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Hände in den Taschen

Begonnen von erdpichel, 01. November 2012, 12:43:30

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schlammtreiber

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RekrKp8

Desinteresse, Unlust und Respektlosigkeit sind Anzeichen für mangelnde Disziplin und Ordnung. Und da muss jeder Vorgesetzte einschreiten.


Rollo83

Aber empfindet jeder Vorgesetzte diese Eigenschaften wenn jemand die Hände in der Tasche hat?
Ich z.B. aufjedenfall nicht in jeder Situation.

Steinburger

Bei Händen in den Taschen fällt mir immer das ein:

Bei Bauarbeiten fällt ein Maurer vom Gerüst und bricht sich das Genick. Schockiert stehen die anderen Bauarbeiter unten am Boden um die Leiche herum und wissen nicht, was sie tun sollen.
Schließlich kommt der Vorarbeiter und ordnet an: "Nehmt ihm erst einmal die Hände aus den Taschen, damit es wie ein Arbeitsunfall aussieht!"

Aber vielleicht müssen sich die Hände auch an die Dunkelheit gewöhnen.

justin_k

Wie es gemeint ist und wie es empfunden wird, hängt bestimmt von der Situation ab. Trotzdem finde ich bei so einer einfachen Sache eine klare Regel (hier also ein Verbot) besser als eine, über die man immer neu diskutieren kann. Und eigentlich ist das ja reine Gewohnheitssache: Wenn ich mit Vorgesetzten rede und bequem stehen darf nehme ich eben die Hände auf den Rücken. Und wenn's kalt ist, ziehe ich Handschuhe an. Die haben übrigens den Vorteil, dass man die Hände nicht mehr so leicht in die Taschen reinbekommt ;)

RekrKp8

Hier im Forum darüber zu diskutieren, ist ja eine Sache und finde ich auch gut. Andererseits wurde "früher" (R) eben nicht diskutiert. Die Hände kommen nicht in die Tasche und fertig. Genauso wie Rauchen, Trinken, Essen während dem Gehen in der Kaserne oder außerhalb in Uniform. Gibt´s nicht. Wenn es dafür keine Passage in einer Vorschrift gibt, dann muss eben schnellstmöglich eine her.

Das ist immer das: Wo es einen vermeintlichen Nachteil für einen Soldaten gibt, da sucht man nach Vorschriften usw. Und bei Themen, wo der Soldat sich auskennen sollte (z.B. Bezugspunktverfahren, Entfernungen schätzen, Skizze zeichnen, MG3 zerlegen/zusammensetzen), da zieht man sich geschickt aus der Affäre. Entweder Vertrauen auf Vorgesetzte, oder aber umfassende Vorschriftenkenntnis.

justin_k

Ist das echt so, dass sich das nicht gehört, während dem Gehen zu trinken? Dafür ist der "coffee to go" doch gerade gemacht ;) Aber im Ernst: Das habe ich außer Dienst schon öfter gemacht, zum Beispiel im Bahnhof. Und das finde ich vom Benehmen her auch nicht so schlimm wie Hände in den Taschen. Also wenn das verboten ist, lasse ich es natürlich - aber wenn nicht, dann nicht.

RekrKp8

Also der Kaffee zum Mitnehmen ist da wirklich nicht so schlimm. Ich habe da eher das Bild im Kopf, wie der Soldat durch die Innenstadt "schlendert" und dabei mit einer Hand in der Tasche und in der anderen Hand die Cola-Flasche zum Trinken ansetzt. Während man wartet ist das ja genau das andere. Dass ich mit dem Kaffee in der Hand erst wieder ein Stück gehen muss, um am vorgesehenen Ort zu warten ist ja i.O. Aber mit dem Kaffee durch die Gegend zu schlendern geht irgendwie nicht.

miguhamburg1

Eben. Jeder hat da wohl ein anderes Bild im Kopf, deshalb kann man dazu ja auch pauschal kein abschließendes Urteil fällen.

Fakt ist, dass es auf das Verhalten in einer konkreten Situation ankommt, ob ein Vorgesetzter eingreifen sollte/muss, um einen Mangel abzustellen.

InstUffzSEAKlima

Zitat von: =TRG= am 02. November 2012, 15:19:50
Ich habe da eher das Bild im Kopf, wie der Soldat durch die Innenstadt "schlendert" und dabei mit einer Hand in der Tasche und in der anderen Hand die Cola-Flasche zum Trinken ansetzt.

Auch wenn sowas noch nie 37/10-konform war, so gab es in vielen StO immer Zeitgenossen, die sich nach Dienst nicht ihres Grünzeuges entledigen wollten und jede Freizeitaktivität außerhalb der Kas damit verbracht haben - gleich welcher DG-Gruppe. Wenn selbst die Chefs mit derartigem "Vorbild" auftreten, haben sie auch kaum Argumente, es ihren Soldaten zu verbieten bzw. die Einhaltung der Vorschriften durchzusetzen.
Das Argument zieht an der Stelle nicht, dass der Soldat auch Bürger sei und sich auch in grün wie ein Zivilist verhalten dürfte und rauchend/essend/trinkend/telefonierend in der Öffentlichkeit auftitt.

erdpichel

Gut, dann stand ich ja nicht ganz auf dem Schlauch...
Zur Aufklärung: ich wurde durch einen mir befreundeten StUffz gefragt, wo sowas steht, hab es ihm auch mit "soldatischem Selbstverständnis" und dem berühmten ISSO begründet, aber weiter kam ich nicht. Hab mich schon geschämt, dass mir dazu keine Quelle einfällt, aber dann passts ja ;-)
Anfangen im Kleinen, Ausharren in Schwierigkeiten, Streben zum Großen.
-Friedrich Alfred Krupp-

Waffen mit heißen Kirscheln =)

RekrKp8

Es ist mir äußerst unangenehm, aber auch ich kann keine direkte Anweisung bzw. Vorschrift nennen, obwohl unsere Rekruten quartalsweise belehrt werden über das Verhalten in der Öffentlichkeit in Uniform. Also da werde ich mich mal vertrauensvoll an den Spieß wenden.

MMG

Zitat[...]es ihm auch mit "soldatischem Selbstverständnis" [...] begründet [...]
Dass sollte normalerweise auch reichen, bzw. die Frage sollte sich eigentlich erst nicht stellen.


RekrKp8

in vielen anderen Bereichen gilt das aber inzwischen nicht mehr. Da wird immer nach einem Grund gefragt und eine Vorschrift verlangt.

itschie

also mir ist lieber ein soldat mit händen in den taschen, als ein soldat der freitagsmittags auf der heimfahrt in grün schon seine ersten bierchen im zug sich gibt...

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