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Papa im Auslandseinsatz... Wie sind eure Erfahrungen mit Kindern?

Begonnen von nadine_88, 13. September 2012, 10:04:13

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nadine_88

Hallo, ich wollte mal fragen wie ihr euren Kindern bei bringt, dass papa 6 monate nicht da ist?
Unsere Tochter ist jetzt 13 Monate und ihr papa geht im januar für sechs monate nach  afghanistan .... hab echt angst das sie ihn dann nicht erkennt... wie sind da eure erfahrungen?

schlammtreiber

Einer Einjährigen kann man das nicht wirklich "beibringen", weil sie es nicht begreift. Ob ein Monat oder sechs Monate, das sind Zeiträume von denen ein Kind dieses Alters noch gar keine Vorstellung hat. Papa ist eben weit weg, arbeiten, für einige Zeit.

Zitathab echt angst das sie ihn dann nicht erkennt

Mit ziemlicher Sicherheit wird sie fremdeln wenn er wiederkommt. Dafür reichen in dem Alter oft schon einige Wochen Abwesenheit.
Das ist allerdings kein Problem für die Tochter, es ist nur ein Problem für den Vater, wenn er das nicht "erträgt"... eine Frage der Erwartung.
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nadine_88

Bei der kleinen ist es jetzt schon so, dass sie wenn er nach drei wochen wieder kommt(was leider die regelmäßigkeit ist) komplett verwirrt ist. also er darf sie die ersten stunden gar nicht anfassen und wenn er wieder weg ist dauert es bestimmt drei tage bis sie wieder ''ruhig'' ist...

nadine_88

mich würd halt interessieren wie andere mütter (väter) das generell handhaben... ich denke das ich/wir da nicht die einzigen betroffenen sind ;)

ulli76

In dem Fall hilft wohl am ehesten so ein Papakissen-Adresse,wo man die bekommt haben wir in der Linksammlung.Oder ihr bastelt vorher ein Papabilderbuch.
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Gräfin

Die Erfahrung mit den Papa-Utensilien habe ich im Freundeskreis auch gemacht.
Sie ist allein zu Haus, mit zwei Kindern. Der Vater ist nur alle 2-4 Wochen zu Hause. Der Große begreift mittlerweile recht gut, dass der Papa nicht immer da sein kann. Der Kleine fremdelt auch. (er ist aber ein Typ dafür...das macht er mit uns auch)
Der Kleine hat ein selbstgebasteltes Fotoalbum bekommen mit Bildern. Dazu haben sie noch Familienvideos (die sich alle immer mal wieder anschauen). Und die schönste Idee (finde ich)...sie hat auf Tonband aufgenommen, wenn er Gute-Nacht-Geschichten vorliest. Und ab und an lässt sie Abends einfach mal den CD-Spieler laufen. :)
...und letztlich holte er gar eine schwarze Nachthexe ins Team, die ebenso mächtig war wie der Feind aber von schönem Angesicht und gutem Herzen.

Andi

Neben regelmäßigem Skypen mit Bildübertragung (sofern möglich) kann dem Nachwuchs ein allabendliches Ritual mit Papa-Fotos helfen, z.B. beim ins Bett gehen.
Letztlich wird sich das alles fügen - keine Sorge. Die größten probleme wird mit der Situation der Vater haben, der in diesen 6 Monaten einen riesigen Entwicklungssprung quasi nur erzählt bekommt.
Großartig "beibringen" braucht man kleinen Kindern da wenig. Denen ist egal, ob 6 Wochen oder 6 Monate, denn das ist für sie kein Unterschied. Wichtig ist halt, dass der Bezug durch kleine Hilfsmittel, wie hier genannt erhalten bleibt.

Gruß Andi
the rest is silence...

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schlammtreiber

Zitat von: Andi am 13. September 2012, 15:27:38
Die größten probleme wird mit der Situation der Vater haben

Das ist auch m.E. der Punkt... wenn der Vater darauf vorbereitet ist, dass seine eigene Tochter bei Rückkehr erst mal fremdelt, und er sowohl damit als auch mit den verpassten Entwicklungsschritten zu Recht kommt, dann ist das schon die halbe Miete.
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Tommie

Zitat von: Andi am 13. September 2012, 15:27:38Neben regelmäßigem Skypen mit Bildübertragung (sofern möglich) ...

Das möchte ich noch mal extra hervorheben, denn so haben wir es auch immer mit meiner Tochter gemacht. Und dann hat ihr immer auch ein wenig geholfen, dass sie, wenn ich längere Zeit nicht da war, in meinem Bett hat schlafen dürfen!

nadine_88

Danke für die erfahrungen :) ich denke ich werde die vorschläge aufjedenfall mal ausprobieren.

ulli76

Ihr könntet auch regelmäßig Videos aufnehmen (geht ja inzwischen mit jedem neueren Handy), auf CD brennen oder auf nen Stick ziehen und dann verschicken.
Ist sicher auch für deinen Lebensgefährten interessant, regelmäßig zu sehen, wie sich euer Kind entwickelt.
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ReserveFischie

Auch wenn der Fred sich eig. um Papas dreht...

Wie kommen Kinder eigentlich damit klar, wenn die Mama im Einsatz ist?
Und wie kommen die Mütter damit klar?

Wer hat da schon Erfahrungen gemacht?

miguhamburg1

Warum sollte das Beides entschieden anders sein, wenn es sich um eine intakt funktionierende Familienkonstellation handelt?

GaryLee

Wenn ich mich letztens nicht verlesen habe, dann haben vor allem Babys und Kleinkinder eine stärkere Bindung zur Mutter durch das Stillen und so! Dementsprechend macht es eine unterschied  :)
"Die Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit - Sie ist eine Stütze der Freiheit" - Joachim Gauck

female04

Das ist entwicklungspsychologisch nicht haltbar. Eine Bezugsperson ist wichtig. Wer oder was auch immer das sein mag. Babys entwickeln die Beziehung zur Person, nicht zur Brust oder zur Milchflasche.

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