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Psychologich schlecht bewertet - Ende im Gelände?

Begonnen von Mithriwan, 28. August 2011, 01:38:58

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Mithriwan

Hallo,
ich hoffe hier Antwort zu finden, auf meine Frage ob es sich lohnt einfach erneut zu bewerben? Erstmal ein paar Daten und "Geschichte".

Bin derzeit 18 Jahre jung, habe die Mittlere Reife und war auf dem Weg das Fachabitur in der Richtung Informatik machen, was mir überhaupt nicht gefiel! (war das erste Jahr)
Also vor einigen Monaten flatterte mir der Flyer über den Freiwilligen Wehrdienst ins Haus über den ich mir anfangs überhaupt nichts dachte.
Da mir aber wie oben genannt Informatik doch nicht so gefiel dachte Ich über die Bundeswehr nach - Informierte mich und es gefiel mir so auf Anhieb.
Auch welche die damals noch ihrer Wehrdienstpflicht nachgingen berichteten über zwar harte Monate, aber dennoch tolle Kameradschaften!
Also zack angerufen - super! Dann kam auch schon der Termin mit der Post.

So dann wurd Ich also hingefahren (das war 1 Tag vor meinem 18'ten).
Alle ziemlich nett und so weiter - ich schweife ab - also:

Ich unterschrieb mal für 12 Monate (erstmal).
Ärztliche Untersuchung - Musste noch einen Allergientest machen, daher hatte Ich da auch kein Gespräch mit dem Wehrdienstberater, da kein Ergebnis.
Eignungstest lief auch sehr gut, ziemlich einfach - Die Frau meinte etwas von 1,6 (nur in Mechanikfragen nicht so gut).
Dann durfte Ich auch schon wieder fahren - Allergietest gemacht dann kam auch schon nach ein paar Tagen das Ergebnis , T2 - gut,gut also passt ja alles (dachte Ich mir)
Nach ein paar Tagen kam dann ein Anruf das Ich psychologisch nicht für Auslandseinsätze geeignet wäre meinte ein Psychologe.

Also bekam Ich SaZ9 (oder sowas) sie meinten aber für den Platz wo noch frei wäre bräuchte Ich SaZ8 - da als Ich Musterung hatte keine Psychologin (kein Psychologe) da war (krank) und ich kein Psychologisches Gespräch hatte könnte man nochmal bei der zuständigen Psychologin fragen ob sich was machen lässt.
Nein geht nicht - für SaZ9 gibst nicht also Ende.

__________________________________

Soviel zum Hintergrund - danke schonmal für's lesen bis hierhin.

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, wenn Ich mich jetzt statt für den Freiwilligen Wehrdienst melde, sondern direkt verpflichten lassen will,
würde das überhaupt etwas bringen?
Oder hätte Ich vorab dieselbe Einstufung also dieses SaZ9?
Hatte schon beim Wehrdienstberater angerufen, leider etwas zu spät, daher werde Ich am Montag nochmal anrufen.

Danke schonmal für Antworten

lg,
Mithriwan




thomasb8045

Du hast dich für den freiwilligen Wehrdienst beworben und bekamst ein Angebot als SaZ9? Verstehe ich nicht  ???

Und woher soll ein Psychologe wissen das du nich für den Auslandseinsätze fähig bist wenn bei deiner Musterung nichtmal ein Psychologe anwesend war?

Komische Sache.

Mithriwan

Mit dem SaZ wusste Ich nicht mehr so genau, hatte nur noch die 9 im Kopf (und brauchte die 8) - das mit dem Psychologen war halt so eine Sache ...

KlausP

So, wie Sie das hier geschrieben haben, überrascht mich das nicht. Sie wissen noch nicht einmal wofür Sie sich beworben haben, was Sie machen wollen und was im Groben auf Sie zukommt und dann wundern Sie sich über eine Ablehnung vom Psychologen? Ich nicht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Jakkaru

#4
Er hat sicher kein SAZ9 angeboten bekommen. Sondern statt dem Gewünschten FWDL12, nur den WDL9. Also im Prinzip die 9 Monate Grundwehrdienst die es damals auch schon gab ;) Klaus wird mit seiner Aussage Recht haben Mithriwan. Sie haben leider keinerlei Ahnung von der Bundeswehr, wissen so gut wie garnichts und hinzu kommt auch noch, das Sie frische 18 Jahre jung sind. Das alles war wohl der ausschlaggebende Punkt, Sie für die Auslandsverwendungsfähigkeit abzulehnen.

