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Ärger in der Einheit wegen Pflegefall in der Familie.

Begonnen von Hauptgefreiter53, 25. Juni 2011, 16:34:58

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Hauptgefreiter53

Hallo Liebes Forum,

Ich habe eine sehr ernstes Anliegen,
und zwar geht es um einen Einsatz den ich nicht machen kann aus foglenenden gründen und das gefühl habe die wollen mich jetzt rauskannten mit mitteln die nicht ganz Okay sind.
Kurz zu mir:
Bin 21 Jahre
Status: Saz4 im 3ten Dienstjahr.
Hatte ein EInstaz im Kosovo letztes Jahr.

Es geht darum das meine Mutter Herzkrank ist und sich zuzeit Pflege brauch und sich halt sehr sorgen macht wegen dem vorstehenden ISAF-Einsatz und ich das gefühl habe sie würde es nicht überstehen mit den gedanken und ich ANgst davor habe sie sich zusehr sorgen macht.
Ich habe dieses anliegen meinen SPieß vorgetragen und er war davon natürlich nicht begeistert was ich ja auch verstehe aber die umstände sind nurmal so.Er meinte halt das es ja meine mutter ist die dieses leiden hat und nicht ich und das ich dafür unterschrieben habe und mich endscheiden solle entweder ich komme mit in den EInsatz oder ich stelle ein KDV-Antrag und gehe aus der Bundeswehr.Dafür gab es mir 10 Minuten bedenkzeit.
Als ich ihn gesagt habe das ich jedoch gerne weiter dienen würde,sprich mein letztes Jahr noch zuende dienen will und keinen KDV-Antrag stellen will,hat er mich ins ACHTUNG gestellt,meinte ich sollte die Hand heben und schwören mit ihm in den Einsatz zugehen.
Ich meinte das es nicht gehen würde wegen diesen umständen und er wurde halt nur nochmehr Sauer und meinte ob ich ihn verarschen wolle und er bis Montag den Antrag auf den Tisch liegen hat.
ich fühle mich bisschen komisch in dieser situation und habe das gefühl er will mich einfach raushaben und ich solle von mir aus den Antrag stellen,weil er keine andere Quelle sieht mich rauszuhaun oder vielen papierkram umgeht,ich habe kein plan.
Aufjedenfall meinte ein Feldwebel meiner Einheit der das mitbekommen hat,ich solle kein ANtrag stellen da ich ja weiter dienen will und halt nurnicht in den Einsatz will.
Und die mich halt nur versuchen leicht loszuwerden.
Was sagt ihr dazu ?
Was sind meine möglichkeiten?
Bitte um Hilfe!?

wolverine

#1
"Ein Bfehl ist eine Anweisung zu einem bestimmten Verhalten welches ein militärischer Vorgesetzter schriftlich, mündlich oder in anderer Weise mit Anspruch auf Gehorsam erteilt."
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Helft mit, dass es so bleiben kann

Rollo83

Auf welche Aussage beziehst du das jetzt Wolverine.
Auf die Aussage das der TE dann einen KDV stellen soll?

wolverine

Nein, auf den Einsatz! Wer das nicht kann oder meint nicht zu können, soll sich einen anderen Beruf suchen!
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ulli76

Ist schon traurig genug, dass ein SaZ im letzten Diensjahr noch nichtmal annähernd weiss, wie er sich in so einem Fall verhalten soll.
Mal davon abgesehen, dass ich keinen Spieß kenne, der sich so verhält.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Helferlein

Schön das sich die "Alten" hier im Forum zu Wort gemeldet haben ohne wirkliche Hinweise zu machen.

Meiner Meinung nach ist der Chef hier der erste Ansprechpartner und nicht der Spieß, hier würde ich an deiner Stelle dein Anliegen noch einmal darstellen und mit ärztlichen Unterlagen belegen können. Da können die zuständigen Stellen dich wegen persönlicher Härte von der Einsatzeinplanung entbinden (ist aber keine Selbstverständnis und an erhebliche Anforderungen geknüpft).
Sollte der Bescheid negativ für dich ausfallen, bist du verpflichtet mit in den Einsatz zu gehen. Kommst du diesem Befehl nicht nach dann kannst du sogar vor dem Truppendienstgericht landen.
http://www.buzer.de/gesetz/2381/a33681.htm
Die Option KDV lasse ich mal unberücksichtigt, weil du durch einen solche Entscheidung mehr Nachteile (vor allem im finanziellen Bereich) als Vorteile bekommst.

