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Möchte mal als Außenstehender etwas loswerden!

Begonnen von AlexderFranke, 27. Juni 2012, 09:34:42

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AlexderFranke

Guten Morgen,

Ich bin damals vor 17 Jahren ausgemustert worden. Auch wenn ich gesundheitlich geeignet gewesen wäre, hätte ich Zivildienst gemacht, weil ich mich auch sonst für ungeeignet zum Wehrdienst halte.

Früher war ich durch den Einfluß in meiner Familie pazifistisch eingestellt, habe aber dank eigenem Denken meine Einstellung geändert. Heute sehe ich Pazifisten eher als weltfremd an. Es ist allerdings richtig, daß es staatliches Unrecht ist, alle jungen Männer zum Wehrdienst zu zwingen und keinen Zivieldienst anzubieten, sofern man nicht ganz offensichtlich ungeeignet sind.

Früher hatte ich über die Bundeswehr ein eher schlechtes Bild, unter anderem, daß vor allem viel Alkohl getrunken werde. Aber seitdem ich mir Kürzlich ein paar Youtube-Videos zum Leitgedanken "Frauen in der BW" angesehen habe, muß ich sagen "alle Achtung!". Bei der Bundeswehr wird einem Zeitsoldaten ganz schön etwas abverlangt! Es steht auf einem anderen Blatt, daß die Ansprüche in anderen Ländern und erst recht in der französischen Fremdenlegion noch höher liegen mögen.

Was mich traurig macht, ist die Tatsache, daß durch die neuesten Reformen die Bundeswehr und auch sonst das Gemeinwesen durch Wegfall des Zivildienstes an die Wand gefahren werden! Es war ein riesiger Fehler, die Wehrpflicht ersatzlos (vorläufig?) zu streichen und noch mehr BW-Standorte aufzugeben! Statt dessen hätte man die Wehrpflicht durch ein gemeinnütziges Jahr für beide Geschlechter ersetzen sollen, wobei auch der Wehrdienst zur Wahl steht.

Im den Youtube-Videos habe ich gesehen, daß junge Menschen, auch Mädchen, bei der Bundeswehr einiges fürs Leben lernen können. Diese Chance sollten alle junge Menschen über Tätigkeiten im Rahmen eines  gemeinnütziges Jahres bekommen, also auch die, denen der Wehrdienst nicht liegt.

Die Âußerungen eines Ausbilders im älteren Beitrag "Feldtagebuch - allein unter Männern", haben mich nachdenklich gestimmt. Gerade in unserer Zeit wäre es sinnvoll, ja notwendig, junge Menschen durch ein gemeinnütziges Jahr "umzuerziehen" und Anstöße für den weiteren Lebensweg zu geben. ich mache mir echt große Sorgen um den Werteverfall.

Andererseits muß sich die Bundeswehr den Umständen der Zeit stellen, wenn sie nicht immer mehr Nachwuchsmangel haben will. Denkbar wäre z. B. eine verlängerte Grundausbildung, um Teilnehmern bei Bedarf mehr Zeit zur schrittweisen Erhöhung der körperlichen und seelischen Belastbarkeit zu geben.

Ein anderer Weg könnte die Einrichtung von Vorbereitungslehrgängen -und lagern ab Eintritt in Klasse 10 der Schule sein, wobei ein jederzeitiger Abbruch möglich ist. Dort könnte man zum einen den Eindruck vermitteln, was einen bei der Bundeswehr erwartet und zum anderen mit ihnen an der Belastbarkeit arbeiten.

Es wäre sinnvoll, den Status SAZ und die vollen Bezüge erst nach bestandener AGA beginnen zu lassen.

Die Zulassung von Frauen zum Dienst in der Truppe wäre der passende Anlaß gewesen, um die Eingangsvoraussetzungen für alle einheitlich einmal zu überarbeiten. Damit meine ich nicht, sie auf ein unvernünftiges Maß zu senken. Ich denke an eine Größenordnung im einstelligen Prozentbereich. Kleine Zugeständnisse an alle, damit Frauen eine faire Chance bekommen, sind mir lieber als Ungleichbehandlung.

Das sind so meine Gedanken, die ich bei "Leuten vom Fach" einmal loswerden wollte.

Alex

schlammtreiber

Zitat von: AlexderFranke am 27. Juni 2012, 09:34:42
Statt dessen hätte man die Wehrpflicht durch ein gemeinnütziges Jahr für beide Geschlechter ersetzen sollen, wobei auch der Wehrdienst zur Wahl steht.

