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befohlenes "freiwilliges" spülen? etc.

Begonnen von soldato, 26. September 2012, 23:59:39

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justice005

Zitatsondern mit welcher Ebene ein Msch-Dienstgrad im zivilen vergleichbar wäre.

Am ehesten mit den Beamten des einfachen Dienstes. ;)


justin_k

Woran man bei der Wortwahl auch denken sollte: Es gibt auch Mannschafter, die Gesellen sind, nur eben in einem völlig anderen Beruf. Das "angelernt" gilt nur für die aktuelle Tätigkeit.

Ich will jetzt keine Haare spalten, glaube aber, dass das mit dem Problem zu tun hat: Wenn vom höchstem Abschluss her ein Geselle einem anderen Gesellen Befehle gibt, macht es die Sache nicht gerade einfacher, wenn der Untergebene auch noch Hilfsarbeiter genannt wird.

LuftwaffenSLD

Zitat von: wolverine am 02. Oktober 2012, 15:52:10
Zitat von: justice005 am 02. Oktober 2012, 14:58:03
Jeder einzelne Soldat ist wichtig und wird gebraucht.
Naja, die Luftwaffe gibt es schon auch noch .... :-\


Vorsicht: Nicht ganz ernst und derbe Off-Topic

Werde ich Frau Dr. Merkel beim nächsten Flug mit uns ausrichten, vielleicht kann Sie ein gutes Wort im BMVg einlegen und zukünftig ihre Reisetermin mit dem Leopard 2 wahrnehmen (die werden ja nicht mehr im bisherigen Umfang gebraucht).

Nur bitte nicht beschweren wenn es dann per Bus nach Afghanistan geht und die Lebensmittel verdorben sind bis sie ankommen. Die Aufgaben der Recce Tornados wird sicherlich eine gut trainierte, disziplinierte, willenlose Armada Panzergrenadiere übernehmen (bitte nicht nur Manschafter, sonst gibt es Unmut)

Die verwundeten Kameraden können ja auch in Usbekistan hinreichend medizinisch versorgt werden, bis in einigen Monaten die Heimreise mit dem Wolf (der zurückverlegt wird) angetretbar ist.

Wünsche dann einen guten Flug mit dem Helikopter ins Einsatzland. Tanken kann man ja preisgünstig im Iran und Irak. Zur Not wird der Infanterist der Zukunft problemlos jedes Gefecht bestreiten.

So, nach der Auflösung der Luftwaffe melde ich mich als BS-Flex ab und meine Stimme hört ihr dann demnächst aus der PA bei irgendeiner Airline. (Puh, Glück gehbat, die Hinzuverdienstgrenze ist aufgehoben) Wenns vorne links nicht klappt, fahre ich dann Kaffee (zurück zum Thema) durch die Kabine.  8)  8)  8)

Andi

Zitat von: justin_k am 02. Oktober 2012, 17:07:51
Woran man bei der Wortwahl auch denken sollte: Es gibt auch Mannschafter, die Gesellen sind, nur eben in einem völlig anderen Beruf. Das "angelernt" gilt nur für die aktuelle Tätigkeit.

Wieso "in einem völlig anderen Beruf"? Es ist keine abgeschlossene Ausbildung für die Mannschaftslaufbahn erforderlich, dementsprechend wird ein Mannschaftssoldat auch nicht entsprechend seiner Berufsausbildung eingesetzt, sondern ausschließlich dort, wo er auf Grund seiner militärischen Ausbildung oder seiner blosen Existenz benötigt wird.

Zitat von: justin_k am 02. Oktober 2012, 17:07:51
Ich will jetzt keine Haare spalten, glaube aber, dass das mit dem Problem zu tun hat: Wenn vom höchstem Abschluss her ein Geselle einem anderen Gesellen Befehle gibt, macht es die Sache nicht gerade einfacher, wenn der Untergebene auch noch Hilfsarbeiter genannt wird.

Und wenn ein Dipl. Ing. als Hauptgefreiter bei einer Wehrübung herumläuft bleibt er immernoch Hauptgefreiter und wird nie als Kommandoingenieur eingesetzt werden, sondern vielleicht um eben diesem den Kaffee zu kochen.
Das "Wording" der Nachwuchswerbung ist wie es ist. Die Verwendung von Mannschaften ist, wie sie ist.
Und wenn irgendjemand in seinem glorreichen Gutmenschentum daran anstoß findet, dass die Grundrechte von Mannschaftssoldaten mit eben dieser treffenden Vergleichsziehung verletzt werden, dann sollte sich diese Person mal untersuchen lassen.
Dieser Thread hier hat allerdings mittlerweile die Qualität einer grotesken Komödie. ;)

Gruß Andi
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justin_k

Zur ersten Hälfte: Stimmt, habe ich aber auch nicht bestritten. Es ging mir nur darum, sich auch mal in einen Mannschafter mit abgeschlossener (aber beim Bund nicht gebrauchter) Ausbildung hineinzuversetzen.

