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Mit 39 zu alt noch etwas zu bewegen?

Begonnen von Resi71, 30. Juni 2010, 20:26:02

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miguhamburg1

Im aktiven Personalkörper werden genauso wie auf ResDP Spezialisten benötigt und eingestellt gem/ den Regeln unseres öfftl. Dienstrecht. Bei der Bw drückt sich dies in der Zuordnung zu bestimmten Dienstgraden aus. Und dieses Dienstrecht gilt analog für Aktive und Angehörige der Reserve. Besondere Kennzeichnungen von Dienstgraden widersprechen schlicht und ergreifend deren Sinn. Viele der hier genannten Probleme bestehen allenfalls theoretisch, weil in der Praxis der gesunde Menschenverstand die meisten der mit höherem DG eingestellten oder auf einen ResDP berufenen Kameraden schlicht ihren gesunden Menschenverstand einschalten und nicht so tun, als wären sie das Musterbeispiel des militärischen Vorgesetzten schlechthin. Im Gegenteil gehen die meisten mit ihrer speziellen Situation sehr verantwortlich um.
Im Übrigen: Die Laufbahnkennzeichen der Marine und Tätigkeitsabzeichnen ändern nichts am Dienstgrad. Und auch ein Arzt kann durchaus Kompaniechef werden...

HCRenegade

@ HBMännchen:

Wieso wirst du hier so persönlich? Ich habe dich doch in keinster Weise angegriffen - also bleibe mal sachlich.

Ich habe mich auch nicht als "Gottes Geschenk" bezeichnet, aber ich habe schon ganz andere Kameraden gesehen, die Dienstgrade und ATNs komplett per Handauflegen erhalten und bei denen ich wirklich ernsthaft anzweifeln würde, dass die eine Grp im Gefecht führen können - und wenn die aktive Dienstzeit dann auch noch über 20 Jahre zurückliegt, steht man nunmal nicht mehr so im Stoff wie einer, dessen aktive Zeit gerade mal 3 Jahr zurückliegt.

Oder willst du den Inhalt dieser Aussage auch abstreiten?



hbmaennchen

Welche aktive Dienstzeit meint Du? Die des Stabsarztes als GWDL als W15 und Deine als W9? Ganz ehrlich?

Warum geht das nicht in die Köpfe mancher Leute, dass sich die Bundeswehr Ärzte nicht als Führer der angreifenden Marder-Kp hält, sondern eben als Ärzte. Und der Posten als Stabsarzt etc. ist nun mal mit A XX dotiert, was im DG resultiert. Und einen ausgebildeten Juristen,, den ich vielleicht als WDA halten will, kann ich mit A7 nicht dotieren, weil ich dann keinen finde, der das macht - also A XX mit entsprechendem DG. Und dann gehört es schlicht nicht zur Aufgabenbeschreibung, eine PzKp ins Gefecht zu führen. Und das gilt auch für Leute mit Berufen, die die Bw braucht, und die ich nicht für mau bezahlen kann --> A wasweißich --> höherer DG. Auch wenn sie vom militärischen Geschäft keine Ahnung haben. Na und?
Die Bw braucht oder will die, und ich muss ehrlich sagen, dass ich als KpChef schon infanteristisch bessere Fachdiener hatte als irgendwelche PzUffze, die ihren Lehrgang beim Jäger-Bataillon XY hatten und dann meinten, sie wären vollwertige PzFw und könnten einen Leo im Gefecht führen.
Nach meinen pers. Maßstäben waren die oft nicht mal als Aufsicht beim Schtz zu gebrauchen.....

HCRenegade

Wer sagt denn,dass ich W9er war?


Es dürfte wohl jedem klarsein, dass ein Arzt keine PzGrenKp im Gefecht führen knn und soll, ich habe auch nie was anderes behauptet.

Und wieso nimmst du dir das Recht heraus,meine militärischen Fertigkeiten zu beurteilen? Ich hab auf sämtlichen WÜ positives feedback vonVorgesetzten bekommen, auch in schriftlicher Form, also kann ich ja wohl nicht so schlecht sein, oder?

