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Bw Kampfstiefel

Begonnen von Hator, 26. Februar 2011, 13:49:28

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Oscar Golf Mike

@miguhamburg1

Man muss auch dem Rechnung tragen das es früher auch nicht vorkam sich was Dezentral zu beschaffen denn das was
der Dienstherr zur Verfügung stellte musste ausreichend sein und war es auch.
Das einzige was wir uns angeschafft hatten war Flecktarnstoff für den Gefechtshelm (Stahl) und später die Mückenmilch für Shilo. :D
2./192 PzGrenBtl.      

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miguhamburg1

Lieber OGM,

dezentral beschafft, bedeutet, dass der Dienstherr für bestimmte Verwendungen - hier relevant - persönliche Bekleidung oder Ausrüstung beschafft, weil sie in der Versorgungskette nicht oder nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Das ist ja auch überhaupt nicht zu kritisieren, weil es allen betroffenen Soldaten zugute kommt.

Hier ging es jedoch um das privat-individueller Beschaffen nicht vorgesehener Teile - und hierauf bezieht sich mein Unverständnis.

Rollo83

Ich find das ganz leicht zu erklären.
Ich hab immer den Kampfstiefel 2000 dienstlich geliefert getragen.Fand den Schuh ok und ich hab alles möglichen an Märschen usw. absolviert.
Meine Einstellung zu teuren 200€  nicht dienstlich gelieferten Schuhen war so ziemliche die Gleiche wie von miguhamburg1.
Irgendwann hat mich das ganze aber so interessiert warum sich so viele Soldaten selber Schuhe kaufen das ich nur mal aus Spass im Natoshop den Haix KSK 3000 anprobiert hab.
Nach kurzer Zeit war mir klar das ich 180€ auf den Tresen leg und den Schuh mit nehm.
Die dienstlich gelieferten sind OK aber der Vergleich ist wie Corsa gegen Ferrari. Beides fährt aber der Ferrari einfach "viel geiler".

miguhamburg1

Lieber Rollo,

ich lasse jetzt mal alle Einschränkungen, die sich aus der Anzugsordnung ergeben und relevant für das Tragen privat beschaffter Bekleidungsteile sind.

Deshalb ist es schön, dass Sie so ehrlich zu den Gründen Ihrer Entscheidung stehen: Für den "normalsterblichen" Soldaten der Bodentruppen aller TSK/OrgBer sind diese privat beschafften Stiefel nicht notwendig, weil die dienstlich Bereitgestellten schlecht wären oder ihren Zweck auf gutem Niveau nicht erfüllten oder gar gesundheitsschädlich wären.

Genau jenes wird aber immer gerne  und regelmäßig als "Begründung" für die Quasi-Notwendigkeit, z.B. Stiefel privat zu kaufen, angeführt!

mailman

Ich hatte damals nach der AGA das Glück zu einem Truppenteil der Gebirgstruppen zu gehören, und durfte somit auch die Bergstiefel empfangen. Das waren zur damaligen Zeit wirklcih die besten Stiefel die ich getragen habe, und das würde ich auch heute noch sagen.

Fitsch

#50
ich kam in den Genuß mit beiden Paar Schuhen ausgestattet zu werden. Kampfstiefel und Bergstiefel. Was soll ich sagen. Die Bergstiefel wurden nur zu offiziellen Anlässen getragen, ansonsten die Kampfstiefel. Im Gefechtsdienst sind sie besser und bei Schnee hat man in den Bergstiefeln einfach nur 0% Halt.

Horrido
Fitsch

edit ich selber
Schmarrn verbessert ....
I will mei 1. Gebirgsdivision wiada hong !!!
https://www.kamkreis-gebirgstruppe.de/

Andi

Zitat von: Fitsch am 28. Juni 2011, 19:17:22
ich kam in den Genuß mit beiden Paar Schuhen ausgestattet zu werden. Kampfstiefel und Bergstiefel. Was soll ich sagen. Die Bergstiefel wurden nur zu offiziellen Anlässen getragen, ansonsten die Bergstiefel. Im Gefechtsdienst sind sie besser und bei Schnee hat man in den Bergstiefeln einfach nur 0% Halt.

Horrido
Fitsch

??? ::) ;D
the rest is silence...

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Oscar Golf Mike

@miguhamburg1

Das war wohl ein wenig Umgangssprachlich von mir ausgedrückt ich meinte natürlich Privat beschafft. ;)
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miguhamburg1

@ Fitsch und mailman: auch das waren ja offenbar dienstlich bereitgestellte und nicht privat gekaufte Stiefel!

