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Neue Soldatenlaufbahnverordnung

Begonnen von ulli76, 27. Juni 2011, 13:57:15

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miguhamburg1

Viele Gesetze enden mit der Formulierung: Weiteres wir durch ... geregelt", also z.B. Verordnungen, die für den Bereich der Bw rein exekutives Spielfeld sind...

schlammtreiber

Zitat von: wolverine am 07. Juli 2011, 19:12:11
Warum?

Nicht dieser Fall (SLV) im Speziellen, sondern die Zuständigkeit der Exekutive für Verordnungen im Allgemeinen  ;)
Semper Communis
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Andi

Äh, aber diese Zuständigkeit wird ihr doch von der Legislative gegeben... ;)
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miguhamburg1

Klar, die dann aber keinen Einfluss mehr auf die Umsetzung nimmt...

Andi

Ja, willentlich. Und wenn sie das nicht mehr will, dann ändert sie halt die Regeln. ;)
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snake99

Ich habe letzte Woche noch eine LoNo bekommen und war etwas erstaunt ...

Demnach können zivile Meister / Techniker bei einer Bewerbung im FD (Feldwebellaufbahn) nun mit nur einem Jahr Berufserfahrung schon als Oberfeldwebel eingestellt werden! Mit 5 Jahren Berufserfahrung als Hauptfeldwebel und mit 9 Jahren sogar als Stabsfeldwebel!!!

Gerade den letzten Punkt empfinde ich als Schlag ins Gesicht für all die Kameraden BS, die seit etlichen Jahren auf ihre Ernennung zum SF warten, diese jedoch aufgrund mangelnder HH Mittel noch nicht bekommen haben! Ich vertrete die Auffassung, dass wenn man Attraktivitätsprogramme ins Leben ruft, diese auch für die aktiven Kameraden gelten sollten.

Bewerber mit einem Bachlor Abschluss können sogar beim Nachweis von 8,5 Jahren Berufserfahrung direkt als Oberst eingestellt werden ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

miguhamburg1

Lieber

wollen Sie jetzt wieder Ihre Litanei über die ach so unmöglichen Zustände anstimmen? Dabei wird es doch nur Wiederholungen Ihres nun wirklich bekannten Standpunktes finden!

Im Einzelnen:

1) Jemand, der im Zivilen seinen Meister gemacht hat, hat neben umfangreichen Berufserfahrungen in den meisten Fällen auch noch während der Meisterschule sehr viel Geld aus eigener Tasche bezahlt. Wenn dieser Meister dann auch noch mehrere Berufsjahre absolviert hat und weitere Erfahrungen sammeln konnte, dann ist es doch mehr als angemessen, wenn er mit einem ebenso angemessenen DG in die Bw eingestellt wird und dort in seinem Berufsfach beschäftigt ist.

2) Nach wie vor gilt auch für die FD-Laufbahn, dass Tauglichkeit, Eignung und Bedarf alleinige Entscheidungskriterien für eine Einstellung sind. Allein schon deshalb wird es aus Altersgründen kaum zu einer Invasion von "Neu-Stabsfeldwebeln" kommen.

3) Wer bitte sagt grundsätzlich, dass ein Bachelor-Aspirant als Oberst eingestellt werden kann? Und, bitte, Snake, dann sagen Sie mir doch einmal, in welcher Fachlaufbahn derartige Oberst-DP zu finden sind!

snake99

#52
Bezüglich der neuen Einstellungskriterien für Hochschulabsolventen kann ich mich nicht weiter äußern ... es ist jedoch bemerkenswert, was die SLV Änderungen auch für diesen Personenkreis mittlerweile für Möglichkeiten bieten. Mir sind nur etliche negativen Äußerungen von Berufsoffizieren bekannt, die sich ebenfalls durch die Neuerungen verschaukelt vorkommen. 

Bezüglich der neuen Möglichkeiten im FD verbleibe ich bei meinem Standpunkt. Sicherlich wird es keine Invasion von SF's geben, doch ich persönlich empfinde es als Frechheit, dass Kameraden ohne jegliche Diensterfahrung mit einem Dienstgrad ausgestattet werden können, die bisher nur erfahrenen Zeit- und Berufssoldaten vorbehalten blieben.

Wenn man schon für Attraktivität sorgt, dann sollte dies auch für den vorhandenen Personalkörper gelten und nicht nur für Neueinstellungen. Immerhin hat der Kamerad HF, der seit X Jahren auf seine Ernennung zum SF wartet, ebenfalls irgendwann mal einen Meistertitel erworben ;)
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Timid

#53
Zitat von: snake99 am 29. August 2011, 08:33:13Bewerber mit einem Bachlor Abschluss können sogar beim Nachweis von 8,5 Jahren Berufserfahrung direkt als Oberst eingestellt werden ;)

Unfug. Mit Bachelor ist der Hauptmann der höchste Dienstgrad, mit dem man eingestellt werden kann!

Zitat von: snake99 am 29. August 2011, 09:09:52Sicherlich wird es keine Invasion von SF's geben, doch ich persönlich empfinde es als Frechheit, dass Kameraden ohne jegliche Diensterfahrung mit einem Dienstgrad ausgestattet werden können, die bisher nur erfahrenen Zeit- und Berufssoldaten vorbehalten blieben.

Deine Meinung zum Fachdienst und der Einstellung mit höherem Dienstgrad ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt.

Wer als Stabsfeldwebel eingestellt würde, müsste übrigens - über die Ausbildung hinaus - noch mindestens 9 Jahre Berufserfahrung vorweisen. Sprich: Fachlich ist er einem Soldaten mit entsprechender Dienstzeit definitiv ebenbürtig.

