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Einfluss Neugliederung Bundeswehr auf a.d.W. Auswahlen???

Begonnen von BA, 11. November 2010, 21:04:36

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bayern bazi

also bei meinem letzten einsatz - dieses jahr von januar bis mai

waren wir knapp 12% reservisten (ohne die Wehrverwaltung) - wenn das keine hausnummer ist weis ichs auch nicht


plus ettliche Resis die für 2-4 wochen im standort den dienstbetreib aufrecht erhalten haben(der spieß 1. wurde sogar  1:1 durch nen reservisten ersetzt da hat dann unterm strich einer knapp 7 monate geübt)

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

snake99

Zitat von: der_stuffz am 16. November 2010, 19:51:14
Ich konnte es immer gut verkaufen.

Gut verkaufen kann dies jeder beorderte Reservist. Die Frage wird sein, ob der AG davon zu überzeugen ist, denn was hat der AG eines kleinen bis mittelständischen Unternehmens davon, wenn einer seiner Mitarbeiter mal wieder beim Bund ist? In erster Linie eine Arbeitskraft weniger .... mehr nicht ;)

Selbst bei großen Unternehmen sind WÜ's nicht immer gerne gesehen. Ein Kamerad ist Lt d.R. und Dipl. Kaufmann bei einer recht großen Bank. Als stellv. Filialleiter darf er max. 3 Wochen pro Jahr üben. Mehr wird ihm nicht genehmigt, denn er hat ja schließlich auch noch Urlaubsanspruch ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

bayern bazi

Zitat von: der_stuffz am 16. November 2010, 19:51:14
Ich bin Selbstständig.


und auch hier gibt es ausnahmegenehmigungen wenn es dienstlich nötig ist (einsatz oder vertretung eines einsatzsoldaten)

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

bayern bazi

#18
Zitat von: snake99 am 16. November 2010, 20:00:29
Zitat von: der_stuffz am 16. November 2010, 19:51:14
Ich konnte es immer gut verkaufen.

Gut verkaufen kann dies jeder beorderte Reservist. Die Frage wird sein, ob der AG davon zu überzeugen ist, denn was hat der AG eines kleinen bis mittelständischen Unternehmens davon, wenn einer seiner Mitarbeiter mal wieder beim Bund ist? In erster Linie eine Arbeitskraft weniger .... mehr nicht ;)

Selbst bei großen Unternehmen sind WÜ's nicht immer gerne gesehen. Ein Kamerad ist Lt d.R. und Dipl. Kaufmann bei einer recht großen Bank. Als stellv. Filialleiter darf er max. 3 Wochen pro Jahr üben. Mehr wird ihm nicht genehmigt, denn er hat ja schließlich auch noch Urlaubsanspruch ;)


@SNAKE

wie mein oben geschriebenes beispiel zeigt es geht schon  - bitte nicht immer alles so pauschalieren weil es bei einm selber oder bei "bekannten" nicht so hinhaut - ich könnte genug gegenteilige beweise liefern

und immer nur schwarz oder weiß malen bringt nix

jeder reservist weiß selber ob er kann und darf   oder nicht

da kann man nicht immer alles über einen kamm scheeren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

und wenn jemanden meine antwort nicht passt - und immer weiter SCh..hausparolen verbreitet, der kann auch mal eine zeit zum nachdenken verpasst bekommen  >:( >:(

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Chef_6/451

@snake
Vertretung für Soldaten die im Einsatz sind. Steht doch da. Und genau dafür braucht die Bundeswehr motivierte, gut ausgebildete Soldaten der Reserve. Und natürlich
werden auch Arbeitgeber mit Verständnis gebraucht, das steht jedoch auf einem anderen Blatt.

Und nur am Rande, neben den Sanis, gibt es noch Feldjäger, Spezialpioniere, Heeresflieger - alles Truppengattungen mit außerordentlich hoher Einsatzbelastung.
Oder wie kann man es sonst erklären, das in einem Jahr 60 bis 75 % der Soldaten eines Spezialpionierbataillons im Einsatz sind. Und die Belastung wird nicht kleiner.

Auch Panzergrenadiere und Fallschirmjäger, die ja nun personell nicht mehr wirklich gut aufgestellt sind, sind stark belastet. Und hier wird der Reservist dringend gebraucht. Er füllt die vakanten Stellen im Team Heimat
um so einen reibungslosen Betrieb auf kleiner Flamme sicherstellen zu können. Und das ein Teil einer Kompanie im Einsatz ist, bedeutet nicht das die Aufträge im Inland wegfallen. Ich kenne das aus eigener leidvoller Erfahrung.
----------------------------
"Wir schlagen die Brücke"
http://www.bwforum-online.de

der_stuffz

Wenn man es gut verkaufen kann, dann hat es der AG geschlukt, was Ihm verkauft wurde. ;D

Klar gibt es diese ominösen Ausnahmegenehmigungen.

Ich bin auch gerade dabei eine zu bekommen.

Für dieses Jahr wurden bis jetzt 255 erteilt. Stand von vor ein paar Wochen. :)

Grüße.

