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Wie melde ich mich beim Spieß ? ( Stammeinheit )

Begonnen von kimbo, 23. März 2012, 17:14:59

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kimbo

Guten Abend,

muss mich am Montag bis 12:00 Uhr bei meinen Spieß in meiner Stammeinheit melden. ( Grundausbildung ist zu Ende )
Wie ich Meldung machen muss ist mir klar aber was sage ich ? "Herr Stabsfeldwebel, Panzergrenadier BlaBla melde mich zum Dienst" ?

Kimbo
5./112 PzGrenBtl

KlausP

StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

BulleMölders

So habe ich es mal gelernt:
"Herr ...., Matrose .... melde mich von ..... (alte Einheit, z. B. 11. Marineortungsschule) auf/zu .... (neue Einheit, z. B. Zerstörer Mölders) versetzt!"

bayern bazi


wer nicht kämpft  - hat bereits verloren
 

Oscar Golf Mike

Ich würde es so machen.

'' Guten ....... Herr Stabsfelwebel , OG Dosenkohl meldet sich wie Befohlen zum Dienstantritt.''
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

ulli76

@OGM: Nein, wir sprechen nicht von uns in der dritten Person.

Guten Morgen Herr [DIenstgrad], Schütze Dosenkohl, ich melde mich zum Dienstantritt. - Das sollte wohl passen.
Denke dran, dass der Spieß eigentlich während der ganzen Meldung deinen Arm oben hat und dankbar sein wird, wen der Text nicht zu lange wird.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Oscar Golf Mike

Oh ulli da muss sich wohl was geändert haben, ich meine mich erinnern zu können das es uns so bei gebracht wurde. Aber O.K man lernt nicht aus. :D
2./192 PzGrenBtl.      

Einmal ein Grenni immer ein Grenni!

Marcel108

Du kannst ja mal eine Meldung in 3. Person abgeben. Der Vorgesetzte wird dich dann fragen: wo ist er denn und wer sind sie?

ulli76

Hm, vielleicht haben wir Sanis das einfach nur anders gemacht.
Zumindest wahr es immer sehr mühselig unseren Rekruten das mit der dritten Person abzugewöhnen. Und in meinem Sprachempfinden hört es sich komisch an. (Was anderes wäre es,wenn der GeziSoldat dem Spieß meldet, dass der Dosenkohl sich melden will)
Was wohl auch noch verbreitet ist, ist dass der Dienstgrad des Angesprochenen zum Schluss kommt.
Find ich etwas befremdlich und der Sinn erschließt sich mir nicht so ganz.

Schließlich spreche ich den andren erstmal an, damit der weiss, dass ich mit ihm sprechen möchte.
Dann sage ich, wer ich bin (weiss der andere ja nicht unbedingt)
Und dann sage ich, was ich will
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Megawaldi

Zitat von: ulli76 am 23. März 2012, 19:08:53
Was wohl auch noch verbreitet ist, ist dass der Dienstgrad des Angesprochenen zum Schluss kommt.

Diese Version wird wohl so bei der  Luftwaffe ausgebildet... Beim Heer wird i.d.R. zu erst der zu grüßende genannt...

miguhamburg1

... und ein Blick in die Vorschrift (3/2) hilft, eindeutig Klarheit zu schaffen:

Gruß - "Schütze Disenkohl, ich melde mich zum Dienstantritt" - Gruß

Alle weiteren Zusätze sind schmückendes Beiwerk, ob vor oder nach der eigentlichen Meldung. Also "Guten Morgen/Tag/Abend" oder "Herr (Dienstgrad)" ist nett, aber nicht zwingend nötig.

kimbo

5./112 PzGrenBtl

schlammtreiber

Im Allgemeinen sind die oben beschriebenen Formalitäten soweit korrekt. Jedoch bestehen regionalspezifische Ausnahmen, die auf die lang zurückliegende eigenstaatliche Traditionen zurück zu führen und im Interesse eines guten Auskommens unbedingt zu beachten sind.