Das wäre aller Wahrscheinlichkeit nach verfassungswidrig, weshalb es zwar in der Sommerpause von irgendwelchen Hinterbänklern gerne gefordert wird, aber einen ernsthaften Versuch hat man deswegen noch nicht unternommen. Stichwort ist hier das sog. "Herkömmlichkeitsgebot", d.h. man darf nicht einfach Zwangsdienste neu erfinden.
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ARMY STRONG

Wir leben zum Glück in einem freien Land und zu dieser Freiheit gehört für mich dazu, dass es ohne zwingende Notwendigkeit keinerlei Zwangsdienste für unbescholtene Bürger geben darf.
Wer  (kurzen) Wehrdienst leisten möchte kann den FWD machen, wer lieber etwas anderes tun möchte, kann den BUFDI wählen.

Zumal sich schon der Wehrpflicht/Zivildienst viele durch gute Ideen und Hintertürchen entzogen haben. Genauso wenig würde ein "Pflichtjahr für alle" wirklich jeden erreichen.

Andi

Zitat von: ARMY STRONG am 27. Juni 2012, 10:01:54
Wir leben zum Glück in einem freien Land und zu dieser Freiheit gehört für mich dazu, dass es ohne zwingende Notwendigkeit keinerlei Zwangsdienste für unbescholtene Bürger geben darf.

Selbstverständlich muss es die sogar geben! Denn das Ziel der Gemeinschaft ist der Selbsterhalt und nicht die Durchsetzung moderner Egomanie mit allen Mitteln.
Und es wird dich vielleicht wundern, aber: Es gibt neben der (immer noch existenten, nur ausgesetzten) Wehrpflicht in einigen Gemeinden (und die Zahl ist leider ansteigend) einen Zwangspflichtdienst bei der (freiwilligen) Feuerwehr, weil es eben nicht genug freiwillige gibt.

Und zu dem Eingangspost fällt mir nur ein: Ich bin zur Bundeswehr gegangen, weil ich überzeugter Pazifist bin. Und nur durch das Vorhandensein staatlicher exekutivinstrumente kann man überhaupt einen logischen Pazifismus herleiten, alles andere ist weltfremd.

Genauso weltfremd übrigens, wie der Gedanke man würde via Youtube die Bundeswehr "verstehen...

Gruß Andi
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schlammtreiber

Zitat von: Andi am 27. Juni 2012, 11:00:50
Es gibt neben der (immer noch existenten, nur ausgesetzten) Wehrpflicht in einigen Gemeinden (und die Zahl ist leider ansteigend) einen Zwangspflichtdienst bei der (freiwilligen) Feuerwehr, weil es eben nicht genug freiwillige gibt.

Um ein weiteres Beispiel hinzuzufügen: ebenfalls in den Bereich der Kommunen fallen die sog. "Hand- und Spanndienste", die z.B. hier in Bayern da und dort noch vorkommen, und m.W. auch in einigen norddeutschen Gemeinden (Deicherhalt).
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AlexderFranke

Von Verstehen BW kann keine Rede sein! Auf mich sind nur beim Sehen der BW-Videos mit den Ãußerungen eines gewissen Ausbilders auch als Laie ein paar Gedanken eingeströmt.

Ich habe mich früher schon immer gefragt, wie man die Wehrpflicht mit den freiheitlichen Grundsätzen in Einklang bringt. Wenn eine Wehrpflicht möglich war oder ist, dann kann man es auch für ein gemeinnütziges Jahr für beide Geschlechter hinbiegen. Wobei letzteres keine Ungleichbehandlung darstellt, die Wehrpflicht nur für Männer schon. Es gibt auch die Schulpflicht als Zwang!

Was ein Ausbilder angesprochen hat, ist allgemein eine Erscheinung unserer Zeit, nicht nur bei der BW. Das sind Verweichlichung, fast nur an den eigenen Vorteil statt den Dienst für die Gemeinschaft zu denken und das Heranziehen großer Kinder durch die Eltern.

Selbst ich als Laie erkenne, daß angehende Soldaten sich frühzeitig daran gewöhnen müssen, mehr auszuhalten als andere und sich unterzuordnen. Im Ernstfall wird bestimmt keiner mit Samthandschuhen angefaßt und Meinungsaustausch mit Soldaten lähmt die Truppe. Wer damit nicht zu Recht kommt, der sollte niemals zur BW. Ich habe große Achtung vor Menschen, welche die Belastungen des Soldatendaseins auf sich nehmen.

Um einen weiteren Verfall der Gesellschaft zu verhindern, wäre es gerade heute notwendig, junge Menschen durch Bundeswehr und Zivildienste zu reiferen Personen heranzubilden.

