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Kirchensteuer und andere Steuern FWDL

Begonnen von FWDL22, 06. September 2011, 16:02:19

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Affenjunge

Ich finde den schlicht und ergreifenden massiven Blödsinn an meiner Aussage leider nicht, da müssen sie mir weiterhelfen. Auch wenn bei Kreuzzügen z.B. auch wirtschaftliche Gründe vorhanden waren, so ist das gemeine Volk dem Aufruf sicherlich nur aus religiösen Gründen gefolgt. Viele Opfer im 2. Weltkrieg sind auf Religion zurückzuführen, auch Taliban und Al-Qaida sind religiös motivierte Organisationen, auch wenn sie einer anderen Religion angehören.

Das jedes gespendete Geld nicht kommplett da ankommt, wo es eigentlich hinsoll ist mir klar, trotzdem denke ich das die diversen Hilfsorganisationen die sie genannt haben das Geld besser einsetzen als die Kirche, denn meiner Meinung nach helfen bedürftigen Ärzte und Sanitäter mehr als Pastoren und Priester. Genauso ist dem hungernden mit Nahrung besser geholfen als mit einer Bibel.

Trotz alledem halte ich es für falsch den Afrikanern von der Benutzung von Kondomen abzuraten, selbst bei nur ehelichem Verkehr. Einerseits sind weitere unterernährte Menschen nicht gerade hilfreich, andererseits kann auch der Ehepartner an Geschlechtskrankheiten leiden.

Diese in Afrika kusierenden Gerüchte sind mir durchaus bekannt, aber wenn eh schon eine solche Meinung von den Afrikanern Kondomen gegenüber existiert ist es nicht gerade hilfreich wenn der Papst die Dinger noch schlechter redet. Stattdessen könnte die Kirche sinnvolle Aufklärungsarbeit leisten.

Letzendlich hat miguhamburg1 natürlich Recht, viel mit dem eigentlichen Thema hat diese Diskussion nicht mehr zu tun. Ich hab hier lediglich versucht zu zeigen das der Fragesteller nicht alleine mit seiner Meinung steht und warum es so ist das die starke Abneigung gegenüber Religion der allgemeine Trend der jüngsten Generation ist. Als wir auf dem Gymnasium in der 11. Klasse wählen konnten zwischen Religion und Philosophie hat sich übrigens niemand für Religion entschieden, und dabei ist Philosophie nun wirklich kein beliebtes Fach. ;)

wolverine

Zitat von: schlammtreiber am 07. September 2011, 11:19:13
Letzteres übrigens eine Aussage von einem südafrikanischen Minister.
Ministerin. Und zwar u. a. für Gesundheit!

Meine Aussage über Griechenland war in etwa so differenziert wie "man wird in Deutschland in die Religion ´reingeboren". Man wird evtl. von seinen Eltern getauft, ja. Und wenn man diesen Zustand bis zur eigenen Steuerpflicht beibehält zahlt man dann Kirchensteuern. Kirchen sind in Deutschland Körperschaften öffentlichen Rechts. Das ist traditionell so und Teil unserer Geschichte (diesmal hat dieser Teil auch nichts mit der NS-Diktatur zu tun). "Reingeboren" werden Sie aber in der Tat in eine Kultur; eine christlich-abendländische Wertegemeinschaft. Die bekommen Sie mit ob Sie wollen oder nicht. Der Grund, warum Sie überrhaupt dem "armen kulleräugigen Afrikanerkind" Hilfe leisten möchten, dieser Grund könnte zum Beispiel hierin liegen. Eigentlich sehe ich gerade einen Zeitgeist, der sich wieder stärker seiner kulturellen Wurzeln bewusst wird. Ist noch ein Keim ... aber auch das ist ja ein christliches Symbol.
Und es ist eben nicht so, dass man immer zahlt im Sinne eines "do ut des". Z. B. zahle ich auch zwangsweise GEZ-Gebühren und subventioniere damit auch die deutschen Profifußballvereine oder die ach so kritischen Politmagazine, die mit ihrer polemischen Desinformation dem Konsumentenvolk ihre links-alternative alleinseeligmachende und moralisch selbstverständlich über llem stehende Meinung aufzwingen. Ob ich das will oder nicht. Ich bin über "Anschlusszwang" an An- und Abwassernetze gebunden. Aber lassen wir das. Nur die Aussage: Ich zahle doch auch sonst für nichts, was ich nicht möchte" ist schlicht falsch.

