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Reservist - lebenslang gesperrt ??? Was nun ???

Begonnen von JägerStUffz, 22. Februar 2012, 13:41:10

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JägerStUffz

Hallo, ich bin neu hier und brauche mal eure Hilfe. Ich bin seit 3 Jahren freiwilliger Reservist und beordert. Jetzt hat mein FwRes mich für Wettkämpfe und DVags gesperrt. Auf meine Fragen warum und wie lange bekomme ich nur ausweichende Antworten und auch keine schriftliche Stellungnahme.

Geht es wirklich, das ich ohne Angabe von Gründen und ohne Zeitlimit gesperrt werde? Ich habe mir nichts zu schulden kommen lassen. Und nur den Verdacht, das mein FwRes mich "loswerden" will. Mit dem Vorgesetzten habe ich auch schon gesprochen, der mischt sich nicht ein.

Kann ich mich denn wirklich  nicht dagegen wehren? Der FwRes sagt immer nur, "das ist alles freiwillig und er ist mir keine Rechenschaft schuldig".

Kann ich mich damit an den Wehrbeauftragten wenden? Oder gibt es für freiwillige MOB-Beorderte Reservisten eine andere Anlaufstelle?


Tommie

Zitat von: JägerStUffz am 22. Februar 2012, 13:41:10Jetzt hat mein FwRes mich für Wettkämpfe und DVags gesperrt.

Wie hast Du denn von dieser "Sperre" erfahren? Schriftlich? Und wenn ja, wie war denn die Begründung dafür?

Ich kenne es nur so, dass Reservisten, die nicht mehr tauglich sind, zu DVags nicht mehr zugezogen werden dürfen, und dass Reservisten, die bei einer DVag "Mist gebaut" haben, vom StOffz Res. "gesperrt" wurden und schriftlich erfahren haben, dass man sie aus diesem spezeillen Grunde nie wieder zuziehen wird!

JägerStUffz

Ganz einfach, ich habe bei meinen FwRes angerufen und gefragt wo meine Zuziehung für den Wettkampf bleibt. Da hat er mir am Telefon gesagt, das ich erst mal gesperrt bin, (das war übrigens Anfang Januar 2012). Seit dem habe ich aus ihm kein Wort mehr raus bekommen.

Tauglich bin ich. Wurde im Nov. 2011 mit 2 gemustert.

Ich habe nichts schriftliches.

Ich habe mir in den ganzen Jahren nichts vorzuwerfen. Ich habe wirklich nichts gemacht, deswegen bin ich ja "sprachlos".

Ist er denn verpflichtet, trotz seines "freiwillig", mir schriftlich etwas mitzuteilen?

F_K

... und was macht der Soldat, wenn er meint, falsch behandelt zu werden?

(Richtig .... er MELDET (z.B. dem StOffzResAngel) oder er beschwert sich ...)

Tommie

#4
Und hier nun die "Langversion" dessen, was "F_K" schon geraten hat:

Der FwRes gehört zu einem Landeskommando und sein fachlicher Vorgesetzter dort ist der StOffzResAngel. Ist das der Vorgesetzte, mit dem Du schon gesprochen hast? Wenn nicht, wird es Zeit dafür! Und so einfach ist das mit der Sperre auch nicht wirklich! Da langt es nicht, dass dem FwRes Deine Nase nicht passt! Und wenn der StOffzResAngel sich dafür nicht zuständig fühlt, gibt es den Kdr LKdo, überlicherweise ein Oberst! In genau dieser Reihenfolge sind die Herrschaften für die Entscheidungen des FwRes als Beschwerdeinstanzen anrufbar.

Und erst nachdem man Dich auf der kompletten Schiene hat ins Leere laufen lassen, würde ich zur letzten "Eskalationsstufe" übergehen und den Fall dem Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages schildern. Der fragt dann schon nach ;) ! Und zwar bei genau jenem Herrn Oberst!

Sollte sich allerdings heraus stellen, dass Du irgendwo doch "Dreck am Stecken" hast, kann das auch das größte Eigentor Deines Lebens werden. Denn nach der Nummer nimmt von Dir kein Hund mehr einen Knochen!

JägerStUffz

Ich habe mit dem zuständigen StOffzResAngel gesprochen.

O-Ton: Ich bin nur für die FwRes zuständig.Ich mische mich in die Sache nicht ein. Klären sie das mit dem FwRes. Wenn er sie sperrt, ist das seine Sache.

Mit welchem Oberst soll ich denn reden? Ich bin in keinem Verband.

Und ich habe mir wirklich nichts zu schulden kommen lassen.

JägerStUffz

Sorry, falsch gelesen. Nein, mit dem Kdr LKdo habe ich noch nicht gesprochen. Aber das werde ich dann jetzt wohl tun, nach dem der StOffzResAngel mich nicht anhört.

