Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Das Forum wurde auf die aktuelle Version 2.1.6 von SMF aktualisiert. Es sollte soweit alles laufen, bei Problemen bitten wir um Nachsicht und eine kurze Information.

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen

Spät studieren. Eure Meinung?

Begonnen von Gero, 07. Dezember 2010, 13:42:45

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Gero

Tach alle Mann,

ich bin SaZ8 Fachdiener, erst mit 25 zum Bund, hatte auch erst später meine Ausbildung gemacht...naja, und nun bin ich wieder "spät dran" und will nach DZE noch Arzt werden. Studienbeginn mit 33.  ;D

Entscheidung steht, aber ich kriege so viele verschiedene Reaktionen drauf dass ich das Thema mal in die Runde werfen wollte. Was haltet Ihr von so neumodischen Bildungswegen wie meinem? Früher war alles klar, Lehre oder Abi, dann Wehrdienst, Studium oder Gesellenjahre und dann Aufstieg/Karriere. Das war alles bis Ende 20 auf den Weg gebracht.

Heute ist das anders, es gibt viele verschlungene Wege und immer weniger Leute können stur 40 Jahre lang das machen was sie sich einmal ausgesucht haben, selbst wenn sie wollten.

Soldaten haben da vielleicht spezielle Meinungen zu, weil hier ja auch früher schon Neuorientierung nach DZE angesagt war. Kleiner Meinungsaustausch?

StOPfr

Zu Risiken der persönlichen Lebensplanungen lässt sich wenig raten. Grundsätzlich bin ich ein Freund individueller und gern auch später Entscheidungen oder Neuorientierungen. Was früher negativ besetzt war, gilt heute als Entscheidungsfreude und macht natürlich vor Soldaten nicht halt, was ja auch schade wäre.
Wie realistisch bzw. zielführend ein später Einstieg in einen ganz anderen Beruf ist, musst du selbst entscheiden. Mutig darf man nicht nur mit 20, 25 oder 28 sein. Ich drücke die Daumen, habe aber leicht reden, denn ich bin selbst ein gutes Beispiel für abwechslungsreiche und höchst interessante Berufswege nach der Bundeswehr.
Wenn alle Voraussetzungen stimmen und du von einem positiv gestimmten Umfeld getragen wirst: Nur Mut! Ich wünsche dir viel Erfolg.
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

wolverine

Das kann man einzig individuell entscheiden. Was sollen andere auch dazu sagen?! Sie müssen die Motivation aufbringen; Sie müssen es finanzieren und letztlich müssen Sie mit dem Ergebnis leben! Wie immer es auch ausgeht. Wenn sie 10 Jahre später Arzt sind, ist doch alles ok. Wenn sie abbrechen, haben Sie Ihre BFD-Ansprüche verballert und müssen halt in Ihrem Beruf arbeiten oder etwas völlig Neues suchen.
Mich hat es nicht gestört, älter im Studium gewesen zu sein; in vielen Bereichen hat es mir sogar geholfen. Aber wie gesagt: Das ist recht individuell.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

mailman

Man muss es sich halt gut überlegen und die Sache auch wirklich durchziehen. Da wir eh immer länger arbeiten müssen, kann man sich auch mal umorientieren, meiner Meinung nach.

Ich selbst mache im mom auch sozusagen eine betriebliche "Umschulung" in einem anderen Beruf da ich in meinem ersten kaum Chancen habe. Bin auch der älteste im Betrieb und in der Klasse und werde nach der Prüfung fast 30 sein. Dafür habe ich dann eine Beruf der mir Spaß macht und mir mehr Chancen liefert wie mein alter.

Leicht war die Entscheidung dennoch nicht, aber das muss jeder sowieso für sich selber wissen und dann entscheiden.

Rollo83

Ich bin auch ein Freund davon.Ich fang selbst im nächsten Wintersemester ein Fernstudium in Hagen an.
Werd dies aber selbst finanzieren weil das ganze Studium "nur" ca. 2800€ kostet und der BFD mich nach so wenig Dienstzeit noch nicht unterstüzen würde.
Ich bin dieses Jahr 27 Jahre alt geworden.Da ich noch von meiner Technikerschule in einem recht guten Lernrythmus war hat mir das auch einiges für meinen FwLhg gebracht.
Ich denke auch das Studium fällt mir nicht so schwer wie jemanden der seid Jahren nicht mehr gelernt hat.