Und der Spruch über den vergessenen Gott ist ja nicht von mir sondern schon älter (darum auch die ""). Und es ist schon mehr Wahrheit dahinter als man meinen könnte. Natürlich sind wir versucht, Gott und Religion für etwas altes, überkommenes und unnötigs zu halten solange wir hier im Wohlstand schwelgen, immer satt zu essen haben und der weiteste Weg der zur Fernbedienung ist. Wenn man mit Soldaten im Einsatz spricht ändert sich das schnell. Wir vergessen nur zu leicht wie klein, armseelig und hilflos der Mensch eigentlich sind. Aber nur solange wir eben nicht existentiell gefordert werden. Danach ist die Suche nach Halt und Unterstützung ganz schnell wieder aktuell.
Ich glaube auch nicht, dass es abhängig vom Bildungsstand oder das Religion überflüssig ist. Wenn man genau hinsieht, fordern Menschen, die sich besonders befähigt fühlen (oder es sogar sind) die Religion vielleicht mehr heraus. Aber eigentlich suchen Sie nur einen anderen Ersatz: Seien es andere Religionen (Esoterik etc.) oder gänzlich andere Grundhaltungen (Beliebigkeit in Form von Liberalismus). Im Kern sind das aber alles nur Ersatzbefriedigungen eines uralten und ureigenen menschlichen Bedürfnisses. Und da kommen wir alle nicht aus unserer Haut.
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F_K

Zitatund aus diesem potenzial kann dann die Militärseelsorge schöpfen und mit Gottes Bodenpersonal den Einsatzsoldaten ganz nahe sein.

Nö - wenn es keine Kirchensteuer geben würde, würde es viel mehr arbeitssuchende Priester in Deutschland geben - und daher wäre dann das Potential für die (bezahlten) Militärseelsorger viel größer als derzeit.

schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 07. September 2011, 12:38:37
Für jede weitere Betrachtung der Frage "Ist Kirche notwendig" gibt es aus meiner Sicht sehr gute und reflektierte Gründe "Pro" und "Contra".

Für mich persönlich ist diese Frage auch schon lange beantwortet (mit negativem Ergebnis), aber ich weise eben gerne auf falsche Argumente hin, auch wenn sie von "meiner" Seite kommen. Zudem ist "Glauben" eben etwas, was sich der Ratio entzieht und was jeder mit sich selbst ausmachen muss, daher gucke ich immer kritisch hin wenn jemand versucht, anderen Leuten seinen Glauben oder Nichtglauben aufzuschwatzen.
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Affenjunge

Ich habe nicht versucht irgendjemandem meinen Nichtglauben aufzuschwätzen, ich habe lediglich zu begründen versucht warum sich die Kirche nicht wundern muss wenn junge Leute ihre Ideologie nicht teilen.

Ich denke man kann auch innerhalb einer westlich/christlichen Gesellschaft leben und deren Moral teilen ohne an einen Gott zu glauben, oder an das was in der Bibel steht. Ich finde es nicht falsch eine Straftat zu begehen weil Gott das nicht will und weil ich sonst in die Hölle komme oder so etwas, sondern weil dabei andere Menschen zu schaden kommen, oder zu schaden kommen könnten. Bei vielen Verboten der Kirche kommt allerdings niemand zu schaden und ich kann sie deswegen absolut nicht nachvollziehen. Auch wenn moralische Grundsätze unserer Gesellschaft auf Religion basieren, so ist ein Glauben heute nicht mehr notwendig um sich an die Regeln der Gesellschaft zu halten. Genauso hat mich meines Erachtens nach nicht die Religion zu einem dem Bedürfnis gebracht anderen zu helfen. Zu Soldaten im Einsatz kann ich nichts sagen weil ich diese Erfahrung noch nicht gemacht habe, verstehe aber durchaus, dass ein Mensch in einer solchen Situation anfängt an einen Gott oder an eine höhere Macht zu glauben, bzw. zu hoffen das es eine solche gibt.

Ich finde es okay wenn jemand der überhaupt nicht die Ideologie der Kirche teilt, und denkt er könnte sein Geld besser investieren, aus ihr austritt. Meiner Meinung nach ist die Kirche längst nicht mehr auf der höhe der Zeit, besonders die Katholische.

miguhamburg1

@ F_K: So ganz fasch ist es natürlich nicht, was ich schrieb, denn

1)  wird ein Großteil der katholischen Priesterstudenten von seinen Bistümern zumindest finanziell unterhalten,
2)  werden die Kosten für die Vikare - und damit dem Pastorennachwuchs - von den Landeskirchen getragen,
3)  kann die Militärseelsorge nur auf bereits ausgebildete und in den Gemeinden "gediente" Pastoren/Pfarrer zurückgreifen, die sich dann auf vakante Stellen bewerben,
4)  bezahlt die Bundeswehr ihre Militärseelsorger nicht direkt, sondern indirekt deren eigentlichen "Dienstherren",

Fazit: Ohne Kirchensteuer würden sicher sehr viel weniger Menschen Theologie mit Ziel Pfarramt studieren und insofern würden in Folge auch weniger potenzielle Militärpfarrer zur Verfügung stehen...

