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Partnerschaft während der Bundeswehr?

Begonnen von roberts2012, 17. Dezember 2012, 15:33:20

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roberts2012

Ich habe mal eine - mir wichtige - Frage: Wie hoch ist die Trennungsquote bzw. Scheidungsrate bei Angehörigen der Bundeswehr?

Wir wissen alle, dass es nicht leicht ist mit einem Polizisten/IN oder einem Soldaten/IN liiert zu sein.

Es interessiert mich, da ich von Freunden gehört habe, dass diese über 50 Prozent sein soll. Ein Freund, der bei der Bundeswehr in den 90er Jahren war, hat mir gesagt, dass die Hälfte der Wehrpflichtigen, die er kannte, nach den 10 Monaten keine Freundin mehr hatten. Und das Offiziere, durch Standortwechsel, Fernbeziehung etc. eine hohe Scheidungsrate haben.

Stimmt das, welche Erfahrungen haben Sie/Ihr gemacht? Ist das übertrieben? Gibt Partnerschaften innerhalb der Bundeswehr?

Danke fürs Feedback!

Post Skriptum: Ich hoffe, es gibt auch positives zu berichten? ;-) Schließlich sind es immer noch Menschen, die den Dienst an der Waffe tätigen und täglich miteinander Umgang haben.

Tommie

Ich frage mich gerade, in wie fern Ihnen eine Statistik zu dieser Fragestellung weiterhelfen könnte ;) ?

Es gibt Soldaten, die in einer Beziehung leben und solche, die dies nicht (mehr) tun! Und es gibt sowohl geschiedenen als auch glücklich verheiratete Soldaten!

Und Statistiken von Freunden sind irgendwie ... für die Füße :D ! Allerdings halte ich die erwähnten 50% für eindeutig zu hoch!

justin_k

Man muss auch daran denken, dass wer nur für wenige Jahre oder kürzer beim Bund ist, normalerweise noch ziemlich jung ist. Ich denke, dass man sich mit Anfang 20 sowieso noch leichter trennt als mit 30 oder 40, auch wenn man kein Soldat ist.

Und bei den Wehrpflichtigen kam früher ja noch dazu, dass sie sich die Situation nicht aussuchen und noch schlechter planen konnten. Das stelle ich mir noch härter für eine Beziehung vor. Meine Schätzungen für heute wären also auch etwas optimistischer.

schlammtreiber

Zitat von: roberts2012 am 17. Dezember 2012, 15:33:20
Ein Freund, der bei der Bundeswehr in den 90er Jahren war, hat mir gesagt

Ich war auch in den 90er Jahren bei der Bundeswehr und kann diese Phantasiezahlen nicht bestätigen  ;D
Semper Communis
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Ninjarider

Es ist nicht nur für Soldatinen Mutterschutz möglich, sondern auch für Soldaten.
Weiß nur nicht ob das da auch Mutterschutz heißt bei den Männern ^^

In so fern ist das schon mal ein wenig entgegenkommend für eine Familiengründung.
Ich habe festgestellt, das ein Großteil der Soldaten über 35 oft verheiratet oder schon in einer
langjährigen Beziehung sind.

Ich sehe das Problem auch nicht unbedingt am Soldat sein.
Viele, die länger dienen, leben meist auch in der nähes des Dienstortes.

Es gibt dann halt Menschen die können damit leben ihren Lebenpartner nicht jeden Tag sehen zu können.
Und dann gibt es die, die können das nicht.

Genau so gibt es Frauen die stehen auf dicke Männer und welche die stehen auf sportliche....
Wer Fehler findet, darf sie behalten!

Tommie


Statham

Wenn man sich in der Partnerschaft blind vertraut und sich auch wirklich liebt und auch abgesprochen hat, dass man zur Bundeswehr geht, dann kann da nichts schief gehen meiner meinung nach!

Paramedic

Ninjarider du bist echt unglaublich, wenn es dir nicht passt das jemand dich korrigiert, dann schreib nicht ins Forum oder überleg vorher genau.

Dieses persönliche Angreifen halte ich für das Letzte  >:(


btt: Ich hab auf nem Lehrgang gehört, dass Offiziere in Generalsrängen eine Scheidungsquote von 50% haben, aber ob das stimmt, keine Ahnung
- The easy way is always mined.

Hauptfeldwebel d.R.

Flexscan

#8
Beitrag wurde entfernt und User verwarnt.

überflüssige Spambeiträge ebenfalls gelöscht
MkG Flex
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roberts2012

Bei Männern heißt es übrigens: Vaterschaftsurlaub;)

Warum mich das interessiert? Nun ja, 1. ist es doch eine recht interessante Frage, glaube ich, und 2. möchte ich eventuell einen Beitrag über Beziehung und Partnerschaft schreiben, auch mit einem Exkurs zu Fernbeziehungen (da spielt auch die Bundeswehrzeit mit hinein).

Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich damals bei der Bundeswehr während des Grundwehrdienstes (in einem Zug von rund 40 Mann), sich die Hälfte der Beziehungen gelöst hat, die vor dem Antritt zum Dienst in einer Beziehung standen. Das rede ich nicht von 2 Leuten, sondern schon um die 20 Mann. Ich hatte Glück, es hat gehalten. Ist dann später auseinander gegangen und hat nicht an der Bundeswehr gelegen.  ;)

Sicherlich trennt man(n) und Frau sich nicht so schnell, wenn man älter wird und länger zusammen ist, aber das ist so auch nicht richtig, denn wenn es nicht mehr passt, dann geht es nicht mehr und dann ist es egal wie alt man ist (finanzielle Situation, Familie mal ausgenommen - also, wenn man halt keine Verpflichtungen hat und kann).

