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Entlassung

Begonnen von mama2011, 27. Juni 2012, 09:10:03

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mama2011

Hallo liebe Kameraden,
ich bin im Okt. 2011 Mama geworden und habe nun einen negativen Versetzungsbescheid der SdBw erhalten. Mein aktueller Dienstort ist 320 km entfernt.
Ich wohne mit meinem Ehemann zusammen in unserem Haus in der Nähe von Frankfurt am Main. Hier gibt es leider sehr wenig Standorte der Bw und ich weis weder ein noch aus.
Ich muss unbedingt ab November wieder arbeiten gehen, da mein Mann trotz beruflicher Festanstellung nicht in der Lage ist unsere kleine Familie allein zu unterhalten.
Mir wurden Seitens der S1 -Abt. sämtliche Hoffnungen auf eine positive Lösung für mich genommen.
Ich bin übrigens seit 2005 im Dienst und SAZ 12 ....
Habt ihr Ideen was ich noch machen könnte ?!?! Zur Not würde ich mich auch auf eine Entlassung einlassen, jedoch scheint mir auch dieser Weg unerreichbar.
Für Ratschläge wäre ich sehr dankbar.
lg

miguhamburg1

Von wem haben Sie einen negativen Versetzungsbescheid" bekommen?

Sie haben doch das Recht, einen Versetzungsantrag zu stellen. Dem kann Ihre Personaführende Stelle (SDBw oder PersABw) stattgeben, dann werden Sie versetzt oder ablehnen. dann bekommen Sie einen ablehnenden Bescheid. Hierauf steht dann eine Rechtsmittelbelehrung. Dieser können Sie folgen und entsprechende Rectsmittel einlegen.

Als Mitglied des Bundeswehrverbandes können Sie sich auch von einem der Vertragsanwälte juristisch beraten lassen und dan entwas kompetenter auftreten.

wolverine

Von diesen Möglichkeiten einmal abgesehen: Sie schreiben sebst, dass die Anzahl der Dienstposten im Umkreis des Wohnortes begrenzt ist. Da wird die Bw nichts daran ändern können. Es bestünde somit noch die Möglichkeit an den Dienstort umzuziehen und Ihr Mann sucht sich dort etwas. Oder Sie stellen eben einen Antrag auf Entlassung aus dem Dienstverhältnis. Aber ob das Ihre Probleme wirklich löst, sollten Sie sehr sorgfältig überdenken.
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Aurignacien

ZitatHier gibt es leider sehr wenig Standorte der Bw und ich weis weder ein noch aus.

Nun gut. Sicher kann man es verstehen, dass eine Mutter bei ihrem Kind sein und es aufwachsen sehen möchte. Aber du schreibst auch, dass du seit 2005 bei der Bundeswehr bist und daher nehme ich an, dass du den "Verein" und seine Gepflogenheiten auch kennst. Man wird ja auch nicht überraschend von einem Tag auf den Anderen Mutter, mich überrascht, dass du dich nicht vorher schon mit dieser Problematik auseinandergesetzt hast. Du bist nun mal bundesweit einsetzbar, dafür hast du unterschrieben. Sorry, aber mich ärgert so eine Einstellung immer ein wenig... "Jetzt bin ich Mutter, jetzt muss ich Vorteile haben."
Neanderthals had bigger brains than us.

mama2011

Also nochmal ich habe bereits einen Versetzungsantrag gestellt und dieser wurde abgelehnt. Klar habe ich mich vor einigen Jahren mal dazu verpflichtet bundesweiten Einsatz zu leisten. Meine Einstellung ist auch nich "jetz bin ich Mutter und muss Vorteile haben..." Ich wollte ledigliglich neue Anregungen haben um doch noch eine halbwegs attraktive Lösung zu finden.Wie gesagt wir haben uns hier an ein Haus gebunden und mein Ehemann hat hier eine sehr gute Anstellung.Als ich mit 17 ohne Verpflichtungen und unabhängig zur Bundeswehr ging, habe ich nicht in Erwägung gezogen,dass so schnell eine kleine Familie meinen Lebenmittelpunkt darstellen könnte. Für meinen Sohn würde ich alles tun und ich bin nicht mehr gewillt all meine Zeit diesem "Verein" zu widmen.Ich habe jahrelang nichts heimatnahes erzwungen und immer mindestens 320km Fahrtweg gehabt.Klar geht es vielen so,aber man kann doch nicht als familienfreundlich werben wenn es gar keine Chance gibt.Bitte versteht mich nicht falsch...aber das Unternehmen könnte einem ja auch mal etwas entgegenkommen.Hat jemand von euch Erfahrungen mit Dienstzeitverkürzung???? Mann muss jedoch bedenken,dass ich meine Ausbildung über die Bundeswehr gemacht habe.
Hoffe auf etwas Verständnis. lg

wolverine

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F_K

Zitatich bin nicht mehr gewillt all meine Zeit diesem "Verein" zu widmen

"Alle Zeit" verlangt doch niemand. Lediglich während der Dauer der Verpflichtung die Dienstzeit.