KlausP

ZitatMit welchem Oberst soll ich denn reden? Ich bin in keinem Verband.

Mit dem Kommandeur deines Landeskommandos. Der ist schließlich der Vorgesetzte deines StOffzRes. Reden würde ich mit dem erstmal auch nicht, ich würde dem einen Brief mit dem Titel "Beschwerde" schicken.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

Genau! Sehr vernünftiger Rat von KlausP! Wende Dich schriftlich an den KdrLKdo und schildere ihm den Vorfall aus Deiner Sicht. Dann wird dieser sich zunächst an den StOffzResAngel wenden und ggf. eine Stellungnahme des FwRes anfordern! Und dann bekommst Du auch eine Antwort und eine klare Aussage. Vielleicht klärt es sich ja auf diesem Wege!

F_K

 
Zitatich würde dem einen Brief mit dem Titel "Beschwerde" schicken.

Naja,

ZitatIn all deinen Schlachten zu kämpfen und zu siegen ist nicht die größte Leistung. Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen.

schreibt SunZi.

Also:

- Nochmal mit dem StOffzRes sprechen, darauf hinweisen, dass der FwRes auch an Recht und Gesetz gebunden ist, und nicht WILLKÜRLICH handeln darf - und der StOffzRes dafür als Vorgesetzter VERANTWORTUNG trägt.

- Mann dies ggf. auch schriftlich im Beschwerdeweg (Schwert "zeigen") prüfen könnte, aber doch lieber einvernehmlich eine Lösung hätte ... (freundlich und sehr nett bleiben - bloss nicht den Eindruck einer Drohung machen - LÄCHELN).

- Wenn das nicht hilft, macht man das gleiche Spiel erneut mit dem stv.Kdr / dann Kdr - und erst dann fängt man an, Papier schwarz zu machen.

Ein "Kampf" sorgt nämlich IMMER für Verluste auf beiden Seiten - auch wenn diese ungleich verteilt sein mögen.

JägerStUffz

Dann schreibe ich jetzt "höflich" den StOffzResAngel an und erst wenn der nicht reagiert, dann den Kdr.

Was schreibe ich denn in die Betreffzeile?


JägerStUffz

Steht eigentlich im Soldatengesetz etwas darüber, wie sich ein FwRes in solchen Fällen zu verhalten hat? Ich meine muß er schriftlich oder mündlich reagieren, muß er vorher die betreffende Person anhören, ...

KlausP

Im Soldatengesetz wirst du da nichts finden. Die beorderungsunabhängige freiwillige Reservistenarbeit dürfte das in der "Richtlinie für die beorderungsunabhängige, freiwillige Reservistenarbeit" geregelt sein.

http://www.reservisten.bundeswehr.de/portal/a/resarb/!ut/p/c4/DcUxDoAwCADAt_gB2N38hboYqA2SNmig1u_b3HC442DUVajpbVRxxS3pzB9E4cNzkDOMsncNEH_trCTZwDVdrarhU5bpBy1rLRk!/
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

miguhamburg1

Was ist denn an diesem Fall so kompliziert: Die FwRes sind u.a. dafür da, die freiwillige, beorderungsunabhängige Reservistenarbeit auf Seiten der Bundeswehrt zu unterstützen und zu ermöglichen. Das ist schlicht Bestandteil ihres Dienstpostens. Hierfür gibt es Vorgaben, u.a. die von KlausP genannte.

Wenn der Herr FwRes, den unser Fragensteller meint, ihm gegenüber keine Rechenschaft für eine dienstliche Maßnahme abzugeben und dies offenbar mehrfach wiederholt hat und der StOffzRes, der den FwRes fachlich zu führen hat, sich in diese fachliche Angelegenheit nicht "einmischen" will, dann liegt es nahe, dass beide Soldaten teilweise ihren Pflichten nicht nachkommen (wollen).

Um nicht gleich Öl ins Feuer zu gießen, sollte unser Fragensteller einen freundlichen Brief an den Kommandeur des betreffenden Landeskommandos schreiben, in dem er den Sachverhalt rein sachlich-faktisch darstellt und um Beantwortung seiner Frage bittet. Dies reicht bereits vollkommen aus, um der Angelegenheit auf den Grund zu gehen. Sollte auch vom Kommandeur des Landeskommandos keine oder eine unstimmige/unrichtige Antwort kommen, dann hätte unser Fragensteller einen triftigen Grund, sich offiziell zu beschweren oder eine Eingabe an den Wehrbeauftragten zu richten.

bayern bazi

mal eine

"Anfrage"

an den kdr schicken

da ist nicht so schlimm wie eine beschwerde hat aber die selbe wirkung


wollte mal anfragen wieseo der fw res ..... und weshalb der stoffzres ....

wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

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