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Dumme Frage zum Entspannen des G36

Begonnen von ironchris, 15. April 2012, 18:52:41

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ironchris

Hallo, morgen fängt die 3 Woche des FWD an und wir haben bisher einmal die Sicherheitsüberpürfungen des G36 gelehrt bekommen, jedoch verstehe ich immer noch nicht was "entspannen" sein soll.

Ist entspannen wenn man den Verschluss arretiert also das man in das Patronenlager reinschauen kann oder ist entspannen wenn man von dem arretierten Zustand den Verschluss langsam nach vorne lässt.

Ich kann mit leichtigkeit melden G36 entladen, Patronenlager frei und gesichert, aber welcher Teil davon das entspannen war weiß ich nicht und ich möchte diese Denklücke schließen.

p.s. andere Frage wird nicht durch das arretieren und durch das langsame zurückführen des Verschlusses die Patrone rausgeworfen also wäre das auch kein entspannen...??

F_K

... das G36 wird entspannt, indem NACH der Sicherheitsüberprüfung der Abzug betätigt wird (dies entspannt die Schlagbolzenfeder) - VORSICHT - befindet sich noch eine Patrone im Patronenlager bricht ein Schuß.

(Read the manual before operating this weapon - Danger!)

wolverine

Das Entspannen bezieht sich auf die Schließfeder und die wird gespannt wenn der Verschluss nach hinten geführt und arretiert wird. Mit betätigen des Abzughebels und Vorführen oder Vorschnellen lassen des Verschlusses entspannt sich die Feder.
Bundeswehrforum.de-Seit 20 Jahren werbefrei!
Helft mit, dass es so bleiben kann

F_K

ZitatDas Entspannen bezieht sich auf die Schließfeder

Nö - nicht wirklich, siehe oben.

ironchris

ah okay danke dann war es also doch das langsame vorziehen des verschlusses

F_K

Zitatah okay danke dann war es also doch das langsame vorziehen des verschlusses

Nee, Nee ... ist klar.

Deswegen hat der Sicherungshebel der P8 ja eine Entspannfunktion, die den Verschluß bewegt?!

Merkste was?

MMG

Das Entspannen bezieht sich auf den Schlaghebel, bzw. auf die Schlaghebelfeder.

boxenmax2000

@ironChris : Warum fragst du denn deinen Ausbilder nicht ? Spätestens am Ende der Ausbildung wo ihr an den Punkt kommt und der Ausbilder euch fragt, ob es noch irgend welche Fragen gibt.
Keine Scheu, die fressen euch schon nicht.

KlausP

Zitat von: F_K am 15. April 2012, 20:01:42
Zitatah okay danke dann war es also doch das langsame vorziehen des verschlusses

Nee, Nee ... ist klar.

Deswegen hat der Sicherungshebel der P8 ja eine Entspannfunktion, die den Verschluß bewegt?!

Merkste was?

Woher soll er das denn wissen? Er hatte in den ersten 2 Wochen gerade mal seine Erstausbildung am G36.
StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

RekrKp8

Das Entspannen (entsichern, abkrümmen, ..sichern) bezieht sich auf den Schlaghahn (Hahn kennt man ja von einer Pistole). Der ist nach dem Zurückziehen des Verschlusses (oder nach einem Schuss durch den mithilfe des Gasdrucks zurückgetriebenen Verschluss) "gespannt" und wartet darauf, von hinten auf den Schlagbolzen zu schlagen, indem der Schütze den Abzug betätigt. Sobald er nach vorne schlägt, kehrt er in seine "entspannte" Ausgangsposition zurück. Von dort aus kann nichts passieren, wenn es nicht absichtlich geschieht.

Achtung bei der Pistole: Hier wird nicht durch den Abzug entspannt, sondern durch den Sicherungshebel selbst. Das Prinzip ist aber das gleiche. Der Schlaghahn kommt in eine "entspannte" Position, näheres erklärt sicherlich auch gerne der Ausbilder.

MMG

ZitatAutor: MMG « am: Heute um 20:34:09 »
Das Entspannen bezieht sich auf den Schlaghebel, bzw. auf die Schlaghebelfeder.

Zitat[...]bezieht sich auf den Schlaghahn[...]
Danke TRG, mir war nur noch der Begriff Schlaghebel des G3 ein Begriff.

mailman

Warum führt man den Verschluß eigentlich nach vorne, statt ihn vorschnellen zu lassen nachdem das Patronenlager kontrolliert wurde?

Hat das wirklich was mit "Materialschonung" zu tun?

F_K

Die Schlagbolzenfeder bringt den Schlagbolzen in die "hintere" Stellung, kann also nicht entspannt werden
(Ich meinte in meinem Post die Hahnfeder - man sollte nicht schneller schreiben, als man denkt).

Im Rahmen der Funktionsüberprüfung wird der Verschluß mehrfach nach hinten / vorne gebracht (Kontrolle der Schließfeder und der Gängigkeit der Mechanik), dazu ist ein Verriegeln nicht notwendig.

Dem "letzen" Mal muss man Vorschnellen lassen - sonst verriegelt ggf. der Verschluß nicht richtig, es kann dann nicht entspannt werden.

(Dem Material ist dies egal - es kann es ab ..)

RekrKp8

Zitat von: mailman am 15. April 2012, 21:50:08
Warum führt man den Verschluß eigentlich nach vorne, statt ihn vorschnellen zu lassen nachdem das Patronenlager kontrolliert wurde?

Hat das wirklich was mit "Materialschonung" zu tun?

Nein, Materialschonung ist so ein ewig waberndes Gerücht für das G36, das vom MG übernommen wurde. Dort soll man ja erst zwei Drittel führen und dann schnellen lassen.

Es ist sogar empfehlenswert, den Rekruten das "Vorschnellen lassen" intensiv üben zu lassen, damit sie nicht den Spannhebel noch so halb festhalten, während der Verschluss vorschnellt (typischer Rekrutenfehler). Im Laufe der Zeit wird der junge Soldat durch die PSK (mit dem Blick ins Gehäuse und auf Patrone) besser geschult, was es mit dem Verschluss-Prinzip auf sich hat und was wann wie funktioniert.


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