ARMY STRONG

Ich kann Bazi nur beipflichten - das sind exakt meine Erfahrungen! Ich habe 10 Jahre in einer Firma gearbeitet, wo eben nicht Auftrag auf Auftrag (Bau) kam, da war mein AG froh wenn ich dann wenn es eng wurde, mal ein paar Wochen auf WUe gegangen bin. Da ich genug Verbindungen zu verschiedenen Einheiten hatte, war es immer moeglich auch kurzfristig als Urlaubs- oder Lehrgangsvertretung eingesetzt zu werden. Konnte mich in dieser Zeit vom StUffz bis zum HptFw weiterbilden und es war eine win-win Situation fuer alle. Ich kenne auch etliche Kameraden die so heute noch vorgehen, vor allem in Bereichen wo es saisonal bedingt auf und ab geht, gibt es sehr viele AGs die froh sind, wenn mal einer fuer ein paar Wochen von der Lohnliste verschwindet.

Wie Bazi schon sagte: Es gibt solche und solche Beispiele, Verallgemeinern ist Quatsch.

der_stuffz

Hatten wir auch 2 von auf unserem Lehrgang. ;D

Da waren Sie selber froh an Geld zukommen und der AG froh, dass die leute woanders untergekommen sind.

Der eine macht immer mal wieder einen Einsatz mit.

miguhamburg1

Pauschalierungen helfen nicht weiter, das ist richtig. Wir hätten sowohl in den Einsätzen, als auch für die Vertretungen in den Teams H arge Probleme, wenn es nicht eine große Zahl an Reservisten gäbe, die in der Lage sind, auch längere WÜ abzuleisten. Von diesen besagten Reservisten sind nur unter 5 Prozent "Beschäftigte" der Arbeitsagentur oder der Argen...

Sicher ist allerdings, dass aus den unterschiedlichsten Gründen viele ausgeplante Beorderungsdienstposten nicht mit Angehörigen der Reserve besetzt werden können und dass es sehr wünschenswert wäre, dies abzustellen. Richtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass etliche, eigentlich willige Reserveangehörige Probleme haben, die Einverständnis ihres Arbeitgebers zu erlangen. Auch hierfür gibt es unterschiedlichste Gründe. Hier entweder dem Reservisten Unvermögen, gut zu argumentieren oder dem Arbeitgeber pauschal Bundeswehrfeindlichkeit zu unterstellen, ist haltlos. Oft sprechen rein sachliche Gründe dagegen, zum Beispiel oft in kleineren Betrieben oder in größeren Betrieben, wenn es sich um Spezialisten handelt, die auch dort einen ressourcenengpass bilden. Dann ist es für einen Betrieb oft unzumutbar, auf solche Mitarbeiter nicht nur während des Urlaubs, zu Krankheitszeiten, sondern auch noch merere Wochen im Jahr wegen Wehrübungen zu verzichten. Aber, Kameraden, dies ist wahrlich keine Erscheinung der Jetztzeit, sondern das gab es auch noch zu Zeiten des Kalten Krieges und kurz danach. In diesen Zeiten (mit Zwangsbeorderungen...) traten auch in der Regel aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr als die Hälfte der Einberufenen den Dienst tatsächlich an...).

snake99

Zu Zeiten des "kalten Krieges" hat die Bw aber auch noch klar die Gesetzeslage zu ihren Gunsten genutzt.

Die Gesetzte bestehen zwar immer noch, doch die Praxis spricht mittlerweile eine andere Sprache. Wer heute bei einer Beorderung nicht im Vorfeld die Zustimmung seines AG's vorweist, wird nicht mehr beordert, egal wie motiviert oder auch geeignet der Kamerad ist. Hier sitzen die AG's eindeutig am längeren Hebel mittlerweile.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

ARMY STRONG

Zitat von: snake99 am 17. November 2010, 12:45:23
Hier sitzen die AG's eindeutig am längeren Hebel mittlerweile.
Klar, damals konnte man sich als Resi der ueben wollte prima hinter der Zwangsbeorderung verstecken. Seit die Beorderungen freiwillig sind hat da mancher durchaus ein Problem.
Aber es wird doch wenigstens Konsens diesbezueglich herrschen, dass bei weitem nicht jedem Reservisten die Wehruebungstaetigkeit vom AG quasi verboten wird. Zumindest sprechen die Zahlen der sich in diesen Minuten im Dienst befindlichen Reservisten, ob im In- oder Ausland eine andere, recht deutliche Sprache.

wolverine

Und man darf auch nicht völlig verkennen, dass die Bedrohungslage eben auch eine deutlich andere ist. Deutschland ist - im Gegensatz zu früher - nicht mehr territorial bedroht und der zwangsweise Einsatz von "Massenheeren" nicht zwigend erforderlich.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

der_stuffz

Strukturreformen sind ja nicht verkehrt, wenn man sie mal richtig dutchführen würde.

Also weg vom Bürokratiehaufen und hin zur Einsatzarmee.

sliderbp


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