320 km erscheint mir übrigens doch noch sehr überschaubar.

Kurzfristiger Entscheidungsbedarf:
- Versorgung / Betreuung des Kindes während der Arbeitszeit des Mannes
- WE Ehe, wie bis Okt. 2011.

That is life.

Aurignacien

ZitatAls ich mit 17 ohne Verpflichtungen und unabhängig zur Bundeswehr ging, habe ich nicht in Erwägung gezogen,dass so schnell eine kleine Familie meinen Lebenmittelpunkt darstellen könnte.

Zunächst mal kam das ja nicht schnell, es ist ja nun doch schon sieben Jahre her, dass du eingetreten bist.

ZitatIch habe jahrelang nichts heimatnahes erzwungen und immer mindestens 320km Fahrtweg gehabt.

Sollte dir das nun auch einen Vorteil erbringen? Was meinst du, wievielen Kameraden es genauso geht?

ZitatWie gesagt wir haben uns hier an ein Haus gebunden

Ein Haus und ein Kind. Dies sind alles Entscheidungen, die man nicht einfach so trifft. Da du auch schon länger SaZ bist, hättest du die Entscheidungen natürlich vor diesem Hintergrund treffen müssen.

Zitataber das Unternehmen könnte einem ja auch mal etwas entgegenkommen.

Weshalb? Dir war bewusst, wofür du unterschreibst. Du bist Soldat mit allen Rechten und Pflichten (ein Recht auf heimatnahe Versetzung beinhaltet dies nicht).

Zitat320 km erscheint mir übrigens doch noch sehr überschaubar.

@F_K: Das sehe ich genauso.
@TE: Hast du auch schon einmal darüber nachgedacht, dass sich die Distanz eventuell durch eine notwendige Versetzung (Umstrukturierung) auch vergrößern kann? Was ist denn dann??


Neanderthals had bigger brains than us.

schlammtreiber

Zitat von: Aurignacien am 27. Juni 2012, 11:55:38
Man wird ja auch nicht überraschend von einem Tag auf den Anderen Mutter

Meine Cousine hat das geschafft: morgens Anruf, bitte Nachmittags hier und dort sein, ab morgen dann Mutter. Schnell noch in die Arbeit (Lehrerin) und dort Bescheid sagen, dass jetzt doch kurzfristig ein Ersatz her muss.

Aber das geht auch nur, wenn man das Kind nicht selbst werfen muss sondern "löffelfertig" übernimmt  ;D
Semper Communis
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Aurignacien

Ok, überzeugt. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil :D. Meinen Glückwunsch an die Cousine übrigens! ;)
Neanderthals had bigger brains than us.

justice005

Frankfurt ist ganz schlecht bzgl. Bundeswehr. Das nächste wäre Mainz, das wird aber im Rahmen der Umstrukturierung deutlich verkleinert. Danach kommt Diez und dann Koblenz. Weniger als 100 Kilometer wird dir auf keinen Fall gelingen.


Gräfin

Ich seh es mal wieder......
Jeder fühlt sich hier genötigt, die Situation der TE total auseinanderzunehmen und die "Biste-ja-selbst-schuld-dran"-Harfe zu zupfen.
Ich kann beide Seiten verstehen aber ich hätte es gern, wenn geholfen werden könnte.
Die Situation ist nunmal schwierig...junge Mutti mit Mann und Haus. Und das ist nunmal die Zukunft. Basta.
Gibt es Möglichkeiten, jetzt auch die Aussichten im Job zu verbessern?

Die Idee mit den Vertragsanwälten ist vielleicht gar nicht so schlecht.
...und letztlich holte er gar eine schwarze Nachthexe ins Team, die ebenso mächtig war wie der Feind aber von schönem Angesicht und gutem Herzen.

wolverine

Was soll denn ein Anwalt da zaubern? Ein Härtefall ist sie nun einmal nicht und die Dienstpostensituation ist klar dargestellt. Auf den Vorschlag einer vermittelnden Lösung von ihr warte ich noch.
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justice005

richtig. Auch mit einem Anwalt wird in Frankfurt keine Kaserne gebaut.

Paramedic

Frag mich auch worauf sich der Anwalt stürzen soll, nur weil der Bund versucht familienfreundlicher zu sein, wird ja nicht die bundesweite Mobilität angetastet.

Und selbst wenn im besten Fall ein Platz ergattert wird, was ist in 1 Jahr, wenn eine neue Versetzung erfolgt? Ist das der Sinn, dass jeder, der einen Grund hat (ob gut oder nicht gut sei mal hier außen vor gelassen) mit dem Anwalt sein Recht erstreitet.

- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

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