Aber das tut hier nichts zur Sache, also wäre es schön,wenn du aufhören würdest, meine Fähigkeiten zu evaluieren, die du logischerweise garnicht beurteilen kannst.

hbmaennchen

Du (u.a.) nimmst Du Dir doch heraus, Spezialisten, die die Bundeswehr braucht und will und mit entsprechendem DG ausstattet, als nicht "vollwertigen Hptm" etc. zu betiteln. Ja nun, und für mich sind dementsprechend PzGren-Fw, die nie mit MARDER zu tun hatten auf ihrem Fw-Lehrgang, keine vollwertigen Fw der PzGren-Truppe, bis sie das Gegenteil beweisen - nicht mir, weil nicht meine TrGattung, aber ich habe da sehr starke Zweifel, was ein Fw-Lehrgang für PzGren bei der Marine bewirkt. Ist ja prinzipiell dasselbe, was die "Gegner der Neckermänner" machen, weil sie den "DG durch Handauflegen" ablehnen :-). Und wenn jemand käme, der in seiner Akte beimPzGren Fw-Lehrgang "3. Schnellboot-Geschwader" stehen hat, wirst Du verstehen, dass man genauso regieren darf wie Du bei dem Juristen, den die Bundeswehr zum Hauptmann ernennt :-)). Kein vollwertiger Fw.

HCRenegade

Bedenke, dass mir persönlich  der Btsm-LG rein garnichts gebracht hat - das Wissen, was dort vermitteltund abverlangt wurde, hatte ich schon in meiner aktiven Zeit erlernt. Den Lg habe ich nur gemacht, weil es um die Laufbahnprüfung ging, ohne die keine Beförderung, egal wie gut ich bin und wieviel ich übe.
Und ja, der LG ist IMHO nicht besonders anspruchsvoll gewesen, aber das steht auf einem anderen Blatt.

Btw. hatte ich sehr wohl mit Mardern zu tun, bin ja nicht umsonst SPzKdt und die ATN habe ich auch nicht per Handauflegen erhalten, weildas bei Aktiven nunmal nicht passiert.

Übrigens werde ich selbst bald Neckermann sein, aber im Gegensatz zu anderen bin ich dann militärisch (also grün) betrachtet besser ausgebildet als Aktive im gleichen Dienstgrad - ob das einen Unterschied macht, wird sich dann zeigen, aber mMn kann die Erfahrung als mil. Führer nicht schaden, erst recht nicht, wenn man Fachdiener ist.
Und ich habe auch nicht grundsätzlich was dagegen, dass die Bw mit A12 oder was auch immer lockt, es geht mir (und anderen) halt nur darum, dass ein Dienstgrad bei Untergebenen gewisse Erwartungen weckt (zB militärische Erfahrungen und entsprechendes militärisches Wissen), die beispielsweise ein Hptm, der kurz vorher noch OG war, nicht erfüllen kann - aber Untergebene und Außenstehende können dies ja nicht wissen, woher denn auch, es ist ja nicht ersichtlich, dass es sich um einen Spezialisten und nicht um einen klassischen Truppendiener handelt - gleiches gilt natürlich auch sinngemäß für die Uffz/Fw-Ebene.

hbmaennchen

Ich hab das alles gelesen, HC, aber in meinem Btl hätte man Dich nicht gekannt, und Du hättest es nicht erklären können. Also hätte man Dich wohl in der 2./ (PzGren) als PzGren-Fw mit Bootsmann-Lehrgang behandelt, wie es bei Dir anklingt u.a., erst mal als militärischen Idioten, reif zum wieder Ausplanen - rein von der Aktenlage her. Hat es DIR gefallen, dass ich Deine militärischen Fähigkeiten bezweifelt habe? Möchtest Du das in der Truppe erleben? Vielleicht sollte DIE Erfahrung mal jeder machen in einem neuen "Haufen", bevor er hier Sprüche schwingt a la "keine vollwertigen Hauptleute" etc....für mich hat das mittlerweile das Geschmäckle "Wir geben dem keine Chance, egal was er kann oder ob er das können muss". Ich war früher ja selbst mal so drauf, bis mein Kdr mir den Kopf gewaschen hat.