Nachtmensch

Ein Kamerad von mir bei der SDBw meinte das die Scheidungsrate bei UmP bei knapp 70% liegt. Ich habe keine Quelle, sondern nur seine mündliche Aussage. Also lasse ich den Wahrheitsgehalt der Aussage mal offen.
Ich selber könnte es mir sogar vorstellen...

Andi

Ja, das trifft auch mein Umfeld ganz gut. Interessanter Weise sind diejenigen, bei denen es seit 20 Jahren und länger hält fast ausnahmslos Stabsoffiziere - vielleicht haben ständige Versetzungen ja auch was gutes. ;)
the rest is silence...

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ulli76

Bei den Wehrpflichtigen kann ich es allerdings nicht so ganz nachvollziehen- das können eigentlich nur Beziehungen gewesen sein, die eh nicht auf Dauer angelegt waren. Immerhin handelte es sich dabei um einen sehr überschaubaren Zeitraum.

Beim Rest ist es schwer zu sagen: Natürlich ist es schwieriger- gerade wenn man eben nicht weiss, wann es zu Versetzungen kommt und wohin, so dass man eben nicht so gut mit ner Familie planen kann. Und auch die Auslandseinsätze sind natürlich eine große Belastung.

Ein großes Problem, was ich hier im Forum allerdings immer wieder sehe, ist die Unfähigkeit der Partnerinnen mit auch nur zeitweisen Trennungen zurecht zu kommen (selbst wenn es sich nur um die ersten 2 Wochen der AGA handelt). Da hat man den Eindruck, dass da eine erhebliche Abhängigkeit besteht und die Partnerinnen irgendwie kein eigenes Leben zu haben scheinen.

Gibt aber auch viele Soldaten, die längere Zeit an einem Standort bleiben mit funktionierenden Beziehungen.
•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

LwPersFw

Aus dem Bericht des Wehrbeauftragten 2011

Auffällig ist, dass die Zahl der Klagen über heimatferne Verwendungen und eine zu wenig familienfreundliche Verwendungs- und Lehrgangsplanung jedes Jahr ansteigt. Auch auf Truppenbesuchen wird die Thematik von den Soldatinnen und Soldaten immer wieder angesprochen. Sie beklagen neben den Einschränkungen des Familienlebens auch den Verlust der Einbindung in das soziale Gefüge in ihrem Heimatort. Soziales Engagement und aktive Mitgliedschaften in Vereinen verkümmerten zunehmend oder seien gar nicht mehr möglich.

Immer wieder ist zu hören, dass die Arbeitsbedingungen bei der Bundeswehr ursächlich für das Scheitern von Ehen und Partnerschaften seien.
Offizielle Zahlen dazu gibt es nicht.

In einzelnen Verbänden werden aber Trennungsquoten bis zu 75 Prozent, in einem Fall sogar von 90 Prozent genannt.

Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium der Verteidigung eine Anregung des Wehrbeauftragten aufgegriffen
und für das Jahr 2012 eine breit angelegte Studie zu Soldatenfamilien angekündigt,
in der auch den Ursachen der Scheidungs- und Trennungsquoten nachgegangen werden soll. Das ist sehr zu begrüßen.

Dazu aus der Forschungsplanung 2011 – 2013 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr

5.8 Soldatenfamilien

Bei diesem wichtigen neuen Projekt werden, auch im Vergleich zu Familien ohne
Angehörige in der Bundeswehr, die dienstlichen und familiären Belastungen
untersucht, denen Soldatinnen und Soldaten vor dem Hintergrund eines gewandelten
Aufgabenspektrums der Bundeswehr und im Kontext der Neuausrichtung
der Bundeswehr ausgesetzt sind. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf
einsatz- und einsatzvorbereitungsbedingten Belastungen der Soldatenfamilien
liegen. Wichtige Forschungsfelder sind hierbei u. a.
 die Berufszufriedenheit und
 die Vereinbarkeit von Familie und Dienst (Work-Life-Balance).
Projektskizze und Untersuchungsdesign werden derzeit mit dem BMVg abgestimmt.
Das Projekt selbst soll noch im Jahr 2012 begonnen werden und wird in
Modulen durchgeführt. Erste Ergebnisse sollen Ende 2012 vorgelegt werden.
Projektdauer: 03/2012 – Ende nicht festgelegt; Auftragsforschung
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

xXxXx

Hallo zusammen,

mein Freund ist seit knapp 3 Monaten bei der Bundeswehr und fast mit seiner Grundausbildung fertig. Wir sind über ein Jahr zusammen und er hat sich beworben, bevor wir zusammen kamen. Ich muss sagen es fällt mir sehr schwer sich daran zu gewöhnen oder damit klar zu kommen, was er jetzt beruflich macht. Unter der Woche haben wir kaum Kontakt und am Wochenende ist er kaputt und ich muss sagen er hat sich auch verändert seit er bei der Bundeswehr ist. Wenn er dann am Wochenende zu Hause ist, freut er sich vor allem auf sein Bett, TV, PC. Ich habe all diese Sachen unter der Woche und deswegen habe ich auch das Gefühl, dass ich mich mehr auf ihn freue wie er auf mich, da bei ihm ja noch die anderen Sachen wären. Am meisten habe ich jedoch Angst vor einem Auslandseinsatz.

Dazu kommt noch dass ich überhaupt nicht weiß ob er an Weihnachten nach Hause kommt. Er ist heute in seine Stammkaserne gefahren und weiß noch gar nicht bescheid ob er morgen nach Hause kann.  :'(

Lg xXxXx

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