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Privat Bunker für Jederman

Begonnen von CTA1989, 11. August 2010, 20:41:02

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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 12. August 2010, 12:42:46
Auch wenn es komisch klingen mag, die Bomben von Nagasaki und Hiroshima waren doch nur als Warnung zu verstehen ... schon damals hätte man ganz andere Kaliber von Atom Bomben platzieren können, die wesentlich größeren Schaden hätte anrichten können. Hätte man diese, schon damals verfügbaren Waffen, eingesetzt, würde aller Wahrscheinlichkeit heute immer noch kein Gras in Hiroshima oder Nagasaki wachsen ;)

Fat Man und Little Boy waren das beste, das schrecklichste, das stärkste und letztendlich das einzige was im August 1945 verfügbar war  ;)
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snake99

#31
Zitat von: schlammtreiber am 12. August 2010, 12:45:51
...das worauf Du hinaus willst (fehlende Atomwaffen) ist wohl nicht der Fall.

Nein, die Bomben meinte ich auch nicht, sondern vielmehr Großgerät, welches Raketen "langstreckenfähig" macht ...  

Zitat von: schlammtreiber am 12. August 2010, 12:47:37
Fat Man und Little Boy waren das beste, das schrecklichste, das stärkste und letztendlich das einzige was im August 1945 verfügbar war  ;)

Das habe ich anders in Erinnerung, laut diverser TV Reportagen. Dort wurde angegeben, dass die USA durchaus "zu mehr" in der Lage gewesen wären. Aber gut, sofern ihr da detaillierte Infos zu habt, lasse ich mich gerne aufklären :)
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Wei sollte denn dieses Geraet aussehen? Eine Kurzstreckenrakete langstreckenfaehig machen....??? Ich glaub das stellst du dir etwas zu einfach vor.

snake99

Mag sein, aber in den Schurkenländern soll es ja am "Improvisationstalent" notfalls nicht scheitern ... aber wie gesagt, ich will es mir gar nicht ausmalen. Und ich hoffe, dass ich damit für uns alle hier spreche ;)
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Die kochen auch nur mit Wasser. Haetten die solche Moeglichkeiten, wuessten wir es bereits.

snake99

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Timid

Zitat von: snake99 am 12. August 2010, 12:42:46Auch wenn es komisch klingen mag, die Bomben von Nagasaki und Hiroshima waren doch nur als Warnung zu verstehen ...

Das klingt nicht nur seltsam, es ist auch vollkommen irrelevant ... Fakt ist, eine Atombombenexplosion ist etwas anderes als eine Kernschmelze. Zum einen geht es um ganz andere Mengen an radioaktivem Material, zum anderen bleibt bei einer Atomwaffe üblicherweise kein großer Kern o.ä. zurück, der noch (im günstigsten Fall) Jahrzehnte später strahlt. Siehe, wie gesagt, Hiroshima oder Nagasaki, oder diverse Testgelände, die heute theoretisch wieder nutzbar sind ...

Zitat von: snake99 am 12. August 2010, 12:50:01Nein, die Bomben meinte ich auch nicht, sondern vielmehr Großgerät, welches Raketen "langstreckenfähig" macht ...

Das ist jetzt doch ein schlechter Witz, oder? Entweder, die Rakete ist langstreckenfähig, oder sie ist es nicht ... Und selbst, wenn man eine langstreckenfähige Rakete vorhanden ist, muss die noch lange nicht geeignet sein für Atomsprengköpfe ...
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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 12. August 2010, 12:50:01
Nein, die Bomben meinte ich auch nicht, sondern vielmehr Großgerät, welches Raketen "langstreckenfähig" macht ...  

Die Trägersysteme für Nuklearwaffen sind ebenso Bestandteil diverser Abrüstungsabkommen und werden ebenso überwacht wie die Sprengköpfe selbst. Was den Technologietransfer angeht, der lief auf staatlicher Ebene zwischen Pakistan und China bzw auch Nordkorea - da musste man nix beim Russen mopsen.

ZitatDort wurde angegeben, dass die USA durchaus "zu mehr" in der Lage gewesen wären.

Definiere "mehr"... Fortsetzung (Quantität) der Atombombenangriffe nach Nagasaki, wenn Japan da nicht kapituliert hätte? Sehr wahrscheinlich ja. Aber "mehr" im Sinne von "Bomben anderer Qualität"? Da muss ich jetzt sagen, ich habe noch NIE eine derartige Behauptung aus halbwegs seriöser Richtung gehört.
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snake99

Also in einer Reportage (frag mich bitte nicht mehr wann und wo ich sie gesehen habe) wurde angegeben, dass Nagasaki und Hiroshima nur als "Warnung" zu verstehen waren ... hätte Japan nicht kapituliert, hätten die USA ANGEBLICH zu ganz anderen Größen der Atom Bombe gegriffen, deren Schäden um ein vielfaches höher gewesen wären.