ZitatImmerhin hat der Kamerad HF, der seit X Jahren auf seine Ernennung zum SF wartet, ebenfalls irgendwann mal einen Meistertitel erworben ;)

Aber auch nur im Fachdienst.
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snake99

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snake99

Die Frage ist doch, wo soll das ganze "Attraktivitätsgedöne" noch hingehen? Vielleicht sollten wir die DstGrd gänzlich abschaffen und uns nur noch auf Stabsgefreiter, Stabsfeldwebel, Hauptmann und Oberst beschränken, wenn der Dienstherr mittlerweile immer mehr dazu übergeht den jungen Soldaten vom ersten Tag an mit all möglichen Zuwendungen auszustatten, wofür andere Soldaten Jahre gebraucht haben diese zu erreichen weil sie erstmal durch Leistung und Wille überzeugen mussten. 

Dann die Frage, wo ist die Attraktivität für den vorhandenen Personalkörper? Gerade bei den altgedienten Hauptfeldwebeln gibt es noch genügend Kameraden, die schon seit X Jahren SF sein könnten, dies jedoch wegen mangelnder HH Mitteln bisher nicht wurden. 

Wo ist der Anreiz für den neuen SaZ weiterhin Leistung zu zeigen, wenn er doch schon als OF oder HF eingestellt wurde und er noch nicht mal seine Laufbahnlehrgänge bestehen muss? Rein theoretisch könnte ein solcher Kamerad auch seine 12 jährige Dienstzeit einfach nur auf Sparflamme absitzen, ohne befürchten zu müssen, dass man ihn rauswirft.
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KlausP

Langsam wird deine ständige Heulerei langweilig. Schaff dir doch mal 'ne andere Platte an. Schreib deine Meinung doch an den Minister, an den Wehrbeauftragten oder an deinen Bundestagsabgeordneten. Vielleicht ändert sich ja dann was.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1

Lieber Kamerad Snake,

in dieser Bestimmung steht jedoch NICHTS von einem Bachelor-Abschluss, wie Sie schreiben. Sondern vielmehr von einem Master-Abschluss und relevanten, dem Dienstgrad entsprechenden Berufserfahrung hat. Im Übrigen handelt es sich um eine KANN-Bestimmung.

Und wenn Sie mal die Bestimmungen des § 2 ohne Ihre emotionale Befindlichkeit auswerte, dann gelangen Sie zum Schluss, dass diese StOffz nur in den Fällen eingestellt werden können,wenn die Bw ihren Bedarf nicht durch selbst ausgebildete Personen decken kann.

snake99

Lieber Klaus,

für mich hat das nichts mit Heulerei zu tun, sondern mit Motivation der "Mitarbeiter". Es kann doch nicht das Ziel sein, nur noch eine Unterschrift auf einer Verpflichtung zu bekommen .... 

Wie soll man einen frisch verpflichteten Soldaten z.B. 12 Jahre lang bei Laune halten, wenn man ihm bereits vom ersten Diensttag mit Zuwendungen zuschüttet, die sich nicht mehr steigern lassen?

Der als HF eingestellte Soldat kann max. SF und evtl. auch noch BS werden ... klappt dieses nicht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er auch als HF wieder die Bw verlassen wird. Anreize zur Leistungsbereitschaft sehe ich da keine mehr.


Lieber Migu,

sicherlich reden wir von "KANN Bestimmungen" im Bezug auf die Änderungen in der Offz Laufbahn. Doch diese müssen ja auch einen Ursprung gehabt haben, denn sonst wären sie ja geändert worden ;) Das eine Vielzahl von Berufsoffizieren diese Änderung kritisch bewerten, ist ihnen sicherlich bekannt ;)
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miguhamburg1

Lieber Snake,

ich kann mich ja grundsätzlich gegen alles auflehnen, was neu und anders ist, als das Vorherige. Bei jeder Heeresstrukturänderung in der Vergangenheit gab es mehr oder weniger viele Offz/Uffz, die den Abgrund bereits überschritten sahen, als die ersten Gedanken öffentlich wurden. Das ist doch in der Bundeswehr nicht anders, als in den anderen Lebensbereichen. Dass die Deutschen ganz allgemein ein Volk der Bedenkenträger sind, macht nicht nur den Politikern Probleme, sondern dieses Phänomen gelangt auch unmittelbar in die Bundeswehr hinein. Es gab mal einen Politiker, der sagte: "Die Hunde bellen, doch die Karawane zieht weiter". Ich glaube mittlerweile, dass dies auch in Teilen ein gutes Motto für die Handelnden der Bundeswehr ist.

Ich finde es wirklich anrührend, wie Sie sich als Angehöriger der Reserve  für die gebeutelten Aktiven in die Bresche werfen. Allerdings haben diese im Alltag weitaus weniger das Problem, wenn Ungediente Reservisten oder Aktive mit höherem Dienstgrad eingestellt werden, als Sie dies immer wieder versuchen darzustellen. Seltsamerweise scheinen Sie ja laufend mit Ihren Negativbeispielen konfrontiert zu werden, dass diese "Beispiele" alles Andere bei ihnen überdecken. Wie gesagt: Dass es diverse Probleme bei der Bundeswehr zu lösen gibt, ist unbestritten. Aber das, was Sie hier immer mit großen schwarzen Wolken an die Wand malen, ist ausschließlich Ihre Phantasie.

Im Übrigen ist der Passus der SLV die Offz mit höherem Dienstgrad betreffend gegenüber der vorherigen Version nur marginal geändert worden.

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