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Karriere bei der Bundeswehr - einige Fragen

Begonnen von oxyd, 19. März 2011, 09:28:29

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oxyd

Hallo zusammen,

endlich habe ich ein Forum wie Dieses hier gefunden und habe direkt mal einige Anliegen.

Habe vor mich mit 20 Jahren bei der Bundeswehr zu verpflichten und in der kommenden Woche einen Termin beim Wehrdienstberater deines Vertrauens.

Besitze einen Realschulabschluss inkl. Qualfikation für das Gymnasium, welches ich aber nur für kurze Zeit "besucht" habe, demnach wird das nichts zur Sache tun.

Zu meinen Fragen. Ich bin mir überhaupt noch gar nicht sicher, wie ich das Ganze angehen soll und was ich überhaupt machen kann, bzw. machen darf. Der Wehrdienstberater meinte zu mir am Telefon, dass ich mich im Internet schlau machen soll, das habe ich einigermaßen, aber weiß trotzdem nicht, welche Möglichkeiten, Perspektiven und bestimmten Aufgabenbereichen ich beispielsweise im Einsatz haben werde. Wo liegt der Unterschied zwischen Manschaft, Unteroffizier, Feldwebel usw...

Was ich weiss ist, dass ich mich ggf. wenn alles stimmt auf 12 Jahre verpflichten lassen werde. Jedoch fände ich es auch interessant zu wissen, ob es möglich sei, einen höheren Bildungsabschluss in dieser Zeit zu bekommen, sprich dem Abitur.

Nächstes ist, welche Vorraussetzungen benötigt man für Feldjäger, Falschirmspringer oder sowas wie Scharfschütze - gibt es letzteres noch?=

Vielen Dank im vorraus.

Grüße

ulli76

1. Für 20 Jahre kann man sich nicht einfach so verpflichten. Feldwebel Truppendienst wären z.B. 12 Jahre
2. man kann sich nicht verpflichten lassen-man verpflichtet sich selber
3. schau mal auf www.bundeswehr-karriere.de
4. Ja es gibt noch Scharfschützen- ich frag mich nur, warum das jeder machen will. Nur die wenigesten sind  da übrigens für geeignet und es ist ein knochenharter Job.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

KlausP

#2
Zitat...mdass ich mich im Internet schlau machen soll, das habe ich einigermaßen ...

Ach ja? Wie passt das dann damit zusammen:

ZitatWo liegt der Unterschied zwischen Manschaft, Unteroffizier, Feldwebel usw...

Kann ja dann nicht so doll gewesen sein. Der Link, den Ulli gepostet hat, sagt eigentlich so ziemlich alles dazu, man muss es nur verstehend lesen. Wenn dann noch Fragen offen bleiben, gibt die Suchfunktion dieses Forums auch so Einiges her.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

justice005

Och Leute, bitte blafft doch einen Fragesteller nicht gleich so an. Offensichtlich ist er ja grade dabei, Informationen zu sammeln.


@ Fragesteller:

Es ist zu umfangreich, alles zu erklären. Ich würde aber mal empfehlen, die Begriffe "Feldwebel", "Unteroffizier", "Offizier" oder mannschaftssoldat zu googeln. da findet sich einiges. Auf der Seite www.bundeswehr-karriere.de finden sich auch Videoclips zu den unterschiedlichen Laufbahnen. Die solltest du dir mal anschauen. Wenn es dann noch Fragen gibt, dann kannst du gerne wieder hier melden.


PatrickHeller

Hallo, ich bin 21 Jahre "jung" und habe mich als SaZ 8 verpflichten lassen. Eintritt war der 04.10.10, da ich vor der Bundeswehr eine Ausbildung zum "zahnmedizinischen Fachangestellten" absolviert habe, wurde ich nun auch in einem SanZ in dieser Funktion eingesetzt.