Zum Verhalten des Spieß, ich hätte an deiner Stelle längst eine Beschwerde geschrieben bzw. eine Eingabe an der Wehrbeuaftragten.
Zitatentweder ich komme mit in den EInsatz oder ich stelle ein KDV-Antrag und gehe aus der Bundeswehr.Dafür gab es mir 10 Minuten bedenkzeit.
Darüber hat ein Spieß in keinster Weise zu entscheiden, alleine den Soldaten vor die Wahl zu stellen ist in mein Augen ein schwerer Verstoß gegen die innere Führung.

Zitatkeinen KDV-Antrag stellen will,hat er mich ins ACHTUNG gestellt,meinte ich sollte die Hand heben und schwören mit ihm in den Einsatz zugehen.
Sollte sich das so zugetragen haben, dann ist gegen den Spieß disziplinarisch zu ermitteln und in meinen Augen macht ein solches Verhalten in kaum noch tragbar für eine herausragende Verwendung wie den KpFw.

ZitatIch meinte das es nicht gehen würde wegen diesen umständen und er wurde halt nur nochmehr Sauer und meinte ob ich ihn verarschen wolle und er bis Montag den Antrag auf den Tisch liegen hat.
Sollte der einen Antrag auf persönliche Härte gemeint haben, dann stellt dies einen zulässigen Befehl da, meinte der jedoch den KDV Antrag so ist der Befehl unverbindlich und rechtswidrig.

RekrKp8

1. Wir wissen nicht, was sonst noch so alles gewesen ist beim TE in seiner bisherigen Dienstzeit...

2. Wissen wir, dass die Einsätze immer schneller aufeinander folgen und nicht jeder wegen jedem Scheiß* sich einfach abmelden kann...

3. Wissen wir, dass besonders Mannschaftsdienstgrade knapp sind...
(Punkte 1-3: Spieß-Meinung und Spieß-Verhalten)

* damit ist so ein Fall wie der geschilderte nicht gemeint(!!!)

4. Sind wir tatsächlich die Bundeswehr und die geht in den Einsatz. Das war von vornherein klar.

5. Haben wir genau hier einen persönlichen Härtefall, wie ich ihn mir bislang vorgestellt habe.

6. Wer den "Kriegsdienst" (oder auch "Einsatz") verweigert, muss einen KDV-Antrag stellen. Oder in den Einsatz gehen.

6a) Es sei denn, er ist aufgrund eines Härtefalls freizustellen

7. Ansonsten ist einiges, was sich so abzeichnet seit 6 Monaten, noch viel trauriger.

8. Sollte man nicht sofort und ständig eine Beschwerde schreiben, nur weil der Ton mal militärischer wird.

Timid

Naja, wenn es tatsächlich so gewesen ist, dass dem Threadersteller die Wahl gelassen wurde, mit in den Einsatz zu gehen oder einen KDV-Antrag zu stellen, hat das wohl nichts mehr mit "militärischem Ton" o.ä. zu tun ...

Ansonsten: "Der Soldat kann sich beschweren, wenn er glaubt, von Vorgesetzten oder von Dienststellen der Bundeswehr unrichtig behandelt oder durch pflichtwidriges Verhalten von Kameraden verletzt zu sein."
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Schamane

Wie beschrieben weder ich noch irgendjemand außer dem Spieß und dem beteiligten Soldaten wissen was vorgefallen ist. Es bleibt dem Fragesteller aber unbenommen, zu diesem subjektiven Sachverhalt eine Beschwerde auf dem Dienstweg anzustrengen, wenn er sich beschwert fühlt. Denn es kann auch nicht sein, dass ein Soldat alles in sich hinein frisst.

RekrKp8

stimmt natürlich auch. Da hat den Spieß wohl irgendwas geritten. Sprich: "Ihm ist eine Laus über die Leber gelaufen."

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