhnung ist jedem zugebilligt. 
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