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Spiegel online: Guttenberg tritt nach Plagiatsaffäre zurück

Begonnen von TheAdmin, 01. März 2011, 11:28:13

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KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

StOPfr

#136
tagesschau.de berichtet heute (05.03.2011):

Kanzlerin will Äußerungen gegen Guttenberg nicht rügen
Merkel weist Seehofers Kritik zurück

Zitat: "Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Vorwürfe von CSU-Chef Horst Seehofer zurückgewiesen, der zurückgetretene Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) habe zu wenig Unterstützung aus der Regierung erfahren. Die Bundeskanzlerin sei überzeugt, dass Guttenberg die Solidarität des gesamten Kabinetts genossen habe, sagte ihr Sprecher Steffen Seibert. Dafür gebe es ,zahlreiche öffentliche Beispiele'."

Quelle
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StOPfr

Über die Demos für und gegen die Guttenberg-Entlassung berichtet heute auch tagesschau.de:

Guttenberg-Demonstrationen
Beifall, Spott - und kaum Interesse

Zitat: "Dem Aufruf zu Demonstrationen für die Rückkehr von Ex-Minister Karl-Theodor zu Guttenberg auf die politische Bühne sind in mehreren Städten einige Hundert Demonstranten gefolgt. Zu den Sympathiekundgebungen in acht Städten hatte die Facebook-Gruppe ,Wir wollen Guttenberg zurück' aufgerufen."

Quelle
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miguhamburg1

Na, wo sind denn die Hunderttausenden von KTzG Jüngern, von denen sich auch einige hier im Forum befinden?

Andi

Willste nen Keks?
In Teilen bemitleide ich solche Personen wie dich ja mittlerweile nur noch. Aber andererseits bist du wohl auch nur ein Kind der Zeit in der du lebst...
the rest is silence...

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landrysgryff

#140
Ich finde KTzG weiterhin gut und stehe dazu. Basta.

Klar hat er Fehler gemacht - und Konsequenzen gezogen. Ich gehöre aber nicht zu den
Hobby-Inquisitoren, die am liebsten das Fallbeil betätigen würden.

Der Minister hat abgeschrieben, ob vorsätzlich oder nicht, wird die Staatsanwaltschaft
klären und nicht irgendein Forum. Und was Kopieren- oder besser Raubkopieren angeht,
da geht es an heimischen Computern vieler Internetuser noch ganz anders zu. Da wird
illegal Software, Musik, Filme etc. runtergeladen, was schlicht und einfach ebenfalls
Diebstahl und strafbar ist. Aber wer würde schon Bekannte oder Freunde anzeigen, wenn
man bescheid wüsste. Soweit ist es dann mit dem Rechtsempfinden doch nicht her.
Es ist auch schon ein gewisses Maß an Heuchelei in diesem Lande unterwegs.

Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Für mich - gerade als gläubiger Christ -
ein sehr wichtiger wie richtiger Spruch. Würde ich heute erfahren, ein guter Kamerad
hat Mist gebaut, einen Fehler gegangen und sich zugleich strafbar gemacht, so würde
ich ihn deshalb nicht fallen lassen, wo ich gestern noch gut mit ihm war. Da steht schon
noch das Gesamtbild des Menschen mit in der Beurteilung.

Heute steht die Bw im öffentlichen Ansehen besser da als vor Amtsantritt von zu Guttenberg.
Der Minister hat dank seiner viel kritisierten medial begleiteten Besuche bei der Truppe, gerade
in Afghanistan, die Arbeit und den Dienst der Soldaten, deren Stimmen und Gesichter bis ins letzte
Wohnzimmer gebracht und Menschen in gewisser Weise daran teilhaben lassen. Guttenberg hat
den verlogenen Darstellungen der Vorgängerregierungen vom Afghanistaneinsatz die Maske
runtergerissen und endlich Klartext geredet.

Heute gibt es einen Ansturm auf die gelben Schleifen, die auch getragen werden, Solidaritätsaktionen,
eine Brief- und Päckchenflut von Bürgern an die Soldaten im Einsatz. Das freundliche Desinteresse
ist Interesse gewichen.Manche werden auch das wieder kleinreden -vielleicht weil sie die Zeiten
vorher besser fanden oder es nicht eingestehen wollen, daß zu Guttenberg hier was erreicht hat.
Für die Bundeswehr war der "Medien-Minister" schon deshalb ein Gewinn.

Auch zu Guttenberg war im Amt nicht fehlerfrei. Wo entschieden werden muß, wird auch manchmal
falsch entschieden. Kann jeden von uns auch so ergehen - oder gibt es hier jemand, der die " goldene
Nadel " für Fehlerfreiheit hat ?