Was ich damit ausdrücken will: Der Dienstherr stellt mittlerweile wirklich gutes Schuhwerk bereit, mit dem der normale Soldat wirklich alle Aufgaben einwandfrei und komfortabel erfüllen kann. Da Funktionalität und Tragekomfort nicht zu beanstanden sind, ist im Grunde jeder Privatkauf von Stiefeln überflüssig und verstößt außerdem sehr oft gegen die Bestimmungen der ZDv 37/10!

Rollo83

#54
Ohne jetzt die 37/10 nochmal durchzuforsten, aber heisst es nicht sowas wie "in Form und Farbe entsprechen" und "der DV kann Zusatzausrüstung gestatten" ?!

Nachtrag: Hab doch noch mal flux nachgeguckt und ich bezieh mich auf Nummer 124 und 125.
Die Nummer 124 deute ich so das wenn der DV es genehmigt Zusatzausrüstung zu tragen dies auch erlaubt ist wobei die 125 sagt das die Ausrüstung in Form und Farbe dem dienstlich geliefertem entsprechen muss und das tun meiner Meinung nach die Haix KSK 3000.

ulli76

Ich glaube, dass wir alle jeden Tag gegen die 37/10 verstoßen. Oder will mir ernsthaft jemand erklären, dass er z.B. das Barett so trägt, wie es in dieser Vorschrift dargestellt wird. Und soll ich meine Haare jetzt auch so tragen?

Ich sehe das recht pragmatisch: Es gibt Ausrüstungsgegenstände, wo es bessere Ausstattungen gibt, als das,was die Bundeswehr beschafft. Teilweise ist auch die Beschaffung hinter den Erfordernissen hinter her.
Im normalen Kasernendienst hab ich dienstliche Ausrüstung, in der Einsatzvorbereitung, Einsatz und bestimmten Geländediensten, kommen die privatne Sachen dazu.

Ich bin auch kein Freund von sinnbefreiten Ausrüstungskäufen-am besten noch vor Beginn der AGA. Aber manchmal kann man sich mit privater Ausrüstung das Leben deutlich erleichtern.

Mal ein paar Beispiele: In meinem letzten Einsatz, war es üblich, die Pistole im Tiefziehholster zu tragen. Diese gab es aber dienstlich noch nicht. Als Selbsteinkleider war es zwar ein Problem, die über die LHBw zu beziehen- aber die Nicht-Selbsteinkleider hatten damit ein Problem. Koppel wurde grundsätzlich nicht getragen, in der Bristol konnte man das Ding auch nicht verstauen- also haben sich die meisten selber ein Holster gekauft. Inzwischen gibt es dienstliche.

Ich habe von meinem Dienstherrn tatsächlich mal Handschuhe bekommen. Ich war vorher mir meinen alten BW-Arbeitshandschuhen super zufrieden, aber jetzt gibt es ja die neuen. Nun habe ich das Problem, dass ich eher breite Flossen,aber kurze Finger hab. Wenn ich ein Paar dienstliche in der Größe hab, dass es mit der Beite der Hand passt, hab ich vorne ca. 2cm Stof zu viel. Genau das behindert mich aber u.a. bei der Bedienung der Waffe. Also hab ich im letzten Einsatz in 2 Paar Schießhandschuhe der Amerikaner investiert. Die gab es nämlich tatsächlich in einer Größe, dass die an meine Hand passen.

Achso- private Socken trag ich auch regelmäßig. Und wenn es kalt ist, auch eine private Fleece-Jacke.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Rollo83

#56
Die neuen Handschuhe sind echt extrem Müll. Schießen kann ich damit auch nicht richtig. Hab meine verloren aber hab noch ein paar alte eng anliegende Kampfhandschuhe die sind top.
Fleece hab ich mir auch einen gekauf denn im Dezember in Weiden war es kalt. Private Socken trag ich auch meistens da ich in den grünen Wollsocken extrem Scheißfüsse habe was mich selber anwiedert. Hosengummis trag ich auch nicht da es diese beim NDF einfach oft nicht gibt. Hab mir also Pischnurr ( schreibt man das so) durchs Hosenbein gemacht und Kordelstopper verwenden quasi wie bei den Hosen der KFOR Ausstattung. Aber da ist ja jetzt nichts bei was total gegen eine ZdV verstößt.

KlausP

Zitat... da ich in den grünen Wollsocken extrem Scheißfüsse habe was mich selber anwiedert. ...

Igitt !!! Das würde mich auch anwidern.  :D :D
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

wolverine

Mir fällt gerade auf, dass Rollo noch keinen Untertitel hat ... soll nichts heißen... fällt mir halt gerade auf... (flöt und weggeh)
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ulli76

Stimmt. Das sollten wir bald mal ändern.
Gibt´s da nicht so Schokodinger, die genauso heissen?
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