Ich merke jedoch jetzt schon (auch vorrausschauend für die Zukunft) das mir dieser Dienst keinen Spass mehr macht und ich diesen Beruf auch nach meinem DZE nicht weitermachen will!!
Nun bin ich eben am rätseln was ich nun für Möglichkeiten habe:

-Würde nach meinem DZE evtl. gerne zur Polizei falls das nicht klappt eher in die Richtung (Bürokaufmann, Kaufmann für Bürokommunikation, Verwaltungsfachangestellter o.ä)

sooo, nun die Frage was ist da möglich mich "umplanen" zu lassen oder wie kann ich nun weiter verfahren?! :-S

Hoffe und bitte um zahlreiche vorschläge bzw informationen


Vielen Dank im Vorraus


LG Patrick

KlausP

#5
Zitat...da ich vor der Bundeswehr eine Ausbildung zum "zahnmedizinischen Fachangestellten" absolviert habe, wurde ich nun auch in einem SanZ in dieser Funktion eingesetzt.

... und genau aus diesem Grund wurden Sie  vermutlich auch mit höherem Dientgrad eingestellt und die Bundeswehr hat damit bei Ihnen eine ZAW-Maßnahme gespart. Deshalb wird es auch schwierig werden, Sie "umzuplannen", weil in Ihrer Laufbahn (Unteroffizier des allgemeinen Fachdienstes) in der Regel ein für den Dienstposten relevanter Berufsabschluss, "Eingangsberuf" genannt, Voraussetzung ist. Man müsste also, wenn man Sie für eine andere Verwendung "umplant", in Sie doch noch eine ZAW "investieren". Warum sollte die Bundeswehr das tun?

Übrigens haben Sie sich selber als SaZ 8 verpflichtet, oder hat Ihnen bei der Unterschrift unter die Verpflichtungserklärung jemand die Hand geführt?
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

apollo98

Zitat von: PatrickHeller am 22. März 2011, 20:07:24
sooo, nun die Frage was ist da möglich mich "umplanen" zu lassen oder wie kann ich nun weiter verfahren?! :-S

Was meinst du mit umplanen? Aus deiner Verwendung wirst du sehr schwer bis kaum heraus kommen. Im Rahmen von deinem BFD kannst du dich zum DZE auf deine zivile berufliche Zukunft vorbereiten.
Das war ich nicht! Das war schon so....!
 

thorander

#7
Der Text von Patrick Heller wurde schon von ihm geposted:

http://www.bundeswehrforum.de/forum/laufbahn-und-karriere/uffz-laufbahn-ungeklarte-fragen!/msg276748/#msg276748

Wie oft soll seine Frage noch beantwortet werden?

Cyer

Ich hab auch eine Frage und zwar:

Ich habe einen Realschulabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung als Brauer und Mälzer. Ein Freund von mir meinte, ich könne durch diese Gegebenheit eine Offizierlaufbahn machen, ohne dafür Abi zu haben. Ich allerdings glaube, da Brauer und Mäzer für die Bundeswehr eher ein nicht relevanter Beruf ist und sage das ich erst mein Abi machen muss, bevor ich eine Offizierslaufbahn anstreben kann.

Wer hat recht?

mailman

#9
Es gibt die Möglichkeit so in die Offz Laufbahn einzusteigen. Der Beruf ist hier egal. Allerdings sind diese Stellen sehr rar gesät und man kann sich denken wie hoch die Chancen stehen.

Cyer

Naja versuchen kann mans ja mal :)
Danke für die Auskunft !

mailman

Das sicherlich, wobei man sicher mit der Fw Laufbahn besser fahren würde, auch wenn der Beruf wohl net militärisch nutzbar ist.

Cyer

Wenns nicht so viele Umstände macht, könntest du mir das näher erläutern? :)

wolverine

Realschulabschluss und Berufsausbildung sind die Mindestbildungsvoraussetzungen für die Einstellung in die Offizierslaufbahn. Geprüft wird man aber auf dem Niveau von Abiturieten und grundsätzlich auch zur Universitätseignung, da Offiziere nun einmal rein laufbahnrechtlich gehobener/ höherer Dienst sind.
Man kann sich bewerben und sein Glück versuchen aber die Chancen sind - realistisch gesehen - zwar vorhanden aber nicht sehr groß.
Die übliche Laufbahn für Realschüler mit Berufsausbildung ist die der Feldwebel. Da Ihre Ausbildung jedoch militärisch nicht nutzbar ist bliebe lediglich Truppendienst oder eine neue Ausbildung als ZAW und Ausbildung auf Meisterebene als Fortbildungsstufe. Klar?
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Cyer