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Reservisten Diskussion ohne Scheuklappen

Begonnen von Schamane, 03. Januar 2012, 16:48:15

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F_K

Blicken wir doch nach vorne!

(Bezüglich der Alt Stuffze hat es eben nach Erkennen der Herausforderung auch Lösungen gegeben - eben diese Laufbahnprüfungen in der Truppe - die galt es zu nutzen.
Wer das nicht gemacht hat, hat halt, zum Teil selbst verschuldet, Pech gehabt).

Daher ist dieses Beispiel Alt Stuffz eher ein Beispiel wo die Bundeswehr Lösungen gesucht und gefunden hat (da haben wir im Thread ja gleich drei erfolgreiche Beispiele).

Für mich wäre eine aktuelle Herausforderung: Wie bekommt man die "unwilligen" StOffzResAngel dazu, einfach nur ihren Job zu machen? Wie bekommt man die Bw dazu, hier vernünftig Dienstaufsicht auszuüben?

miguhamburg1

Das, lieber F_K, aber noch ergänzt durch die FwRes oder wer sonst in den LKdo (und das scheint ja auch unterschiedlich zugeordnet zu sein), aber auch die BeaRes in den aktiven Truppenteilen, sind eine der Zielgruppen, die es besonders zu betreuen gilt. Da wir auch weiterhin damit leben müssen, dass die Masse der "Reservistenverantwortlichen" eben diese Aufgabe in Nebenfunktion erfüllen, muss sowohl was die Dienstpostenbeschreibung, als auch das Beurteilungswesen, als auch Auswahl und Ausbildung deutlich anderen Schritten folgen, als bisher, um hier zu durchgreifenden Änderungen zu kommen. Denn wer lustlos/und oder unqualifiziert an diese Aufgabe herangeht, muss dies entsprechend spätestens bei der nächsten Beurteilung spüren.

KlausP

ZitatWie bekommt man die "unwilligen" StOffzResAngel dazu, einfach nur ihren Job zu machen?

Nicht nur die, wenn du nur die bei den Landeskommandos meinst.

So mancher stvBtlKdr hat auch noch nicht verstanden, dass eine seiner Soll-ATB "Beauftragter für Reservistenangelegenheiten" lautet. So mancher PersOffz oder PersFw hat keinen Plan davon, dass er auch für die Personalbearbeitung seiner Reservisten zuständig ist, geschweige denn, dass er einen Plan hat, was überhaupt dazugehört.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

snake99

Zitat von: KlausP am 04. Januar 2012, 13:10:29
So mancher stvBtlKdr hat auch noch nicht verstanden, dass eine seiner Soll-ATB "Beauftragter für Reservistenangelegenheiten" lautet. So mancher PersOffz oder PersFw hat keinen Plan davon, dass er auch für die Personalbearbeitung seiner Reservisten zuständig ist, geschweige denn, dass er einen Plan hat, was überhaupt dazugehört.

Diese Kameraden wissen aber auch, dass ihnen dadurch kein all zu großer Strick gedreht werden kann ...  ::) Der stellv. BtlKdr wird dadurch seinen BS Status nicht verlieren ... und der Perser wird auch keine großen Nachteile haben, es sei denn, er will BS werden ;)
,,Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!" John F. Kennedy

F_K

@ KlausP, Miguhamburg und Snake99:

... auch wenn es diese Begriffe nicht mehr gibt (mit der neuen Konzeption der Reserve):

- Ich unterscheide schon sehr deutlich zwischen Beorderung und beorderungsunabhängiger, freiw Resarbeit
- Die Betreuung der Beorderten scheint (hier auch bestätigt) "in Ordnung" bis sehr gut zu sein (wobei es dort auch wohl Ausnahmen nach unten gibt),
- Die Betreuung der freiw ResArbeit (von den Vollzeit BS, die dies als Hauptaufgabe machen) schwankt wohl von Bundesland zu Bundesland deutlich (von gut bis grottig).
- Nach meiner Erfahrung sind die Leistungen der beorderten Res auch anders als die der unbeord Res

-> schon lustig, wenn mir selbst der O i.G. (WBK G1) bestätigt, dass "seine beorderten" Reservisten im WBK gut getreut werden (und dafür Beispiele nennt) - aber auch durchaus mit mir einer Meinung ist, dass gewisse Vorgänge im LKdo "unter aller Kanone" sind ...