Menschlich hat zu Guttenberg den Ton getroffen, bei den Soldaten vor Ort und bei traurigen Anlässen.
Die Sprache konnten viele verstehen.

Aber gut. Vorbei. Viele jubeln, andere stehen zu zu Guttenberg, wie ich ( und viele Kameraden aus meinem
persönlichen Dienstumfeld ).

Achso: ob nun hunderttausend oder 3000 für Guttenberg demonstrieren. In Zeiten der allgemeinen
Politikverdrossenheit ist es schon bemerkenswert, das überhaupt Menschen FÜR einen Politiker
demonstrieren.

Gruss
landrysgryff
Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, so gebe ihn Macht

StOPfr

#141
Zitat von: landrysgryff am 05. März 2011, 22:03:20
Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet. Für mich - gerade als gläubiger Christ -
ein sehr wichtiger wie richtiger Spruch. Würde ich heute erfahren, ein guter Kamerad
hat Mist gebaut, einen Fehler gegangen und sich zugleich strafbar gemacht, so würde
ich ihn deshalb nicht fallen lassen, wo ich gestern noch gut mit ihm war. Da steht schon
noch das Gesamtbild des Menschen mit in der Beurteilung.

Eine menschlich sehr korrekte, christlich fundierte gute Einstellung, die ich nur unterstreichen kann. Leider muss ich trotzdem einschränken, denn wenn ein guter Kamerad Mist gebaut und anschließend noch Widersprüche drauf gesattelt hätte, sähe die Beurteilung geringfügig anders aus, auch wenn ich ihn wohl kaum fallen lassen würde.
Je nach Schwere der Verfehlung bis hin zur Strafbarkeit können Langmut und Verständnis an Grenzen stoßen (Verzeihung ist hier als persönliches Zeichen eher weniger gefragt).
Ich muss Herrn zu Guttenberg nicht die ihm zustehende Anerkennung für erbrachte Leistungen versagen, darf aber feststellen, dass er eigenen Ansprüchen in dieser Angelegenheit eher nicht gerecht geworden ist. Dass unsere Kameraden im Einsatz sich von ihm verstanden und mit ihren Sorgen ernst genommen fühlten, nimmt mich für den Menschen Karl Theodor zu Guttenberg ein. Dass ihm ein Doktortitel "um jeden Preis" wichtiger gewesen zu sein scheint als Geradlinigkeit und Ehrlichkeit, kann ich nicht verstehen. Ich bin sicher: Er würde das jedem anderen ebenfalls übel nehmen.
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Timid

Spiegel Online hat heute einen passenden Artikel rund um die einsetzende bzw. von zu Guttenberg selbst begonnene Legendenbildung um seine Person veröffentlicht.

Legendenbildung
Ein Gespenst namens Guttenberg


Die gesamte Meldung gibt es hier bei Spiegel Online.




Zitat von: landrysgryff am 05. März 2011, 22:03:20Auch zu Guttenberg war im Amt nicht fehlerfrei. Wo entschieden werden muß, wird auch manchmal
falsch entschieden.

Wenn sich aber Fehler bzw. ein bestimmtes Verhalten wiederholen, dann wird es extrem fragwürdig.
Als Wirtschaftsminister hat er in Bezug auf Opel nicht die beste Figur gemacht (Rücktrittsdrohung?). In der Affäre um Oberst Klein stellt er sich hinter den Offizier - um kurze Zeit später einen Schritt zur Seite zu treten, seine Einschätzung zu ändern, und im Nachgang noch einen Generalinspekteur und einen Staatssekretär abzusägen. Als Vorwürfe gegen Mannschaft und Führung der Gorch Fock laut werden, stellt er sich hinter diese und verspricht Aufklärung - um dann, sogar wenige Stunden nach so einem Versprechen, den Kommandeur in wenig glücklicher Art von seinem Kommando abzuberufen. Als er selbst in die Kritik gerät, ist natürlich überhaupt nichts dran an den Vorwürfen - bis sich rausstellt, das doch, und er dann in bester Salami-Taktik Stück für Stück zugeben muss, dass er einfach Mist gebaut hat.

