Neuigkeiten:

ZUR INFORMATION:

Bei einer internen Anpassung hat sich die Forensoftware die interne Datenbank so "zerschossen", dass mir leider nur der Restore eines Backups übrig geblieben ist. Zum Glück war das letzte Backup nur knapp 5 Stunden alt (06.10., 13:25), so dass nicht allzuviele Posts verloren gegangen sein sollten. Sorry für den kurzen Ausfall.

REGISTRIERUNGSMAILS:

Wer "vergeblich" auf Mails des Forums wartet (Registrierung bestätigen/Passwort zurücksetzen), sollte bitte in den Spam-Ordner seines Mailpostfachs schauen. Wenn eine Mail im Spam-Ordner liegt, bitte als "Kein Spam" markieren, damit wird allen geholfen.

AUS AKTUELLEM ANLASS:

In letzter Zeit häufen sich in Beiträgen identifizierbare Informationen. Es werden Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und andere detailierte Beschreibungen angegeben. Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das, was Allgemein zugänglich ist - wir werden darauf achten und gegebenenfalls auch löschen. Auch die Nutzung der Bundeswehr-Personalnummer ist nicht die beste Idee....

Zuständigkeiten für Einberufungen in der Zukunft?

Begonnen von Schamane, 12. November 2011, 08:27:15

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

miguhamburg1

Sorry, aber wer so vorgeht, der muss mit so etwas auch rechnen.

WÜ werden entweder von den PersfSt oder den Trupenteilen direkt angefordert, indem sie die entsprechenden Zeiträume an die zuständigen KWEA mit der Aufforderung versenden, die entsprechenden Einberufungen zu erstellen. Da hat der reservist erst einmal gar nichts zu veranlassen. Wer also ohne diesen Vorlauf mit KWEA-Sachbearbeitern herummacht, ist selbst schuld.

Lieber Snake, Ihnen als altem Soldaten dürfte bekannt sein, dass es eine Stamm- und eine Zusatzakte gibt. Die Stammakte befindet sich bei den PersfSt, die Zusatzakte beim KWEA. Diese Akte enthält dann alle notwendigen Unterlagen, die der BeordTrTl für seine Zwecke braucht sowie Führerschein, Truppenausweis und sonstige Berechtigungsausweise. Bei regelmäßig übenden Res verbleibt diese Akte im Normalfall beim S 1 des BeordTrTl, bei seltener übenden Res beim zuständigen KWEA. Entsprechendes gilt für die versiegelte G-Akte. Nie jedoch gehören diese Unterlagen zwischen den Wehrdienstverhältnissen in die Hände des Res, wie Sie es uns hier erklären wollten. Das widerspricht allen Vorschriften über die Dokumentenverwaltung in der Bundeswehr, und ich glaube auch nicht, dass sich auch nur ein Personaloffizier dieser Situatoion aussetzen würde.

MarekD

Zitat von: miguhamburg1 am 24. November 2011, 10:54:51
Sorry, aber wer so vorgeht, der muss mit so etwas auch rechnen.

WÜ werden entweder von den PersfSt oder den Trupenteilen direkt angefordert, indem sie die entsprechenden Zeiträume an die zuständigen KWEA mit der Aufforderung versenden, die entsprechenden Einberufungen zu erstellen. Da hat der reservist erst einmal gar nichts zu veranlassen. Wer also ohne diesen Vorlauf mit KWEA-Sachbearbeitern herummacht, ist selbst schuld.


Moment! Irgendwo muß man schließlich beginnen, oder?! Außerdem habe ich nichts veranlasst, sondern ich wollte damals üben und habe nach einem WÜ-Platz gesucht.
Was mich ärgerte war, daß mir vorgeworfen wurde, daß ich mich nicht an das KWEA gewandt hätte!
Das, nachdem ich ja einige Wochen vorher mich tatsächlich dort gemeldet hätte.

Heute würde ich es auch anders machen aber heute brauche ich es auch nicht mehr.

