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Neue Soldatenlaufbahnverordnung

Begonnen von ulli76, 27. Juni 2011, 13:57:15

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KlausP

Zitat von: snake99 am 31. August 2011, 09:31:52
Zitat von: ARMY STRONG am 31. August 2011, 09:26:25
Um Gottes Willen, was gibt es denn jetzt für Probleme mit den FWD'lern?????

Ich rede von den Pappnasen, die nach nur bereits 2 Tagen im Dienst die Kasernen fluchtartig mit abstrusen Argumenten verlassen. Sicherlich bin ich froh, dass diese zweifelhaften Leute freiwillig wieder gehen, doch dennoch werden sie benötigt, denn sonst hätte man sie nicht in die Kaserne gelassen und ihnen eine Uniform gegeben.

Nur ein Beispiel:
Ein AGA Zug (alles FWDL'er) startete mit 64 Soldaten. Am Ende waren gerade mal 32 Soldaten noch anwesend. Der Rest hatte das Handtuch geworfen ;)

Ja, und? Wo ist da das Problem? Besser, die Typen gehen gleich wieder von selber, wenn sie merken, dass Bundeswehr nix für sie ist als dass man die nach der AGA noch 20 Monate mit durchschleift, die total bocklos sind und letztendlich wie die bocklosen GWDLer ein BV nach dem anderen produzieren. Dafür wurde ja schließlich die 6monatige Probezeit ausdrücklich eingeführt. Ich find das gut.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DaddysGirl

Bei den Eignungsübenden sind das ja nur vier - was mMn etwas wenig ist.
Alles für DEUTSCHLAND!!!

KlausP

Dafür kann ein Eignungsübender seine EÜb einmalig um 4 Monate verlängern.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DaddysGirl

Gilt die dann nur einseitig, so dass nur der Eignungsübende zurücktreten kann, oder kann der Dienstherr dann auch noch "Aufnimmerwiedersehen" sagen?
Alles für DEUTSCHLAND!!!

KlausP

Der Disziplinarvorgesetzte kann der personalbearbeitenden Stelle vorschlagen, den Eignungsübenden nach Beendigung der EÜb nicht in das Dienstverhältnis eines SaZ zu berufen. Die EÜb ist ja dafür gedacht, dass beide Seiten feststellen sollen, ob der Bewerber auf den Dienstposten passt. Das ist natürlich etwas schwierig, wenn von den 4 Monaten EÜb schon 3 Monate für die AGA "draufgehen". Ich habe bisher noch nicht erlebt, dass der Kompaniechef vorschlägt, dass der EÜb nicht übernommen werden soll, ich habe aber schon erlebt, dass der KpChef in der AGA der Stammeinheit und der SDBw vorgeschlagen hat, die EÜb zu verlängern.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

DaddysGirl

Alles für DEUTSCHLAND!!!

snake99

Zitat von: KlausP am 31. August 2011, 10:03:23
Ja, und? Wo ist da das Problem? Besser, die Typen gehen gleich wieder von selber, wenn sie merken, dass Bundeswehr nix für sie ist als dass man die nach der AGA noch 20 Monate mit durchschleift, die total bocklos sind und letztendlich wie die bocklosen GWDLer ein BV nach dem anderen produzieren. Dafür wurde ja schließlich die 6monatige Probezeit ausdrücklich eingeführt. Ich find das gut.

Ich finde es ja auch gut, wenn der Soldat von alleine erkennt, dass die Bw nichts für ihn ist und er deswegen wieder freiwillig geht. Doch das ist für den vorhandenen Personalbedarf leider nicht förderlich und lässt das eigentliche Problem bestehen ;)

Es wird ja wahrscheinlich sogar noch schlimmer kommen ... Ende Oktober werden wir konkret erfahren, was die Reform tatsächlich beinhalten wird. Dass es wohl erneut zu Standortschließungen kommen wird, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Die Frage ist halt nur welcher Standort seine Pforten für immer schließen wird.

Womit wir uns dem nächsten Problem nähern ... wie soll man es dem jungen Menschen schmackhaft machen unter der Woche in einer (sanierungsbedürftigen) Kaserne zu wohnen, wenn er auch direkt am Wohnort eine Beschäftigung finden kann, wo er nicht morgens im 5h geweckt wird, wo kein militärischer Befehlston herrscht, wo es keine Dizis bei groben Verstößen gegen die Dienstpflicht gibt und es auch keinen Anspruch auf Gehorsam oder zum treuen Dienen gibt?

Es ist meiner Auffassung nach nicht der Arbeitgeber Bw, der junge Menschen abschreckt, es ist vielmehr die Tatsache, dass die Bw nunmal das Militär ist und hier von gesetzeswegen her andere Umstände herrschen, als sie z.B. in einem zivilen Unternehmen anzutreffen sind ;)
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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 31. August 2011, 10:47:06
Womit wir uns dem nächsten Problem nähern ... wie soll man es dem jungen Menschen schmackhaft machen unter der Woche in einer (sanierungsbedürftigen) Kaserne zu wohnen, wenn er auch direkt am Wohnort eine Beschäftigung finden kann, wo er nicht morgens im 5h geweckt wird, wo kein militärischer Befehlston herrscht, wo es keine Dizis bei groben Verstößen gegen die Dienstpflicht gibt und es auch keinen Anspruch auf Gehorsam oder zum treuen Dienen gibt?

Moment, war die Soldatenhängematte nicht vor ein paar Tagen noch das reinste Paradies, verglichen mit der Privatwirtschaft?