Aber gut, wenn ihr sagt, dass dies technisch zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich gewesen wäre, dann wird es wohl so sein ...
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Am Besten verlagern wir die Diskussion jetzt in Richtung Jonastal und behaupten dass die Bomben die in Japan detoniert sind in Wirklichkeit von den Amis gemoppste "Wunderwaffen" Adolfs sind. Bei der Gelegenheit koennten uns auch gerne noch ueber "Reichsflugscheiben" und Neuschwabenland unterhalten.  ;D

schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 12. August 2010, 13:15:50
Also in einer Reportage (frag mich bitte nicht mehr wann und wo ich sie gesehen habe) wurde angegeben, dass Nagasaki und Hiroshima nur als "Warnung" zu verstehen waren ...

Hmm, das stimmt insofern, als Washington offen gelassen hat welche Städte als nächstes "dran wären". Das hätten also wesentlich größere Ballungszentren sein können, oder auch kulturelle Zentren wie die Kaiserresidenz Kyoto.

ZitatAber gut, wenn ihr sagt, dass dies technisch zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich gewesen wäre, dann wird es wohl so sein ...

Die verwendeten Bomben waren "top of the pops", "state of the art", "creme de la creme", wie immer man das sagen will. Schon ein, zwei Jahre später waren sie völlig überholt, aber im Sommer 1945 das feinste vom feinen. Oder, simpel gesagt: es gab keine besseren Atomwaffen weil es keine anderen gab. Übrigens ein Grund warum Hiroshima und Nagasaki ausgewählt wurden: beide Städte waren groß genug um das Ergebnis furchtbar wirken zu lassen, aber klein genug um von den verfügbaren Bomben mit einem Schlag vernichtet zu werden. Und noch nciht allzu kriegsgeschädigt, so dass die Vernichtung allein der Atombombe zugeschrieben war.

Apropos Zielwahl: die Stadt Kokura gilt in Japan als "Stadt des Glücks" - denn eigentlich sollte Kokura die zweite Bombe abkriegen. Aber das Wetter war zu schlecht, also wich der Bomber auf das Sekundärziel Nagasaki aus... shit happens...
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Timid

Zitat von: snake99 am 12. August 2010, 13:15:50Aber gut, wenn ihr sagt, dass dies technisch zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich gewesen wäre, dann wird es wohl so sein ...

Da anscheinend bereits für die "Little Boy" auf deutsches Uran zurückgegriffen werden musste, um die notwendige Menge waffenfähigen Materials zu bekommen, kann man sich wohl ausrechnen, dass es da wenig Spielraum für größere Bomben gab ... Man hätte aber sicherlich in der Folgezeit größere Bomben entwickelt und eingesetzt. Die entsprechenden Berechnungen und Pläne wird es mit Sicherheit schon gegeben haben. Was aber nicht heißt, dass auch die entsprechende Bombe schon hergestellt war ...

Und man darf auch nicht vergessen, dass zwischen dem ersten erfolgreichen Atomwaffentest und dem letzten Einsatz einer Atombombe in einem Krieg nicht einmal ein Monat vergangen ist ... Lässt ebenfalls wenig Spielraum für die Entwicklung von etwas "Größerem".
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Zitat von: Timid am 12. August 2010, 14:04:48
Da anscheinend bereits für die "Little Boy" auf deutsches Uran zurückgegriffen werden musste,.....
Interessant, das meinte ich mit meinem Hinweis auf das Jonastal - aber: Gibt es dafuer Beweise oder sind es nur Vermutungen dass es tatsaechlich so war? Es gab mal eine Reportage zum Thema, in der behauptet wurde, die USA haetten noch im April 45 nicht genug waffenfaehiges Uran fuer beide Bomben gehabt. Belegt wurde dies in der Reportage mit zeitgenoesischen Zeitungsmeldungen und internen Papieren. Nach der Eroberung Thueringens durch die US Army, war das dann ploetzlich (angeblich) kein Thema mehr.

Zum Thema "deutsche Atomwaffenforschung" gibt es ja nicht sehr viel greifbares, will sagen, viele Behauptungen, viele Gegenbehauptungen und viel Raum fuer Spekulationen, oder??  ???

AriFuSchr


ZitatZum Thema "deutsche Atomwaffenforschung" gibt es ja nicht sehr viel greifbares, will sagen, viele Behauptungen, viele Gegenbehauptungen und viel Raum fuer Spekulationen, oder??

wurde einfach von den Alliierten nicht sauber dokumentiert - der Status Quo im Mai 45  8)
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

Timid

Zitat von: ARMY STRONG am 12. August 2010, 14:38:52Es gab mal eine Reportage zum Thema, in der behauptet wurde, die USA haetten noch im April 45 nicht genug waffenfaehiges Uran fuer beide Bomben gehabt. Belegt wurde dies in der Reportage mit zeitgenoesischen Zeitungsmeldungen und internen Papieren. Nach der Eroberung Thueringens durch die US Army, war das dann ploetzlich (angeblich) kein Thema mehr.

Es gibt einige Bücher, Dokumentationen etc., die sich damit befassen. Eine Quelle für die Verwendung von deutschem Uran ist etwa bei den Einzelnachweisen im Wikipedia-Artikel zu "Little Boy" aufgeführt.
Übrigens gab es noch andere Orte als das Jonastal, an denen die Alliierten an Uran etc. gekommen sein können/gekommen sind. Z.B. Staßfurt (>1.000t Uranoxid und -erz) oder U-234 (verarbeitet 0,5kg waffenfähiges Uran).
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