HCRenegade

Natürlich hat es mir nicht gefallen ;)

Wobei ich aber schon zugeben muss, dass das Thema Btsm-LG in der Truppe gänzlich unbekannt ist, und alle Chefs, denen ich von meiner Absicht, den LG zu besuchen, erzählt habe, mich erstmal schief angeschaut haben ;)

Letztendlich istdas aber nur der allgemeinmilitärische Laufbahnlehrgang,der sich auch nicht allzu sehr vom Heeres-LG unterscheiden dürfte, da es ja um allgemeinmilitärische und nicht um militärfachliche Inhalte geht.

Btw. warst du mal  Neckermann oder wieso reagierst du so empfindlich darauf?

Mit "vollwertig" habe ich mich auch auf "grüne" Inhalte bezogen - keiner sagt, dass ein Neckermann unbedingt ein schlechter Soldat sein muss - es ging mir halt nur darum,dass ich dem Spezialisten eben nicht seine Profession ansehen kann und ich, wennich einen Hptm sehe, nunmal primär das Bild des KpChefs im Kopf habe, was ja auch die häufigste Verwendung für einen Hptm darstellt.

Allerdings sind mir auch nicht viele Neckermann-Hptm begegnet, dafür aber umso mehr StUffze - auch wenn ich nichts gegen die Menschen hinter dem DG habe,hat doch das Neckermann-System gerade im Bereich der UoP zu einem enormen Verlust des Ansehens dieser Dienstgradgruppe geführt - vllt verstehst du auch jetzt,warum ich dem kritisch gegenüberstehe.
Und gerade in deisem bereich  gibtes leider genug Leute, die der Meinung sind, dass das , was sie auf der Schulter tragen, ihre Besoldungsgruppe und nichts weiter ist - und das tut einem Truppendiener in der Seele weh, für den ein Dienstgrad wesentlich mehr bedeutet, nämlich militärische Erfahrung und auch viel Schweiß und Blut - und demzufolge auch ein gewissen Ansehen, denn inder Truppe ist es schon ein riesiger Unterschied, ob man nun StUffz oder OFw ist, während das im Stabsdienst eine eher untergeordnete Rolle spielt.

miguhamburg1

@HC: Die meisten Hptm DP sind NICHT Chef-DP, schon lange nicht mehr. Die meisten Hauptleute sind in Stäben zu finden.
Das von Ihnen geschilderte "Uffz./Stuffz-Problem" ist doch auch akademisch, denn es betrifft doch mit Masse nur Res, die die "alte" UffzAusb" vor 2000 gemacht haben. Heute wissen doch die Soldaten, dass ein U/SU Spezialist in erster Linie ist.

schlammtreiber

Um die Diskussion noch ein wenig weiter in die unsachlichen, aber durchaus erheiternden Untiefen persönlicher Anfeindung zu führen:

Ich betrachte ohnehin niemand als vollwertigen oder echten Soldaten, der nicht routiniert jedes Gebäude freikämpfen kann, den Wald als Zweitwohnsitz gemeldet hat und in Hammelburg mit Handschlag begrüßt wird. Alle, absolut alle, die nicht grüne Litzen oder gekreuzte Gewehre am Barett tragen sind weinerliche, schw*nzlutschende Luschen. Pedites pugnas decernent.

;D ;D ;D ;D ;D

(und wenn meine besser Hälfte das liest krieg ich ja so einen Ärger)
Semper Communis
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Helft mit, daß es so bleiben kann

hbmaennchen

@HC: nö - ROA a.d.W. (alter Art)
BTW inkl. JgFw-ATN aus Hammelburg, schlammi :-).

Ich finde die Diskussion halt mittlerweile nur so ermüdend, weil sie immer die gleiche ist.

