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Papa im Auslandseinsatz... Wie sind eure Erfahrungen mit Kindern?

Begonnen von nadine_88, 13. September 2012, 10:04:13

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Andi

Zitat von: miguhamburg1 am 16. Oktober 2012, 01:11:49
Warum sollte das Beides entschieden anders sein, wenn es sich um eine intakt funktionierende Familienkonstellation handelt?

Wieso sollte es gleich sein? Wenn wir von Kleinkindern reden ist die Bindung zur Mutter im Normalfall immer größer, als zum Vater, da der Vater nicht schwanger wird und in allen mir bekannten Fällen dem Kind auch nicht die Brust gibt. ;D
Naturgemäß verbringt die Mutter in den ersten Lebensmonaten intensiver Zeit mit dem Neugeborenen, als der Vater - unabhängig von Mutterschaftsurlaub, Erziehungszeit und wie das alles heißt.
Ab einer gewissen Entwicklungsstufe ist aber sicherlich keine natürliche Präferenz mehr vorhanden - einige Kleinkinder werden Mutter- andere Papakind und wieder andere können sich gar nicht entscheiden, oder wollen direkt von zuhause ausziehen. ;D

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 09:13:24
Das ist entwicklungspsychologisch nicht haltbar.

Doch, das lernt man im Normalfall in der ersten oder zweiten Vorlesung in Kleinkindpsychologie. ;)
Die besondere Bindung zur Mutter entsteht nämlich bereits im Mutterleib - wie du ja schon schriebst: personenspezifisch. Dass diese Bindung wie jede andere auch ersetzbar ist steht auf einem völlig anderen Blatt.
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female04

WAS für eine Vorlesung?????
Achso, bestimmt so eine "wir vermitteln psychologisches Halbwissen"- Vorlesung für die Dipl.Päd.s...

Und welche naturgemäße Zeit verbringt die Mutter mit dem Kind? Mal abgesehen von Schwangerschaft und Geburt gibt es da überhaupt keine "natürliche" Gemeinsamkeit, sondern lediglich eine sozialisierte. Wie du ja selber in deinem Kommentar zur "personenspezifischen" Bindung zugeben musstest.
Woher dein zwanghafter Drang, mir zu widersprechen, ruht, ist mir ein Rätsel...

Andi

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 14:17:36
WAS für eine Vorlesung?????

Schrieb ich glaube ich: Kleinkindpsychologie. ;)

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 14:17:36
Und welche naturgemäße Zeit verbringt die Mutter mit dem Kind?

All die Zeit, die erforderlich für das Überleben des Kindes ist.

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 14:17:36
Mal abgesehen von Schwangerschaft und Geburt gibt es da überhaupt keine "natürliche" Gemeinsamkeit, sondern lediglich eine sozialisierte.

Nö. Es mag dich irritieren, aber der biologische Zweck der Fortpflanzung ist Arterhalt - und das hat erst mal gar nichts mit Sozialisierung zu tun. Und beim Menschen funktioniert das nunmal so, dass das Weibchen den Nachwuchs austrägt und ihn danach stillt (deswegen hat Mutter Natur da so zwei Brüste dranmontiert). Und durch dieses natürliche Abhängigkeitsverhältnis zwischen Kind und Mutter verbringt die Mutter zwangsläufig Zeit mit dem Kind. Beim Menschen ist das Ersetzen der Mutter durch eine andere Frau oder andere Formen der Ernährung zwar möglich, aber nicht die naturelle Norm (=nicht natürlich) und vor allem ein Kunstprodukt der heutigen Gesellschaftsform.
Biologisch besteht in dieser Zeit eine Symbiose zwischen Kind und Mutter, die dann natürlich soziopsychologisch die frühkindliche soziale Prägung erheblich ausmacht.

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 14:17:36
Wie du ja selber in deinem Kommentar zur "personenspezifischen" Bindung zugeben musstest.

Nur mal so zum verständnis: Du bist der deutschen Sprache mächtig?

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 14:17:36
Woher dein zwanghafter Drang, mir zu widersprechen, ruht, ist mir ein Rätsel...

Zwang ist ein gutes Stichwort, denn ich glaube du leidest unter ein paar. :( Aber tatsächlich braucht man dir nicht zu widersprechen, dass machst du eigentlich immer selbst.
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female04

Nun, ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass es Relikte aus der Steinzeit gibt, die Frauen auf ihre "natürliche Bestimmung" reduzieren.
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass Säuglinge und Kleinkinder psychischen Schaden dadurch nehmen, wenn sie von einer anderen Bezugsperson als der Mutter ernährt, gepflegt und emotional umsorgt werden.
Die rein emotional bewegten Theorien deiner "Kleinkindpsychologie" finden in eher restriktiven Landstrichen sicher großen Beifall. Versuchs doch mal da.

Andi

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 15:57:59
Nun, ich finde es immer wieder bemerkenswert, dass es Relikte aus der Steinzeit gibt, die Frauen auf ihre "natürliche Bestimmung" reduzieren.

Deine Gendermainstream(innen)diskussion wirst du wohl wo anders führen müssen, denn darum geht es hier gar nicht. ;)

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 15:57:59
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg dafür, dass Säuglinge und Kleinkinder psychischen Schaden dadurch nehmen, wenn sie von einer anderen Bezugsperson als der Mutter ernährt, gepflegt und emotional umsorgt werden.

Aber dich scheint die Thematik immerhin so zu bewegen, dass du sie hier einführst. Vor dir hat leider niemand davon gesprochen, also wirst du auch das andernorts vertiefen müssen.

