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heute.de: Bundeswehr - Freiwillig wollen wenige

Begonnen von snake99, 01. März 2011, 07:45:20

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ARMY STRONG

Lieber Andi, wenn dein Bruder oder Sohn dort fallen wuerde, dann wuerdest du wahrscheinlich etwas weniger kaltschnaeuzig daher reden...

Gara

Da ich mich momentan in der Zielgruppe befinde, auf die die Werbung der Bundeswehr abzielt. Kann ich sage, dass ich diese einfach nur lächerlich finde..
Vorallem der Fernsehwerbespot ist qualitativ eher in hinterem Mittelfeld anzusiedeln. Die Bundeswehr sollte vermehrt auf Vorteile hinweisen als Soldat zu dienen.
Und es vllt für die breite Masse atraktiver gestalten.

p.s Was mich persönlich stört, das auf allen Plakaten der Bw alle dermaßen Grinsen müssen.. das wirkt unnatürlich und iwie lächerlich

OneLove

Zitat von: Shokk am 01. März 2011, 10:26:38
Zitat von: OneLove am 01. März 2011, 10:09:45
aber wenn SAZ 4 nicht reichen dann länger Smiley

Wie soll man das jetzt verstehen? Wenn du für SaZ4 nicht geeignet bist, dann wird es wohl nichts mit "länger" beim Bund.


Was machen die denn beim Bund für ein Test wo die herausfinden, ob ich geeignet bin oder nicht :)

snake99

Wie wäre es mit Google, www.bundeswehr-karriere.de oder der Suchfunktion des Forum hier? ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Monguse

Zitat von: Andi am 01. März 2011, 14:55:16


Äh, warum sollte das so sein?
Wäre etwas seltsam den Anspruch zu erheben, dass Soldaten in ihren Pflichterfüllung nicht auch sterben können und teilweise auch müssen.

Diesen Anspruch habe ich ja garnicht erhoben, es ist mir auch klar, dass Opfer unvermeidlich waren und noch sind - trotzdem sind sie aber doch keine Grundvorraussetzung um die Pflicherfüllung "vollkommen" zu machen, denn genauso verstehe ich deinen Post im Moment.

miguhamburg1

Es geht doch überhaupt nicht um die Frage, ob die militärische Mission gefährlich ist oder die Gefallenen unvermeidlich waren.

Es geht vielmehr um die Frage der Attraktivität des Arbeitsplatzes Bundeswehr. Meine These ist, dass es für sehr viele Personen der Zielgruppe nicht besonders attraktiv ist, ein-oder mehrmals seine Haut in AFG zu Markte zu tragen für ein politisches Ziel, das den meisten Menschen nicht nachvollziehbar erscheint. Eine weitere These ist, dass sich die Anzahl Interessierter auch mit mehr Werbung nicht signifikant erhöhen lässt. Und die dritte, ebenfalls damit zusammenhängende These lautet, dass mit Masse sich mit Masse in allen Laufbahnen deshalb Personen bewerben, die für sich entweder keine berufliche Alternative sehen oder tatsächlich keine haben.

Und da die Bw auch zukünftig weder Rambos, noch rechtslastige oder zwielichtige Gestalten einstellen will und die Wehrpflicht ausgesetzt ist, ist die Bewerberzahl weiterhin eingeschränkt.

Megawaldi

Zitat von: snake99 am 01. März 2011, 10:25:32

- Ich kann die ganze Woche über Abends zu Hause in meinem Bett schlafen
- Ich muss keine Trennung von Familie und Freunden in Kauf nehmen
- Ich arbeite 8-9 Std. täglich und habe gesicherte freie Wochenenden. Überstunden können mir nicht befohlen werden.


Das kannst du durchaus auch bei der Bundeswehr haben....

snake99

#37
Zitat von: Megawaldi am 01. März 2011, 17:02:04
Das kannst du durchaus auch bei der Bundeswehr haben....

Jein, nur wenn

- man das große Glück hat eine Kaserne "vor der Haustür" zu haben (mittlerweile äußerst unwahrscheinlich!)
- oder man seinen Wohnsitz zur Kaserne verlegt (Freunde und Familie kommen natürlich nicht mit und man muss sie nach wie vor besuchen) ;) 
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

SaniChris

Der neue Minister, sollte erstmal wieder die Wehrpflicht reaktivieren, und deswegen sollte es Weise nicht werden, weil das es nicht ohne Wehrpflicht geht, das sieht man ja nun.

Auch wenn ich dafür vermutlich Mecker kriege, aber ich finde wir sollten realistisch sein, die Wehrpflicht war zumindest ein hervoragender Personalpool.
01.04.03-31.06.03: AGA 4./ LazRgt 31 Hildesheim
01.07.03-31.12.03: 2./ SanRgt 32 Halle/Saale

StOPfr

Wird vermutlich Wunschdenken bleiben, aus vielerlei Gründen, die im Zusammenhang mit den Plänen auch hier schon diskutiert wurden. Wichtigster aktueller Grund: Frau Merkel hat bereits wissen lassen, dass an der Reform festgehalten wird!