wolverine

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miguhamburg1

ich mache, lieber F_K, da überhaupt keine Unterscheidung. Denn wenn wir jetzt auch noch dies unterscheiden wollten, dann könnten wir es auch glatt vergessen, dass eben der eine oder die andere AUCH auf dem Weg über die freiwillige, beorderungsunabhängige Reservistenarbeit (wieder) zu einer Beorderung kommt. Genau das, was Klaus schreibt, scheint mir - zumindest nach dem, was mir zu diesem Thema gelegentlich über den Tisch kommt - eben nicht nur ein Einzelfall zu sein, sondern häufiger anzutreffen sein, dass die Reservistenbeauftragten und -bearbeiter vollkommen ahnungslos oder lustlos sind (was im Ergebnis keinen Unterschied macht) und deshalb im Ergebnis wenig bis gar nichts zustandebringen, wofür die AUCH verantwortlich sind.

@ Snake: Man muss doch nicht gleich seinen BS-Status verlieren oder kein BS werden, aber eine aus diesem Grund verzögerte/herausgeschobene Beförderung o.A. wird ganz sicher dazu beitragen, dass sich eben jene daran "erinnern", wofür sie auch verantwortlich sind und sich darum kümmern, dass sie das Geforderte auch tun.

HCRenegade

Zitat von: snake99 am 04. Januar 2012, 12:06:43
@Staffsergant

Ich sag ja nichts gegen Erstausbildungen im Bezug auf neue Technik, doch warum bildet die Bw mich und HCR 2x zum militärischen Führer aus?



Zumal ich ja noch ein Sonderfall bin, hab meine GrpFhr- und SPzKdt ja erst 2006 erhalten, bin also kein klassischer "Uffz-alter-Art-Dinosaurier" ;)

Das Problem ist IMHO weniger die Tatsache, dass ich dasslbe, was ich früher schon gelernt habe, nochmal lernen sollte, viel schlimmer sind mMn die Laufbahnnachteile, die aus dem Warten auf einem Lehrgangsplatz entstehen - sonst wäre ich schon locker ein Jahr vorher Fw gewoden, denn die PzGrenFw-ATN wurde mir per AAP als PzGrenUffz-ATN-Upgrade" zuerkannt.

Tommie

Solche Verzögerungen sind natürlich ärgerlich, da gebe ich Dir recht!

F_K

@ Wolverine:

ZitatEr unterschreibt ja auch die Stellungnahmen zu den Eingaben...

.. dem ist wohl so - in diesem Fall ist die Geschichte aber anders: Der stv. Befehlshaber (ein General), dem ich in anderer Angelegenheit einen Brief schriebt, ist schon auf einen neuen Dienstposten versetzt - da hatte ich dann mit dem G3StOffz Verbindung - und dann dort auch mein neues Leid gemeldet - wegen Weihnachsurlaub vertritt der G1 den G3.

(.. und mit dem G1 habe ich mich darauf "geeinigt", dass es mir im Schwerpunkt nicht auf einen Beschwerdebescheid ankommt, sondern auf eine Lösung der Aufgaben).

@ Miguhamburg:

Unterschiedliche Dinge sollte man aber unterscheiden:
Beispiel:
- In der "Truppe" gibt es kein Problem mit "unsoldatischem" Auftreten, die Masse sind ja "Profis", und auch die beorderten Res verhalten sich so.
- Bei einer DVag freiwResArbeit sind zwar offiziell (fast) alle Soldat, aber oft mehr als die Hälfte nur "Zivilist in Uniform", Befehle werden auf nur als Vorschlag verstanden ... und und und ...

wolverine

Ich hatte es auch abstrakter gemeint. Da ich denke WBK und LKdo zu kennen und weiß, dass er nicht nur eine Stellungnahme zu einer Eingabe schreibt, die das LKdo behandeln.
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miguhamburg1

Lieber F_K, nun bringen Sie aber die neue Dimension "Verhalten von Soldaten" ein, die jedoch bisher kein Gegenstand der Erörterung war. Hier ging es um die Eignung und Leistung der für die Reservistenarbeit in Truppenteilen und Dienststellen Verantwortlichen und Bearbeiter.

Schamane

Also ich kenne auch aktiv genug Einheiten, wo das mit der Reservistenbetreuuung nicht klappt, weil der stvKdr sich darum nicht kümmert. Meist ist es so, dass wenn der Kdr sagt: "Ich lege Wert auf meine Reservisten" macht der stvKdr was sonst kann man es vergessen.
Beim S1 ist das Problem, wenn er Laufbahnplanung mit dem Reservisten betreibt, dann hat er zumindest beim Offizier nur ein sehr eingeschränktes Zeitfenster. Weil der Reservist auch aufsteigen will, wie auch jeder Aktive möglichst weit hinaus will. Wenn er also seine Hauptleute so berät, dass sie förderlich verwendet werden, dann hat er sie bald nicht mehr und soviel rückt nicht nach.
So sagte mir der S1 ich benötige Sie als LehrOffz und HSLeiter und da habe ich Bedarf, aber ihnen bringt es Laufbahnmäßig nichts, denn da müssen sie jetzt wieder in einen Stab. Gut in Stäben ist auch ein Bedarf gegeben im Rahmen des regulären Dienstes und von Projekten, nur sagt der S1 dann muss ich den nächsten erst wieder ausbilden.
Prinzipiell finde ich die Splittung wie Ulli76 es angesprochen hat zielführend und zum Thema Internet. Die meisten Reservisten sind technisch besser ausgestattet als die BW und damit hat man dann nur das Problem mit der Serverkapazität, da diese sehr gering ist. Ansonsten beim Geheimschutz, wenn die BW Angst vor dem bösen Netz hat, so gibt es auch noch die gute alte Möglichkeit des Lehrbriefes, wo man einmal im Monat ein Heft erhält was jeweils für die Dienstgruppen spezifisch ist. Vor meiner Zeit gab es auch Zeitschriften wie Truppenwehrpraxis usw. wo man sich auf dem aktuellen Stand halten konnte

F_K

ZitatBeim S1 ist das Problem, wenn er Laufbahnplanung mit dem Reservisten betreibt, dann hat er zumindest beim Offizier nur ein sehr eingeschränktes Zeitfenster.

Lieber Schamane:

der S1 ist für Offiziere definitiv der falsche Ansprechpartner für Laufbahnplanung.

Eine Laufbahnplanung führt der ResOffz bitte immer und ausschließlich mit seinem Pers(St)Offz durch und dokumentiert dies in einem Personalgespräch.
Die sich daraus ergebenen Stehzeiten in Verwendungen sind dann Rahmenbedingungen, mit denen der S1 als Auflage "leben muss".

@ Migu:
Zitat
"Verhalten von Soldaten"

Ist ja ein allgemeiner Gedankenaustausch Reservistenarbeit.

Auch Ulli hat schon das Problem der Zielgruppen und deren Voraussetzungen aufgezeigt. Insoweit habe ich dies nur bestätigt: Beorderung und Beorderungsunabhängige ResArbeit haben unterschiedliche Zielgruppen, die nicht vergleichbar sind, auch wenn es Überschneidungen gibt.

Natürlich werden beide Zielgruppen von Soldaten betreut - aber einmal halt in Nebenfunktion, einmal Hauptamtlich.

Daher sollte man diese beiden Fälle schon unterscheiden. Just my two Cent.

Schamane

Nun P ist zwar die entscheidende Stelle, doch P weißt keine WÜ auf höherem Dienstgrad an wenn nicht ein Truppenteil dieses anfordert und das ist nun einmal notwendig um befördert zu werden.
Also muss der Reservist schauen und mit seinem S1 oder dem S1 einer anderen Einheit sich zusammen reden, damit die eine WÜ von 12 oder 24 Tagen im höheren Dienstgrad anfordern. Dann prüft P die Voraussetzungen und weißt die WÜ + fordert die Erstellung einer Beurteilung an. Wenn dieses vorliegt prüft P ob die Stehzeit, vorliegen der Beurteilung auf höherem Dienstposten , der vorhanden Dienstposten gegeben ist befördert bei Bejahung aller Punkte.
Von daher kann einem sein S1 verhungern lassen!
@ Miguhamburg1 zu den KVK / BVK kann ich nur sagen, dass sie miserabel Verkauft wurden von Seiten der Bundeswehr (Stellen für ehemalige Heimatschützer ohne Ahnung. Das war die Aussage von den Leuten in den KVK / BVK selber) und kaum eine Durchgängigkeit zur Truppe gegeben ist. Zusätzlich gibt es Probleme mit den ATN's so hatte ich kürzlich ein OL d.R. in einem KVK dem man keinerlei Laufbahnperspektive im KVK mehr zeigen konnte und das demotiviert schon.

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