Zur zweiten Hälfte: Ich glaube, unser Herr Stabsarzt findet das nicht so toll, wenn ich mich von ihm behandeln lasse, nur weil ich das Wort Hilfsarbeiter nicht schön finde.

Andi

Keine Sorge, pathologisches Verhalten wird von einem Psychiater behandelt. ;)
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FrankT

Hallo!

Das mit dem Spülen ist nicht schön, aber irgendjemand muss es machen. Wir haben bei uns keine Mannschaften (Amtsverwendung), da machen es alle Dienstgrade - und ein guter Kamerad achtet darauf, dass er die anderen - unabhängig von der Dienstgradgruppe - nicht übervorteilt.

Zu den Privatfahrten zum Bahnhof: Ich kenne aus meinem Umfeld einen Oberstleutnant, der sich als Dienststellenleiter (in der Vorverwendung) mit dem Dst-Kfz hat zum Bahnhof fahren lassen. Jemand aus der Dienststelle hat das gemeldet, der OTL wurde vom Truppendienstgericht verurteilt und hat mit viel Glück und einem guten Anwalt Soldat bleiben dürfen. U. a. kam es dabei zu einer Gehaltskürzung (!)... Der AL spielt also möglicherweise mit seiner Karriere.

MkG

FrankT
Der frühe Vogel fängt den Wurm,
aber: die *zweite* Maus bekommt den Käse...

justice005

ZitatIch kenne aus meinem Umfeld einen Oberstleutnant, der sich als Dienststellenleiter (in der Vorverwendung) mit dem Dst-Kfz hat zum Bahnhof fahren lassen. Jemand aus der Dienststelle hat das gemeldet, der OTL wurde vom Truppendienstgericht verurteilt und hat mit viel Glück und einem guten Anwalt Soldat bleiben dürfen. U. a. kam es dabei zu einer Gehaltskürzung (!)... Der AL spielt also möglicherweise mit seiner Karriere.

Naja, einen Rausschmiss ist das bei Weitem noch nicht, aber eine Kürzung der Dienstbezüge oder ein Beförderungsverbot ist es allemal. Jenachdem, wie oft das vorkam, wieviele Kilometer zusammengekommen sind und in welchem Zeitraum das war, is auch eine Dienstgradherabsetzung möglich. Das ist auch kein ungewöhnliches Urteil, sondern ist bei regelmäßigen Schwarzfahrten durchaus im Bereich des Üblichen.

Das Problem ist, dass so etwas für viele eine Selbstverständlichkeit ist, einfach mal mit dem Y-Auto zur Bequemlichkeit zu privaten Zwecken rumzufahren, vor allem, wenn man sich mit einem hohen Dienstgrad sonnt. Wenn sich dann auf einmal die Wehrdisziplinaranwaltschaft einschaltet, dann ist die Aufregung groß. Dann sind es die bösen bösen Juristen, die ja dem braven vorbildlichen Soldaten nur ein "reindrücken" wollen, und ja alle sowieso keine Ahnung haben....




RekrKp8

Ja. Da wird zur Mittagspause zu McDonald´s gefahren mit dem Caddy! Nachdem ich das gemeldet hatte, ist nichts geschehen. Mittlerweile hat es sich "eingebürgert" und dabei habe ich schon Magenschmerzen, wenn ich bei einer Dienstfahrt über den Mittag irgendwo anhalte und was esse, und parke das Auto "untergezogen", so gut es geht.

Zum Thema, es muss ja in der Abteilung nicht unbedingt alles schief laufen, wenn sich ein Msch zu schade ist, Tassen zu spülen.

justice005

Zitatund dabei habe ich schon Magenschmerzen, wenn ich bei einer Dienstfahrt über den Mittag irgendwo anhalte und was esse,

Mit Magenschmerzen isst man soweiso nicht...  ;D

Aber im Ernst, das ist überhaupt kein Problem, während einer Dienstfahrt anzuhalten und etwas zu essen, eine Pause steht einem ja zu. Da hat auch keiner was dagegen.

Es geht hier um die reinen Schwarzfahrten, die (zurecht) kritisiert werden.

ZitatNachdem ich das gemeldet hatte, ist nichts geschehen.

Naja, der Chef entscheidet alleine, ob und wie er das DV ahndet. Solange er sich nicht einer Strafvereitelung strafbar macht, kann ihm da auch keiner reinreden. Trotzdem gilt der alte Spruch: Melden macht frei....



ulli76

Euch ist aber schon aufgefallen, dass der TE seit der Eröffnung der Threads nichts mehr gepostet hat und damit auch die näheren Umstände nicht weiter beleuchtet werden können.