Zitat von: snake99 am 30. August 2011, 12:46:28
Ein SaZ hat doch im Grunde nun weis Gott nichts zu beklagen, wenn man das Stellenangebot "Soldat" mit einer Tätigkeit in der Wirtschaft vergleicht. Der SaZ bekommt regelmässig ein festes Gehalt vom ersten Tag an. Er genießt soziale Sicherheit in Form einer Beschäftigungsgarantie für den Verpflichtungszeitraum, freie Truppenärztliche Versorgung und kann sich sogar noch für äußerst moderate Preise während der Dienstzeit verpflegen. Dann kommen noch Goodies hinzu in Form von Dienstausgleich, möglichen Leistungsprämien, BFD Anspruch und wenn ich mich recht entsinne sogar noch Weihnachtsgeld. 

Letztlich kommen dann noch die anderen Goodies hinzu, die einem z.B. Banken, Baugesellschaften, Versicherungsunternehmen und Autohäuser gewähren, wenn man angibt SaZ zu sein ;)

Herr Adenauer, sind Sie´s??
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miguhamburg1

Nein, das wäre denn doch zuviel der Ehre: Er verheddert sich in seinen Massen irgendwann konstruierter "Beispiele" und sachfremden, vollkommen willkürlichen Kausalketten...

snake99

Bitte unterscheide zwischen meinem Standpunkt und den nur von Dritten wiedergegebenen  ....

Mich persönlich braucht die Bw zu nichts mehr überzeugen oder gar gewinnen, denn sonst wäre ich kein beorderter Reservist, der jährlich engagiert etliche WÜ Tage freiwillig ableistet.

Das von dir zuerst genannte Zitat gab nur einen Teil der "Begründungen" wieder, die etliche FWDL'er angaben, warum sie ganz schnellen Fusses die Kasernen wieder verlassen haben ;) 
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schlammtreiber

Zitat von: snake99 am 31. August 2011, 12:03:07
Das von dir zuerst genannte Zitat gab nur einen Teil der "Begründungen" wieder, die etliche FWDL'er angaben, warum sie ganz schnellen Fusses die Kasernen wieder verlassen haben ;)

Ach so, auf SaZ trifft das also nicht zu?
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Timid

Zitat von: snake99 am 31. August 2011, 09:07:10Nach meiner Definition ist somit ein Meister oder Geselle kein hochgelobter Spezialist, sondern lediglich ein Fachmann. Die wirklich hoch qualifizierten Spezialisten sind Akademiker

Der war gut! Selten so gelacht! ;D ;D ;D

Ein Akademiker ist in erster Linie eines: Theoretiker und Generalist. Kein Spezialist! Spezialist wäre eben gerade der z.B. Fachinformatiker, der genau auf einen mehr oder weniger groben Zweck hin ausgebildet wurde - beispielsweise Softwarentwicklung.
Kann ich als Diplom-Informatiker das auch? Natürlich. Aber ich muss mich einarbeiten, da das Studium das zwar auch behandelt hat, aber die Programmierung war nur ein Aspekt unter vielen. Kenne ich mich mit Netzwerktechnik aus? Ja - aber weniger gut als ein Fachinformatiker für Systemintegration. Usw..

Ein Akademiker hat also ein viel breiteres Wissen, hat im Idealfall in viele Bereich reingeschnuppert. Aber derjenige, der das gelernt hat, hat - in seinem Bereich - ein sehr viel tieferes, spezielleres Wissen. Er ist ein Spezialist!
Man findet ja auch keinen Maschinenbauingenieur, der in einer Autowerkstatt arbeitet, auch wenn er es sicherlich könnte, oder einen Bauingenieur, der irgendwo eine Mauer hochzieht ...

Zur Dienstpostenausbildung: Natürlich reicht eine zivilberufliche Ausbildung noch nicht aus, um die gestellten militärischen Aufgaben erfüllen oder das eingesetzte militärische Gerät bedienen zu können. Dafür wird ja auch eine dienstpostenbezogene Ausbildung durchgeführt, die beim Direkt- und Quereinsteiger absolut identisch ist. Und da der Direkteinsteiger diese erst erhält, nachdem er eine ZAW erhalten hat, ist das dienstpostenbezogene Wissen ebenfalls identisch.
Die Erfahrung aber nicht! Denn da hat gerade jemand, der nach diesen neuen Möglichkeiten eingestellt wird, einen großen Erfahrungsschatz, den er - mit der dienstpostenbezogenen Ausbildung - auch wieder in seinem Tätigkeitsfeld nutzen kann.

Ach ja: Wenn du mal im Duden nachschlagen würdest, würdest du feststellen, dass Spezialist=Fachmann ...
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snake99

Zitat von: schlammtreiber am 31. August 2011, 12:30:23
Ach so, auf SaZ trifft das also nicht zu?

Für diese gelten die Gründe selbstverständlich ebenfalls.
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sliderbp

Mene Güte ... wie viele Kochazubis brechen ihre Ausbildung ab, weil sie es sich ganz anders vorgestellt haben (in vielen Bereichen durchaus mit dem "Schock" Bundeswehr vergleichbar)?!
Aber die sind halt nicht alle beim gleichen Arbeitgeber und deshalb fällt es nicht so auf. Geschweige denn gibt es ein nennenswertes öffentliches Interesse dran.

schlammtreiber

Zitat von: sliderbp am 31. August 2011, 13:03:05
Mene Güte ... wie viele Kochazubis brechen ihre Ausbildung ab, weil sie es sich ganz anders vorgestellt haben (in vielen Bereichen durchaus mit dem "Schock" Bundeswehr vergleichbar)?!
Aber die sind halt nicht alle beim gleichen Arbeitgeber und deshalb fällt es nicht so auf. Geschweige denn gibt es ein nennenswertes öffentliches Interesse dran.

Rachs Kochlehrlinge nicht gesehen im TV?   ;)
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