So gilt es in Bayern als hochgradig unhöflich, den Kompaniefeldwebel auf Hochdeutsch oder gar formal militärisch anzusprechen, denn solcherlei Anrede gilt als "preussisch", und man würde dem Spieß damit implizit unterstellen, ein "Saupreiß, dammischer!" zu sein. Sein Zorn wäre furchtbar. Traditionell betritt man bayerische Dienstzimmer in eher lockerer Haltung und ohne Klopfen oder Aufforderung, signalisiert damit, dass man sich zu Hause fühlt und dem Spieß Vertrauen entgegen bringt. Zum Gruß nimmt man kurz die Zigarette aus dem Mund, tippt mit dem Finger an den Schirm der immer noch getragenen Kopfbedeckung und entbietet ein kurzes "Servus!". Trägt man beim Betreten des Dienstzimmers ein alkoholisches Getränk in der Hand kann man stattdessen auch einfach dem Spieß damit kurz zuprosten, dies ersetzt Gruß und Meldung. Nach etwa sechs Monaten Verbandszugehörigkeit wird vom Soldaten erwartet, seine Verbundenheit mit dem KpFeldwebel durch vertrauliche Anredeformen mit Ehrennamen zum Ausdruck zu bringen, bspw "Servus, oida Haderlump!". Hierbei ist zu beachten, dass die Wahl der Ehrennamen den eigenwilligen Traditionen der Bayern als rebellisches Bergvolk Rechnung tragen muss. Mit allgemein anerkannten Wendungen wie Strauchdieb, Schwerenöter, Kuhbesteiger, Hurenbock, Viehdieb oder Sittenstrolch ist man auf der sicheren Seite.
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Hirnforscher

Zitat von: schlammtreiber am 27. März 2012, 08:36:43
Im Allgemeinen sind die oben beschriebenen Formalitäten soweit korrekt. Jedoch bestehen regionalspezifische Ausnahmen, die auf die lang zurückliegende eigenstaatliche Traditionen zurück zu führen und im Interesse eines guten Auskommens unbedingt zu beachten sind.

So gilt es in Bayern als hochgradig unhöflich, den Kompaniefeldwebel auf Hochdeutsch oder gar formal militärisch anzusprechen, denn solcherlei Anrede gilt als "preussisch", und man würde dem Spieß damit implizit unterstellen, ein "Saupreiß, dammischer!" zu sein. Sein Zorn wäre furchtbar. Traditionell betritt man bayerische Dienstzimmer in eher lockerer Haltung und ohne Klopfen oder Aufforderung, signalisiert damit, dass man sich zu Hause fühlt und dem Spieß Vertrauen entgegen bringt. Zum Gruß nimmt man kurz die Zigarette aus dem Mund, tippt mit dem Finger an den Schirm der immer noch getragenen Kopfbedeckung und entbietet ein kurzes "Servus!". Trägt man beim Betreten des Dienstzimmers ein alkoholisches Getränk in der Hand kann man stattdessen auch einfach dem Spieß damit kurz zuprosten, dies ersetzt Gruß und Meldung. Nach etwa sechs Monaten Verbandszugehörigkeit wird vom Soldaten erwartet, seine Verbundenheit mit dem KpFeldwebel durch vertrauliche Anredeformen mit Ehrennamen zum Ausdruck zu bringen, bspw "Servus, oida Haderlump!". Hierbei ist zu beachten, dass die Wahl der Ehrennamen den eigenwilligen Traditionen der Bayern als rebellisches Bergvolk Rechnung tragen muss. Mit allgemein anerkannten Wendungen wie Strauchdieb, Schwerenöter, Kuhbesteiger, Hurenbock, Viehdieb oder Sittenstrolch ist man auf der sicheren Seite.

Made my day  8) ...!
Oberstleutnant d.R. & Stv. BeaBwZMZ I

RekrKp8

Sagt mal gibt´s in der AGA keine AUSBILDER mehr, die das [Thema] einem BEIBRINGEN??????????????????

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