Sehen Sie es mal so, dass die Bundeswehr Sie in diesem Alter lieber vorerst noch vor solchen Einsätzen schützen will, da Sie wie schon erwähnt, nicht im geringsten darüber bescheid wissen.
Rufen Sie doch nochmal bei Ihrem zuständigen KWEA an, und fragen nach, was Sie denn nun genau machen dürfen.
Sollte Ihnen der 9 Monatige Wehrdienst angeboten werden, rate ich Ihnen, diesen doch ersteinmal zu machen, um Erfahrungen und Eindrücke zu erlangen. Danach, können Sie sich immernoch entscheiden was sie gern tun würden ;)

Zitatwenn Ich mich jetzt statt für den Freiwilligen Wehrdienst melde, sondern direkt verpflichten lassen will,
würde das überhaupt etwas bringen?

Das nächste Jahr erstmal nicht, nein. Denn die getrofenen Entscheidung des Psychologen ist glaube ich 1 Jahr gültig. Und ohne die Auslandsverwendungsfähigkeit, werden Sie auch nicht als SAZ eingestellt.

Zitatdaher werde Ich am Montag nochmal anrufen.

Das sollte erstmal Ihr nächster Schritt sein ;) Und bitte, informieren Sie sich hier im Forum und auf den verschiedenen Seiten der Bundeswehr! Sonst wird der Wehrdienstberater wahrscheinlich laut am Telefon :D
Ein 2er

Timid

Also, ignorieren wir einfach mal das mit dem "SaZ" und gehen davon aus, dass du bei irgendeinem Test eine Einstufung "9" erhalten hast, obwohl du eine "8" bräuchtest. Was die genaue Bezeichnung ist, um die es geht, solltest du aber auf jeden Fall nochmal nachfragen (und dir aufschreiben ;) )!

Zitat von: Mithriwan am 28. August 2011, 01:38:58Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, wenn Ich mich jetzt statt für den Freiwilligen Wehrdienst melde, sondern direkt verpflichten lassen will,
würde das überhaupt etwas bringen?
Oder hätte Ich vorab dieselbe Einstufung also dieses SaZ9?

Die Ergebnisse der Tests (wenn auch nicht unbedingt die Inhalte, wie z.B. bei einem psychologischen Gespräch) dürften auch bei dem zuständigen Sachbearbeiter für eine Bewerbung als SAZ ankommen. Und der dürfte dann wohl auch anhand dieser Ergebnisse entscheiden, ob man dich zu einem Eignungstest einlädt. Sprich: Es könnte ein Problem werden.

ZitatHatte schon beim Wehrdienstberater angerufen, leider etwas zu spät, daher werde Ich am Montag nochmal anrufen.

Das ist sicherlich sinnvoll. Und da die Kreiswehrersatzämter auch nur eine Behörde sind, am besten nicht vor 8 und nicht nach 16 Uhr anrufen ;)  Wahlweise mal über die Durchwahl probieren, falls du ihn mehrfach nicht erreichst - kann immer sein, dass er außer Haus ist.

Frag ihn am besten nochmal zu den ganzen Untersuchungen: Wie kam diese (negative) Beurteilung zustande? Wie kann eine psychologische Einstufung ohne persönliches Gespräch zustande kommen? Was genau bedeutet dass jetzt für die weitere Bewerbung als FWDL? Könntest du z.B. trotzdem den Dienst antreten, aber halt nur in einem Bereich, in dem du keinen Auslandseinsatz absolvieren wirst (was bei 12 Monaten ja eh unwahrscheinlich wäre)? Spielt diese Einstufung bei einer Bewerbung als SAZ eine Rolle?
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StOPfr

#6
Zitat von: Synthic am 28. August 2011, 10:32:43
...Sie haben leider keinerlei Ahnung von der Bundeswehr, wissen so gut wie garnichts und hinzu kommt auch noch, das Sie frische 18 Jahre jung sind... 
Eine sehr forsche Einschätzung! Das dürfte bei knapp 18-Jährigen nicht so ungewöhnlich sein; deswegen fragt man ja.
Jetzt hat der TE dank Synthic und Timid ein ganzes Paket an Hinweisen und kann das Beste daraus machen.
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Mithriwan

Danke schonmal für die vielen Antworten - Ich werde dann am Montag nochmal anrufen :)

Jakkaru

ZitatEine sehr forsche Einschätzung! Das dürfte bei knapp 18-Jährigen nicht so ungewöhnlich sein

Da haben Sie natürlich Recht StOPfr :) Aber ich wollte dem TE nur erklären, wie es zu der Entscheidung des Psychologen gekomen sein könnte. Er hätte sich natürlich auch vorher etwas mehr informieren können aber sein Interesse an der Bundeswehr galt wohl vorrangig nur als Ersatz.

ZitatDa mir aber wie oben genannt Informatik doch nicht so gefiel dachte Ich über die Bundeswehr nach

Wenn er sich hier im Forum und natürlich auch auf den Webseiten der Bundeswehr noch besser informiert, wird er seinen Weg ganz sicher gehen. Wohin ihn dieser führt, kann hier doch wie immer niemand vorhersehen, da unsere Kristallkugel unauffindbar scheind :D

Edit:
ZitatDanke schonmal für die vielen Antworten - Ich werde dann am Montag nochmal anrufen :)

Sehr gern ;) Tun sie das, dann werden sie sicher erfahren wie es für sie nun weitergeht ;)
Ein 2er

chicco93

#9
Zitat von: Synthic am 28. August 2011, 10:32:43
Er hat sicher kein SAZ9 angeboten bekommen. Sondern statt dem Gewünschten FWDL12, nur den WDL9. Also im Prinzip die 9 Monate Grundwehrdienst die es damals auch schon gab ;) Klaus wird mit seiner Aussage Recht haben Mithriwan. Sie haben leider keinerlei Ahnung von der Bundeswehr, wissen so gut wie garnichts und hinzu kommt auch noch, das Sie frische 18 Jahre jung sind. Das alles war wohl der ausschlaggebende Punkt, Sie für die Auslandsverwendungsfähigkeit abzulehnen.


Ich hatte mit 17 keine Probleme beim Psychologen und hab die Auslandsverwendungsfähigkeit bekommen also wird das denke ich nichts mit den 18 Jahre alt sein zu tuen haben.


Edit:
Zitat und Antwort getrennt

Jakkaru

ZitatIch hatte mit 17 keine Probleme beim Psychologen und hab die Auslandsverwendungsfähigkeit bekommen also wird das denke ich nichts mit den 18 Jahre alt sein zu tuen haben.

Nunja, ist ja nicht jeder Bewerber wie du. Die Menschen sind, wie du vielleicht schon bemerkt hast, alle unterschiedlich.
Und somit bekommen manche halt keine Auslandsverwendungsfähigkeit, da sie einfach noch nicht als reif genug eingestuft werden.
Ein 2er

Affenjunge

Wahrscheinlich war die Frau, die ihnen ihr Ergebnis der EUF mitteilite, die Psychologin ;). Zumindest war das bei mir so. Wahrscheinlich haben sie der auf ihre Fragen, was die BW in Afghanistan oder im Kosovo macht, nicht genau/gut genug geantwortet. Daraus hat die Psychologin dann den Schluss gezogen das sie nicht geeignet sind für einen Auslandseinsatz. Ein paar Grundkenntnisse über die Bundeswehr und ihre Einsätze sollte man eben schon zur Musterung mitbringen. Man sollte auch wissen, was ein SaZ ist, und das dieser Begriff nichts mit dem Freiwilligen Wehrdienst oder den Auslandseinsätzen von Freiwilligwehrdienstleistenden zutun hat. Wenn sie vielleicht die Gelegenheit für ein erneutes Psychologisches Gespräch kriegen dann informieren sie sich vorher ordentlich. Besonders auf Afghanistan wurde stark eingegangen bei meinem Gespräch. Sie sollten wissen, wer dort gegen wen kämpft, und vorallem auch warum. Ein paar Grundkenntnisse über das Land sind auch nicht schlecht, Nachbarländer etc.

Mithriwan

Also ich weiß schon was ein SaZ ist ;) (aber nunmal so klang es am Telefon) (kann man allein von den Buchstaben ableiten)

So richtig gesprochen hat mit mir keiner über die Bundeswehr im Ausland.
Ich musste nur vor dem Einstellungstest ein paar Fragen ausfüllen - wie "Wo ist die Bundeswehr im Einsatz" und "Zu welchen Verletzungen kann es im Ausland" kommen - aber allein aus diesen Schriftzügen sich eine Meinung bilden zu können fände ich etwas - naja komisch :)
Da auch vieles falsch verstanden werden kann.

chicco93

Jap den Zettel hatte ich auch noch extra.

Ich habe auf die Frage ob ich bereit wäre nach Afghanistan  zu gehen einfach geantwortet das ich damit bereit wäre da ich mich bei der Bundeswehr "verpflichtet" habe und man da nunmal damit rechnen müsse und weil ich gerne den Menschen in Länder die von Terrorismus bedroht werden und unterdrückt werden helfen möchte, waren anscheinend gute Antworten :) ^^

schlammtreiber

"Afghanistan sehr gerne, aber bitte nur Regionen mit überwiegend paschtunischer Bevölkerung. Die paschtunische Küche sagt mir mehr zu als die tadschikische..."
Semper Communis
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