Insgesamt hat zu Guttenberg sicherlich viel für die Bundeswehr getan. Nur hat er auch gleichzeitig durch sein stark verbesserungswürdiges Krisenmanagement wieder zu einem Teil zerstört, was er so langsam aufgebaut hat.
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wolverine

Und das Kernstück nicht zu vergessen: die Bundeswehrreform! Abschaffung der Wehrpflicht ohne vorheriges Konzept und Verlust der Fähigkeit zur Gefechtsführung über Patoulliengehen in AStan hinaus.
Wie gesagt: Seinen Einsatz für die Bewusstseinsöffnung der Gesellschaft vergesse ich nicht; der ist uneingeschränkt anzuerkennen. Aber für Mythos und Legende besteht kein Anlass.
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StOPfr

Ein guter und in der Zusammenschau selten deutlicher Artikel, dem ich auch wenig mehr hinzufügen kann als selbst bereits Geschriebenes. Die Bundeswehrreform wird in den nächsten Wochen und Monaten Gegenstand der Debatten sein. Wie groß der Mut der Koalitionäre ist, den Gesetzgebungsprozess im Hinblick auf die Reform für eine Denkpause zu unterbrechen weiß ich nicht. Einen Gesichtsverlust - die Aussetzung der Aussetzung der Wehrpflicht - kann sich die Regierung nicht erlauben. Er käme einer Katastrophe gleich.
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Timid

Zitat von: wolverine am 06. März 2011, 22:15:56Und das Kernstück nicht zu vergessen: die Bundeswehrreform!

Richtig, diese Glanzleistung kommt noch dazu. Weiß man eigentlich bislang schon irgendwas konkretes, außer dass alles besser und über 1/3 des Ministeriums in irgendeine (neu zu schaffende?) Dienststelle ausgegliedert werden soll?
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miguhamburg1

Nein, Timid, nach wie vor ist der Sachstand unverändert: Die Aufgaben des BMVg werden auf die Kernaufgaben Militärpolitisches und militärisches Management und BwFü reduziert. Daran hat auch der neue Minister keinen Zweifel gelassen.
Und "neue Behörden" wird es nach den vorliegenden Plänen in der Form geben, dass die bisherigen FüSt der TSK/OrgBer mit deren bisherigen FüKdo und Ämtern zu neuen - deutlich kleineren - FüBeh zusammengelegt werden. Die Marine z.B. hat bereits ihre Pläne vorgelegt. Sie will ihren FüSt in Bonn/Berlin mit demFlKdo in Glücksburg mit dem MarA an dessen StO in Rostock zusammenlegen.

schlammtreiber

Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Demnach fällt es schwer, Demonstrationen wie gegen Stuttgart 21 als Ochlokratie zu bezeichnen. ...Das (Gegen-) Demonstrationen nun immer auf Eigennutz aufbauen, sehe ich nicht.

Zum ersten ist eine Demonstration natürlich niemals eine Irgendwaskratie, da kein Herrschaftssystem. Aber ein Anzeichen für usw usw  ;)

Zum zweiten ist o.g. Verknüpfung irreführend – ich habe nie behauptet, dass Gg/Demos IMMER auf Eigennutz aufbauen. Aber S21 (das Kürzel jagt mir übrigens immer Schauer über den Rücken und ich denke an Kambodscha) ist eben ein gutes Beispiel, weil anderthalb Jahrzehnte alles seinen ordentlichen Gang ging, und auf dem letzten Drücker, oder eigentlich 5 nach 12, eine plötzliche Bin-Dagegen-Bewegung mit teilweise hanebüchernen Horrorparolen Rabbatz machte.

Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Polybios nun, besetzt die Demokratie (Eigenwohl) positiv und setzt ihr die Olchokratie (Eigennutz) als negatives Element auf gleicher Stufe gegenüber.

Du meinst ,,Gemeinwohl" bei Demokratie. Und es ist nicht der einzige Unterschied, sondern eben auch das, was man heutzutage als ,,politische Kultur" bezeichnen würde. Lässt sich weniger leicht in Tabellen fassen, findet sich aber auch schon beim alten Griechen in der Beschreibung der ,,Entartung" zur jeweils schlechteren Form wieder.

Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Und ochlokratische Ansätze finden sich durchaus auch in unserer parlamentarischen Demokratie, besonders dann, wenn wirtschaftliche Interessen Einzelner oder einzelner Gruppen / Wirtschaftszweige vor Gemeinwohl gehen.

Nein, das entspricht überhaupt nicht der Ochlokratie oder der ,,schlechten" Demokratie, sondern findet sich im Sechsersystem eher unter Oligarchie ;)
Und auch das nur begrenzt, weil es neben Nutzstreben (weniger) auch die Entscheidungsgewalt (weniger) voraussetzt.
Zur Einschätzung der Lobbyarbeit siehe auch wolverine – sie ist genau so gut oder schlecht wie Bürgerinitiativen, Umweltschutzvereine, Gewerkschaften oder Tierschutzverbände.

Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Nun. gerade Stuttgart 21 hat gezeigt, dass man die Bürger durchaus einbinden kann und auch muss. Damit würde man der Olchokratie weitestgehend den Boden entziehen

Gerade das sehe ich an diesem Beispiel anders, denn die Möglichkeit der Beteiligung war ja da – nur eben nicht als Volksentscheid. Oder so gesagt: man hat es ihnen nicht auf die Nase gebunden. Und ich halte es explizit für keine gute Idee, zu jedem Projekt einen VE durchzuführen, sowohl aus organisatorischen Gründen (Effizienz ade) als auch aus legitimatorischen Gründen (WER entscheidet denn z.B. über S21? Die Stuttgarter? Die WaBüs? Die Deutschen? Die Anrainer der Strecke? Und wer mit welcher Begründung?)


Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Ich leite für mich davon ab, dass Volksentscheide auch deshalb zu begrüßen sind, weil sich dabei politische Verantwortliche auch erklären müssen, etwas was in der parlamentarischen Demokratie vernachlässigt wird.

Nicht wirklich. Einen Volksentscheid kann man den Bürgern zum Fraß vorwerfen und sich dann aus dem ganzen Schlamassel rausreden mit ,,das Volk wollte es so" – siehe Nichtraucherentscheid in Bayern und dazu Haltung Seehofer und Co.

Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Das über Fraktionen Minderheiten auch entgegen realer Mehrheiten Gesetze durchbringen können, finde ich als Schwachpunkt.

Wieder bayerischer Nichtraucherentscheid. Niedrige Beteiligung, Zweidrittelmehrheit (der Teilnehmer) drückt Gesetz durch, obwohl alle Umfragen davor gegenlaufend aussahen. Eine Minderheit (,,extreme" Nichtraucher) ,,entrechtet" eine andere Minderheit (Raucher, Kneipenbesitzer) gegen den in Umfragen ermittelten Willen der Mehrheit (Raucher plus ,,gemäßigte" Nichtraucher), der sich in der Abstimmung dank niedriger Teilnahme anders darstellt – es war übrigens blendendes Wetter, vielleicht lag´s nur am Sonnenschein? Heliokratie, anybody?

Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Das allerdings auch Volksentscheide missbraucht und Stammtischpolitik, sowie Populismus salonfähig werden können, will ich gar nicht in abstreiten. Allerdings haben diese negativen Auswüchse im Moment mehr Konjunktur, als wenn das Volk politisiert wird

Exakt das macht mir ja Sorgen, diese Konjunktur. Ob eine Politisierung dagegen hilft? Wahrscheinlich ja, wenn sie fundiert erfolgt, und nicht auf mal-schnell-was-dazu-sagen-auch-wenn-keine-Ahnung-Basis...

Zitat von: Das Lorupaeum am 04. März 2011, 17:05:33
Es ist leicht, einen Facebook-Lutschdaumen zu drücken, wenn man keine Konsequenzen erwarten muss.

Sehr schön zu sehen an den kaum stattgefundenen Demos pro KTG dieser Tage.

Semper Communis
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Monguse

Guttenberg schrieb sogar von Doktorvater ab

"Auch bei seinem Doktorvater hat Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) angeblich massiv abgekupfert. Die Dissertation des ehemaligen Verteidigungsministers enthalte an 29 Stellen Fragmente aus Peter Häberles Standardwerk "Europäische Verfassungslehre", ohne dass die Quelle ausreichend genannt sei. Das berichtet das Guttenplag-Wiki.

Guttenberg habe insgesamt 234 Zeilen aus Häberles Arbeit kopiert. Die Übernahmen finden sich dem Bericht zufolge vor allem in den Fußnoten."

Quelle: http://nachrichten.t-online.de/guttenberg-hat-auch-beim-eigenen-doktorvater-abgeschrieben/id_44875200/index

Tobi

Wenn es beim politischen Aschermittwoch aller Parteien zu großen Teilen um jemanden geht, der (im Ergebnis m.E. leider aber völlig zu Recht) gerade nicht mehr in der Politik ist und sonst nur wenig neues oder altbekannte hohle Phrasen den Ton bestimmen, kann man nur den Kopf schütteln.

Ebenso, wie heute Abend nun plötzlich sogar auf mehreren Sendern (ARD, Phoenix, N24...) live der Große Zapfenstreich für zu Guttenberg übertragen wird, während er zuletzt beim Abgang vorangehender Verteidigungsminister nicht mal auf Phoenix zu sehen war. Da geht es halt nicht mehr um Zeremoniell oder die Bedeutung an sich sondern nur um Quoten, Beliebtheit und damit auch Beliebigkeit.
Aber Hauptsache, Reportagen über den Einsatz in Afghanistan werden nachts um halb eins gezeigt oder n-tv schaltet mitten während des Gebets zur Trauerfeier gefallener Soldaten zur Telebörse.
Scheinheiligkeit auf allen Kanälen!

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