Timid

Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05Ich finde den schlicht und ergreifenden massiven Blödsinn an meiner Aussage leider nicht, da müssen sie mir weiterhelfen.

Mal ein paar Beispiele:
- Kriege in Jugoslawien: Politisch/nationalistisch motiviert.
- Bürgerkrieg in Afghanistan: Auch, aber nicht nur religiös motiviert.
- Dritter Irakkrieg: Politisch motiviert.
- Somalia: Diverse Kriegsgründe, Religion ist dabei mit der unbedeutendste.
- Bürgerkriege in Afrika: In aller Regel politisch, wirtschaftlich oder rassistisch (Ruanda) motiviert.
- Kolonialkriege: Aufstände gegen die Kolonialmacht. Siehe Vietnam, siehe Algerien.
- Korea: Politisch motiviert.
- Zweiter Weltkrieg: Politisch und rassistisch motiviert. Der Massenmord an den Juden war religiös/rassistisch motiviert, aber kein Kriegsgrund.
- Japanisch-Chinesischer Krieg: Politisch motiviert.
- Chinesischer Bürgerkrieg: Politisch.
- Erster Weltkrieg: Rein politisch motiviert.

Damit wären wir alleine innerhalb der letzten hundert Jahre bei etwa 100 Millionen Toten in Kriegen, die nicht religiös motiviert waren. Und die Liste lässt sich beliebig fortsetzen (Deutsche Einigungskriege, die napoleonischen Kriege und die Befreiungskriege) bis hin zu den alten Römern, die keineswegs aus religiösen Gründen den größten Teil der damals bekannten Welt unterworfen haben ...
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schlammtreiber

Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Ich finde den schlicht und ergreifenden massiven Blödsinn an meiner Aussage leider nicht, da müssen sie mir weiterhelfen

Gerne doch, wo grundlegende Bildung fehlt helfe ich gerne. Nehmen wir mal kurz ein paar eher bekannte Kriege unserer Geschichte:
Zweiter Weltkrieg. Keine religiösen Gründe.
Erster Weltkrieg. Keine religiösen Gründe.
Deutsch-Französischer Krieg. Keine religiösen Gründe.
Napoleonische Kriege. Keine religiösen Gründe.
Siebenjähriger Krieg. Keine religiösen Gründe.
Ohhhhh, ja hallo: Dreißigjähriger Krieg. Endlich mal religiöse Gründe.

Man könnte jetzt noch über den Tellerrand gucken und findet weder in Vietnam noch in Korea, weder im Falklandkrieg noch im Fußballkrieg religiöse Gründe.
Somit ist die Aussage ,,nahezu jeder Krieg der Geschichte ist auf Religion zurückzuführen" schlicht und einfach massiver Bullshit. Wenn Du das nicht erkennen willst, halt Dir fest die Ohren zu und sing ,,nein nein nein nein nein" vor Dich hin.

Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Das jedes gespendete Geld nicht kommplett da ankommt, wo es eigentlich hinsoll ist mir klar, trotzdem denke ich das die diversen Hilfsorganisationen die sie genannt haben das Geld besser einsetzen als die Kirche, denn meiner Meinung nach helfen bedürftigen Ärzte und Sanitäter mehr als Pastoren und Priester. Genauso ist dem hungernden mit Nahrung besser geholfen als mit einer Bibel.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass es in diesen Ländern kirchlich finanzierte Schulen, Armenküchen, Krankenhäuser, Obdachlosenheim etc etc gibt? Nix mit nur Bibel und gute Worte ;-)

Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
andererseits kann auch der Ehepartner an Geschlechtskrankheiten leiden.

Jetzt wird die Argumentation aber sehr dünn. Aber sicher bist Du so gut informiert zu wissen, dass der Papst eben dieses von Dir so kritisierte Kondomverbot letztes Jahr massiv aufgewicht hat? Google mal nach ,,Papst erlaubt Kondome".

Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Diese in Afrika kusierenden Gerüchte sind mir durchaus bekannt, aber wenn eh schon eine solche Meinung von den Afrikanern Kondomen gegenüber existiert

Nicht rausreden. Es ging um die Kausalität, die hier nicht gegeben ist.

Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
warum es so ist das die starke Abneigung gegenüber Religion der allgemeine Trend der jüngsten Generation ist.

Wann fängt denn bei Dir die jüngste Generation an? Die Kirchenflucht ist schon lange ein alter Hut.