Ich muss allerdings sagen mit 33 Jahren Medizin zu studieren ist schon heftig.Ist sicherlich nicht das einfachste Fach.Ich geb mich da mit etwas einfacherem zufrieden und werde wohl VWL oder Rechtswissenschaften studieren.Ich stell mir vor bis zu meinem DZE den Bachelor zu machen um dann über den BFD vollzeit den Master in Angriff zu nehmen wenn es mit BS nichts wird.Davon geh ich jetzt erst mal aus.Wäre dann mit ca. 40 Jahren Master, aber ob das Aussicht auf Erfolg hat in so einem hohen Alter kann ich nicht sagen.Aber mir kann dann niemand vorhalten das ich faul war oder das ich dumm bin.

schlammtreiber

ZitatWäre dann mit ca. 40 Jahren Master, aber ob das Aussicht auf Erfolg hat in so einem hohen Alter kann ich nicht sagen

Mach´s wie ich und wähle einen Studiengang, in dem es völlig egal ist mit welchem Alter man abschließt... man endet ohnehin als Taxifahrer, Bratwurstverkäufer oder Strichjunge. Zumindest letzteres kann mir nicht passieren da ich weder jung noch hübsch bin  :D
Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

wolverine

Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

schlammtreiber

Semper Communis
Bundeswehrforum.de - Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, daß es so bleiben kann

KlausP

Wenn gar nichts mehr geht, bleibt immer noch die Geisterbahn.  ;D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

AriFuSchr

ZitatWenn gar nichts mehr geht, bleibt immer noch die Geisterbahn.

sorry, aber da steht an der Kasse: Junger Mann zum Mitfahren gesucht, für Schlammi also keine Option  ;D
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

Rollo83

Ich machs einfacher ich werd einfach BS.Ist doch kein Thema.
Kann ich ganz ohne Druck zu ende studieren.Bin dann Master of haumichblau und Hauptfeld oder höher.
Noch besser ich werd FachdienstOffz, alles kein Problem. ;D

Also Stricher möcht ich mir nicht an tun aber Würstchenverkäufer find ich gar nicht schlecht.
Ein Würstchen für den Kunden und eins für mich.Nach einem Jahr Platz ich dann und alles ist vorbei.

sliderbp

Puh, also ich bin auch jemand mit einem "kreativen" Lebenslauf ... aber mit 33 noch Medizin, das ist schon eine Hausnummer. Gehört immerhin zu den längsten "Combat Ready - Ausbildungen" die man in Deutschland angehen kann.

ulli76

Bei den Medizinern hat man in dem Alter dann auch noch den Spass, dass du im Krankenpflegepraktikum einen schlechteren Status hast, als ein Zivi; im PJ kommt dann ne Azubine im ersten Lehrjahr und sagt dir: Du musst ...??? Und auf deiner ersten Stelle als Jungassistent steigt dein Status immerhin in die grobe Richtung der Reinigungskraft-aber noch unterhalb dessen der Stationshilfe.
Also nix, was ich persönlich mir dem Alter noch geben wollen würde.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KaTeGe

mein mitbewohner hat mit 30 auch gerade anfgefangen mit medizin und findet es großartig. klar sind die meisten mitstudenten ziemlich klein und jung, aber dass muss einen nicht stören. er hatte dafür schon ein leben vor dem studium, was mit der arztausbildung von 12 jahren erstmal schwierig wird. kommt immer drauf an, wie wichtig einem das studium ist. am alter allein sollte es nicht scheitern. es gibt auch senioren, die sich das noch antun. was will man denen erst sagen?

Ronny5

Ich finde, es ist nie zu spät, um zu studieren. Meine Frau arbeitet in einem Pflegeheim in Hamburg und sie hat mir erzählt, dass dort ein paar Senioren studieren. Ich finde es toll!
Die Frage ist nur: lohnt es sich, den aktuellen Job zu verlassen, um zu studieren, obwohl es nicht garantiert ist, dass man danach so einen guten Job kriegt. So ein Risiko würde ich persönlich nicht eingehen.

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau