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7 Jahre - von der ersten Musterung bis zum Einplaner

Begonnen von markus1986, 08. Januar 2012, 12:37:32

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markus1986

Hallo liebe Interessierte,

ich muss vorab erwähnen, dass ich bereits 25 bin. Ich habe noch keine Berufsausbildung und nur einen Sekundarabschluss I. Im nachfolgenden Text beschreibe ich, wie ich 7 Jahre lang dafür kämpfte endlich zur Bundeswehr zu gehen um meinen Traumberuf "Soldat" zu ergreifen.

Also...

Ich bekam 2004 meinen Brief für die Musterung in Oldenburg. Ich war extrem aufgeregt aber guter Dinge, denn ich hatte ja einen Realschulabschluss und war körperlich topfit. Der Amtsarzt fragte mich über alle möglichen Krankheiten aus (die Fragen kennen hier ja viele) und ich erwähnte, dass ich leichtes Asthma habe, aber nicht dadurch eingeschränkt werde. Der Arzt wollte einen genaueren Befund und so schickte man mich ins BWKrankenhaus nach Hamm. Dort musste ich einen Lungenfunktionstest und ein Belastungs-EKG machen. Ähnlich dem Ergometertest im ZNwG, nur mit Elektroden am Oberkörper. Man nahm mir noch Blut ab und schickte mich nach Hause.

6 Wochen Später bekam ich mein Ergebnis: T3 (das hieß auch 2004 schon: ausgemustert)

Ich war geschockt und echt enttäuscht warum man mich nur T3 musterte, obwohl ich offensichtlich TOPFIT war! Ich telefonierte wild durch die gegend und versuchte verantwortliche Personen an die Strippe zu bekommen. Als ich den Arzt endlich am Rohr hatte erklärte er mir, dass ich Allergene im Blut hätte die zum Ausbruch kommen könnten... bla bla bla... Ich argumentierte damit, dass ich Judo und Leichtathletik betrieb und wirklich fit war.

Ein Jahr später stellte ich einen Antrag auf erneute Musterung. Inzwischen war der Bereich Osnabrück von Meppen übernommen worden. Ich wurde erneut eingeladen und reiste also nach Meppen. Ich betrat das Zimmer der Amtsärztin und ohne mich zu untersuchen oder in meine Akte zu schauen meinte sie:

"Sie lassen sich erneut Mustern? Das wird eh nix!"

Diese Worte klingeln mir noch heute in den Ohren und sind nicht übertrieben oder ausgedacht. Ich sollte dann aber trotz ihrer Worte erneut ins BW-Krankenhaus nach Hamm und nahm diesen Termin nicht war. Ich sah keinen Grund wieder alle Strapazen auf mich zu nehmen, nur um dann erneut T3 gemustert zu werden. Sie erweckte nicht den Eindruck unvoreingenommen zu sein, also ging ich nicht zum vereinbartet Termin und wurde T5 gemustert.

Dann folgten die Jahre 2006-2010 in denen ich mich von Job zu Job hangelte. Immer auf der Suche nach einer  Beschäftigung die mich glücklich machte. 2010 wagte ich einen letzten Versuch da ich wusste, dass die BW nur Personen ohne Ausbildung bis zum 25. Lebensjahr nahm. Ich ging zum BW-Berater und wollte mich für die Laufbahn der Uffz mit Berufsausbildungs zum Kfz-Mechatroniker bewerben. Er meinte zwar, dass ich es rein rechtlich könnte, er aber wenig Chancen dafür sehe, da ich schon 24 war.

Also ließ ich es und schlug die Tür "Bundeswehr" zu!

...bis zum 01.07.2011 als die Höchstgrenze für Bewerber ohne Berufsausbildung auf 29 raufgesetzt wurde.
Ich telefonierte mit einem sehr netten Arzt aus Meppen der sich extra meine Akte aus Andernach schicken ließ um mir eine Vorabeinschätzung zu geben. Nach einigen Wochen rief er mich zurück und teilte mir das für mich unglaubliche mit: "Wenn sie den gleichen Gesundheitsstatus wie 2004 aufweisen würde man Sie warscheinlich T2 mustern. Ich verstehe auch nicht weshalb Sie es nicht schon 2004 wurden. Bitte reichen Sie ihre Bewerbung ein und wir schicken Ihnen einen Termin zur erneuten Musterung."Ich ging zum Berater, ließ mir die Bewerberbögen geben, ignorierte seine Bedenken bezüglich meines Alters, besorgte alle Unterlagen und brachte sie ihm zurück.

