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ROA SAZ 2

Begonnen von bobby89, 18. September 2011, 14:38:00

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bobby89

Guten Tag,

ist es trotz bereits beendetem Wehrdienst noch möglich Reseroffizier auf Zeit für 2 Jahre zu werden oder kann man das nur als ungedienter machen?

Mfg

MarekD

Hallo bobby89,

wenn 1989 dein Geburtsjahr darstellen sollte, sollte grundsätzlich kein Problem darin bestehen als Wiedereinsteller SAZ2 ROA zu werden. Allerdings hat unsere liebe Bundeswehr vor die begehrte Silberkordel den Einstellungstest bei der OPZ in Köln gesetzt.
Die Frage ist, was dir die zwei zusätzlichen Jahre bringen? Wenn Du über Abitur oder Fachabi verfügst bzw. ohne Berufsausbildung bist, solltest Du dir überlegen, ob Du noch in zwei Jahren noch anfangen willst zu studieren oder eine Ausbildung zu machen.
Wenn Du aber bereits im Studium bist, dann würde ich den ROA adW vorschlagen.

Welche TSK warst Du denn?
Welchen Schulabschluß hast Du?
Als was warst Du eingesetzt?
ATN?
W 10, 9, FWDL?

Das wären Fragen, deren Beantwortung schon nötig wäre. Bist Du nämlich Marinierter wie ich, ist nur der SAZ2 ROA möglich um Offizier zu werden. Resis bei der Marine, die nicht aus der zivilen Schifffahrt kommen, werden nämlich höchstens SStabsbootsmann der Reserve. Von OStBtsm. d. R. habe ich persönlich noch nichts gehört.

Vielleicht konnte ich ja ein wenig Licht ins Dunkle bringen?

MfG

PS: Mit abgeschlossenem Studium gibt es doch noch die Möglichkeit Reserveoffizier bei der Marine zu werden. Allerdings sind die Chancen da ja recht gering.

bobby89

Danke für die schnelle Antwort! ;)
Ich bin 1989 geboren, habe Abitur und wurde in der AGA zum Sanitäter (Heeresuniformträger) ausgebildet. Danach wurde ich als IT- Soldat eingesetzt!

Ich wollte eigentlich dieses WS mit dem Studium anfangen und mich dann zum kommenden Jahr als ROA a.d.W. bewerben, aber der Uni ist beim Immatrikulationsprozess ein grober Fehler unterlaufen, woraufhin ich das Studium dieses Jahr leider nicht aufnehmen kann! :(
Deswegen würde ich gerne den ROA Saz 2 machen und danach das Studium anfangen!
Theoretisch sollte ich aber die Voraussetzungen erfüllen?

Mfg

MarekD

#3
Hm...
Du kannst das Studium doch sicherlich auch im Frühjarssemester beginnen, oder?!
Dann solltest Du dir überlegen, ob Du nicht noch einmal als FWDL bis zum Studienbeginn einsteigst und dann vom Truppenteil aus die Bewerbung zum ROA adW in die Wege bringst. Das Studium solltest Du so schnell wie möglich aufnehmen, damit Du nicht im Nachteil zu deinen Altersgenossen bist, wenn es in die freie Wirtschaft geht.

Aber grundsätzlich, Eignung und Bedarf vorausgesetzt (wie immer) bist Du mit Abi schonmal einen Schritt weiter auf dem Weg zum ROA.

Aliki

Ich finde, als ROA hat man zwar 2-3 Jahre den Konkurrenten hinterher, aber was man sich da an ,,soft skills'' aneignet, ist man doch den Meisten weit vorraus und ich denke, gerade das schätzen eben viele Personalchefs.
Kann mich auch irren, aber ich denke, wenn man ein Studium anstrebt, hat man mit der ROA-Ausbildung mehr davon als der gemeine FWDL.

snake99

@bobby89

Wichtig!!!
Die SLV (Soldatenlaufbahnverordnung) wurde zum 01.07.2011 geändert. ROA's im Wehrdienst müssen demnach nun 3 Jahre Dienst als SaZ leisten!
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

HCRenegade

@ snake:

Werden die ROAs dann noch in der Dienstzeit Oberfähnrich?

snake99

#7
Dazu kann ich nichts sagen ... es wurde in der LoNo die mir vorlag nur darauf hingewiesen, dass ROA's i.W. seit dem 1.7.11 nur noch zum SaZ3 gemacht werden und die SaZ2 Regelung aufgehoben wurde.

Der DstGrd Oberfähnrich wurde in der alten Regelung übersprungen, sprich der Soldat ist als Fähnrich aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und konnte dann via Wehrübungen (bei abgeschlossener Ausbildung) direkt zum Leutnant ernannt werden.
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

MarekD

Zitat von: Aliki am 21. September 2011, 23:51:25
Ich finde, als ROA hat man zwar 2-3 Jahre den Konkurrenten hinterher, aber was man sich da an ,,soft skills'' aneignet, ist man doch den Meisten weit vorraus und ich denke, gerade das schätzen eben viele Personalchefs.
Kann mich auch irren, aber ich denke, wenn man ein Studium anstrebt, hat man mit der ROA-Ausbildung mehr davon als der gemeine FWDL.

Na, mit dieser Meinung tritt aber nicht vor den Studienberater. Dir ist schon bewußt, daß die meisten unserer Universitäten alles andere als Freunde der Bundeswehr sind?!
Das gilt sowohl für die Einrichtung, als eben auch für die Angestellten, Mitarbeiter und vor allem die Studenten.
Und genauso geht es weiter. Auch die Personalchefs sind heutzutage nicht unbedingt Pro-Bundeswehr. Bei Gesprächen mit Einstellungsberatern wurde mir sogar geraten mein Engagement bei der BW möglichst nicht hervorzuheben.
Klar, es gibt auch die rühmliche Ausnahme, die Pro-Bundeswehr ist. An manchen Universitäten unterrichten sogar Dozenten mit BW-Hintergrund aber das ist die Ausnahme, auch wenn deren Seminare immer brechend voll sind.

Meiner Meinung nach sind und bleiben es zwei verlorene Jahre (nun drei). Wenn es damals, als ich zur Marine kam, schon so gewesen wäre wie heute, dann hätte ich mich entweder um ein Studium bei der BW bemüht oder aber ich hätte erst das Studium gemacht und wäre dann zur BW gegangen.

Aber damals war ich jung und so folgte auf den GWD noch der Maaten-Lehrgang Res usw... Dennoch hat auch das etwas gebracht, konnte ich mir so doch mit Wehrübungen etwas Geld in den Semesterferien dazu verdienen.

@ Snake: Das wäre natürlich interessant. Dann sollte sich bobby89 noch einmal erkundigen. So würde ja die Dienstzeit reichen, oder?!
Gibt es die veränderte ZDV schon im Internet oder nur im Intranet?

Aliki

Okay, ich verstehe ja, dass wenn im CV steht, dass man 2/3 Jahre LKW gefahren hat, dies für eine Führungsposition nicht unbedingt vorteilhaft ist.
Aber, wenn man sieht, der Mensch hat z.B. dann einen Zug von 40 Personen zu verantworten gehabt inkl. deren Ausbildung.
Schlechtes Bild vom Bund hin oder her, aber diese erworbenen Qualifikationen kann man doch gar nicht von der Hand weißen.
Ich finde die Ausbildung halt super. Man verpflichtet sich nicht über einen doch sehr langen Zeitraum von 13 Jahren, hat aber dafür auch eine spannende und abwechslungsreiche Ausbildung und den ,,richtigen'' Bund-Faktor und läuft nicht Gefahr wie als normaler FWDL vll. 2 Jahre im Büro versauern zu müssen, obwohl man doch Infanterist werden wollte...

HCRenegade

Zitat von: snake99 am 22. September 2011, 08:13:27
Der DstGrd Oberfähnrich wurde in der alten Regelung übersprungen, sprich der Soldat ist als Fähnrich aus dem aktiven Dienst ausgeschieden und konnte dann via Wehrübungen (bei abgeschlossener Ausbildung) direkt zum Leutnant ernannt werden.


Das ist mir bereits bekannt - der Sinn war ja auch der, dass der Soldat sonst noch als OFR d.R. 24 Tage üben müsste, bevor er Lt hätte werden können.
Aber wenn der ROA jetzt regulär SaZ 3 ist, kann er ja auch den Dienstgrad OFR durchlaufen und gegen DZE dann mit wirkum zum 1. Tag nach DZE zum Lt d.R. befördert werden - Zumindest sprechen IMHO keine nachvollziehbaren Gründe gegen ein Durchlaufen des Dienstgrade OFR.

miguhamburg1

Exakt - das war auch bereits Thema in einem anderen Thread hier im Forum. Der neue ROA verpflichtet sich auf drei Jahre, durchläuft regulär alle vorgesehenen Dienstgrade und wird mit dem Ausscheiden zum Lt d.R. ernannt.

Ralf

Er muss sich bis zu 3 Jahre verpflichten. 2 Jahre ist auch noch möglich, es kommt auf den Ausbildungsgang an.
Im SanDst zB sind es mind. 2 Jahre.
siehe Erlass PSZ/PM vom 09.06.2011
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Helft mit, dass es so bleibt.

snake99

Ralf, sind sie sich mit dieser Info sicher?

Der Erlass ist vom Juni 2011 ... die neue SLV jedoch vom Juli 2011 und könnte somit den Erlass außer Kraft gesetzt haben ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

wolverine

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