Zitat von: Affenjunge am 07. September 2011, 13:03:05
Als wir auf dem Gymnasium in der 11. Klasse wählen konnten zwischen Religion und Philosophie hat sich übrigens niemand für Religion entschieden, und dabei ist Philosophie nun wirklich kein beliebtes Fach. ;)

Als wir auf dem Gymnasium zwischen Religion und Ethik/Normenlehre/Philosophie wählen konnten, saßen wir zu viert (von 30 Schülern) in Ethik, und dabei ist Religion nun wirklich kein beliebtes Fach ;)

P.S.: Gymnasium und dann behaupten, ,,nahezu jeder Krieg" hätte religiöse Ursachen? Respekt, wann durftet Ihr Geschichte abwählen? In der Fünften?
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AriFuSchr

#23
ZitatNö - wenn es keine Kirchensteuer geben würde, würde es viel mehr arbeitssuchende Priester in Deutschland geben - und daher wäre dann das Potential für die (bezahlten) Militärseelsorger viel größer als derzeit.

Widerspruch - es gäbe kein Potential an Militärseelsorgern, da keiner ausbildet.

edit: Migu war schneller, hatte es überlesen.

Zum Thema: Die Leistungen die der FWDL erhält (einschl. der Sachbezüge in Form von Kost+Logis) sind nach § 3 Nr. 5 EStG steuerfrei - es gibt da einen Unterschied zwischen nicht steuerpflichtig und steuerfrei  ;). Da die ESt die Bemessungsgrundlage für KiSt und SolZ darstellt, fallen diese natürlich auch nicht an.
Kameradschaftliche Grüsse 




AriFuSchr

schlammtreiber

Seelsorger wird man nicht durch Ausbildung, sondern durch göttliche Erleuchtung  ;D
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Affenjunge

Okay, ich entschuldige mich, mit nahezu jedem Krieg hab ich mich wohl etwas vergriffen, trotzdem hat religion hier sicherlich für einige Tote gesorgt, und auch wenn der 2. WK nicht religiös motiviert war, so hat auch er Opfer auf religiöser Grundlage gefordert. Neben den schon erwähnten Kreuzzügen und "Organisationen" wie Al-Qaida, gab es im nahen Osten im Raum um Israel ebenfalls eine Reihe religiös motivierter Kriege. Wenn für Sie 6 Millionen Juden alleine im 2. Weltkrieg keine Opfer aus religiösen Gründen sind kann ich ihnen nicht weiterhelfen.

Ich habe nicht gesagt das die Kirche ihr Geld in diesen Ländern ausschließlich für Bibeln und gute Worte ausgibt, aber unter anderem eben schon, während andere Hilfsorganisationen in erster Linie auf eine direkte Hilfe der Menschen setzen.

PS: Es gibt keinen Grund mich persöhnlich anzugreifen, ich war der Meinung wir würden hier lediglich eine sachliche Diskussion führen. Das "nahezu jeder" übertrieben war haben sie ja bereits in den ersten Sätzen festgestellt, trotzdem ein schöner Abschluss.

Chacka

Hach, manchmal wär hier son "Gefällt mir" Button wie in Facebook gut :D
Plan A: Die Weltherrschaft | Plan B: Leute mit Enten bewerfen

F_K

Zitat4)  bezahlt die Bundeswehr ihre Militärseelsorger nicht direkt, sondern indirekt deren eigentlichen "Dienstherren",

Fazit: Ohne Kirchensteuer würden sicher sehr viel weniger Menschen Theologie mit Ziel Pfarramt studieren und insofern würden in Folge auch weniger potenzielle Militärpfarrer zur Verfügung stehen...

Jungs, viele Menschen studieren "Ihr" Fach, obwohl eine Anstellung in demselben relativ unwahrscheinlich ist - Geisteswissenschaften, Biologie, whatever - es wird aus Interesse am Fach studiert, nicht mit Blick auf spätere Berufschancen.

Hier nun gerade Theologen ein monetäres Hauptmotiv zu unterstellen ist schon abwegig (bis zu abartig), und empirisch wiederlegt (die meisten Länder haben keine Kirchensteuer und trotzdem Priester). Auch in Deutschland haben die Kirchen ohne Kirchensteuer Priester / Pfarrer - wo kommen die denn her?

Wer einen Priester / Pfarrer "bezahlt" bekommt auch einen - und zwar umso wahrscheinlicher, je schlechter die "Konkurrenz" ist - ist diese staatlich oder staatsnah finanziert, ist eher mehr Konkurrenz vorhanden.
(Es mag zwar sein, dass eine fehlende staatsnahe Finanzierung ein Einfluss auf das Angebot an Priestern hat - der Effekt ist aber, wenn vorhanden, sehr klein.)

wolverine

Also wenn eine offen atheistische Gruppe eine andere - meinetwegen religiöse - Gruppe zur physischen Vernichtung auslobt, dann ist hinterher die Religion schuld? Das ist "strange"... :o
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Affenjunge

Wo sage ich denn die Religion wäre irgendwo dran Schuld? Lediglich das diese Tode einem reiligiösen Motiv unterlagen.

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