Im September 2011 bekam ich Post und musste Anfang Oktober nach Meppen. Ich musste dort den Computertest erneut machen und wurde ausführlich vom Arzt untersucht. Und jetzt kommt der Hammer:

In meiner Akte von der Musterung im Jahr 2004 steht ich hätte Spreizfüße, einen krummen Rücken, Untergewicht, Karies und eine Allergie gegen Ananas und Walnüsse. Bis auf das Untergewicht stimmte nichts. Ich hatte noch nie Karies oder habe Plomben, eine leichte Allergie habe ich gegen Gräser und das Untergewicht habe ich durch den Sport bedingts aber dazu weiter unten mehr...

Der Arzt in Meppen meinte ich hätte einen super Rücken tolle Füße und Zähne, die Dr Best vor neid erblassen ließen :P so, oder so ähnlich ;D

6 Wochen später bekam ich einen Anruf aus dem ZNwG Nord und wurde für die 50. KW terminiert. Es war unfassbar!!!

Ich war jetzt OFFIZIELL T2...

Ich lasse bei dem nachfolgenden Text über der Zentrum Für Nachwuchsgewinnung uniteressante stationen wie "Duschen", "Klo" oder "Essen" aus da es sonst ewig dauert bis ich fertig werde ;)

Also jetzt auf nach Hannover!
Ich reiste am Sonntag an und bezog mit 7 anderen Mitbewerbern die Stube. Von 17 bis 32 Jahre war wirklich alles dabei. Und ich mittendrin... Ich hatte schon 4 wochen vorher jeden zweiten Tag Theorie gelernt und für die Sporttest trainiert, immer im wechsel.  Am Abend gab es noch eine kurze Begrüßung und dann hieß es mit Stubenkollegen ab zur Dönerbude, ab ins Bad und ab ins Bett. Der UvD kam noch mal rein und kontrollierte, ob wir auch wirklich schliefen. Jeder wälzte sich die halbe Nacht rum und war so aufgeregt, dass er kaum schlafen konnte.

Am nächsten morgen ging es dann zum Computertest. Ich hatte mich für die Feldwebellaufbahn beworben und bekam nur noch ergänzende Aufgaben da ich den Basistest ja schon in Meppen absolviert hatte. Unter anderem war auch ein Test mit asiatischen Schriftzeichen und Zahlen dabei. Speziell bei diesem Test hatte ich kein gutes Gefühl, da ich nur 3/4 schafte. Der Sporttest lief ganz gut, da ich vorab mit dem Prüfer gesprochen hatte und er wusste, dass ich zur Infanterie wollte. Ich erreichte 19 von 24 möglichen Sportpunkten und wurde Tagesbester. Wie ich später erfuhr war auch mein Computertest sehr gut ausgefallen. Genauere Ergebnisse erfährt man da leider nie. Um 12 Uhr waren wir dann mit allem durch und mussten warten. Auf Grund der hohen Bewerberdichte wurde die Masse in 2 Gruppen aufgeteilt. die erste Gruppe hatte ihr Bewerbungsgespräch bereits am zweiten Tag. Ich war in der zweiten Gruppe und musste bis zum nächsten Morgen warten. Aber das warten war schlimmer als jeder Test...!!!

Mindestens die Hälfte aller Bewerber fiel durch und die zweite Gruppe wurde immer unruhiger. Das Warten und darüber nachdenken, warum jemand ausgeschieden ist machte einen müde. als es um 2230 Nachruhe hieß war ich todmüde.

Am nächsten morgen ging es zum Amtsarzt der mir auch noch mal bescheinigte, dass ich topfit bin, aber ein Kilo zu wenig wiegen würde. Das war ok, da meine Auflage nur war, bis zum 31.01.2012 dieses Kilo zuzunehmen, dies zu bescheinigen und das Gewicht zu halten.

