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Spiegel vorab: Hubschrauber NH90 / Fahrzeugmängel

Begonnen von StOPfr, 26. Juni 2010, 17:21:44

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HerrXY

#15
Meiner Meinung nach  holt die Bundeswehr gerade das Problem der Eierlegendenwollmilchsau ein. Denn das Problem gibt es in der freien Wirtschaft schon länger, nur haben die mittlerweile erkannt, dass es nicht wirklich sparsamer ist und auch die Leistungseigenschaften nicht verbessert wenn man alles auf einmal will. Das beste Beispiel dafür ist, auch wenn es jetzt kein Deutsches Rüstungsprodukt ist, die f35 sollte ein günstiges Massenprodukt sein was ich glaube 5 Flugmuster erstzen soll. Ist, wenn die Presseberichte stimmen, mittlerweile bald genau so teuer wie die f22 und erfüllt das geforderte Leistungsspektrum immer noch nicht, von der Verzögerung her ganz zu schweigen. Aber die A400M, der NH90 gehen in die gleiche Richtung, dazu kommen die Politischen interessen der am Projekt teilnehmenden Länder. Das ist nicht nur unnütz teuer, sondern schadet auch den leuten im Einsatz, denn die warten auf die Ausrüstung. Warum nicht für ganz dringende Anschaffungen einfach klare Anforderungsprofile Ausschreiben und Lizenzen kaufen und Langfristig Produktfamilien wachsen lassen, das hat früher eigentlich recht gut geklappt. Aber da spielen wohl politische egos nicht mit. Bei den Fahrzeugen verstehe ich Herrn Huber schon ein wenig, es gibt glaub ich seit 2 Jahren von KMWEG eine Studie Namens AMPV, die nach Unternehmensberichten sereinreif sein soll und von der BW zumindest nicht öffentlich betrachtet wurde und auf einmal wird panisch ein doch recht in die Jahre gekommenes Fahrzeug aus der Schweiz gekauft, wo in kleinen Stückzahlen ja auch nichts gegen spricht, da dringend benötigt. Nur warum dann in so großen Stückzahlen geplant wird? Alles in allem muss die Anschaffungsplanung in der BW überdacht werden, denn das die jetzige Politik in dem Bereich nicht Optimal ist sieht jeder.

Und zu den Problemen in Afganistan, ich befürchte einfach, dass die BW auf so einen Einsatz gar nicht eingestellt war und anstatt das offen zuzugeben wurden viele Fehler, spezielle bei der Ausrüstung versucht unter den Tisch zu kehren. Ich hoffe für unser Soldaten, dass die BW Führung und Politik aus den gemachten Fehlern lernt.

miguhamburg1

Die Bw war bis Mitte der 1990er Jahre bekanntlich auf gar keinen "Einsatz" vorbereitet und ausgerüstet, sondern in Struktur, Aufbau, Vorschriften und Ausbildung eigentlich ausschließlich eine Armee, die darauf eingestellt war, die Landesverteidigung zu realisieren. Seit den ersten längeren Einsatzerfahrungen im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien, Umsetzung dieser Erkenntnisse wurden Strukturen, Ausrüstung und Bekleidung etc. allmählich auf die sich wandelnden Erfordernisse umgestellt. Keine Armee dieser Welt ist optimal vorbereitet für jedwede Aufträge, wo auch immer sie stattfinden. Allenfalls ist sie so strukturiert, ausgerüstet und ausgebildet, dass sie einen Großteil des zu erwartenden Spektrums zunächst mit Teilen und später mit Masse abdedcken kann.

Herr XY, Sie haben das deutsche Beschaffungsproblem sehr treffend beschrieben: Mit dem uns leider eigenen Hang zur Perfektion müssen neue Beschaffungsvorhaben eigentlich immer ein "Rundum-Sorglos-Paket" sein, um mal einen anderen Begriff zu verwenden. Egal, ob es sich um die Einführung eines neuen Pullovers handelt (die wenigsten erinnern sich sicher noch an Ende der 1970er Jahre, als unsere NATO-Partner eigentlich alle schon jahrelang einen Oliv-Pullover auf Basis des britischen Modells hatten, der sich offenbar bestens bewährt hatte. Da offenbar deutsche Soldaten anders frieren, wurde die Textilindustire mit der entwicklung eines deutschen Pullovers beauftragt, der dann nach jahrelangen Truppentrageversuchen Anfang der 1980er Jahre an alle Soldaten ausgegeben wurde, im Ergebnis von der Qualität und den Trageeigenschaften wesentlich schlechter war, als die unserer Partner) oder die Einführung eines neuen Transportflugzeugs.

Aber, auch hieran wird derzeit im Ministerium gearbeitet, dieses Problem hat der Minister erkannt und hierzu auch - nachlesbar - Stellung bezogen.

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