Zitat von: female04 am 16. Oktober 2012, 15:57:59
Die rein emotional bewegten Theorien deiner "Kleinkindpsychologie" finden in eher restriktiven Landstrichen sicher großen Beifall. Versuchs doch mal da.

"Rein emotional bewegt" erscheinst nur du hier, denn von Fakten hast du dich noch nie Beindrucken lassen.
Aber das hängt denke ich eher damit zusammen, dass du oftmals nicht in der Lage bist zu begreifen worum es eigentlich gerade thematisch geht...

Gruß Andi
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miguhamburg1

Unabhängig von en bisherigen Antworten geht keine Soldatin, die ihr Kind gerade geboren hat und noch stillt, in den Einsatz. Die überwiegende Mehrzahl von ihnen befindet sich dann auch für längere Zeit in der Elternzeit, während der sie nicht in den Einsatz befohlen werden kann.

schlammtreiber

Zitat von: miguhamburg1 am 16. Oktober 2012, 16:54:35
Unabhängig von en bisherigen Antworten geht keine Soldatin, die ihr Kind gerade geboren hat und noch stillt, in den Einsatz. Die überwiegende Mehrzahl von ihnen befindet sich dann auch für längere Zeit in der Elternzeit, während der sie nicht in den Einsatz befohlen werden kann.

Heisst das etwa, dass meine geniale Geschäftsidee, der Exklusivvertrieb von Chestrig-Babyhalterungen, den Bach runtergeht?  :o
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female04

@Andi: lies doch erst mal den Diskussionsverlauf, bevor du dich wieder mal auf mich konzentrierst, dann wirst du sehen, dass GaryLee als Erstes von evtl. schädlichen Einflüssen auf die Entwicklung des Kindes ohne Mutter gesprochen hat. Und du hast diese total moderne Theorie auch noch unterstützt. Mit "Kleinkindpsychologie". Super.



Andi

Zitat von: female04 am 17. Oktober 2012, 07:33:59
@Andi: lies doch erst mal den Diskussionsverlauf, bevor du dich wieder mal auf mich konzentrierst, dann wirst du sehen, dass GaryLee als Erstes von evtl. schädlichen Einflüssen auf die Entwicklung des Kindes ohne Mutter gesprochen hat.

Nein, hat er nicht. Das ist nur das, was du offensichtlich daraus verstehen willst.
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JoeJoe

Hallo,

ich kann auch ein bißchen aus unseren Erfahrungen berichten!

Als mein Mann das erste Mal in den Einsatz gegangen ist, war unser großer Sohn gerade 7 Monate alt. Er war für ca. 5 Monate weg. Ich hatte im Vorfeld ein Foto im Bilderrahmen angefertigt, das uns für diese Zeit begleiten sollte. Internet hatten wir noch nicht.
Durch Gespräche, die wir vorher geführt haben, haben wir uns auch auf das Schlimmste vorbereitet. Also die Tatsache: Sohn erkennt seinen Papa nicht nach Heimkehr.
Ich muss noch dazu sagen, dass mein Mann auch nur alle 2-3 Wochen für ein Wochenende nach Hause gekommen ist.
In der besonderen Zeit (so nenne ich sie gerne), habe ich unseren Sohn sehr oft das Foto in seine kleinen Hände gegeben und immer wieder von Papa gesprochen.
Mein Mann ist kurz nach dem 1. Geburtstag unseres Sohnes nach Hause gekommen.
Das erste Wiedersehen (Gott, mir schießen jetzt noch Tränen in die Augen und es ist schon über 4 Jahre her) war absolut unerwartet. Unser großer Sohn hatte seinen Papa angelächelt und ist tatsächlich zu ihm gelaufen. Mein Mann konnte ihn sofort in die Arme schließen und dann haben beide sich ganz lange angeschaut.  :'(
Von Fremdeln keine Spur. Allerdings hatte unser Sohn auch nie Probleme, wenn mein Mann an den Wochenenden nach Hause gekommen ist.
Ganz sicher muss es nicht immer so laufen, wie bei uns, aber manchmal kann es auch so laufen, wie bei uns. ;)
Nach dem zweiten Einsatz war unser Großer 2 1/2 Jahre alt und es war wieder kein Thema. Da allerdings hatten wir schon die Möglichkeit, uns über die Webcam zu sehen.
Die Bindung zum Vater ist sehr intensiv und von Beständigkeit.
Seit einem Jahr kommt Papa nun jedes Wochenende nach Hause. Der dritte Einsatz wird Sommer 2013 folgen und wieder gehen wir mit gemischten Gefühlen daran. Mittlerweile haben wir nämlich einen zweiten Sohn (9 Monate) und wissen ja nicht, wie er reagieren wird. Auch unser Kleiner hat bisher noch nie gefremdelt und ist absolut heiß auf Papa.

Ich denke, nächstes Jahr könnte es für unseren Großen schwerer werden. Er hat nun ein Alter, in dem er schon anders nachdenkt und speziellere Fragen stellt. Setzt sich also mit der Situation schon anders auseinander.

StOPfr

Das ist ja mal ein ganz erfreulicher und mit seinen positiven Aussagen anrührender Bericht. Tatsächlich, so schön kann es sein, auch wenn es leider nicht mit allen Kindern so friedlich und liebevoll geht. Viel Glück weiterhin in der Familie und mit dem Nachwuchs.
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GaryLee

ich wollte nur sagen dass es einen unterschied fürs baby zwischen mutter und vater gibt und zwar die unterschiedliche art der bindung! :)
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