Doch jetzt kam das Bewerbungsgespräch mit dem Offizier und der Psychologin. Man fragte mich nicht über die Einsatzorte oder Truppenstärke aus. Alles was ich gelernt hatte war nicht gefragt worden. Mir fiel aber beim Gespräch mit anderen Mitbewerbern auf, dass besonders die Jüngeren diese Fragen gestellt bekamen. Bei mir wurde auf der Vergangenheit rumgeritten.

Warum habe ich noch keine Berufsausbildung?
Warum hatte ich so viele Jobs?

Das Ergebnis das Gespräches war schließlich:

"Sie haben überdurchschnittliche Leistungen im physischen und psychischen Bereich erbracht. Allerdings ist ihr Lebenslauf derart unstet, dass wir Sie erst einmal für die Laufbahn der Mannschaften für 4 Jahre empfehlen werden. Allerdings sehen wir Sie deutlich in der Feldwebellaufbahn. Bei entsprechender Leistung wird Ihnen Ihr Vorgesetzter ein entsrechendes Schreiben ausstellen, womit Sie sich in Hannover erneut für einen Laufbahnwechsel bewerben können. Bitte enttäuschen Sie uns nicht. Wir wünschen Ihnen alles Gute und willkommen bei der Bundewehr!"

Ich wusste  nicht ob ich jetzt lachen oder weinen sollte. JA, ich war jetzt bei der Bundeswehr und NEIN, ich war nicht in der gewünschten Laufbahn gelandet. Aber im Nachhinein hätte es für mich nicht besser kommen können. Ich war 2004 T3 und zwischendurch sogar T5 und jetzt 7 Jahre später endlich T2 und bereit für die AGA! Ich habe jetzt einen Anruf vom Einplaner bekommen, weil alle Auflagen erfüllt wurden und mache meine AGA in Germersheim ab 02.04.2012 und bin ab dem 01.07.2012 in Schortens (ObtSRgtLw)

FAZIT:
Wenn man etwas erreichen will muss man drum kämpfen und darf nicht aufgeben. Egal was andere sagen oder wie schwierig oder sinnlos die Situation erscheinen mag. Ich wollte eigentlich eine Ausbildung machen, aber ich war ehrlich mit mir selbst und habe lange überlegt. Ich möchte nicht irgendeinen Beruf ergreifen sondern Soldat werden. Reine Infanterie. Ich bin in ähnlichen Strukturen aufgewachsen und fühle mich mit Befehlskette und klaren Kommandos heimischer als in der zivilen Welt mit ihren larifari Versprechungen. Kameradschaft ist mir sehr wichtig und ich sehe die Bundeswehr nicht als irgendeinen Job sondern als Lebenseinstellung. Ich weiß, dass manches besser und manches schlechter ist als man sich vorstellt, aber ich gehe unvoreingenommen an die Sache heran und hoffe, dort das zu finden, was ich seit 7 jahren suche...

Das letzte klang jetzt sehr melodramatisch. Ich hoffe ihr wisst was ich damit sagen möchte. der text ist jetzt viel länger geworden als geplant und ich hoffe, dass ein paar von euch ihn bis zum Ende zurchgelesen haben.  ::)

Danke und bis bald...
Markus  :)

mailman

Ich möchte ja keine Träume zerstören, aber mit dem Lebenslauf und em Alter ist die Mannschaftslaufahn die schlechteste Wahl.

Und die Geschichte vom einfachen Wechsel, mit dem Schreiben des Vorgesetzten, haben wir fast jeden Monat einmal. Tatsächlich wechseln nur die wenigsten aus der Mschlaufbahn, weil es eben an der fehlenden FW Eignung liegt.

markus1986

Zitat von: mailman am 08. Januar 2012, 12:41:11
Ich möchte ja keine Träume zerstören, aber mit dem Lebenslauf und em Alter ist die Mannschaftslaufahn die schlechteste Wahl.

Und die Geschichte vom einfachen Wechsel, mit dem Schreiben des Vorgesetzten, haben wir fast jeden Monat einmal. Tatsächlich wechseln nur die wenigsten aus der Mschlaufbahn, weil es eben an der fehlenden FW Eignung liegt.