Zitat von: snake99 am 01. März 2011, 17:17:34
- oder man seinen Wohnsitz zur Kaserne verlegt (Freunde und Familie kommen natürlich nicht mit und man muss sie nach wie vor besuchen) ;)
Das kann aber auch bei der heute erwarteten Flexibilität in einer zivilen Karriere passieren (ersetze Kaserne durch auswärtigen Arbeitsplatz).
Bundeswehrforum.de - Seit 17 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann!

snake99

Zitat von: SaniChris am 01. März 2011, 17:21:00
... die Wehrpflicht war zumindest ein hervoragender Personalpool.

Aber im Gesamtbild zum Schluss zu ineffizient.
6 Monate GwDst brachten weder was der Bw, noch dem Wehrpflichtigen. Wenn man wieder 10 Monate und mehr als GwDst nehmen würde, würde ich einer Reaktivierung zur SaZ Rekrutierung zustimmen.

Wobei dann noch das Thema der "Wehrgerechtigkeit" zu klären wäre ... es kann nicht sein, dass nur noch ein Bruchteil der Jahrgänge eingezogen wurde. Das würde im Falle eines Betroffenen auch arg kritisieren!
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

SaniChris

6 Monate GWD ist natürlich Quatsch, das ist richtig, wenn man einen effektiven Wehrdienst haben will, muss man wenigstens W12 haben.

Die Reform wurde einfach nicht zuende gedacht, sowas kann man nicht von heute auf morgen machen, noch dazu ohne Plan B.
01.04.03-31.06.03: AGA 4./ LazRgt 31 Hildesheim
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snake99

#42
Zitat von: StOPfr am 01. März 2011, 17:29:18
Das kann aber auch bei der heute erwarteten Flexibilität in einer zivilen Karriere passieren (ersetze Kaserne durch auswärtigen Arbeitsplatz).

Ich meine diesbezüglich in den letzten 2 Jahren wieder einen Wandel zu erkennen. Besonders gut ausgebildete bis hoch qualifizierte Arbeitnehmer haben gerade aufgrund des einsetzenden Fachkräftemangels gute Chancen, den Arbeitgebern ihre Wünsche diktieren zu können. Wenn der AG keine Kompromisse eingeht, dann bewirbt sich der gute Bewerber womöglich woanders ;)

Beispiele:
Eine Bekannte von mir ist Biologin bei einem Pharmakonzern mit dem Dienstsitz in Holland. Als ihr Ehemann (ebenfalls deutscher Staatsangehöriger) seinen Job bei seinem Konzern verlor, kündigte sie ihren ebenfalls, um mit ihrem Mann zurück nach DEU zu gehen. Der Pharmakonzern reagierte und erlaubte ihr zukünftig von zu Hause in DEU arbeiten zu dürfen. Sie müsse lediglich alle 2 Wochen nach Holland kommen.

Ein anderer Bekannter von mir arbeitet bei einem großen deutschen Autohersteller. Er besetzt dort die Position eines KeyAccounters für Handelspartner. Auch er darf regelmässig von zu Hause aus arbeiten und muss in kein Büro einrücken ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

hbmaennchen

Die Wehrpflicht "nur" aufgrund der Nachwuchsgewinnung wieder einzuführen ohne sicherheitspolitischen Grund, dürfte wohl schnell wieder vom BVerfG kassiert werden, sobald der Erste klagt.

Und dass sicherheitspolitische Gründe nicht bestehen, hat man doch gerade mit der Aussetzung dokumentiert - man hat nur schlicht den 2. vor dem 1. Schritt getan. Aussetzung ohne VORHER zu überlegen, woher der Nachwuchs kommen soll.

miguhamburg1

Kameraden, kommen Sie doch wieder zu den Fakten zurück!

Die Aussetzung der Wehrpflicht bleibt bestehen, der Drops ist doch gelutscht! Da wird es ohne unmittelbare Bedrohung der Bundesrepublik durch angriffswillige und -fähige Staaten kein Zurück mehr geben!

Die der Bw zugestandenen Finanzmittel - und mehr werden es nicht werden, werden nicht mehr als rund 150.000 Soldaten einschließlich erforderlicher Infrastruktur und Ausrüstung zulassen, wenn überhaupt.

Für die Einsätze werden in den Laufbahnen mit Masse die 20-35 Jährigen benötigt. Deren Anteil muss also erhöht werden, was wiederum einen wesentlich höheren SaZ Anteil erfordert, soll das Ziel erreicht werden.

Und hier wiederum benötigen wir dauerhaft wesentlich mehr Geeignete, für die das Soldatsein so attraktiv ist, dass sie sich bewerben. Und genau dies ist aus den nun reichlich geschilderten Gründen nicht der Fall. Dies zu ändern wird auch durch Attraktivitätssteigerungsprogramme nicht zu signifikant mehr Bewerbern führen. Ich vermute vielmehr, dass wir auf Sicht froh sein werden, nach Absteuerung des überzähligen BS-Umfangs eine Stärke von 120.000 - 130.000 Soldaten im langjährigen Schnitt zu haben.

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