Alex

mailman

ZitatUnd es wird dich vielleicht wundern, aber: Es gibt neben der (immer noch existenten, nur ausgesetzten) Wehrpflicht in einigen Gemeinden (und die Zahl ist leider ansteigend) einen Zwangspflichtdienst bei der (freiwilligen) Feuerwehr, weil es eben nicht genug freiwillige gibt.

Pflichtfeuerwehren in Deutschland gibt es noch nicht so viele. Es müßten zwischen 3 u. 5 sein. Die Zahl schwankt immer etwas weil, eine Feuerwehr auf einer Nordseeinsel meine ich, nur gelegentlich als Pflichtfeuerwehr gesehen wird.

Die meisten Wehren haben eben auf dem Papier immer noch genug Mitglieder sodaß jeder Platz 3x besetzt ist, was ausreichend ist.
Viele Gemeinden sträuben sich natürlich auch dagegen weil es mehr Aufwand ist und wohl auch teuerer.
Lieber macht man intensiv Werbung, legt Wehren zussammen oder überarbeitet die Alarmpläne.

In den frühen Jahren gab es wohl auch die Möglichkeit das von einer Einberufung abgesehen wurde, wenn der Bürgermeister das irgendwie veranlasst hatte, weil der junge Mann dringend benötigt wurde. So wurde z.B. mein Onkel nicht zum BGS einberufen weil er dringend als Kraftfahrer in der Feuerwehr benötigt wurde, und er war damals nicht der einzige. Und das war nicht die Möglichkeit sich 6 Jahre im Kats zu verpflichten.

Die meisten Pfw kommen jedoch eher nach Austritten oder Protesten von Wehrführung und Mannschaft zustande. Dann tut die Gemeinde/Stadt natürlich gut daran die ehemalgien "freiwilligen" wieder zu verpflichten.

Natürlich müßte man noch beachten das wir z.B. in Bayern die PFw als eigene Art der Feuerwehr kennen, was es woanders nicht gibt.

Nur als kleine unwichtige Info am Rande ;D

schlammtreiber

Zitat von: AlexderFranke am 27. Juni 2012, 18:23:48
Ich habe mich früher schon immer gefragt, wie man die Wehrpflicht mit den freiheitlichen Grundsätzen in Einklang bringt.

Die Wehrpflicht dient eben der Erhaltung, weil nötigenfalls Verteidigung dieser freiheitlichen Ordnung. SO lässt sich das in EInklang bringen  ;)

ZitatWenn eine Wehrpflicht möglich war oder ist, dann kann man es auch für ein gemeinnütziges Jahr für beide Geschlechter hinbiegen.

Lies bitte was ich schreibe. Herkömmlichkeitsgebot. Wehrpflicht gibt es seit hunderten von Jahren, ebenso die anderen in D möglichen Zwangsdienste. Ein allgemeiner Arbeitsdienst für alle wäre eine "neue Erfindung" (abgesehen von den zwölf Jahren des Schnauzbarts, welche hierzulande ungern als Vorbild akzeptiert werden) und somit nicht zulässig.

ZitatWobei letzteres keine Ungleichbehandlung darstellt, die Wehrpflicht nur für Männer schon.

Ungleiches darf auch ungleich behandelt werden, das verstößt weder gegen das Gebot der Gleichstellung, noch der Gleichberechtigung;)

ZitatEs gibt auch die Schulpflicht als Zwang!

Willst Du dich lächerlich machen?

ZitatUm einen weiteren Verfall der Gesellschaft zu verhindern, wäre es gerade heute notwendig, junge Menschen durch Bundeswehr und Zivildienste zu reiferen Personen heranzubilden.

Die Bundeswehr dient nicht als Umerziehungslager, um entartete Individuen zu korrigieren oder den "neuen, besseren Menschen" für eine harmonische Gesellschaft zu formen.
Diese Fülle an buzzwords sollte ausreichend Parallelen aufzeigen.
Semper Communis
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Schamane

Bei der Pflichtfeuerwehr sehe ich gute Aussichten, wenn eine Person gegen ihre zwangsweise Gestellung juristisch vorgeht, dass spätestens der EuGH die Rechtsgrundlage sehr stark in Frage stellen wird.
Ansonsten kann man mit Bezug auf das Urteil : BvR 403 u. 569/94 von 1995 auch nach deutschem Recht dagegen vorgehen, wenn nicht auch die Frauen zur Gestellung geladen werden mit Bezug auf Art. 3 GG. und dann sollen die einmal begründen, warum nur die Männer genommen werden.