Wie geschrieben liegt es bei mir ja NICHT an der fehlenden FW Eignung sondern an meinem "unsteten" Lebenslauf. Man möchte sehen, dass ich etwas durchziehen kann. Die Ergebnisse des Computer und Sporttests waren beide sehr gut. Der Offizier beim Bewerbungsgespräch hat mir ganz klar gesagt, dass er mich in der FW-Laufbahn sieht und das ich im ersten Jahr zeigen soll, dass ich wirklich zur Bundeswehr will, d.h. weiterhin sehr gute Leistungen zu bringen.

Jakkaru

Ein 2er

ulli76

Doch, genau das heisst es: Du hast keine Feldwebeleignung bekommen,egal wie man es dir verkauft hat.

Wie Mailman schon schrieb: In deiner Lage ist die Mannschafterlaufbahn eines der falschesten Entscheidungen, die du treffen konntest.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

mailman

Zitat von: markus1986 am 08. Januar 2012, 12:56:39
Zitat von: mailman am 08. Januar 2012, 12:41:11
Ich möchte ja keine Träume zerstören, aber mit dem Lebenslauf und em Alter ist die Mannschaftslaufahn die schlechteste Wahl.

Und die Geschichte vom einfachen Wechsel, mit dem Schreiben des Vorgesetzten, haben wir fast jeden Monat einmal. Tatsächlich wechseln nur die wenigsten aus der Mschlaufbahn, weil es eben an der fehlenden FW Eignung liegt.

Wie geschrieben liegt es bei mir ja NICHT an der fehlenden FW Eignung sondern an meinem "unsteten" Lebenslauf. Man möchte sehen, dass ich etwas durchziehen kann. Die Ergebnisse des Computer und Sporttests waren beide sehr gut. Der Offizier beim Bewerbungsgespräch hat mir ganz klar gesagt, dass er mich in der FW-Laufbahn sieht und das ich im ersten Jahr zeigen soll, dass ich wirklich zur Bundeswehr will, d.h. weiterhin sehr gute Leistungen zu bringen.

Fakt ist, es liegt keine FW-Eignung vor. Sonst wäre man ja nicht in der Mannschaftslaufbahn.

ulli76

Achso- wenn du uns nicht glaubst (wir haben ja nur einige Jahrzehnte gesammelte Erfahrung und das zum Teil in einschlägigen Verwendungen), lies mal hier im Forum quer: Wie unser Postmann schon schrieb: Die Geschichten mit dem einfachen Wechsel haben wir hier regelmäßig. Bzw. wir haben hier dann die Entttäuschten, bei denen es nicht klappt.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

markus1986

Fakt ist für mich:

Entweder SaZ 4 mit Chance auf Laufbahnwechsel oder ein langweiliger 0815 Bürojob...

Und wie der Offizier schon sagte habe ich psychisch und physisch die Voraussetzungen für einen Laufbahnwechsel. Jetzt muss ich mich nur noch im ersten Jahr beweisen. Diese Informationen hat mir der Einplaner auch noch mal gegeben. Wenn ich nicht gute Aussichten auf einen Laufbahnwechsel hätte würde ich das auch nicht machen.

Ich weiß, dass "gute Aussichten" keine Garantie ist, aber bei der Bundeswehr gibt man generell ungern Garantien - soviel hab ich schon mitbekommen ;)

bayern bazi

#8
nur mal gaaaanz kurz zum überlegen ;)

du bist jetzt 25 - wenn nicht zum diensteintritt schon 26

dann machst mindestens 1 jahr  mannschaft

dann stellst den antrag auf fw bis der bearbeitet und durch ist noch einmal  ca 5-12 monate bis zum 1. lehrgang

fw laufbahn ist mit bewerbungen überlaufen - hier tummeln sich abiturienten - realschüler und handwerker mi gesellenbrief - alle unter 22

im vergleich du ca 28 - ohne ausbildung unster lebenslauf ....

für wen würdest DU dich in ner fwlaufbahn entscheidn wenn du einplaner am znwg bist


meine diagnose - chancen von max 1:100


ich sehe bei dir eher die saz 10-12  laufbahn als mannschaft für realistisch

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

markus1986

naja, Versuch macht kluch ;)

Ich freu mich erst mal auf die AGA im April. Und danke für die Antworten. SO werde ich wenigstens auf dem Boden der Tatsachen gehalten.

mailman

Zitat von: markus1986 am 08. Januar 2012, 13:17:43
Fakt ist für mich:

Entweder SaZ 4 mit Chance auf Laufbahnwechsel oder ein langweiliger 0815 Bürojob...