Je nach Lage kann es -meiner Meinung nach- völlig legitim sein, dass der Mannschafter sich um die Küche und damit auch um den Abwasch kümmert, genauso kann es nicht rechtmäßig sein.
Das gleiche gilt für die Fahrten des AL zum Bahnhof.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

justice005

völlig richtig,

Das der TE sich nicht mehr meldet, habe ich irgendwo vor ein paar Seiten auch schon angemerkt. Aber mittlerweile denke ich, dass der Thread auch zur Weiterbildung nützlich ist, um im Rahmen eines Gedankenautauschs den Horizont zu erweitern.... ;)

itschie

Wo doch ein paar zu spühlende Tassen hinführen *g

Also die Bundeswehr mit der zivilen Wirtschaft zu vergleichen ist recht schwer, fast unmöglich. Ab wann ist man fertiger Soldat? Genau nach 3 Monaten, danach gibt es zusatzqualifikationen. Aber egal in 3 Monaten erlernt man den Beruf Soldat! In der zivilen Wirtschaft braucht man 3 Jahre für einen Beruf.

Ich selber bin auch mit fertiger Ausbildung zur BW gekommen und nein ich bin kein Neckermannuffz weil ich genau das nicht wollte und wahrscheinlich auch nicht könnte, nicht weil ich mich durchsetzen kann oder sonst was, sondern weil ich erstmal wieder lernen musste meine Klappe zu halten, weil ich aus den Haifischbecken der Kaufleute komme und das heißt selbst schon in der Ausbildung sich möglichst breit zu machen und selbst wenn man keine Ahnung von einen Thema hat völlige Sicherheit bei 100 %iger Unwissenheit Ausstrahlen. Das kann man alles aber nicht am Beginn der BW-Karriere gebrauchen sondern ist ehr hinderlich.

Das schöne ist aber seid ich mein kaufmännisches Denken abgelegt habe, kann ich wirklich wieder nach Hause fahren und beschäftige mich im Kopf nicht mehr mit der Arbeit, weil mein Schreibtisch einfach nicht mehr völlig zugepackt ist.

Sammelsticker

Mensch, da hatte meine W9er Zeit beim S6 doch noch was gutes, da wurde der Oberleutnant Morgens per Handschlag gegrüßt. Hauptfeld und Feldwebel waren die entspanntesten Menschen unter Gottes schönem Sternenhimmel, dass einzigste was da befohlen wurde - war das vorbereiten vom Weißwurschtfrüstuck jeden Freitag. Und wisst ihr was? Die TE hat trotzdem wunderbar funktioniert, auch ohne keifende Offiziere. Und ganz ehrlich, ein Offizier der Bundeswehr ist nicht ansatzweise so ein toller Hengst wie er es von sich denkt.

Abgespült wurde von uns Untermensch... äh Hilfsarbeitern trotzdem regelmäßig - freiwillig. Denn wie man es in den Wald ruft, so kommt es auch wieder zurück.

FrankT

Zitat von: itschie am 03. Oktober 2012, 18:19:56
[..]
Also die Bundeswehr mit der zivilen Wirtschaft zu vergleichen ist recht schwer, fast unmöglich. Ab wann ist man fertiger Soldat? Genau nach 3 Monaten, danach gibt es zusatzqualifikationen. Aber egal in 3 Monaten erlernt man den Beruf Soldat! In der zivilen Wirtschaft braucht man 3 Jahre für einen Beruf.
[..]
Das schöne ist aber seid ich mein kaufmännisches Denken abgelegt habe, kann ich wirklich wieder nach Hause fahren und beschäftige mich im Kopf nicht mehr mit der Arbeit, weil mein Schreibtisch einfach nicht mehr völlig zugepackt ist.

Nach 3 Monaten ist man kein fertiger Soldat - dazu braucht es - je nach Verwendung - schon mal mehrere Jahre. Insgesamt kann die Ausbildung auch länger und umfangreicher sein als die der meisten zivilen Ausbildungen. Das ist natürlich nicht überall der Fall, trifft aber oft zu. Unter anderem liegt das daran, dass, beispielsweise in der Marine, die Waffensysteme hochkomplex sind und viele nationale und NATO-Verfahren beherrscht werden müssen.
Auch in der zivilen Wirtschaft gibt es natürlich immer wieder neues zu lernen, man muss aber oft nicht völlig andere Aufgaben erfüllen und dazu neu lernen. Im Regelfall bleibt ein Bäcker ein Bäcker und wird nicht Koch, dann Fleischer und ein paar Jahre später wieder etwas anderes...
Der frühe Vogel fängt den Wurm,
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