Erstens gilt das, was migu 2 Beiträge weiter oben festgestellt hat - die wenigstens Hptm werden noch Chef.
Zweitens: immer noch ist die Frage von wolverine offen: was würde aus einer Kennzeichnung folgen? Müsste man dem Neckermann-Hptm oder HptFw weniger gehorchen?
Drittens: die hohe Führung hat die Realität nun mal so definiert, wie sie heute ist - ohne Kennzeichnung etc., was aber eben gerade von Deiner Ebene nicht akzeptiert werden kann.
Viertens: eigene Erfahrung, dass die glorreichen Truppendiener mit der größten Klappe und reichem Fundus an Witzen über Fachdiener auch nicht immer wirklich das Gelbe vom Ei sind, wenn man ihnen einen Auftrag gibt :-).
Und fünftens: die Offze "per Handauflegen" aufgrund etwa eines Studiums sind fast an einer Hand abzählbar und führen i.a.R. dann auch keine Kp.

snake99

Wobei ich persönlich die Idee einer "neuen Spezialistenlaufbahn" mit eingeschränkter allgemein militärischer Befehlsbefugnis sehr interessant finde und als einen guten Lösungsansatz einstufen würde.

Somit wäre die Gefahr von unrechtmässig ausgesprochenen Befehlen (aufgrund einer fehlenden Ausbildung bezüglich Vorschriften und Gesetzen) stark eingeschränkt und man müsste sich nicht auf den "gesunden Menschenverstand" des betroffenen Personenkreises verlassen.


Abschliessend möchte ich jedoch noch ein persönliches Statement abgeben:
Die Kameraden die mich schon seit längerer Zeit kennen wissen, dass ich immer ein sehr großes Interesse an Informationen habe, wie die Stimmung und Meinung in der Truppe ist. Daher nutze ich auch jede mir gegebene Möglichkeit des Austauschs untereinander (vom Gefreiten bis hoch zum StOffz).

Bezüglich des Themas "höhere DstGrd aufgrund ziviler Qualifikation" kann ich daher nur noch mal darauf hinweisen, dass die heutige fachdienstliche Ausbildung der Uffz oder Fw Laufbahn den dienstzeiterfahrenen Kameraden mit Masse ein Dorn im Auge ist. Diesbezüglich kann ich mich an ein sehr interessantes und langes Gespräch mit einem Inspektionschef (OTL !) erinnern, welches ich geführt habe. Gerade im FD scheint die Bw Gefahr zu laufen, sich nur noch "Häuptlinge" (sprich militärische Vorgesetzte aufgrund des DstGrds) heran zu ziehen,  während sie auf der anderen Seite vergisst, das es auch noch Soldaten benötigt, die die Befehle ausführen.

Beispiel (auch wenn dies mehr die aktive Truppe betrifft):
Ich habe schon TE's mit FD'lern gesehen, in der 1 HF (BS) , 2 OF (SaZ) und ein Mannschafter saßen. Ich denke ich muss nicht groß erklären, wer die "arme Sau" in der TE war ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

schlammtreiber

ZitatDie Kameraden die mich schon seit längerer Zeit kennen wissen, dass ...

...dass Du gerne Deine persönliche Meinung zur "allgemeinen Stimmung" wahlweise in der Truppe, der Bevölkerung oder gleich der internationalen Staatengemeinschaft erklärst?  ;)
Semper Communis
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snake99

Der Interpretationsmöglichkeit sind natürlich keine Grenzen gesetzt, doch dafür ist es ja dann auch eine Diskussion ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

Und genau die von Snake beschriebene "Spezialistenlaufbahn" würde zu den unterschiedlichsten, rein rechtlichen Problemen führen: u.a. Laufbahnrecht, internationales Recht etc.

Fakt ist, dass sich das Anforderungsprofil vieler Verwendungen aufgrund der Komplexitätssteigerung der Technologie, möglicher Bedrohungen etc. In den letzten Jahren massiv erhöht hat und das zwangsläufig auf den Dienst in der Bw Auswirkungen hat. Komplexe Systeme brauchen allerdings weniger den Kämpfer, sondern den Fachspezialisten. Infolgedessen finden sich die FD'ler eben auch mit Masse nicht in der kämpfenden Truppe, sondern in Stabsfunktionen sowie dort, wo diese komplexen Systeme zu bedienen sind. Allen diesen DP ist es gemeinsam, dass es nicht Aufgabe isr, eine TE oder Einheit der Kampftruppe über den Gefechtsacker zu führen. Und die für Führung im fachlichen Umfeld notwendigen Kenntnisse Seren diesen FD'lern vermittelt.

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