Andi

Zitat von: Schamane am 28. Juni 2012, 09:58:39
Bei der Pflichtfeuerwehr sehe ich gute Aussichten, wenn eine Person gegen ihre zwangsweise Gestellung juristisch vorgeht, dass spätestens der EuGH die Rechtsgrundlage sehr stark in Frage stellen wird.

Ich nicht...

Zitat von: Schamane am 28. Juni 2012, 09:58:39
Ansonsten kann man mit Bezug auf das Urteil : BvR 403 u. 569/94 von 1995 auch nach deutschem Recht dagegen vorgehen, wenn nicht auch die Frauen zur Gestellung geladen werden mit Bezug auf Art. 3 GG. und dann sollen die einmal begründen, warum nur die Männer genommen werden.

Wie schon immer: Biologie! Männer zwischen 18 und 30 sind die körperlich leistungsfähige Gruppe der Gesellschaft. Und genau diejenigen braucht man für solche Dienste.

Frauen und die restlichen Männer sind für andere Dienste in den im Grundgesetz genannten Fällen verpflichbar.

Gruß Andi
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Schamane

@ Andi sehe ich anders, da sie zwar von der Physiologie her recht haben. Aber für die Einstellung zum Freiwilligen Dienst in der Bundeswehr die Frauen auch andere Parameter zu erfüllen haben als Männer.
Wenn also hier eine Anforderungsreduzierung zur Ermöglichung der Einstellung erfolgt, so hat dies auch bei einem "Zwangsdienst" zu erfolgen, da ja die Argumentation ist, dass die physiologischen Defizite durch eine sozial - psychologische Komponente mehr als ausgeglichen werden. Zusätzlich wird spätestens der EuGH sagen, so liebe Leute ihr habt die Fähigkeiten international auszuschreiben und die Kosten könnt ihr als Steuer umlegen, aber ansonsten verstoßt ihr gegen das europäische Recht auf die freie Wahl des Berufes, wenn ihr Leute zur Feuerwehr verpflichtet.
Wie gesagt im Recht kann man immer alles begründen und auch genau das Gegenteil, es kommt nur darauf an, wer die roten Roben trägt.

Terek

Zitat von: Schamane am 28. Juni 2012, 10:43:49
Wie gesagt im Recht kann man immer alles begründen und auch genau das Gegenteil, es kommt nur darauf an, wer die roten Roben trägt.

So einfach ist das? Verdammt und ich hab mich jahrelang durchs Studium gequält... Aber Verfassungsrichter (wer anders trägt hierzulande ja keine rote Robe) wollte ich sowieso nie werden; vieel zu einfach, denn die beschäftigen sich ja nur so mit einem Gesetz. Und nichtmal das, denn anscheinend kann man ja alles begründen...

Moment, auf welcher Basis finden denn "Begründungen" in der kontinentaleuropäischen Rechtskultur meist statt? Hmm, wenn ich mich recht erinnere, "Willkür" war es jetzt nicht...

miguhamburg1

Lieber Terek, meines Wissens tragen alle Richter der Bundesgerichte sowie die Bundesanwälte rote Roben in öffentlicher Ausübung ihres Amtes..., Also schon ein paar mehr.

Dennoch ist es natürlich vollkommen richtig, was Sie intendieren und Andi beschrieben hat...

Terek

Zitat von: miguhamburg1 am 28. Juni 2012, 14:32:58
tragen alle Richter der Bundesgerichte sowie die Bundesanwälte rote Roben in öffentlicher Ausübung ihres Amtes...

Peinlich, peinlich - klassische Form von Eigentor meinerseits...

mailman

Zitat von: Schamane am 28. Juni 2012, 09:58:39
Bei der Pflichtfeuerwehr sehe ich gute Aussichten, wenn eine Person gegen ihre zwangsweise Gestellung juristisch vorgeht, dass spätestens der EuGH die Rechtsgrundlage sehr stark in Frage stellen wird.
Ansonsten kann man mit Bezug auf das Urteil : BvR 403 u. 569/94 von 1995 auch nach deutschem Recht dagegen vorgehen, wenn nicht auch die Frauen zur Gestellung geladen werden mit Bezug auf Art. 3 GG. und dann sollen die einmal begründen, warum nur die Männer genommen werden.

Es gab. m.W. mal ein Urteil das eine reine Feuerwehrdienstpflicht für Frauen unzulässig wäre, das steht so auch bei Wiki würde ich aber mal bezweiflen.

Und was hat eine Dienstverpflichtung zum Feuerwehrdienst imt der Berufswahl zu tun? Eigentlich gar nichts. Üblicherweise werden schon jetzt Bauhofmitarbeiter verpflichtet.

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