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Neue Soldatenlaufbahnverordnung

Begonnen von ulli76, 27. Juni 2011, 13:57:15

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wolverine

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Niederbayer

Aus gegebenem Anlass mache ich mir Gedanken, ob Bewerber Anfang 20 für die Offz-Laufbahn eigentlich Bewerbern Mitte 20 vorgezogen werden würden oder ob Chancengleichheit herrscht. Oft fällt ja in diesem Zusammenhang, dass die jungen Bewerber noch formbar sind. Was denkt ihr?

ulli76

Ich denke, das ist kein Auswahlkriterium.
Im Gegenteil: Oft werden ja sehr junge Bewerber wegen fehlender Reife abgelehnt.
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Helferlein

ZitatIch denke, das ist kein Auswahlkriterium.
Im Gegenteil: Oft werden ja sehr junge Bewerber wegen fehlender Reife abgelehnt.

So spontan lässt sich das bestimmt nicht sagen und hier an der Uni werden die meisten nun einmal mit 22/23/24 Leutnant, dies wird sich auch nochmal ändern wenn die 12 jährigen Gymnasiasten hierher kommen. Grundsätzlich gilt das man Anfang 20 durchaus jünger ist als jemand der Mitte 25 ist und das durchaus ein Kriterium sein kann. Auch in Hinblick darauf das die SLV jetzt auf 30 Jahre angehoben wurde.

KlausP

Zitat... Grundsätzlich gilt das man Anfang 20 durchaus jünger ist als jemand der Mitte 25 ist ...

Ach nee! Echt jetzt...? 
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Niederbayer

Hmmm, mein Gedankenweg war der, dass die Anhebung der Altersgrenze eine Art Vorsorge war/ist, falls die Bewerberzahlen unter den Erwartungen liegen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das Personalamt lieber auf die jungen Leute zurückgreift, bevor es dann einen Haufen 30jähriger Leutnante hat.

Ralf

Es bringt aber nichts nur junge zu nehmen. Es gibt einen Personalkörper und der ist strukturell zielführend zu füllen. D.h. eine ausgewogene Alterststruktur unter Einbeziehung der Regenerationsraten, BS-Übernahmen, Zurruhesetzungen, Mil-FD-Übernahmen, Soll-Org, Ausbildungsschwund, Planungen, Plattformzuführungen usw usw. Ein sehr komplexes Gebilde, deswegen lassen sich manche vordergründig einfache Fragen nicht mit einem ja oder nein beantworten.
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Tic

Das mag ja alles richtg sein, vor allem der Satz
ZitatEs gibt einen Personalkörper und der ist strukturell zielführend zu füllen. D.h. eine ausgewogene Alterststruktur
aber was bringt der Bundeswehr ein 30 - 33 jähriger Leutnant im Truppendienst, da sind andere schon wieder raus nach 12 - 13 Jahren bzw. Hauptmann und BS.
Auch wird es für diese alten Kameraden kaum Chancen zum BS geben, wenn sie erst mit 30 zur BW gehen (worst case) dann verlassen sie die Uni mit 35 noch einmal 1 - 1 1/2 Jahre militärische Ausbildung und müssen noch auf ihre Anschlussbeurteilung warten ca. 1 Jahr Verwendung auf dem Dienstposten. Alter dann 37/38 mit dem Ergebnis das sie Olt sind und nur die Chance auf die Erstbewerberregelung haben, die jungen sollten zu der Zeit wenn sie BS geworden sind schon Major sein. Ob man der Bw einen Gefallen damit tut lasse ich mal dahingestellt.

thEODor

Zitat von: Tic am 11. September 2011, 13:54:04
aber was bringt der Bundeswehr ein 30 - 33 jähriger Leutnant im Truppendienst.
Das bringt der Bundeswehr mehr, als wenn die Stelle nicht besetzt wäre. Glauben Sie, dass ein 33-Jähriger nur aufgrund seines Alters ein schlechterer Leutnant ist als ein 23-jähriger?

In anderen NATO-Armeen funktioniert dass auch. Zu US-Army kann man mit 40 noch gehen.

snake99

Zitat von: thEODor am 12. September 2011, 15:20:22
In anderen NATO-Armeen funktioniert dass auch. Zu US-Army kann man mit 40 noch gehen.

Tja, nur das die Bw sich davon nichts annimmt ::)
Kurioserweise wurde das max. Einstellungsalter ja sogar auf 30 Jahre von ursprünglich 32 Jahren herabgesetzt. Verstehen muss man dies nicht ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

ulli76

Huch seit wann das denn? Hab gedacht, bei den Mannschaftern und Fachdienern mit Beruf geht das immer noch bis 32.

Nehmen denn die Amis Soldaten in allen Laufbahnen und Verwendungen bis zum 40. Lebensjahr oder betrifft das eher schon fachlich ausgebildete Spezialisten?

Für z.B. SanOffz Ärzte gibt es übrigens de facto noch nichtmal mehr die Altersgrenze von 40.
Ob man sich aber in dem Alter z.B. noch den ersten Einsatz als BAT-Arzt in Kunduz antun muss, steht dann allerdings auf einem anderen Blatt. (ist nem Kollegen von mir jetzt mit Mitte 40 passiert)
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snake99

#208
Zitat von: ulli76 am 12. September 2011, 15:35:50
Huch seit wann das denn? Hab gedacht, bei den Mannschaftern und Fachdienern mit Beruf geht das immer noch bis 32.

Das Alter wurde mit der neuen SLV geändert.
Komischerweise scheinen die Infos auf www.bundeswehr-karriere.de schon wieder aktualisiert, denn dort konnte ich jetzt für den Fachdienst und auch der Laufbahn der Mannschaften keine max. Altersgrenze mehr finden.

Lediglich beim Truppendienst wird als max. Alter 30 Jahre erwähnt.
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miguhamburg1

Sorry, Snake, aber wenn Sie hier pauschal Kritik anklingen lassen "will sich davon nichts annehmen..."), dann aber bitte auch im richtigen Kontext!

Soldaten im Truppendienst sind signifikant und dauerhaft höheren körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt als Soldaten im Fachdienst. Insofern spielt das Lebensalter im Allgemeinen auch eine wesentliche Rolle bezüglich der Leistungsfähigkeit. Insofern ist die altersmäßige Obergrenze für die Einstellung in den TrDst auch sachlich geboten, und sie hat sich überdies gewährt. Der andauernde Vergleich mit anderen Ländern bringt da wenig Tiefschürfendes zutage, weil gesamtgesellschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen kaum vergleichbar sind.

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