Und wie der Offizier schon sagte habe ich psychisch und physisch die Voraussetzungen für einen Laufbahnwechsel. Jetzt muss ich mich nur noch im ersten Jahr beweisen. Diese Informationen hat mir der Einplaner auch noch mal gegeben. Wenn ich nicht gute Aussichten auf einen Laufbahnwechsel hätte würde ich das auch nicht machen.

Ich weiß, dass "gute Aussichten" keine Garantie ist, aber bei der Bundeswehr gibt man generell ungern Garantien - soviel hab ich schon mitbekommen ;)

So viele Stellen kann es für Feldwebel gar nicht geben, wenn sich jeder Mannschaftssoldat beweisen will. Bis vor wenigen Monaten hieß es auch noch das ein Wechsel in die Fw Laufbahn von den Mannschaften nicht vorgesehen ist.
Die Vorrausetzungen für einen Laufbahnwechsel hat so gut wie jeder, ob dem dann stattgegeben wird ist eine andere Sache. Bei der Bundeswehr kann man alles beantragen über den Erfolg hat man sich hinterher zu unterhalten.

Wenn Sie so ein Überflieger sind der top geeignet ist lt "dem Offizier" warum wurden sie dann kein Fw? Es hätte vllt. eine Chance gegeben wenn keine Stellen vorhanden gewesen wären, aber die Eignung. Aber so..

Ich würdem ich schon mal in mit dem "langweiligen 08/15 Bürojob" anfreunden. Den kann man übrigenes auch beim Bund bekommen.

ulli76

#11
Du hast ja noch nichtmal "gute"Chancen.  Du hast nur ne Chance.
Die meisten, die die Eignung nicht bekommen, bekommen die beim Psychologen nicht und nicht wegen dem Computertest.
Die Schreiben von den Disziplinarvorgesetzten sind fast nicht das Papier wert, auf denen sie stehen.

Mal davon abgesehen, dass in der Zwischenzeit noch so viel schief laufen kann. Zerleg dir kurz vor der Tauglichkeit das Knie oder Spunggelenk und schon war´s das.

Meine Prognose: Du scheidest nach 4 Jahren aus und bist für den zivilen Arbeitsmarkt noch uninteressanter. Evtl. verlängert man dich noch in der Mannschafterlaufbahn auf SaZ 8 oder mehr, aber ob dir das weiterhilft ist auch noch die Frage.

Fakt ist nun mal, dass du es bisher nicht geregelt bekommen hast, ne Ausbildung zu machen (und das wird ja auch seine Gründe gehabt haben), warum sollte die Bundeswehr das Risiko eingehen?

Den langweiligen Bürojob kannst du übrigens auch bei der Bundeswehr bekommen.

Aber ich seh, schon, dass wir uns den Mund fusselig reden. Mach was du willst, aber dann steh zu der Entscheidung, wenn es nich so klappt, wie du es dir vorstellst und heul dann nicht rum.

Edit: Ich hoffe mal, dass du MIT Widerrufsmöglichkeit unterschrieben hast.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

mailman

Genau.

Die Bw müßte einfach zu viel Zeit und Geld investieren bis sie dann einen vollwertigen Fw bekommt.  So eine ZAW ist mit Sicherheit auch nicht billig. Hätte er ne militärisch nutzbare Zivilausbildung, wäre es vllt was mit dem Fw im Fachdienst geworden.

Wer in dem Alter noch keine Ausbildung absolviert hat  ist eben ein Exot.

markus1986

Ich lass mir auf jeden Fall den Optimismus nicht nehmen ;)

Uns solange ich eine Chance habe zu wechseln nehme ich sie war.

Und JA, ich habe eine Wiederrufsmöglichkeit!  ???

ted

Hallo,

muss leider meinen Vorrednern Recht geben.

Bin selbst 29 und hab letztes Jahr die FW Eignung bekommen aber es wahren keinen Stellen mehr frei. Deshalb hab ich erstmal die Uffz Laufbahn eingeschlagen. Trotz meiner Berufsausbildung und dazugehörigen Meister wahr ein wechseln nicht möglich, weil einfach jüngere Bewerber bevorzugt werden.
Viel Glück

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