The_Staffsergeant

Naja, das in den KWEA's ja nun einiges Schiefgelaufen ist, kann man ja nicht bestreiten. Auch ich hab 4 mal meine neue Anschrift bekannt gegeben, und dennoch wurde mir meine Einberufung zur WÜ an meine Uralt-Addresse gesandt. Gut das ich einen guten Fw-Res im Mob.Truppenteil habe, der mich per Telefon erreichte und mich informierte. so kam dann meine Einberufung vom KWEA per Mail. Und dann endlich an meine neue Addresse.
Zwar sind meine PersUnterlagen bisher noch nicht wieder aufgetaucht und auch habe ich meine Letzten beiden Wehrübungen ohne Truppenausweis, Erkennungsmarke und Führerschein bestritten, aber immerhin war meine G-Akte da. ;)
Bisher hat man rausgefunden das meine Akte irgendwo in den KWEAs unterwegs ist, bzw mein alte Mob.-Truppe auch keine Unterlagen mehr von mir hat.
So war meine neue Einheit damals ganz überrascht das ich als Fw aufschlug wo sie dachten ich sei noch SU, da ist irgendwo meine Beförderung abhanden gekommen :D, Aber das hat sich dann alles mit ein bisserl Nachfragen und nachfassen auch aufgelöst. ;)

Aber dennoch kann ich auch sagen, das die KWEA's engagiert sind. Jetzt wo ich in Österreich wohne hab ich jeweils einen sehr kompetenten Mitarbeiter aus dem KWEA Berlin und aus Lüneburg erreicht die mich vernünftig über Auslandswohnort, Mob-Truppe, Beorderung, Reisekosten und WÜ aufklären konnten.

Und ausser das meine Akten nicht auffindbar sind, gibt es vom engagement nichts auszusetzen

Gruß
SSgt
OFw d.R. und Stolz darauf
 
Wenn Gott gewollt hätt', das Panzer von Himmel fallen, dann hätte ich auch Fallschirmspringen gelernt.
Und ich lauf zu Fuß, nie weiter, wie ein Panzer lang ist. Für alles andere "Motor an"

snake99

Werter Migu,

nein, meine G-Akte habe ich nicht zu Hause, da diese ja nicht mehr auffindbar ist ;)

Sollte ich diese jedoch nochmals in die Hände bekommen, wird sie auch bei mir zu Hause eingelagert, da ich ...

1. keine Zeit habe während meiner regelmässigen WÜ's selber meinen Unterlagen hinterher zu telefonieren
2. weil ich es satt habe Opfer schlechter Laune meines Gegenübers zu werden, wenn die Unterlagen nicht vorliegen, weil irgendwer seinem Auftrag offensichtlich nicht gründlich genug nachgegangen ist ;)

Manchmal ist es besser, die Dinge selber in die Hand zu nehmen und auch zu verwalten ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

F_K

"Mein" KWEA arbeit auch gut.

ZitatEntsprechendes gilt für die versiegelte G-Akte.

Die G Akte gehört nicht zu den Personalunterlagen bei S1, sondern wird vom SanBereich "verwaltet".

Das KWEA versendet diese zu Beginn der WÜ an den SanBereich, der SanBereich nach Ende der WÜ wieder ans KWEA. Wenn man dann viel und ggf. woanders übt (Schule, anderer TrT), gibt es natürlich viele Versandprozesse - der Verlust der Akte bzw. nicht reichtzeitiges Eintreffen ist nicht unwahrscheinlich ....

... daher soll es SanBereiche geben, die dann (gegen Unterschrift) die versiegelte Akte herausgeben (um Versand zu umgehen) - und alle folgenden SanBereiche sind froh und glücklich, dass der Res seine komplette Akte dabei hat.

(Beispiel: Bei einer Zusammenziehung / WÜ aller ResOffz meiner Abteilung war ich der EINZIGE, der zur Einstellungsuntersuchung seine Akte hatte - das Ergebnis konnte dann sachgerecht dokumentiert werden - bei allen anderen wird das Ergebnis (ohne Grundlage) wohl kaum wieder den Weg in die Akte finden ...)

MarekD

Zitat von: The_Staffsergeant am 24. November 2011, 11:12:28
Naja, das in den KWEA's ja nun einiges Schiefgelaufen ist, kann man ja nicht bestreiten. Auch ich hab 4 mal meine neue Anschrift bekannt gegeben, und dennoch wurde mir meine Einberufung zur WÜ an meine Uralt-Addresse gesandt. Gut das ich einen guten Fw-Res im Mob.Truppenteil habe, der mich per Telefon erreichte und mich informierte. so kam dann meine Einberufung vom KWEA per Mail. Und dann endlich an meine neue Addresse.
Zwar sind meine PersUnterlagen bisher noch nicht wieder aufgetaucht und auch habe ich meine Letzten beiden Wehrübungen ohne Truppenausweis, Erkennungsmarke und Führerschein bestritten, aber immerhin war meine G-Akte da. ;)
Bisher hat man rausgefunden das meine Akte irgendwo in den KWEAs unterwegs ist, bzw mein alte Mob.-Truppe auch keine Unterlagen mehr von mir hat.
So war meine neue Einheit damals ganz überrascht das ich als Fw aufschlug wo sie dachten ich sei noch SU, da ist irgendwo meine Beförderung abhanden gekommen :D, Aber das hat sich dann alles mit ein bisserl Nachfragen und nachfassen auch aufgelöst. ;)

Aber dennoch kann ich auch sagen, das die KWEA's engagiert sind. Jetzt wo ich in Österreich wohne hab ich jeweils einen sehr kompetenten Mitarbeiter aus dem KWEA Berlin und aus Lüneburg erreicht die mich vernünftig über Auslandswohnort, Mob-Truppe, Beorderung, Reisekosten und WÜ aufklären konnten.

Und ausser das meine Akten nicht auffindbar sind, gibt es vom engagement nichts auszusetzen

Gruß
SSgt

Dass G-Akten verschwinden scheint also nichts ungewöhnliches zu sein.
Merkwürdigerweise wurden bei mir auch keine Röntgenaufnahmen gescannt. Bei der letzten Untersuchung habe ich allerdings darauf bestanden.
Ich will nicht noch einmal wegen einem angeblichen Herzfehler, von dem mittlerweile viermal festgestellt wurde, daß ich ihn nicht habe, untersucht werden.

Dass Personalbögen auch oftmals nicht richtig ausgefüllt sind, ist da nur ein kleines Übel. Mein Personalbogen behauptete bei der ersten WÜ im neuen Beorderungstruppenteil jedenfalls, daß ich einen Realschulabschluss hätte. Merkwürdigerweise war der Personalbogen, den man mir bei der vorherigen WÜ zur Überprüfung gegeben hatte vollständig ausgefüllt.

Mein KWEA hatte auch tatsächlich nur die Unterlagen meiner ersten Musterung aus dem letzten Jahrtausend. Daß ich seither mehrere WÜs gemacht hatte und auch untersucht wurde, war dort aber unbekannt.

Eine Einberufung zur WÜ, die ich bekam, war sogar im falschen Dienstgrad  ::)

snake99

Zitat von: F_K am 24. November 2011, 11:29:11
- und alle folgenden SanBereiche sind froh und glücklich, dass der Res seine komplette Akte dabei hat.

Denn so ist es :)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

KlausP

#22
ZitatDie G Akte gehört nicht zu den Personalunterlagen bei S1, sondern wird vom SanBereich "verwaltet".

Das KWEA versendet diese zu Beginn der WÜ an den SanBereich, ...

Das weiss aber so gut wie kein KWEA, ich habe das in 10 Jahren als PersBearbeiter nicht ein einziges Mal erlebt, und seit meiner Pensionierung ging meine G-Akte zu Wehrübungen immer zu meinen Nachfolgern.

Zitat... der SanBereich nach Ende der WÜ wieder ans KWEA.

Lieber nicht! Das wissen die meisten SanBereiche nämlich auch nicht.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1


Schamane

Also normalerweise sind die G - Akten über den SanBereich an das KWEA zu schicken nach der ZDV von 1965 und auch nur im SanBereich aufzubewahren.
Bevor ich das allerdings mache, muss man mir in der G - Kartei ein Feldbett aufstellen damit ich auf die G - Akte aufpassen kann.

KlausP

#25
Ein Problem dabei ist, dass manche (ich schreibe extra nicht "die") Sanis nicht unterscheiden zwischen normaler Entlassung, wobei die G-Akte nach Andernach geschickt wird, und der Entlassung eines Wehrübenden, bei dem die Akte direkt zum KWEA zu schicken ist. Das ist mir bei einem meiner Reservisten mal passiert und prompt war die Akte erstmal für Wochen unauffindbar. Seit dem habe ich die immer zusammen mit den anderen Unterlagen selber an das zuständige KWEA geschickt.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Schamane


ulli76

@Klaus- WIR wissen das oft schon, dass die G-Akten von Wehrübenden an´s jeweilige KWEA gehören. Aber keine Ahnung, was für schwarze Löcher da alles auf dem Weg KWEA-SanBereich-KWEA existieren.
Hab bisher auch häufig erlebt, dass die G-Akte vor allem dann rechzeitig zu uns gefunden hat, wenn der Soldat die selber mitgebracht hat.
Und noch nen Tip: Organisiert euch Kopien von den sogenannten militärärztlichen Untersuchungsbögen. Und zwar die, wo alle Gesundheitsziffern mit ERklärung aufgeführt sind. Zusätzlich tunlichst so Dinge wie aktuelle (oder auffällige) Hör- und Sehtests. Sehr begehrt bei uns auch aktuelle Befunde von Vorsorgeuntersuchungen etc.

Dann können wir nämlich auch mal einstellen, wenn die G-Akte nicht kommt (könnten wir zwar sonst auch ist aber nen Heidenaufwand wenn wir die alten Gesundheitsziffern nicht haben)

Übrigens sind in Resi-G-Akten nur noch 90/5er zu finden, aber nicht alte Befunde.
Tip: Kurz vor DZE alle wichtigen Befunde kopieren lassen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

SaniChris

Ok, meine G-Akte wird bei Einberufung immer zu meinen S-1 geschickt, und dann marschiere ich mit Akte zum San-Bereich, und nehme die selbige dann auch wieder mit. Mein S-1 schickt die dann mit den anderen Unterlagen zum KWEA zrück.

Ich hatte aber auch schon WÜs, die zeitlich nicht weit auseinander lagen, also hab ich Schreiben ans KWEA aufgesetzt, in Abstimmung mit diesen natürlich, dass die Akte vorläufig am Mann bleibt. Gabs auch nie Probleme.

Und übrigens: In meiner G-Akte sind auch noch die Befunde, aus der aktiven Dienstzeit.
01.04.03-31.06.03: AGA 4./ LazRgt 31 Hildesheim
01.07.03-31.12.03: 2./ SanRgt 32 Halle/Saale

snake99

Zitat von: SaniChris am 25. November 2011, 21:25:51
Ok, meine G-Akte wird bei Einberufung immer zu meinen S-1 geschickt, und dann marschiere ich mit Akte zum San-Bereich, und nehme die selbige dann auch wieder mit. Mein S-1 schickt die dann mit den anderen Unterlagen zum KWEA zrück.

Dies ist ja auch die Standardverfahrensweise ... nur doof und zudem höchst ärgerlich, wenn irgendwo auf diesem Wege die genannten "schwarzen Löcher" auftreten ;)

Und diese scheinen gar nicht so selten aufzutauchen, wie man anhand dieses Threads sieht ...
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

Schnellantwort

Achtung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nichts mehr geschrieben.
Wenn du nicht absolut sicher bist, dass du hier antworten willst, starte ein neues Thema.

Name:
E-Mail:
Verifizierung:
Bitte lasse dieses Feld leer:
Gib die Buchstaben aus dem Bild ein
Buchstaben anhören / Neues Bild laden

Gib die Buchstaben aus dem Bild ein:
Wie heißen die "Luft"streitkräfte Deutschlands?:
Wie heisst der Verteidigungsminister mit Vornamen:
Wie heißen die "Land"streitkräfte Deutschlands?:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau